Bike2do.de - LED Lampen für den Trail 2014

invalid

Bike2do.de
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14. April 2011
Reaktionspunkte
22
Ort
Leipzig
Hi IBC-ler,

dieses Jahr, ok das stimmt nicht ganz denn es ist nicht mehr 2013, war alles etwas anderes. Die Lampen kamen spät, der Test hat einen neuen Aufbau und der Fokus lag diesmal auf den technischen Werten der Leuchten. Alles in allem hoffe ich das so vor allem Einsteigern die Übersicht erleichtert wird. Und die Pros unter euch schnell und effizient die Eckdaten der Lampen vergleich können. Über konstruktives Feedback bezüglich des neuen Aufbaus würde ich mich sehr freuen!

Folgende Lampen waren dabei:
  • Bikeray 3 Advance
  • Bikeray Ray NoFi
  • Magicshine MJ_880U2
  • MyTinySun 2700X
  • MyTinySun folkslight
  • Lupine Wilma 7
  • Lupine Piko 4
Für technische Referenzwerte habe ich weiterhin eingebaut:
  • MyTinySun 2800X, 3600X und Head 1000 Pro
  • Lupine Betty R11 und Piko 3
  • Sigma Power LED Evo

Fazit:
Rollen wir das Feld von der monetären Seite auf. Im Preisrahmen bis 200 € kämpfen die Bikeray III Advance, die Magicshine 880U2 und die neue MyTinySun Volkslicht um die Gunst der Käufer. Dabei muss man leider festhalten, dass vor allem die kleine Bikeray leistungsmäßig der Zeit leider etwas hinterher hinkt. Sowohl die günstigere Volkslicht als auch die Magicshine Lampe bieten mehr Licht fürs Geld. Dafür kann sie aber mit der längsten Laufzeit und vier einfachen Betriebsmodi punkten. Die Volkslampe von MTS kränkelt systembedingt bei der Laufzeit, kann aber mit vielen Features und auch in Zukunft wachsenden Funktionen punkten. Und sie ist mit 150€ inkl. Halterung die Günstigste im Trio. Sie ist was für Outdoor Typen, die eben nicht nur eine Bikelampe suchen, sondern auch eine zum Campen oder Wandern, Caven oder Geocachen. Die Eagleeye ist eine reinrassige Bike Lampe und nicht umsonst eine der Beliebtesten. Leistung und Laufzeit passen, nur bei den Features muss man sich eben mit etwas Rohkost zufrieden geben.

Die kleine Piko ist ein ziemlicher Einzelkämpfer. Und mit den neuen LEDs knackt die Kleine nun die 1000 Lumen Marke. Man könnte meinen sie wird erwachsen. Das ergibt meiner Meinung aber ein entscheidendes Problem: Sie hat kaum natürliche Feinde. Ihr Reich ist der Helm des Bikers und dort kann die neue Piko 4 voll punkten und macht nochmal ein paar Dinge besser als ihr Vorgänger. Und bis kein anderer Hersteller kommt, bleibt die Piko wohl die beste Helmlampe auf dem Markt, auch wenn sie mit 269 € kein Schnäppchen ist.

Sowohl Lupines Wilma 7 als auch die 2700X von MyTinySun stellen die Mittelfeldspieler der Hersteller dar, Bikeray’s Ray NoFi ist dagegen das Topmodell. Alle drei bieten dem Nutzer verschiedene Betriebsmodi, wobei Lupine dem Kunden die freie Wahl in Form von einer Programmierung gibt, MTS und Bikeray vertrauen auf vordefinierte Programme. Getrennt werden die Lampen lediglich von nicht ganz 600 Lumen, die in der Praxis aber einen kaum sichtbaren Unterschied ergeben. Einen sichtbaren Unterschied erlebt man aber, wenn man beide Lampen abseits von viel Fahrtwind betreibt, denn hier kann die 2700X klar punkten. Die Wilma ist Lupine typisch mit ihrem breiten Spot vorwärtsorientiert, währenddessen die Optik von MyTinySun mehr Allroundeigenschaften bietet. Bikeray geht hier mit dem vergleichsweise extremen Spot einen eigenen Weg, der wohl überwiegend Racer anspricht. Geschlagen geben muss sich die 2700X bei der Laufzeit, die kleinste Version (2,9 Ah; 359€) der Lampe schafft es gerad mal knapp über eine Stunde volle Leistung zu bringen, ist aber auch ca. 100 € günstiger als das Lupine (459 €) Gegenstück. Die Bikeray Ray NoFi ist nicht nur ein Langläufer, sondern in diesem Trio mit gerade einmal 279€ ein regelrechtes Schnäppchen! Einen klaren Sieger gibt es hier meiner Meinung nach nicht. Lupine hat mit der Wilma 7 einen starken Bikespezialisten mit dem man in dieser Klasse eben so wenig falsch macht wie mit dem Allrounder MyTinySun 2700X. Wer sich mit dem Leuchtbild der Bikeray Ray NoFi anfreunden kann, der bekommt nicht nur eine Ausdauerleuchte, sondern kommt auch vergleichsweise günstig weg.

Für die meisten dürfte in unserem Lampenkarussell etwas dabei sein. Die Wahl der richtigen Lampe sollte vor allem nach dem Einsatzzweck getroffen werden. Naja, und ein Blick in den Geldbeutel kann auch nicht schaden.

