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Hey,
die Antwort darauf wurde gegeben.
Relativ weit am Anfang.
Die Guides sollen eine einheitliche Ausbildung haben und so guiden wie ULP es will. Gemischte Standards von DIMB und ULP sind nicht erwünscht.
So habe ich es verstanden.
Gruß
@ Schildbürger
Deine Vergleiche hinken gewaltig. offenbar hast Du noch nicht ganz verstanden, worum es hier geht.
Eine Ausbildung zum Piloten kannst du, im Gegensatz zu der Ulp-Ausbildung,nicht nur bei der Lufthansa machen und auch nicht nur dort verwenden. Als ausgebildeter Pilot bist und bleibst Du Pilot und kannst mit der Ausbildung bei jeder Airline fliegen.
Zumal die LH nur einen Teil der Kosten umlegt, da sie ja selbst eben auch einen Nutzen von der Ausbildung hat. Zudem werden bei der LH die Kosten nur auferlegt, wenn Du einen Arbeitsplatz erhälst. Somit ist garantiert, dass Du auch die Möglichkeit erhälst, die Kohle erstatten zu können.
Allerdings interessant zu erfahren, das es auch in anderen Bereichen solch grenzwertigen Maßnahmen wie Kostenumlegung gibt!!!
Die von dir angesprochene generelle Bindung an ein Unternehmen habe ich doch bereits angesprochen.
Der Arbeitgeber zahlt die Ausbildung, weil er eben auch einen Nutzen davon hat. Sollte der AN das Unternehmen frühzeitig verlassen wollen, so hat der AG den erwünschten Nutzen nicht, der AN sehr wohl erreicht. Um dieses Ungleichgewicht auszugleichen, müsste die Ausbildung dann tatsächlich zurückbezahlt werden.
Dies muss allerdings vertraglich geregelt sein. Das ist hier nicht der Fall. Somit greift der Verweis auf die Rechtsprechung nicht, denn du erhälst keine Garantie auf eine gewisse Anzahl an Touren. Es ist nicht festgelegt, wie lange Du für Ulp beschäftigt sein wirst und in welchem Zeitraum die Ausbildung dann abgegolten wäre.
Zumal es sich nicht um eine anerkannte Aus-oder Weiterbildung handelt, sondern um eine betriebsinterne Maßnahme zum Durchsetzen eines identischen Standarts. Das würde man im Normalfall eine Einarbeitungsphase nennen!!!!
Ein Beispiel für eine regulär stattfindende Maßnahme findet sich im Bereich der Pflege:
Eine Bekannte hat in ihrem Unternehmen als Altenpflegerin gearbeitet. Ihr wurde angeboten, eine Ausbildung, bei einem externen Anbieter, zur Pflegedienstleitung zu machen. Diese Ausbildung zur PDL ist in jedem Unternehmen deutschlandweit anerkannt. Sie kann mit diese Qualifikation also nicht nur in ihrem Betrieb, sondern bei jedem Altenheim tätig werden. Es ist also eine Aus- und Weiterbildung und nicht eine Maßnahme zum erreichen gewisser firmeninterner Strukturen.
Um sicherzustellen, dass sie sich diese Ausbildung nicht einfach bezahlen lässt und mit der erworbenen Qualifikation schnellsmöglichst woanders anfängt, der AG somit keinen Nutzen von der in sie investierten Kohle hat, wurde folgende vertragliche Vereinbarung getroffen:
1.Sie bekommt die Ausbildung in voller Höhe inkl. Anreise, Unterkunft etc. bezahlt.
2.Nach einer folgenden Beschäftigungsdauer von 5 Jahren hat der Ag seinen Nutzen soweit gezogen, dass die enstandenen Kosten gedeckt sind.
3.Die Beschäftigungsdauer wird seitens der AG garantiert. (d.h. keine betriebsbedingte Kündigung möglich).
4. Sollte sie das Unternehmen auf eigenen Wunsch vorzeitig verlassen oder Grund zur außerordentlichen Kündigung geben (z.B. Diebstahl), hat sie die Kosten der Ausbildung zurück zu erstatten. Und zwar anteilig. Sprich Summe der Ausbildung geteilt durch 5 Jahre multipliziert mit den ursprünglich noch ausstehenden Jahren der Beschäftigung.
