Bike Force Raptor Smartphone Bike Mount Test

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Ich habe ein Bike Mount der Firma Bike Force erworben und möchte hier meine Erfahrung kund tun.

Die Verpackung ist hochwertig und gibt einen ersten positiven Eindruck auf das was ich gleich auspacke...
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Die Qualität der Tasche und des Halters ist sehr gut. Jede Naht an der Tasche sitzt einwandfrei. Der Halter ist biegsam und bricht nicht. Soweit alles prima.

Eine Niete am Halter steht etwas heraus, hier hätte ich mir eine etwas bessere Verarbeitung bei der Herstellung gewünscht. Ich konnte diese nicht per Zange zusammendrücken.
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Ich habe ein Samsung SIII mini und ein SII mit Silikonschutzhülle in die Tasche geschoben. Funktioniert einwandfrei. Geht etwas stramm, dafür rutscht es auch nicht herum:

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Oben und unten sind Öffnungen für USB, Mirco und Kopfhörer, alles wunderbar:

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Die Montage ist erwartungsgemäß einfach. Entgegen erster Befürchtungen ist die Sache trotz Gummiring sehr stabil. Es wackelt leicht bei rupigem Gelände, aber das ist gut so, das nimmt die Vibrationen aus dem Gerät und schützt den Halter vor abbrechen. Der Halter für die Gummiringaufnahme ist recht "weich", das finde ich gut. Somit ist es keine Sollbruchstelle und federt mit. Die 20km Feldweg mit leichtem downhill S1 wurden gut überstanden. Keine Beanstandungen.

Da ich normalerweise mit einem Garmin fahre bin ich dem Smartphone krims krams gegenüber bisher immer recht skeptisch gewesen. Und auch hier ist natürlich bei direkter Sonneneinstrahlung nix mehr auf dem Display zu erkennen. Aber wer sich kein GPS kaufen möchte und lieber mit dem Smartphone fahren möchte, findet hiermit eine gute Alternative als Halter.

Die Montage kann auch auf dem Lenker erfolgen, leider nur waagrecht, da man in der Fahrtrichtung aber lieber vorausschauend fährt, wäre eine vertikale Montage so wie auf dem Vorbau ne gute Erweiterung.

Was ich nicht wußte, ist die Tatsache, daß man das Smartphone durch die Klarsichthülle bedienen kann. Das finde ich mal sehr geil ! Damit entfällt das herausnehmen wenn man mal etwas einstellen möchte.

Den Blickwinkel kann man in 4 Stufen einklicken. Das ist ausreichend zumal die Verzahnung dadurch dicker und stabiler gestaltet werden kann.

Wegen der Wasser- und Staubdichtigkeit. Mittlerweile bin ich Schönwetterfahrer. Und viele andere auch. Dafür ist der Halter ausreichend. Damals sind wir mit Papierkarte über die Alpen, auch bei Regen. Immer wieder die Karte rausgekramt und navigiert. Warum soll man nicht mal schnell bei Regen die Tasche vom Halter nehmen und in die Jacke stecken können ? Möchte ich jetzt nicht schön reden, aber alles eine Frage des Wollens.

Fazit: Was ich mittlerweile festgestellt habe, wenn man mal mit dem MTB richtig ballert (Treppen z.B. oder kleine Sprünge von 30cm oder Wurzeltrails), dann kommt es vor daß sich der Bike Force Raptor im Winkel verstellt. Somit für härtere Einsätze am MTB nicht zu empfehlen. Tendenz geht eher Richtung Radwege und Waldwege und gesittete Fahrweise. Die Blechnieten am Halter halten bisher, da würde ich mir aber was stabileres wünschen.
 

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Die Tage werde ich den Halter mal etwas härter in Anspruch nehmen. Wenn er auch mal nen Sprung von 30-40cm aushält (wovon ich bei der Konstruktion ausgehe) bekommt er die Note 1+ mit Sternchen.
 
Falscher Ansatz...wäre der Halter optisch und technisch nicht ok. würde ich ein Bild machen und es hier reinstellen. Da hätte ich keine Bauschmerzen das zu schreiben !!!

