Bike Four Peaks 2015

Hallo,

Etappe 1 finde ich spannend und mit zwei Bergen und guten technisch auch schweren Abfahrten sehr gut. Am ersten Berg wird das Feld sich schön in die Länge ziehen. So dass die schnelleren Fahrer kaum in einen Stau kommen dürften.
Etappe 2 sieht nach einer Schwarzwald oder Schwäbischen Alb Etappe aus. An der Legende sieht man, dass fast die gesamte Strecke über Asphalt und Schotter geht. Landschaftlich vielleicht toll, aber bei den 4Peaks sollte es meiner Meinung nach, wenigstens einmal am Tag richtig auf einen Berg gehen.
Etappe 3 bis auf die letzte Abfahrt eine tolle Streckenwahl. Dort gibt es alles was am zweiten Tag ausgelassen wurde. Aber warum man dann die ganzen schönen Höhenmeter auf einem langweiligen Weg nach unten reiten muss, zudem man dort am Morgen schon hinauf gefahren ist. Das wird wohl ein Geheimnis des Veranstalters bleiben. Es gäbe durchaus auch lange Abfahrten auf Trails mit anspruchsvollen Schlüsselstellen. Vielleicht liegt es auch mal wieder an Genehmigungen.
Etappe 4 bietet etwas mehr als die zweite Etappe, wenigstens eine schöne Abfahrt am Ende und etwa 10 km Trail in der Mitte. Aber über 50 km Asphalt und Schotter. Kein langer Anstieg.

Also in Summe, einige Tolle Stücke, die aber das insgesamt sehr Asphalt und Schotter lastige Streckenprofil mit wenigen langen Bergen aus meiner Sicht nicht aufwiegen können. Da spare ich mir lieber die Startnummer und das Geld, und den Rennstress und fahre ein paar Tage in kleiner Gruppe in den Alpen.
 
immerhin mal ne neue gegend. wollte zwar eigentlich keine rennen mehr fahren, aber ... hmm ...

kann jemand was genaueres zu den trails sagen? lohnen die?
 
Hi Joe,

was ist ein lohnender Trail? Wenn ich mit Sportlern die 2013 gefahren sind spreche, dann höre ich i. d. R. . Trails wären ja toll gewesen, wenn man hätte fahren können. So laufen die meisten in der unendlichen Schlange der Fahrer. Karl Platt fand die Trails super, aber Karlo hat auch kein Verkehr auf dem Trail.
 
die Traildebatte finde ich eher mühselig, man kann es hier eigentlich niemanden so richtig recht machen, ich finde das es letztendlich die richtige Mischung aus macht......es ist natürlich schwierig bei einer großen Teilnehmerzahl viele anspruchsvolle Trails einzubauen, das führt zwangläufig zu Staus, insbesondere wenn diese zu früh kommen, bei der 2015er Strecke sieht das allerdings nicht so aus.
Ich werde mich dieses Jahr mal anmelden und bin mir sicher das ich mit meinen Bike-Kumpels einige schöne Renntage in Kärnten verbringen und eine Menge Spass haben werden. Gut finde ich das man zweimal am selben Ort übernachten kann, das macht das ganze etwas gemütlicher, auch das die Etappen nicht ganz so lang sind kommt mir sehr entgegen da ich beruflich und familiär nicht viel Zeit zum trainieren haben (wie wahrscheinlich die Meisten). Zum Trails fahren kann ich auch zuhause bleiben;-)
 
Vielleicht sollte man das Konzept grundsätzlich etwas überdenken. Man könnte ja auch Stages einbauen wie bei Enduro Rennen. Also nur bestimmte Abschnitte mit Zeitnahme.
 
Hi Joe,

was ist ein lohnender Trail? Wenn ich mit Sportlern die 2013 gefahren sind spreche, dann höre ich i. d. R. . Trails wären ja toll gewesen, wenn man hätte fahren können. So laufen die meisten in der unendlichen Schlange der Fahrer. Karl Platt fand die Trails super, aber Karlo hat auch kein Verkehr auf dem Trail.


lohnende trails = trails, die den berühmten "flow" haben. technisch gerne herausfordernd aber auch nicht so, dass sie von 80 % der teilnehmer nur laufend zu bewältigen sind, weil dann staus eben unvermeidlich werden. trails wie auf den letzten beiden etappen der fourpeaks vom letzten jahr oder aber die des ischgl ironbike, besonders veililtrail sind da für mich schöne beispiele.

wäre schön, wenn jemand aus erfahrung sagen könnte, ob die trails der 2015er 4peaks dem gerecht werden könnten, falls ja, würde ich doch noch mal über ne anmeldung nachdenken ...
 
Ich fahre in diesem Jahr mit und momentan sieht das Wetter eher erschreckend aus. Winterklamotten wären bei 2-6°C in Bad Kleinkirchheim vllt. nicht die schlechteste Wahl... Warmes Zeug sollte auf jeden Fall dabei sein, schließlich geht es ja gleich nach dem Start 1000m hoch. Hoffentlich wird es nicht ganz so schlimm, ein bisschen genießen möchte man ja auch.
 
oh ja, der Dauerregen ist nicht mehr vorhanden... Di und Mi sonnig, allerdings wird es morgens schön kalt sein. Für die beiden anderen Tage sind Gewitter vorhergesagt, aber die müssen einen ja nicht immer erwischen. Dennoch werden die Wege schön matschig sein und habe mir einen RaRa fürs HR gekauft.
 
