Bikejacke - 0-15 Grad - Erfahrungswerte und Empfehlungen

Ich warte noch immer auf die Endura MT500 Freezing Point in der richtigen Grösse um sie endlich direkt mit der Leatt DBX 4.0 vergleichen zu können.

An sich gefällt mir die Leatt doch sehr gut, passt auch super.
Habe nur bedenken, da sich die Endura mit ihren 40,000g/m²/24hr Atmungsaktivität im Vergleich zu den 10,000g/m²/24hr der Leatt ja doch, auf dem Papier, um einiges besser liest.

Kann jemand was zur Leatt sagen? Fühlt man sich da beim bergauf-fahren wie in einer Plastiktüte?
 
Hat einer von euch schonmal eine der Jacken mit Polartec-Neoshell Membran ausprobiert?
Finde die mit 250-300 Euro schon recht teuer. Die Tests bei NSMB für die Fox und die Giro Jacke lesen sich aber vielversprechend.
Interessanteste Jacke wäre für mich wohl trotzdem die Specialized Trail Series Jacke....
Ich hab ne ältere Rab mit Neoshell, Das Material ist toll! Leicht, elastisch und dünn - mir fürs Biken auf jeden Fall zu schade.
 
Suche auch eine passende neue Jacke zum Winterbiken/Nightride bei allen Temperaturen.
Habe eine alte VAUDE Jacke, die ich immer nur mit einem warmen X Bionic Unterhemd fahre. Passt eigentlich. Nur bei der VAUDE lohnt der Ersatz des Reißverschlusses nicht mehr. Wie gesagt, ist über 10 jahre alt und hat inzwischen zahlreiche Macken.
Habe mal in die engere Wahl gezogen
  • Gore C5 Infinium Thermo Softshell und
  • Leatt DBX 4.0
Ich denke, dass die Gore wärmer hält und atmungsaktiver ist.
Dafür hat die Leatt eine Kapuze und ich habe den Eindruck, dass sie etwas leichter ist und kleineres Packmaß hat. Aber das kann man aus der Beschreibung nicht so ganz schließen.
Kann mir jemand dazu etwas sagen?

SG
 
Sind doch zwei verschiedene Jacke, die Gore ist mit Fleece gefüttert, körpernah, die Leatt ist eine Softshell ohne Futter, Lüftung am Rücken und vorne 2 Reissverschlüsse, lässt sich zu einer 15 cm Rolle mit 30 cm Länge zusammen packen, also eher nichts zum mitnehmen im Trikot oder so. Atmungsaktivität ist so lala, in den Armen kann es schon auf einer längeren Tour feucht werden und wärmer wie 10 Grad sollte es eher nicht sein.
 
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Also ich würde die Jacke nehmen, die mehr Lüftungsmöglichkeiten in Form von Reisverschlüssen hat. Die angegebene Atmungsaktivität sehe ich eher als Laborwert.
 
Sind doch zwei verschiedene Jacke, die Gore ist mit Fleece gefüttert, körpernah, die Leatt ist eine Softshell ohne Futter, Lüftung am Rücken und vorne 2 Reissverschlüsse, lässt sich zu einer 15 cm Rolle mit 30 cm Länge zusammen packen, also eher nichts zum mitnehmen im Trikot oder so. Atmungsaktivität ist so lala, in den Armen kann es schon auf einer längeren Tour feucht werden und wärmer wie 10 Grad sollte es eher nicht sein.
Hast du hinsichtlich der Atmungsaktivität einen Vergleich zu anderen Jacken?

Bei wie viel °C hast du wie viele Schichten an?

Würdest du sie trotz der feuchten Arme hinsichtlich der Atmungsaktivität empfehlen?

Zwischen der Endura MT500 Freezing Point und der Lear DBX 4.0 kann ich mich echt nicht entscheiden.
Die Lear sitzt bei mir besser, im Sinne von enger (1.93cm, 75kg, Grösse L). Sie scheint mir auch um einiges robuster als die Endura. Dafür ist die Lear nicht gefüttert und, zumindest im Labor hat sie eine schlechtere Atmungsaktivität. Im Internet finde ich alles mögliche an Erfahrungen. Es sind sich alle über die tollen Features und Qualität einig, aber hinsichtlich Atmungsaktivität gehen die Meinungen stark auseinander.