Daß die Niete nicht sauber am Halter montiert ist macht mir z.B. Sorgen, da ich kein Gefühl habe, ob das hält. Daher auch das Bild mit meiner Bemerkung. Sollte es nicht halten, werde ich das ganz bestimmt hier posten, darauf kannste einen lassen :D
 
ob die 2 mini plastikstiftchen, soll das gelenk sein"die man bei deinen Bildern nicht sehen kann", durch die das Handy im grunde getragen wird sonderlich lange halten bezweifle ich zumindest.
eines davon bricht weg=ganze halterung für die tonne.

aber deine bilder beantworten ne andere frage, was ist wenn der usb-anschluss auf der seite ist.....
 
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Da man auf'm Trail auch immer seinen LapTop dabei hat, ist der Zugang zum USB-Anschluss natürlich ein Argument!
*dieaugenverleier...

@filiale
Ganz ehrlich: die Hülle ist auf Grund ihrer Schutzwirkung auf Höhe einer Befestigung mit Kabelbindern fürs Bike absolut ungeeignet.
Nur, das Kabelbinder noch billiger sind -aber ein breiteres Einsatzgebiet haben...
 
@ Lorenz
Das sind keine Plastikstifte sondern Metallstifte. Ist aber auch wurscht, ich hab da wie schon erwähnt auch so meine Bauchschmerzen. Durch dieses Gelenk soll der Halter flexibler in der Montage sein. Ein Langzeittest steht noch aus. Auf jeden Fall sichere ich die Hülle mit einer Schnur. Und fahre natürlich primär mit dem etrex weiter, klaro.

Das mit dem USB Anschluß wenn man unterwegs nen mobilen Akku anschließen will um die Laufzeit zu verlängern -> man kann die Halterung auf dem Lenker montieren. Dann wäre es quer zur Fahrtrichtung für die Zeit des Aufladens und das USB Kabel steht nicht nach oben raus. Aber das Problem hat man mit jeder Tasche. Es gibt nun mal Smartphone Hersteller die den USB Anschluß nach oben verlegen. Da kann der Bike Halter nix dafür.
 
@ Robert
gestern hat es schon mal gut gehalten, es scheint daher mit der Statik und der Aufnahme nicht so schlecht zu sein. Ob Gummi oder Kabelbinder ist daher wurscht. Und so enorm kräftig wie die Hülle ist, bin ich mir sicher daß sie einiges Abfängt bei einem Sturz (alles natürlich nicht, je nachdem wie das Teil aufschlägt, ist aber wohl bei jeder Hülle der Fall, auf dem Display selbst schützt keines).
 
das teil ist an hässlichkeit nicht mehr zu überbieten
zudem fehlt der wetterschutz...

wohl etwas für flachschiff poser
 
Ich habe den Bike Force Raptor auch mal getestet, und finde dass der Entwickler mehr biken sollte.
Den Hohlniet habe ich so gelassen wie er war, störte mich nicht.

Zuerst ein paar Daten und Vergleich zum Rixen und Kaul Phonebag M.
Gewicht des Raptor mit allen Gummis liegt bei 77 g, was schon recht gering ist. Weniger geht wohl nur mit Selbstbau. Das Phonebag M wiegt dank Metallband und massiverem Halter rund 93 g.
Vergleich:



Das Phonebag M hat einen großen Nachteil: es spiegelt wie blöd und macht das Lesen des Displays schwer:


Der Raptor spiegelt auch, aber das Display ist noch problemlos ablesbar, selbst mit Sonnenlicht im Rücken:



Montage ist super einfach, allerdings liegt nur ein Gummi als Antirutsch-Schutz im Paket, welches recht dick ist. Bei meinem Vorbau war es extrem straff, deshalb habe ich ein dünneres Gummi aus meiner Ersatzteilkiste verwendet.

Beim Fahren lässt sich das Display immer sehr gut ablesen, Touch-Bedienung ist nie ein Problem gewesen.

