Bike2do.de: LED Beleuchtung für den Trail Teil 2

Ich bezweifele nicht, dass Lupine oder MTS super Lampen baut, womöglich die besten am Markt. Aber im Verhältnis stehen die Preise nicht und MIR sind sie definitiv zu hoch, egal was die Leuchten können. Selbst wenn sie so hell wären, dass sie mir den Weg im Wald freibrennen würden, würde ich keine 800€ für ne LED-Leuchte zahlen. ^^


Ich verstehe dieses Bashing nicht? Ich meine, wenn ich Ryanair fliege, dann meckere ich doch auch nicht über Lufthansa First Class? Ich denke das ist einfach eine Frage, ob man das Beste auf dem Markt haben will. Und das geht halt nur mit dem notwendigen Kleingeld. Aber das ist überall im Leben so. Beim Besten wirds halt teuer, aber darüber spricht man doch nicht. Ich meine, ne 150 Quadratmeter Wohnung an der Hamburger Außenalster gibt es auch nicht für 400 Euro warm. So what. Da fang ich persönlich doch nicht an von wegen da steht der Preis in keinem Verhältnis zur Leistung und würd ich nie mieten und so....
 
Trotzdem. Lupine ist Luxus. Punkt und aus. Wer das Geld hat, kann es kaufen und der Rest hat sehr gute Alternativen, wie man hier wieder nachlesen kann.

Gruß:)
 
Trotzdem. Lupine ist Luxus. Punkt und aus. Wer das Geld hat, kann es kaufen und der Rest hat sehr gute Alternativen, wie man hier wieder nachlesen kann.

Gruß:)

Agreed! :)
@Brille: Das ist kein Bashing, sondern nur meine Meinung zu dem Thema. Der Vergleich mit der Lufthansa First Class gefällt mir. Das sehe ich nämlich genauso. :D
 
im Test war ich mit bis zu 6 unterwegs, haha..

ne im ernst. Prinzipiell reicht mir eigentlich eine aufm Kopf. Mein persönlicher Favorit bei diesem Test war die Sunrise 7 auf dem Kopf. Am Lenker tuts die Lampe für die Straße.
 
Problematisch an den Verkaufspreisen für aktuelle Elektronik-Top-Produkte im Allgemeinen finde ich halt die Kurzlebigkeit dessen, was sie aktuell zu Top-Produkten macht.
Da bezahlt man schnell das zwei oder dreifache für ein Quäntchen Mehrleistung, das im Grunde genommen kaum Nutzen bringt und ein Jahr später werden einem Produkte mit der doppelten Leistung hinterher geschmissen.
Gerade in diesem Test zeigt sich doch, wie ein 4 Jahre altes Top-Produkt belächelt wird, um nicht zu sagen Mitleid auslöst.
 
Das stimmt schon, aber Lupine ist schon fast unverwüstlich, da muss ich mit meinen Magicshine Produkten höllisch aufpassen (3 Kabelbrüche auf 6000 KM Laufleistung, zum Glück über Kulanz alles geregelt). Deswegen habe ich mich bei meinem Rücklicht auch nicht für Dinotte oder Hope entschieden (circa 200 Euro), sondern für den Eigenbau eines Lichttechnikers. 3 Jahre Garantie und nur die besten Materialien verwendet, da es ihn auch angekotzt hat, das selbst Markenprodukte frühzeitig ableben...:o
 
Mir gefällt die Aufmachung sowohl der kompakten Art hier im Forum als auch die umfangreiche Variante auf deiner Blog-Page sehr sehr gut. Layout sieht sehr schön aus. Ein Fortschritt zu deinem Erstlingswerk bei den Lampentests! Vor allem die Übersichtlichkeit hat gewonnen. Darüber hinaus mag' ich persönlich v.a. den Vgl. der Beamshots und Nightpics per animated gif. Gibt sehr informative Auskünfte, wie die Optiken arbeiten.