Die Endura ist m Brust Bereich schon etwas zu weit (Grösse L; Grösse M ist zu kurz). Dafür hat sie Fütterung und insgesamt theoretisch 4 Reisverschlüsse die man öffnen kann, im Vergleich zu den 2 an der Leatt. Die Atmungsaktivität soll um einiges besser sein. Ich habe bei ihr aber echt Angst, da sie nicht wirklich robust wirkt. Ausserdem lese ich im Internet sehr viel über die schlechte Qualität von Endura Artikeln und der schlechte Service...
 
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Ich selber habe die Endura jetzt erst seit ein paar Wochen. Ich bin aber auch schon mal an einem Dornenbusch vorbei geschrammt und die Jacke hat es ohne Schaden überstanden. Ansonsten kann ich nur sagen, dass die vier Lüftungsmöglichkeiten Goldwert sind.
Zur Leatt kann ich nichts sagen.
 
Hast du hinsichtlich der Atmungsaktivität einen Vergleich zu anderen Jacken?

Bei wie viel °C hast du wie viele Schichten an?

Würdest du sie trotz der feuchten Arme hinsichtlich der Atmungsaktivität empfehlen?
Ja. Ist nicht viel schlechter als andere Softshell Teile oder Regenjacken wie z.B. der Endura Xtract.

Um die 5-8 Grad, Unterhemd, langes Wintertrikot.

Ist natürlich alles subjektiv, wenn man viel schwitzt oder die selben schweisstreibenden Touren wie im Sommer unternimmt, wird das Teil irgendwann von innen überall feucht, wie alles was angeblich atmungsaktiv ist.

Wenn man bei 0-15 Grad nur bei "nichtregen" unterwegs ist, würde ich eine Softshell empfehlen, die von vorne winddicht ist und am Rücken wirklich feuchtigkeitsdurchlässig ist.
 
Hast du eine Empfehlung für eine Softshell, die von vorne winddicht ist und am Rücken wirklich feuchtigkeitsdurchlässig ist?
 
Meine 20 Jahre alte Pearl Izumi ;) und die Norrana Fjora Warmflex Jacke, vor 2 Jahren für 90 EUR im Ausverkauf erworben. Dürfte schwierig zu finden sein.
 
bei Bike 24 war die Jacke im Angebot für 80€
https://www.bike24.de/p1339696.html
bei dem Preis dachte ich mal ich probier die aus
also verarbeitsungstechnisch ist die Jacke echt Top , allerdings ist der Schnitt so gar nicht meins

  • Wasserdichte Jacke aus atmungsaktivem Softshell-Stretchmaterial mit gebürstetem Innenmaterial für zusätzliche Wärme in einer komplett nahtversiegelten Konstruktion.
gebürstet war da allerdings gar nichts , fühlte sich einfach nur wie eine Regenjacke an , dünn und die Ärmel waren eher wie Armlinge , hautnah anliegend

weiß ja nicht ob das neue Arten von Softshell sind
 
Also ich habe mich jetzt schlussendlich gegen die DBX 4.0 und für die Freezing Point entschieden.

Die Freezing Point hat etwas längere Ärmel, fühlt sich einfach viel atmungsaktiver an, die DBX fühlt sich schon eher wie eine Hardshell an, die Freezing Point ist extra noch gefüttert und hat mehr/größere Belüftungsöffnungen.

Heute bin ich das erste mal mit der Freezing Point raus. Bei 5-8°, 27km, 700hm, einmal auf den Berg und wieder runter, es hat nicht geregnet.

Bergauf hatte ich ein Unterhemd von Odlo und die Freezing Point an. Oben angekommen war das Unterhemd am Rücken komplett nass, die Jacke war nirgends nass. Gefällt mir super. Meine Hardshell Wanderjacke war an der Innenseite immer komplett durchnässt...