Also meine Erfahrungen aus 2014 sind.
Meldet Euch nicht an wenn ihr keine Trails bis S3 fahren könnt. Mich hat es genervt das man sich den Berg rauf kämpft und dann die meisten Marathon Biker runter laufen.
Fahrtechnik Kurse gibt es nicht ohne Grund!!!
Ein Grund warum ich dieses Jahr nicht mit fahren werde. Zudem finde ich es recht teuer.
Aber die Veranstalter geben sich richtig Mühe Stimmung ist richtig gut und die Umgebung sowieso.
 
Fahre vorne und hinten RoRo damit komme ich am besten klar, in den Bergen fließt das Wasser ja meist schnell ab. Ich denke das sich das Feld am ersten Tag/Berg weit auseinanderzieht und das dadurch die Staus auf den Trails minimiert werden, ganz vermeiden kann man das natürlich nie, man darf sich dann halt nicht stressen, überholen kann man ja meist
 
Hallo,

Also in Summe, einige Tolle Stücke, die aber das insgesamt sehr Asphalt und Schotter lastige Streckenprofil mit wenigen langen Bergen aus meiner Sicht nicht aufwiegen können. Da spare ich mir lieber die Startnummer und das Geld, und den Rennstress und fahre ein paar Tage in kleiner Gruppe in den Alpen.

Hi,

da hast du einiges richtig erkannt. Ich komme aus der Gegend, bin alle Teile schon gefahren, und wie überall in Österreich herrscht bei uns generelles Bikeverbot im Wald. Nun hat man sich eben die Regionen herausgepickt, die offizielle Strecken anbieten und offen für den Biketourismus sind. Die Region Nockberge (1. Etappe) sticht da als Vorreiter in Kärnten sicher noch mal hervor, weil sie sich dort wirklich Mühe geben.

Der geringe Trailanteil ergibt sich eben daraus dass das Fahren eigentlich nirgends erlaubt ist und den Grundbesitzern so ein Rennen egal ist. Also keine Genehmigungen. Nicht zu vergleichen mit Salzburg und Tirol in den letzten Jahren. Diese Bundesländer sind deutlich weiter und boten mit Kirchberg und dem Kitz, Wildkogel, etc. wirklich Top Gebiete. Natürlich haben wir schöne Panoramen und Seen, darauf kann sich der Tourismus aber auch nicht mehr lange ausruhen...

Was eine gute Werbung für unser Bundesland hätte sein können, wird aufgrund der Engstirnigkeit und den starren, uralten Strukturen leider zu einer Asphalt und Schotter Hatz (mit kleinen Ausnahmen). Gut für "Drücker" aus dem Rennrad Bereich, aber meiner Meinung nach eine Abwertung zu letztem Jahr für ein vielseitiges Bikerennen das nun mal von Trails und Abwechslung lebt.
 
Da ich das MTB nur zweitrangig fahre, war ich über den nicht übermäßigen Anteil an Trails nicht wirklich böse. Es ist etwas anderes, ob man eine gemütliche Runde fährt, oder nach 1300Hm am Stück einen kniffligen Trail fahren muss. Die beiden vom ersten Tag (einmal über eine Almwiese ein ausgewaschener Trail und ein sehr rutschiger Hohlweg mit Wurzeln und Steinen gespickt, dazu 2-3 50cm Absätze) brachten so einige Teilnehmer an den Rand des Fahrbaren und es gab auch etliche Stürze. Ich konnte zwar bis auf 2 Stellen alles fahren, aber wirklich genießen konnte ich das nicht. Dagegen waren die Trails vom letzten Tag allererste Sahne, flowig und auch ausgepowert gut und mit Genuss fahrbar. So wie wir in BW diese bescheuerte 2 Meter Regel haben, so hat auch das Biken in Ö seine Hindernisse. Beim diesjährigen Strombike-Marathon war der Trailanteil übrigens auch sehr niedrig. Es wird halt leider immer schwieriger Genehmigungen zu bekommen. Eigentlich ein Witz, wenn man die Wälder nach dem Holzschlag sieht :(

Ach ja, RoRo und RaRa waren eine super Kombi. Selbst am letzten verregneten Tag, hatte ich keinen einzigen Durchdreher am HR, selbst bergauf an einem steilen Hohlweg nicht. Auch bergab hatte ich immer ein sicheres Gefühl, auch über die Wiesen auf den beiden Zielhängen. Ich (78kg) fuhr vorn 1,5 und hinten 1,7 bar und kam ohne eine Panne oder Sturz durch die 4 Tage :)

Wer ein paar Bilder mag... http://www.sportograf.com/de/shop/event/2790#eventexpanded
 
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Hallo, kann mir jemand der 2015er Teilnehmer eventuell die aufgezeichneten GPS-Daten zur Verfügung stellen? Ich würd die Strecke gerne nachfahren, kann aber online keine Links mehr dazu finden? DANKE! Vileei Grüße l-j
 
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