Dass der beschneite Hintergrund nicht das Optimum für einen solchen Test ist, muss ich nicht erwähnen. Dadurch kommen auch schwächere Lampen relativ gut weg. Dennoch hast du einen guten Kompromiss gefunden und Schnee ist um diese Jahreszeit nun leider nicht vermeidbar. Außerdem wäre es auch weit weg von jeder Praktikabilität, wenn du Kilometer auf dich nehmen müsstest, nur um die Nightpics zu machen.

Fazit:
Ich hatte den Text ja kurz vorher und muss sagen: Man merkt, wieviel Mühe sich ein/mehrere Bike-Verrückte/r damit gegeben haben. Der Vgl. der Beamshot bringt schon einen etwas höheren Anspruch mit rein, das gefällt mir gut. Auch der Umfang ist gestiegen, was bemerkbar macht, dass du die Anmerkungen der Community beherzigt hast. Mir gefällt er sehr gut und bereichert das Thema der Lampenvergleiche enorm. Mir hilft es auch, denn nach dem Belesen im IBC wie auch dem Lupine-Forum komme auch ich zu dem Fazit, dass eine Lampe mit gut verteilten 2000 - 2500 Lumen völlig ausreicht und das für so ziemlich jede Gelegenheit. (Vielleicht abgesehen von DH) Alles was aktuell mehr Leistung hat, kämpft mit massiven Problemen, diese auch verwertbar auch den Trail zu bekommen (Betty eingeschlossen - Stichwort Selbstblendung).

Zum Abschluss finde ich, dass die Preisdiskussion hier ausbleiben sollte. Gebt dem Autor Feedback, wie der Text gelungen ist, wie das Layout auf euch wirkt und was ihr im Allgemeinen - auch von den einzelnen Rubriken - haltet. Das bringt Mehrwert in diese Diskussion! Oder lasst euch zu Aussagen der Begeisterung über die Ergebnisse des Tests hinreißen. Wie viel letztendlich jmd. bereit ist, für seine Erleuchtung auszugeben, bleibt jedem selbst überlassen. Manche investieren den Wert eines guten Einsteiger-MTBs in eine Lampe. Andere fahren vielleicht weniger bei Nacht und/ oder haben schlicht keine Lust so viel Geld dafür auszugeben. Who cares? So lange man mit dem Produkt glücklich ist, was man sich geleistet hat. Oder ergänzt diesen Thread um eigenen Erfahrungen mit den Leuchten, die hier angebracht wurden.

Alles ist besser als diese immer wieder kehrende Preisdiskussion zu führen, die letztendlich immer damit endet, dass MS User Lupine Usern die Hucke vollhauen, weil ihre Lampen hell genug sind aber viel weniger kosten und sie nicht verstehen können, wie manch einer so viel Geld dafür ausgibt. Ich frag' auch nicht ständig, warum mein Kollege einen 5er fährt, statt wie ich mit einem 12 Jahre alten Astra G. Er mag' ihn, hat ihn vielleicht günstig bekommen und genießt das Gefühl, mit einem BMW auf Arbeiten anzukommen. Seine Meinung und damit Basta. Ich nerv' ihn ja auch nicht, wie man sowas machen kann. Anders herum flamen die Lupine User, dass die MS Lampen nur Kopien sind und sowieso veralteter Elektronikschrott, bei dem regelmäßig Kabel brechen und Ladegeräte samt Akkus hoch gehen. Bitte verschont uns damit, denn so etwas hat bisher fast jeden Thread abgewertet. Leider.
 
zuerst mal ein großes danke für deine mühe. du hast ja sehr viel arbeit reingesteckt. für mich persönlich hätte ich mir aber mehr nutzen für die praxis erwartet.