Bei Ulp sieht das dann so aus:
Du lässt dich kostenpflichtig ausbilden um dem betriebsinternen Wunsch nach Standarts zu genügen und erlangst eine Qualifikation ohne Nutzen in der freien Wirtschaft. Du bekommst die Möglichkeit, das vorgestreckte Geld durch eine Tätigkeit im Unternehmen wiederzubekommen. Eine Garantie auf eine langfristige Zusammenarbeit bekommst Du ebensowenig, wie die Garantie, das Geld überhaupt abarbeiten zu können.
Der AN muss in Vorkasse gehen, ohne zu wissen, ob er 1, 10 oder 100 Touren für Ulp wird fahren können/dürfen. Der An trägt das volle Risiko, das eigentlich Ulp tragen müsste. Zumal Ulp das Risiko auf ein Minimum reduzieren könnte, indem sie den Leuten einen festen Arbeitsvertrag mit festgeschriebenen Arbeitszeiten/zu leistenden Arbeitsstunden geben würden. In diesen Verträgen ließe sich problemlos festhalten, dass die Kosten der erfolgten ``Weiterbildung´´ nach x Touren/Stunden abgegolten ist und Ulp die eine Beschäftigung bis zu diesem Zeitraum garantiert.
Unterm Strich schiebt Ulp das komplette unternehmerische Risiko auf den AN ab. Und deswegen bin ich so gespannt, was die Arbeitsgerichte dazusagen werden. Auch bestünde, rein theoretisch wie bereits gesagt, die Möglichkeit, die Gewinnspanne durch diese bezahlte Ausbildung zu optimieren. Wir haben hier keine Summen vorliegen, wer sagt uns also, dass die Summe für die Ausbildung bzw. der Rückerstattungsbetrag realistisch ist? Ich will hier keinen Betrug unterstellen, sonder lediglich darauf hinweisen, dass aus meiner Sicht ein seriöses Angebot anders aussieht!
Übrigens: Als AG wäre Ulp dazu verpflichtet, die zur Ausübung der Tätigkeit notwendigen Gerätschaften und die Schutzkleidung zu stellen. Sprich einnicht freiberuflicher Guide müsste ein Bike und zumindest den Helm bezahlt/gestellt bekommen.
Und damit klinke ich mich aus der aktiven Disskusion aus!
Die DIMB-Ausbildung ist der Standart.
Gründe, eine gute Ausbildung durch seine eigene zu ersetzen, sind unklar.
Hat denn schon jemand den Ausbildungsplan von ULP?
Die Erfahrung, dass eine Ausbildung, die nichts kostet auch nicht so ernst genommen wird (bzw. diese gerne mitgenommen wird), haben wir schon gemacht.
Aus verschiedenen Gründen, die ich Dir gerne per E-Mail ([email protected]) näher erkläre, akzeptieren wir die dimb Ausbildung nicht.
Ja was denn nun? Diese völlig widersprüchlichen Aussagen erkläre mir doch bitte mal!Die MTB Guide Ausbildung des dimb und auch die österreichischen Ausbildungen (z.B. www.bikepro.at) erkennen wir natürlich an.
Wobei sich aus Deiner Rechnung ein ungefährer Stundenlohn von 10 ergibt. 20 Teilnehmer a 50 = 1000/ 4 Tage =250 /3 Ausbilder = 83,33 /8 Std.= 10,41 .Rein rechnerisch zum Geldverdienen und des Profits wegen, wäre dann der Betrag zu dem wir die Ausbildung anbieten zu gering. Wir müssen Umsatzsteuer (sind ja kommerzieller Anbieter) abführen, d.h. wir haben ca. 280 Euro netto (nachdem die Steuer bezahlt wurde) als Erlös. Unsere Einkaufskosten für Hotelunterkunft (Halbpension), Konferenzraummiete, Guidetrikot, eingeschweißte Notfallsets und Handouts liegt momentan bei ca. 230 Euro netto. D.h. mit den 50 Euro pro Azubi Reingewinn müssen wir das ganze Personal bezahlen. Wir arbeiten da Minimum mit 2-3 Ausbildern, jeweils für die 4 Tage...ich denke da wird klar, dass bei 15 - 20 Teilnehmern pro Gruppe, da der Profitgedanke keine große Rolle spielen kann.