Hier gehts zum vollständigen Test:


Für alle die das Projekt gern mitverfolgen wollen:

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Die alten Berichte findet ihr hier:
LED Beleuchtung für den Trail #2
LED Beleuchtung für den Trail #1

Daten im Überblick:


Produktbilder:
[url=http://fotos.mtb-news.de/p/1555171]
Beamshots:[/URL]
[url=http://fotos.mtb-news.de/p/1555199]

Nachtbilder:[/URL]
[url=http://fotos.mtb-news.de/p/1555182]
[/URL]

http://fotos.mtb-news.de/p/1276907Ich bin wieder offen für Lob/Kritik und sonstiges Feedback.

Mfg invalid @ Bike2do.de
 
Wieder ein toller Test von dir, der einen ordentlichen Überblick gibt. Was mich noch interessieren würde, da ich nur ein mal im Jahr eine Lampe beim 24h Rennen brauche: Gibt es auch etwas günstiges, bis ca 60€ wo man nicht auf die "Chinaware" zurückgreifen muss? Das die von der Technik dann nicht auf dem Stand einer Betty sind ist klar, aber wenigstens die Verarbeitung (vorallem dicht sollte sie sein wenn es in die Eifel geht) sollte stimmen ...
Würde mich über einen Tipp freuen ;)
 
... da ich nur ein mal im Jahr eine Lampe beim 24h Rennen brauche: ...
Würde mich über einen Tipp freuen ;)
Schwierig, weil die Li-Ion, Li-Polymer Akkus auch beim Nichtgebrauch altern. So hast du nach 2-3Jahren 30% weniger Kapazität. Das kann dir auch mit teuren Akkus passieren. Von MagicshineLights hört man nichts schlechtes. Meine MJ 872 habe ich jetzt die dritte Saison, musst allerdings im Dez. die Akkus balancieren, weil sie zum ersten mal nach über 2Jahren, 0,5V auseinander lagen. Ich brauche die allerdings im Winter 1-2x in der Woche.
Ich denke das eine Leuchtdauer von 8-10Stunden angestrebt wird? Da brauchst du mehrere Akkus.
Wenn du die Möglichkeit hast die Akkus in der Box laden zu lassen, so nimm einen 2.oder 3. Akkupack z.B. einen "Camcorderakku" und lasse einen oder zwei laden. Der andere ist dann in Gebrauch.

Wie gesagt schwierig, vielleicht habe andere bessere Ideen und Lösungen. Für 1x im Jahr ist der Aufwand aber hoch.
 
Das Problem ist nicht die Lampe zu bekommen, sondern der zweite Akku wird das Budget sprengen. Das du bei einmaliger Nutzung keine +200€ Ausgeben willst, ist vollkommen verständlich. Doch ich muss gestehen, in dem Fall würde ich glaube zu China greifen und mir zwei billige Dual Cree XM-L Leuchten kaufen. So haste zu einen zwei Akkus, und zum anderen Ersatzteile wenn der Lampenkopf kaputt geht.

Aktuell ist ja ein Piko Clon in aller munde.
 
Klasse Test. Besonders die Nachtbilder sind 100% realistisch. In 99% der Internetforen ist die Belichtung zu lange und somit die Bilder viel zu hell. Bei Eurem Test stimmt es zu 100%. Endlich sieht man mal wie es wirklich ausschaut.

Man kann das älter werden der Akkus verhindern/reduzieren, indem man sie anstelle vollgeladen mit 4,2V nur bei ca. 3,7V einlagert und kurz vor gebrauch voll lädt. Sonst würden wir Modellbauer ständig neue Akkus brauchen wenn wir das so nicht machen würden.
 
Entweder beim Laden mit einem Multimeter die Spannung messen und rechtzeitig bei 3.7 V abklemmen oder ein Ladegerät wie das xtar VP1 verwenden, das hat ne digitale Anzeige (allerdings gehen da nur einzelne Akkus).
 
Wieder ein toller Test von dir, der einen ordentlichen Überblick gibt. Was mich noch interessieren würde, da ich nur ein mal im Jahr eine Lampe beim 24h Rennen brauche: Gibt es auch etwas günstiges, bis ca 60€ wo man nicht auf die "Chinaware" zurückgreifen muss? Das die von der Technik dann nicht auf dem Stand einer Betty sind ist klar, aber wenigstens die Verarbeitung (vorallem dicht sollte sie sein wenn es in die Eifel geht) sollte stimmen ...
Würde mich über einen Tipp freuen ;)

Ich empfehle Dir eine Fenix oder Nitecore Taschenlampe mit Sigma PowerLED Halter.

Fenix LD41 oder Nitecore EA4. Beide werden mit normalen AA Mignon Akkus / Batterien betrieben, handelsüblich. Du kannst die Lampe dann auch später für wandern, camping, Haus und Hof verwenden und bist nicht aufs Rad beschränkt.
 
Die nitecore scheint echt ne gute alternative zu sein. Typisches Reflektor Leuchtbild wie es GSG schon kennt, aber sicher etwas heller. Und dazu ein paar Sätze eneloop Akkus und du hast lange Spaß mit sowas.

Gesendet von meinem Nexus 4 mit Tapatalk
 
korrekt, 4 x Sanyo Eneloop und ein BC700 technoline Ladegerät oder das orig. weiße Sanyo Ladegerät und alle Wünsche sind erfüllt.
Unterschied: LD41 hat ein größeren Spill (Leuchtkegel) als die EA4 und leuchtet das Umfeld etwas heller und besser aus.
 
das stimmt.ich hatte beide im einsatz auf dem lenker und kann sagen.das war schon ausreichend hell.und die ea4 ballert ordentlich bei der grösse.für nen marathon ausreichend.
 
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