Für den Weg nach unten hatte ich dann ausversehen ein kurzärmliges Trikot in den Rucksack gepackt. Ohne irgendeinen Thermal Effekt. Und siehe da: die Jacke ist so unglaublich windabweisend und wärmend. Mir wurde nie kalt.

Selbst auf dem ebenen Weg nach Hause, immernoch im Kurzarmtrikot, wurde mir, obwohl der Rücken wieder durchnässt war, nie kalt.

Ich bin vollauf begeistert!
Das mein Rücken stark schwitzt ist normal, habe ja auch einen Rucksack auf. Das ist durch den super wärmenden Effekt auch kein Problem!
Die Jacke ist wunderbar Windabweisend und trotzdem super Atmungsaktiv. Die 2 Belüftungsöffnungen (4, wenn man die Taschen ebenso öffnet) funktionieren auch super! Sind genau an den richtigen Stellen.

Nur der Sitz der Jacke, insbesondere am Oberkörper ist nicht perfekt. Aber ok, das ist bei mir eh schwer. Sehr groß und super schlank.... da hab ich immer Probleme.

Nichtsdestotrotz: Ich bin begeistert!
 
bei Bike 24 war die Jacke im Angebot für 80€
https://www.bike24.de/p1339696.html
bei dem Preis dachte ich mal ich probier die aus
also verarbeitsungstechnisch ist die Jacke echt Top , allerdings ist der Schnitt so gar nicht meins

  • Wasserdichte Jacke aus atmungsaktivem Softshell-Stretchmaterial mit gebürstetem Innenmaterial für zusätzliche Wärme in einer komplett nahtversiegelten Konstruktion.
gebürstet war da allerdings gar nichts , fühlte sich einfach nur wie eine Regenjacke an , dünn und die Ärmel waren eher wie Armlinge , hautnah anliegend

weiß ja nicht ob das neue Arten von Softshell sind
Jetz für 194 🤣
 
Ich bin bei Temperaturen bis -1 Grad mit der Phantom Jacke von Gore und entsprechender Unterbekleidung gefahren und bin nach wie vor sehr zufrieden was Kälte- und Nässeschutz angeht.
Der Nachteil von Gore ist leider der oft sehr enge und kurze Schnitt (bei 1,96 m / 98 kg).

Daher aktuelle Neuanschaffung die Pit Jacket von Fox.
Bin allerdings noch nicht mit der gefahren.
 
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Sind doch zwei verschiedene Jacke, die Gore ist mit Fleece gefüttert, körpernah, die Leatt ist eine Softshell ohne
Genau das wollte ich wissen, weil mir eure Erfahrung wichtiger ist als eine Beschreibung im online handel.
Habe mir die Gore C 5 Infinium und die Leatt DBX 4.0 bestellt und mich für die Leatt entschieden und heute gleich bei einer netten Abendrunde (1.000 hm, 3 h, Temperaturbereich 0-5 C) ausprobiert.
Passt alles. Mit X Bionic Unterhemd nicht gefroren.

Wie @on any sunday schon festgestellt hat, ist die Leatt nicht gefüttert. das Material erscheint mir wenig atmungsaktiv. Die jacke lüftet mit Reissverschluss auf und sie hat am Rücken eine kleine "Netzöffnung".
Beim nächsten ride um die 0gr. ziehe ich noch Armlinge drunter, dann ist es ziemlich perfekt. Ich denke, dass man mit der Leatt einen rel. großen Einsatzbereich hat und noch bei 10 gr. biken kann. Gut sind auch die 2 großen Seitentaschen und natürlich die weite Kapuze. Ich habe den Eindruck, dass die Jacke auch gut ist bei leichtem Regen. Das werde ich noch testen.

Die Gore habe ich nicht genommen, weil ich mich in ihr etwas eingeengt gefühlt habe -
trotz Größe L (1.80 m, 72 kg). Ich hatte den Eindruck der körpernahe Schnitt ist eher etwas für die Rennradfraktion. Und natürlich ist die Gore nochmals etwas teurer. Aber sicher eine gute Jacke!
 