Aus welchem Grund sollten wir das tun? Die Thematik ist doch bereits angesprochen. Es steht Dir frei, Dich dazu zu äußern oder es zu lassen.Den anderen Kommentaren hinsichtlich Arbeitsrecht, Versicherungsrecht, moderner Sklaverei etc. beantworte ich gerne, aber machen wir doch dazu einfach einen neuen Thread auf ?
Bitte begründe diese Aussage. Ich könnte ebenso behaupten, wer in der Stadt radfahren will, kommt am ADFC nicht vorbei.Liebe dimbos seid mir da bitte nicht böse, aber wenn man in den Alpen radlfahren mag, dann kommt man auch am Alpenverein nicht vorbei.
Da stimme ich Dir zu. Allerdings nennt man so etwas ein Praktikum.Nun warum unsere Ausbildung, bzw. warum mir die wichtig ist (vorher wurden auch schon einige Dinge geschrieben):
- Für mich ist das eine gute Sache um auch die Leute besser kennenzulernen. Eine 4 tägige Ausbildung gibt uns da viel bessere Chancen wie ein einstündiges Bewerbungsgespräch.
Was eine Ausbildung jedoch nicht rechtfertigt.- Wir können da unsere Unternehmensphilosophie rüberbringen.
Was sich dann normalerweise Einweisung, Einarbeitung in den Betrieb oder Eingliederungsphase nennt und keinerlei Ausbildung bedarf. Schon gar nicht darf soetwas mit Kosten für den AN behaftet sein.- Wir haben in manchen Bereichen unsere eigenen Standards definiert, diese können wir hier vermitteln.
Das wäre in etwa so, als wenn man einem neuen Türsteher die Fluchtwege der Disco zeigt und anschließend 50 abkassiert.- Unser Notfallmanagement/-vorgehen können wir hier vermitteln. z.B. Wer kümmert sich um einen verunglückten Kunden wenn die Gruppe die Tour fortsetzt und der Kunde ins Krankenhaus muss....etc.
Das heißt, ich mach 16 Tage Dimb Ausbildung und ihr wollt mir das gleiche leicht abgeändert dann noch in 2 mal 2 Wochenenden beibringen bzw. auch Leuten die mit Guiden noch nichts am Hut haben oder hatten, obwohl ich sowohl geprüft bin, und im Aplenraum und anderen Gebieten sehr viel Erfahrung hab?
Ich mein dass ihr mir erklärt welche Routen ihr fahrt ok, aber zu erklären wie man gut guided egal wo, brauch mehr als nur zwei Wochenende.
Es würde mich echt interesssieren, was ihr mehr oder weniger als die DIMB Guide (lizensierte mit Prüfung) Ausbildung macht.
Hallo Kerson,
Meine/unsere Erfahrung ist halt, dass diese dimb Ausbildung nicht unbedingt notwendig ist, um bei uns Touren zu guiden und unseren Kunden das Erlebnis Transalp sehr gut zu vermitteln.
Mir ist da vielmehr wichtig, dass da das ganze Team (84 Guides im Jahr 2010) einen einheitlichen Ausbildungsstandard hat und kontinuierlich fortgebildet wird. Jedes Jahr findet bei uns zwingend eine Weiterbildung für all unsere Guides statt. D.h. bei uns reicht eine im Vergleich zur dimb Guide Ausbildung einfache Grundausbildung, dann fährst Du die Touren ab, die für Dich als Guide in Frage kommen. Mit einem zweiten erfahrenen Guide schicken wir dann unsere neuen Guides mit Kunden auf den Weg...Dieses Prinzip hat sich einfach bewährt.
Wir haben unsere Guideausbildung zugegebenermaßen auch an die Aufgaben eines Guides bei ULP angepasst. D.h. hier ist der Fokus auf Mehrtagestouren. Fahrtechnik schulen wir nicht, das erwarten wir von unseren zukünftigen Guides. Kartenlesen sollten die auch schon können. Eine Tour ausarbeiten lehren wir auch nicht, Ihr bekommt ja bei uns schon ausgearbeitet Touren, samt GPS Daten, Roadbooks etc.