Die Nachteile:

Die Halterung baut sehr hoch, was etwas blöd aussieht. Die Hülle ist überproportional größer als das Display, die schwarzen Seiten sind ein absoluter Designfehler: Bei Handys, deren Einschaltknopf (Display entsperren, Lautstärke/Zoom in Karten etc.) an der Seite liegt, ist keine Bedienung möglich, weil das schwarze Material zu steif ist. Einschalten geht bei meinem Xperia P gerade so nach 30 s Knopfsuche, bei einem Samsung Galaxy S3 haben wir es gar nicht geschafft.

Die Halterung mach im Stand schon einen wackligen Eindruck:

https://www.dropbox.com/s/sit36kcaaekltgm/00000.MTS

Beim Fahren über unebene Böden hat das zur Folge, dass das Display verwackelt und nicht mehr lesbar ist.

Und schon der Falltest (Vorderrad fallen lassen) zeigt leider: unbrauchbar für allzu sprtliche und schnelle Aktivitäten.

https://www.dropbox.com/s/2mn65ukgnxgkif7/00002.MTS

Leider war dies auch während der Fahrt mit dem Rennrad bei einfachen Schlaglöchern der Fall. Auf dem MTB sollte es schlimmer sein, hier hüpft man vielleicht eher herum. Der Raptor war hierbei schon weit hinten auf dem Vorbau montiert, weiter vorne dürfte der Effekt noch stärker ausgeprägt sein.

Mein Fazit: Nettes Produkt, für ein Trekkingrad oder Stadtrad ganz brauchbar, falls das Handy den Displayschalter vorne hat. Für MTB, Cross oder Rennrad ist die Halterung etwas zu instabil und verstellt sich während der Fahrt von selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich möchte mich nun zu diesem Thema mal äußern, da ich mir den Raptor auch zugelegt habe und bis jetzt sehr zufrieden damit bin.

Ich fahre ein MTB im Wert, für das sich andere einen guten Gebrauchtwagen kaufen würden. Einfach, weil es mir Spaß macht, diese Art von Bike zu fahren. Dennoch gehöre ich nicht zu der Fraktion - wie vermutlich auch die meisten MTB-Fahrer, die hier im Forum ständig behaupten, das Maximum aus Mensch und Maschine herausholen zu müssen.

Warum muss man ständig gegen alles und jeden stänkern! Da machen sich Leute Gedanken, konstruieren ein Produkt - andere machen sich die Mühe testen es, und verfassen in einem Forum einen Bericht und dann kommen immer die gleichen Hosensch... um die Ecke und geben Ihren Senf dazu.

Ohne so ein Produkt je gesehen..., geschweige denn in den Händen gehalten zu haben!

Ich denke, für die meisten Biker ist diese Halterung völlig ausreichend - egal was sie..., wie sie... oder wo sie fahren. Der Rest verteilt sich auf die ewigen Nörgler, die gegen alles und jeden etwas haben - jene, die das berühmte Haar in der Suppe suchen und auf eben die Extremsportler! Jene eben, die ständig alles aus sich und Material rauskitzeln müssen. Schneller, weiter, höher... usw.

Für diese Gruppe.... ist glaube ich der Raptor eh nicht gemacht oder gedacht. Diese Herren sollten vielleicht mal bei der NASA nachfragen, ob dort ggf. etwas brauchbares für ihre Einsatzzwecke verfügbar ist!

Aus beruflicher Erfahrung, kann ich nur jeden warnen, sein Smartphone derartigen Belastungen auf sogenannten Super-Trails auszusetzen! Da spielt es keine Rolle, ob die Halterung gut oder schlecht ist. Jeder Erschütterung oder Vibration ist Gift für die hoch sensible Technik!

Das ein Smartphone vielleicht noch läuft, heißt noch lange nicht, dass es nicht schon Schaden genommen hat! Ein Leistungsverlust z.B., lässt ggf. nur durch eine exakte Messung des Telefons nachweisen.