diese punkte sind mir aufgefallen:

die "leucht"fotos: hier sich nach der schwächsten lampe zu richten, weil sie sonst untergehen würde - das ist schon eine sagen wir mal überdenkenswerte sichtweise. jede lampe sollte so ausgerichtet werden, daß sie optimal eingestellt ist. also keine selbstblendung, nicht zu weit oben. denn natürlich stellt sich nach solchen fotos die frage, warum in aller welt sollte ich mir sehr teure lampe kaufen, wenn es eine günstige mit ähnlichen ergebnissen gibt. bei der einstellung, wie sie in der praxis im winter ist: ca. 20 - 30 m vorm lenker - da ist dann alles viel klarer ... und mit einer betty, m33, exposure oder mts geht das alles ...

da bin ich dann schon beim nächsten punkt. selbstblendung kann es nur geben, wenn die lampe falsch eingestellt ist. zuviel licht gibt es nie ...

weiters ist die kategorisierung nach led-anzahl nicht so sinnvoll. das einzige kriterium für mich wäre die lichtausbeute am trail. und hier können sehr gute 3- oder 4 led-lampen auch mit lampen mithalten, die von 7 leds befeuert werden. habe einige verschiedene bei mir liegen - die unterschiede sind marginal.

was mir aufgefallen ist - bei einer lampe wird es noch als ok gesehen. bei der anderen ist es ein kritikpunkt (stichwort gewicht und halterung). gewicht ist mir persönlich egal. aber die halterung mit dem gopro-system ist ja mehr als abenteurerlich. und weiter wegstehen geht ja auch fast nicht mehr. zumindest das foto läßt es vermuten. aus eigener erfahrung - ist der lampenkopf einem persönlich zu schwer am helm, dann kommt das ganze einfach an den lenker. bei einer starken lampe sind da eher nur vorteile. und bei nebel, schneefall oder schneesturm ist eine lampe am kopf sowieso die schlechteste lösung von allen ... (deswegen kauf ich mir ja teure lampen - hier stellt sich die problematik mit lichtkegeln, montageort, etc. erst gar nicht)

ich verwende meine lampen fürs radfahren, schneeschuhwandern, wandern, schitourengehen. sommer wie winter. natürlich hauptsächlich im winter.
 
da bin ich dann schon beim nächsten punkt. selbstblendung kann es nur geben, wenn die lampe falsch eingestellt ist. zuviel licht gibt es nie ...

Es gibt sehr wohl zu viel licht, wenn es falsch verteilt ist.
Problematisch sind hier die kleinen Optiken bei kompakten Lampen. Der Nahbereich ist dann immer "zu hell", weiter hinten sieht man nichts mehr weil dort nur noch wenig licht ankommt. Das Auge adaptiert sich auf den hellen Bereich vor dem Rad.

Die Bilder zeigen meiner Meinung nach recht gut, dass die Betty, mts 3600 und die sunrise dasselbe Problem haben (und dass auch die speziell entwickelte Lupine Optik auch nicht viel besser ist als die polymer).
 
Die GoPro Halterung finde ich auch abenteuerlich. Bleibt man da in der Praxis nicht ständig mit dem Kopf an Ästen hängen? :D
Was die Kritik anbelangt muss ich sagen, gilt es nunmal einen gemeinsamen Nenner zu finden. Das jede Leuchte eine andere Lichtverteilung hat ist klar und das hierdurch theoretisch auch eine andere optimale Ausrichtung resultiert auch. Aber irgendeinen Tod wird man sterben müssen. Stellt man jede Lampe anders ein, verlieren Aussagen wie "die Ausleuchtung des direkten Nahbereichs ist schwach" an Bedeutung. Irgendwo startet man immer bei der Lampenausrichtung und ein Stück weit ist das auch abhängig von den eigenen Vorlieben.
@invalid: Ich sag nur, allen kann man's nicht Recht machen. Ich find die Testmethode toll. :)
 
Es gibt sehr wohl zu viel licht, wenn es falsch verteilt ist.
Problematisch sind hier die kleinen Optiken bei kompakten Lampen. Der Nahbereich ist dann immer "zu hell", weiter hinten sieht man nichts mehr weil dort nur noch wenig licht ankommt. Das Auge adaptiert sich auf den hellen Bereich vor dem Rad.