[...]
Als Veranstalter muss ich Sorge tragen, dass meine Guides sehr gut ausgebildet sind, sonst kann in der schnelllebigen Zeit des Internets der Schuss nach hinten losgehen (das kann man auch hier im Forum nachlesen). Seit 2 Jahren machen wir das so und wir und unsere Kunden sind damit sehr zufrieden.
Und hinsichtlich der dimb Ausbildungen:
Es gibt da den Trailscout und den dimb MTB Guide, das sind zwei unterschiedliche Sachen. Das eine ist eine gute Sache und vom Inhalt her gleichwertig wie die Ausbildung des DAV. Der Trailscout reicht mir halt nicht. Informationen dazu bekommst Du hier:
[..]
Hallo Bagdad Biker,
danke für Deine betriebswirtschaftliche Aufklärung einen kleinen Aspekt hast Du nicht berücksichtigt. Sollen die Ausbilder im Heu schlafen und nichts essen ?? Also mit Deinen 10 Euro Stundenlohen haut das nicht wirklich hin. Im Übrigen müssen wir hier in München Minimum 30 Euro/Stunde Deckungsbeitrag für einen Festangestellten rechnen und meine Angestellten machen das nicht zum Spaß, sondern das ist Arbeitszeit....
Das Arbeitsgerät (Bike) stellen wir nicht, die Schutzkleidung (Regenzeug, Handschuhe, Radlschuhe) müssen die Leute auch noch mitbringen.
In meinem Hauptjob (von den Erträgen meiner Radlgeschichte kann ich in München leider keine Familie mit 2 Kids sinnvoll versorgen) bekomme ich aber auch nicht die Anzüge von meinem Arbeitgeber gestellt und arbeite daheim ab und zu von meinem Privat PC aus geschäftlich....
Ich hoffe du hast den Deckungsbeitrag richtig verstanden! Der Unternehmer hat Fixkosten, z.B. Gehälter für Mitarbeiter, einen Unternehmerlohn, Büro, aktualisierung der Homepage, Versicherungen, Steuerberater, Druckkosten, Telefonkosten, Ausbildungen, etc;.....danke für Deine betriebswirtschaftliche Aufklärung einen kleinen Aspekt hast Du nicht berücksichtigt. Sollen die Ausbilder im Heu schlafen und nichts essen ?? Also mit Deinen 10 Euro Stundenlohen haut das nicht wirklich hin. Im Ãbrigen müssen wir hier in München Minimum 30 Euro/Stunde Deckungsbeitrag für einen Festangestellten rechnen und meine Angestellten machen das nicht zum SpaÃ, sondern das ist Arbeitszeit....
Also Ausbildungen fallen schonmal raus. Die lässt er sich ja von seinen Mitarbeitern bezahlen.Hallo Bagdad Biker,
Ich hoffe du hast den Deckungsbeitrag richtig verstanden! Der Unternehmer hat Fixkosten, z.B. Gehälter für Mitarbeiter, einen Unternehmerlohn, Büro, aktualisierung der Homepage, Versicherungen, Steuerberater, Druckkosten, Telefonkosten, Ausbildungen, etc;.....
Ich könnte Dir jede Menge an Kosten und Aufwendungen anführen, die alle durch den Deckungsbeitrag bezahlt werden müssen.
Diese Aussage sollte offenbar ein Witz sein. Er ist gründlich misslungen!Ich hoffe du hast damit den Begriff Deckungsbeitrag richtig verstanden!
Oder vielleicht verstehst einer als Deckungsbeitrag: " Das decken von Tieren" Pferde, Kühe oder ähnliches!
Das darfst Du gerne tun. Viel Spaß dabei.Darum wäre es sinvoll dieses Thema zu beenden und sich auf die bevorstehende Bikesaison freuen!
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für mich hört sich sein dauerhaftes gemecker eher aber danach an, dass er bei irgendwem als guide nicht genommen wurde und jetzt halt wen zum anfeinden gefunden hat
vielleicht legt sich das etwas, wenn er nen neuen job gefunden hat
seinen jetzigen ist er ja bald los