Und bevor hier wieder dumme Sprüche aus der Hüfte kommen, bitte einfach mal beim Hersteller nachfragen, was der davon hält, sein Smartphone unter solchen Bedingungen zu nutzen.

Es wirklich bemerkenswert, dass dieser Punkt hier überhaupt noch von keinem erwähnt wurde. Hauptsache, dass Teil hat einen Wetterschutz! Warum eigentlich?

Weil der Hersteller einem vorgaukelt, man hätte ja dadurch einen prächtigen Vorteil gegenüber anderen, welcher sich dann aber in der Praxis schnell als reines Marketing-Tool herausstellt.

Wenn ich bisher in der Stadt bei Regen unterwegs gewesen bin, konnte mich keine Halterung - auch die wasserfesten, in der Vergangenheit überzeugen! Ständig war Wasser auf dem Display! Ein Ablesen des Displays war quasi unmöglich. Wischt man das Wasser dann weg, greift man zwangsläufig via Touchscreen in das Smartphone ein. Navigation.. futsch!

Im Gelände... kommt neben Regen (Wasser) auch noch Dreck und Schmutz dazu, was das ganze somit noch alles erschwert.

Also..., warum wird dann überhaupt wasserfest angeboten?

Für mich hat sich das bis heute noch nicht richtig erklärt.

AUS SPASS HABE ICH MAL EINIGE HERSTELLER DARAUF ANGESPROCHEN UND ANGESCHRIEBEN... KEINER KONNTE MIR VERNÜNFTIG DARLEGEN, WARUM ICH IM REGEN MEIN SMARTPHONE SPAZIEREN FAHREN SOLLTE, WENN ICH ES DABEI AUS DEN OBEN GENANNTEN GRÜNDEN NICHT NUTZEN KANN...

Vielleicht würde einigen Leuten mal etwas mehr Respekt und Achtung gegenüber anderen nicht schaden...
 
Da meldet man sich im Forum an und der erste Beitrag geht über 'n Smartphone-Halter. Is ja spannend!

@Hunziger
Mag' ja sein, das man mit'm Poserbike das Wetter machen kann. Ich kann's nicht.
Da kommt es vor, das man bei brauchbarem Wetter los fährt und in den Regen kommt. Daher ist für mich ein Kriterium der Wetterschutz.
Ich fahre auch nicht nur bis zur nächsten Eisdiele. Ein weiteres Kriterium ist ein vernünftiger Halter.
Ich fahre technische Touren. Wer nicht runterfällt, fährt nicht am Limit...darfst raten, was ein Smartphone-Halter für mich noch mitbringen muss: Schutz, das nach dem Purzeln das Telefon noch funktioniert.

An den Bildern erkennt man doch schon, was der Halter "kann". Da muss niemand das Teil nicht in die Hand nehmen. ;)

Diese Halterung ist in einem MTB-Forum aber auch nicht wirklich richtig platziert.

R.
 
Ich fahre ein MTB im Wert, für das sich andere einen guten Gebrauchtwagen kaufen würden. Einfach, weil es mir Spaß macht, diese Art von Bike zu fahren

hmmmmmmm.... was soll mir diese info sagen??? zuviel Geld in der tasche???:confused:


Ich denke, für die meisten Biker ist diese Halterung völlig ausreichend - egal was sie..., wie sie... oder wo sie fahren.

ich weis einerseits ned was du unter dem wort biker verstehst und wie du auf die Behauptung kommst das es automatisch für die meisten bestens geeignet ist?
wieviele Produkte dieser art hast den je getestet??
ist dir klar das wir hier in nem MTB Forum sind"nicht OMIs nudelrad zur Eisdiele" und da die Belastungen und ansprüche an so Krimskrams logischerweise deutlich höher sind???