Ich hatte die leatt am Dienstag bei Dauer Nieselregen an. Ich war ca. 1.5 Std unterwegs und da hat sie gut dicht gehalten. Das Wasser perlt gut ab
 

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Bei Gore wäre dann wahrscheinlich von der Passform her gesehen eine C3 Infinium die bessere Alternative.
Die Sachen sind meist etwas weiter und lockerer geschnitten als die C5.

Ich hab eine ca. 5 Jahre alte Gore C3 Softshell, die mir trotz ein paar Kilos zuviel in L perfekt passt, während mir z.b. eine "ähnliche" Vaude in Xl fast schon zu eng ist.
Leider beide ohne Kapuze.

Ich war auch schon dran mir die Leatt 4.0 zu kaufen, hab dann aber in einem älteren Test gelesen, dass z.b. die Arme eher was für Protektorenträger sind- sehr weit geschnitten.
Weiß nicht, ob das beim aktuellen Modell immer noch so ist.
Auch da passt mir z.b. die Gore C3 Gore Tex Jacke perfekt.
 
Das mit den weiten Ärmeln bei der Leatt ist mir gestern beim Biken nicht aufgefallen.
Insgesamt ist die Jacke weiter geschnitten. Habe sie zum Glück in M bestellt (Gore war in L). Leatt in L wäre mir eindeutig zu weit gewesen (1,80 m, 72 kg).
Aber bei einer Tourenjacke , die ich mit Rucksack trage, ist mir ein etwas weiterer Schnitt eh lieber.
Wird heute bei etwas weiterer Tour gleich wieder eingesetzt.....
 
Im News Bereich habe ich ja schon mal mein Problem geschildert.
Nun hab ich mal meine 20 Jahre alte Gore Hardshell Windstopperjacke raus gekramt und bin zum Schluss gekommen, dass ich das Schwitzen nicht weg bekommen werde sondern nur dafür sorgen kann, dass es mir nicht zu warm wird und der Wind die feuchten Klamotten nicht auskühlt. das mit dem Wind habe ich unterschätzt. Der spielt auch beim langsamen Fahren eine Rolle.
Was ich daher suche: Eine Windjacke, Hardhell, mit reichlich Reißverschlüssen zum Belüften.
 
Genau so eine Jacke suche ich auch. Ich denke die Vaude Moab iii könnte so etwas sein. Reisverschlüsse unter den Armen und nur 80 % winddicht.
 
Genau so eine Jacke suche ich auch. Ich denke die Vaude Moab iii könnte so etwas sein. Reisverschlüsse unter den Armen und nur 80 % winddicht.
Bei der gibt es laut Beschreibung nur die beiden Fronttaschen zur Belüftung?

Hardshell mit möglichst vielen Belüftungsöffnungen? Endura MT500 oder Leatt DBX 5.0 fallen mir da ein, alternativ im kostengünstigeren Segment die Decathlon MH500 Hardshell Bergwanderjacke.
 
Vaude kauf ich auch nur wenn es sonst nichts gibt.

Was mir auffüllt: Bei den Bike Jacken werden die Belüftungsreißverschlüsse immer seltener, bei den Hardcore Bergsteigerjacken zählen die nach wie vor zur Standardausstattung.
 
Genau so eine Jacke suche ich auch. Ich denke die Vaude Moab iii könnte so etwas sein. Reisverschlüsse unter den Armen und nur 80 % winddicht.
Die ist aus Stretch und hat keine RV unter den Armen. Ich nutze die Jacke als Allzweckwaffe solange es nicht regnet. Bei 18 Grad bergab als Windstopper, bei 0 Grad mit Unterhemd und Shirt bergauf, vollkommen egal. Die geht immer.

Die Moab Rain hat RV, aber ist halt ne Membran-Tüte für Regenwetter.

Die Virt ist gefüttert (Waffelfleece) und nur für kalte Tage zu gebrauchen.
 
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