Die Bilder zeigen meiner Meinung nach recht gut, dass die Betty, mts 3600 und die sunrise dasselbe Problem haben (und dass auch die speziell entwickelte Lupine Optik auch nicht viel besser ist als die polymer).

*voll und ganz zustimm*

auf gut deutsch gesagt, brauner haufen.
 
einfach etwas raufstellen - das löst das problem ...
(meine stärkste lampe hat 2500 lumen. ok, sind keine 3600 - aber der unterschied sollte nicht so groß sein ...)
 
das bringt nichts habe ich schon getestet,
dann hast du das licht in den bäumen

und in der ferne siest dann genau so weit wie mit einer 2000lumen betty
 
selbstblendung kann es nur geben, wenn die lampe falsch eingestellt ist. zuviel licht gibt es nie ...

Ist nur die halbe Wahrheit, denn bei Regen, Schnee sowie Nebel gibt es zwangsläufig eine gewisse Selbstblendung, die mit steigender Helligkeit zunimmt bzw. bei noch stärker werdenden Regen/Schnee/Nebel... Deswegen ist es auch immer sinnvoller bei den 3 genannten Naturereignissen immer auf niedrigster Stufe zu fahren.;)
 
Zum Thema "abenteuerliche" Halterung bei der MTS. Das ist nur ein Montagebeispiel mit dem mitgelieferten Schwenkarm. Auf dem Helm macht dieser freilich recht wenig Sinn. Da das scheinbar zu Verwirrung führt, habe ich das Bild mal auf den flachen Halter geändert, den wohl die meisten nutzen werden.
 
Was macht aus eurer Sicht denn mehr Sinn? Eine 300€ Lampe für Lenker oder Helm oder zwei 150€ Lampen?
Ich spiele im Moment mit dem Gedanken mir zwei unterschiedliche Dual-Cree Lampen wie Niteye B20 oder MagicShine 880 (gab doch noch andere annähernd baugleiche, oder?) zu holen. Die Lampen haben sicher jeder für sich Stärken entweder am Helm oder am Lenker.
Die MS880 zum Beispiel hat wohl keine Fernbedienung. Daher eher Lenker-tauglich. Die B20 dagegen schon -> Helm. Ideal wäre dann noch, wenn sich das Lichtbild gut ergänzt, eine z.B. Streulinse hat und die andere einen Beam-Reflektor. Was denkt ihr?
 
Bei 300€... wenn ich schon so viel ausgebe würde ich glaube noch 150 sparen und mich zwischen Wilma 6 und MTS 2800X entscheiden...

Ansonst wohl klar die MJ880. Die B20 an den Lenker fürs Fernlicht. 880 am Helm.
 
Bei 300€... wenn ich schon so viel ausgebe würde ich glaube noch 150 sparen und mich zwischen Wilma 6 und MTS 2800X entscheiden...

450 Euro für eine Lampe? Weniger Lichtausbeute anstattt mit 2 Lampen (egal welche) und nicht so vielseitig fällt mir dazu jetzt ein. Hatte schon mehrere Wilmas in der Hand und habe diese gegen meine MJ 880 getestet. Naja, muss jeder selbst wissen.
 
Vorallem ist an einer Zweilampenlösung halt die Redundanz gut. Lenker -> Bereich vorm dem Fahrrad gut ausgeleuchtet. Helm -> Bereich des "vorausschauenden Fahren" gut ausgeleuchtet. Außerdem steht man nicht gleich im Dunkeln, wenn mal ein Defekt auftreten sollte. Und ich könnte mit nem Kumpel auch gemeinsam fahren und ihm eine von den beiden leihen, damit wir beide was sehen können.
 
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