Aus beruflicher Erfahrung, kann ich nur jeden warnen, sein Smartphone derartigen Belastungen auf sogenannten Super-Trails auszusetzen! Da spielt es keine Rolle, ob die Halterung gut oder schlecht ist. Jeder Erschütterung oder Vibration ist Gift für die hoch sensible Technik!
Das ein Smartphone vielleicht noch läuft, heißt noch lange nicht,...

aso jetzt warnst plötzlich jeden sein smartphöne auf dem bike zu verwenden????:lol:
anfangs noch behauptet du hast dir dieses bike force gekauft weil dein bike soviel wie ein Kleinwagen kostet und empfehlen tust es natürlich auch da es für jeden ideall ist und jetzt diese pampelmusse.....

......... wozu Wetterschutz gut ist wurde dir schon in deiner ersten produktwerbe-announce gesagt, ständig das gleiche durchkauen......:rolleyes:
 
seine argumentation ist sowas von sinnbefreit

wenn sein bike soviel wie ein kleinwagen kostet, kauft er sich so ein low budget zeug?
da hätte ich auch noch 300 eur für ein outdoornavi übrig
welches ohne so eine abenteurliche halterung auskommt

alternative wäre selbst eine halterung zu bauen, so wie ich es getan habe für mein Defy
 
Auch wenn ich mich wiederhole: Auf dem Rennrad brauchte es nur ein Schlagloch, um die Raptor-Halterung ungewollt zu verstellen.
Ich wollte es eigentlich einem Freund zum testen auf dem Arbeitsrad geben, aber nachdem wir festgestellt haben, dass er das Galaxy S3 darin nicht bedienen kann (seitliche Tasten), hat er sich diese handyspezifische Halterung gekauft: http://www.amazon.de/Wicked-Chili-F...chutz-Hochformat/dp/B0091GY0IC/ref=pd_cp_ce_0
Ergebnis: Alle Tasten sind rausgeführt, wasserdicht, Kameras sind beide einsatzbereit (billiger Actioncam-Ersatz), bombenfest am Lenker. Den ersten Einsatz im Starkregen hat das Handy staubtrocken überstanden. Wasser sammelt sich wirklich auf dem Display, läuft aber beim Fahren nach unten ab.

Nutzen im Regen: Man kann noch vernünftig trainieren (ANT+, BLE, ...) und navigieren. Jemand, der ein MTB mit Kleinwagen-Wert besitzt, hat sowieso solche Klamotten, dass der Regen abperlt.

Das ist das Problem mit Guerilla Marketing: Schlechte Produkte werden zerrissen, gute Entwicklungen finanzieren sich von selbst (siehe Crowdfunding-Plattformen).
 
ja die halterung siet gut aus

ich halte generell nicht so viel von universalhalterungen, da kommt meist nix gutes bei raus.
 
Oh die is ja geil :daumen:
Da bei mir das Garmin an erster Stelle steht und das Smartphone nur mehr ne Spielerei ist, leg ich nicht so viel Wert auf Wasserdichtigkeit. Aber das Teil von Amazon sieht echt professionell aus, zum fast gleichen Preis :daumen:

Was ich mittlerweile festgestellt habe, wenn man mal mit dem MTB richtig ballert (Treppen z.B. oder kleine Sprünge von 30cm oder Wurzeltrails), dann kommt es vor daß sich der Bike Force Raptor im Winkel verstellt. Somit für härtere Einsätze am MTB nicht zu empfehlen. Tendenz geht eher Richtung Radwege und Waldwege und gesittete Fahrweise. Die Blechnieten am Halter halten bisher, da würde ich mir aber was stabileres wünschen.

Ich editier mal den obersten Beitrag :D
 
Könnt ihr die Videos aus meinem Beitrag oben eigentlich anschauen? Habe sie direkt aus der Dropbox verlinkt, keine Ahnung ob das jemand ausser mir anschauen kann (sind eigentlich freigegeben).
 
Auch ich wollte mich fairerweise noch mit einem kurzen Testbericht zum Bikeforce Halter melden:

vorab: alle subjektive Vergleiche basieren auf meiner bisherigen Halterung, einer Neopren Armtasche von igadgitz

Handy: Samsung S3 mini mit original Samsung Flipcase

zum Test...

Montage:

Die Bilder zeigen die Bikeforce Halterung auf einem C'dale RZ140. Der untere Teil (die Befestigung) macht einen stabilen Eindruck und lässt sich gut am Vorbau montieren - da wackelt eigentlich auch nix. Das die Halterung insgesamt etwas hoch baut wurde ja schon erwähnt - kann ich natürlich auch bestätigen. Das finde ich persönlich aber halb so schlimm - egal welcher Halter: Stylepreise wird man damit eh nicht gewinnen wollen. Die eigentliche Handytasche ist ziemlich robust und steif. Auch hier muss ich meinen Vorrednern recht geben, Seitentasten lassen sich (fast) gar nicht bedienen - für mich aber auch ok denn wenn Locus an ist, fummel ich auch nix am Handy rum. Die Löcher oben und unten habe ich einfach mal mit Tapeband zugeklebt, das sieht 1. besser aus und schützt 2. mindestens vor Staub (und den hatte es gestern bei 30 Grad!!). Auch ich wäre hier für eine geschlossene Variante, da ich die Handytasche generell eigentlich ziemlich gut finde - steif, robust und trotzdem gut bedien- und ablesbar. Derjenige, der die Löcher reingemacht hat fährt wahrscheinlich nur im Labor mit dem Teil, denn schon auf jedem Asphaltweg hauts einem da ohne Ende Dreck rein und was da Offroad so reinfliegt wollte ich nicht sehen, deshalb die Abklebeaktion. Jetzt zur ersten Unschönheit (gibts sowas?) des Bikeforece Halters: Die Schutzhülle lässt sich zwar einfach in die Befestigung einführen, wackelt auf dieser aber ziemlich stark (Video siehe weiter oben). Das finde ich nicht gerade vertrauenserweckend.

On Trail:
Gestern ging es dann erstmals mit dem Bikeforce Halter 30km durchs Gelände...

Positiv:
Handy ist gut geschützt und lässt sich z.B. für ein schnelles Foto auch einfach und schnell aus der Handytasche entnehmen (großer Vorteil gegenüber meiner bisherigen "Konstruktion"). Durch das Abkleben der Löcher hatte ich auch keinerlei Dreck in der Tasche - ohne Abkleben wäre das sicher anders!!

Negativ:
Für alle die sich Fragen "Ja wann schreibt er denn endlich wie schei**e das Ding wirklich ist!??!?!?" kommt jetzt etwas Futter. Ich konnte das gleiche Problem wie all anderen bisher beobachten - sobald man über Wurzeln, etwas größere Steine oder gar kleine Drops etc. fährt, stellt sich die Handytasche über den (nebenbei bemerkt völlig sinnfreien) Kippmechanismus senkrecht auf, so dass man das Handy nicht mehr ablesen kann!!! Dann fängt man an mit den Fingern an der Halterung rum zufummeln um die Halterung wieder waagerecht zu stellen und kurz darauf passiert es wieder - das ist ein ABSOLUTES NO-GO!!! Völlig nervig und eigentlich total unnötig, denn wer brauch den Kipmechanismus denn wirklich!? Ich werde probieren diesen Kippmechanismus irgendwie zu sperren, so dass dieses ungewollte Aufstellen des Handys nicht mehr passieren kann.

Fazit:
Die Halterung ist einfach ein neuer, wieder mal nicht 100%ig ausgereifter Versuch ein Handy an ein MTB zu bringen. Grundsätzlich bin ich aber zufriedener mit dem Teil als meine Vorredner, da ich z.B. nicht so viel Wert auf vollkommende Wasserfestigkeit lege. Einen kurzen Schauer hält auch meine Variante mit abgeklebten Löchern durch. Natürlich sollte dieses Abkleben bei einem Produkt für 30 EUR nicht nötig sein - von daher ist dies insgesamt eher negativ zu betrachten. Das nächste größere und tatsächlich ernst zunehmende Problem in meinem Test war das ungewollte Aufstellen des Handys bei (z.T. schon leichteren) Erschütterungen - das ist wirklich nervig und kann so nicht bleiben! Ich werde mal probieren den Kippmechanismus zu "deaktivieren".





 
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