Biken am Rathsberg verboten??

. Privatwaldbesitzer...
Jeder Teil dieser Erde ist meinem Volk heilig. Jeder Berg, jedes Tal, jede Lichtung, jeder Wald ist in der Erinnerung und Erfahrung meines Volkes heilig. Selbst der stumme Felsen der Küste hallen wider von den Ereignissen und Erinnerungen im Leben meines Volkes. Der Boden unter euren Füßen antwortet liebevoll auf unsere Schritte als auf eure, denn er ist die Asche unserer Vorväter. Unsere bloßen Füße fühlen die Vertrautheit. Die Erde ist erfüllt vom Leben der Unseren.

WIE KANN MAN LAND BESITZEN?

Aus der Rede des Häuptlings Seattle
 
Für Fußgänger und Gassigeher gilt das freie Betretungsrecht, d.h. sie sind nicht an Wege gebunden und dürfen außerhalb des NSG überall rumlaufen, auch auf dem Weg der nach Auffassung der Privatwaldbesitzer keiner ist. Radfahrer müssen auf Wegen bleiben, deshalb dürfen sie nach Auffassung der Privatwaldbesitzer besagten Weg an der Pferdekoppel nicht fahren, weil er nach Auffassung der Privatwaldbesitzer keiner ist auch wenn er so aussieht. Man muss kurz innehalten um es zu kapieren, verstehen tue ich es trotzdem nicht.
Man sollte bei der ganzen Empörung aber nicht vergessen, dass der Konflikt sich nicht an diesem Weg entzündete, sondern an den Abfahrtstrecken, die ohne vernünftige Absprache durch den Privatwald gezogen wurden.
 
Wenn ich mich nicht komplett täusche, waren die Baustämme vor ein paar Wochen noch vorhanden...

Übrigens hat irgendwer die entsprechenden Wegabschnitte (oben bei den Pferden und den Downhill) bei OSM mit einem Fahrverbot getaggt, was natürlich Blödsinn ist. Falls es hier Leute gibt, die bei Openstreetmap aktiv sind: Vielleicht möchte da mal jemand nachbessern. Ich bin in dem Thema leider nicht wirklich drin.
Die Bäume an Ein- und Ausfahrt sind immer dann weg, wenn Forstarbeiten in dem Gebiet erfolgen. Diese sind den Besitzern nämlich erlaubt, und der Traktor findet komischerweise auch immer den "Nicht-Weg" durchs NSG.
Kann sich ja jeder mal überlegen, inwiefern er/sie an einer erneuten Eskalation der Situation am Rathsberg Interesse hat - oder seine Tour einfach drumherum legt.
Ich kann ehrlich gesagt nicht erkennen, dass die Eskalation beendet ist, wenn laufend Kontrollen stattfinden. Und weil Forst und Waldbesitzer unter einer Decke stecken, kontrolliert auch der Forst *außerhalb* des NSGs.
 
LOL diese behinderten Mountainbiker haben auf 50 Quadratmeter von insgesamt 5000000 die Humusdecke erodiert.
Welch schlimme Umweltsünder.
*In meinen Porsche Cayenne steig und in die Fränkische Kajakfahren geh*
 

Netter Beitrag zum Thema. Löst aber nicht das Hauptproblem. Hauptproblem sind die Jungs welche im Meilwald ständig meinem alles umschaufeln zu müssen. Bei dem im Artikel angesprochenen Bereich und noch einigen anderen Bereichen hat man schon mit Spaten und Schaufel nachgeholfen das es so ist wie es ist.

Den Pröbstle kenne ich aus Gesprächen. Grundsätzlich hat der nichts gegen MTBler, was aber garnicht gefällt ist das Anlegen von neuen Strecken.
 
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Netter Beitrag zum Thema. Löst aber nicht das Hauptproblem. Hauptproblem sind die Jungs welche im Meilwald ständig meinem alles umschaufeln zu müssen. Bei dem im Artikel angesprochenen Bereich und noch einigen anderen Bereichen hat man schon mit Spaten und Schaufel nachgeholfen das es so ist wie es ist.

Den Pröbstle kenne ich aus Gesprächen. Grundsätzlich hat der nichts gegen MTBler, was aber garnicht gefällt ist das Anlegen von neuen Strecken.

Nunja, bei der angesprochenen Stelle wurde nach meinen Beobachtungen nur minimal mit Spaten und Schaufel Hand angelegt. Die zwei Tables (wenn man sie so nennen mag) wurden in den letzten zwei Jahren im Absprung leicht erhöht. Ansonsten gibt es noch einen Kicker, der ständig im Wechsel aufgebaut und wieder niedergerissen wird, und das war es. Hier ist einfach extrem hoher Nutzungsdruck durch alle. Da spielen Kinder, bauen Jugendliche Waldlager, Nordic Walking, Hunde, Spaziergänger*innen, MTB, Forstwirtschaft, Laufgruppen, Pferde, RC-Modelle, Kindergeburtstage (sogar MotoCross habe ich schon mal gesehen). Man braucht nur mal an einem sonnigen Samstag dort sein. In den angesprochenen Bereich wurden auch nicht wirklich viele neue Strecken (auch schon ein zu mächtiges Wort) angelegt, dafür ist das Gebiet viel zu dicht schon genutzt.
 
Bei dem im Artikel angesprochenen Bereich und noch einigen anderen Bereichen hat man schon mit Spaten und Schaufel nachgeholfen das es so ist wie es ist.
nun ja, der bereich sieht ja auch nur so aus, weil da spaten und schaufel angelegt wurden (alter steinbruch).
Da spielen Kinder, bauen Jugendliche Waldlager, Nordic Walking, Hunde, Spaziergänger*innen, MTB, Forstwirtschaft, Laufgruppen, Pferde, RC-Modelle, Kindergeburtstage (sogar MotoCross habe ich schon mal gesehen).
rettungsübung vom thw war da auch schon.
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der (zu?) hohe mtb-nutzungsdruck an den "bombenkratern" ließe sich freilich reduzieren, wenn man die downhill-strecke "drüben" und die beliebte durchfahrt durch die rathsberg-wildnis wieder dulden würde.
 
Hallo,

wie André bereits geschrieben hat, hatten wir umgehend bei den entsprechenden Ämtern um Information gebeten.
Mittlerweile wurde uns bestätigt, dass die Sperrungen von öffentlicher Stelle durchgeführt wurden.
Als Gründe für die Maßnahme nannte man u.a. gehäufte Beschwerden über Mountainbiker im betroffenen Gebiet, insbesondere in den letzten zwei Wochen.
Einen Kommentar von uns findet man bei Facebook:
Aktuell ist von den Absperrbändern übrigens nichts mehr zu finden.


René
DIMB IG Erlangen
 
Klug sicher nicht (und ich bin definitiv zu alt zum Buddeln im Wald). Aber wenn ich auf der "verbotenen" Straßenseite (die Westseite der Rathsberger meine ich) die in den letzten 2 (?) Jahren erfolgten Vorbereitungen zum Nachbau des Frankfurter Kreuzes o.ä. mit Forstpanzerstraßen im Wald sehe, kann ich nur sagen: Alles sch"$§egal, solange niemand übern Haufen gefahren wird.
 
[...}

René
DIMB IG Erlangen
Hi Rene, euer beharrlicher, offener, selbstkritischer und konstruktiver Stil ist der beste Wegbereiter für Kompromisse. Echt genial, wie Ihr auch emotional arbeitet, das Verhärten von Fronten sanft verhindert um langsam eine schwierige Veränderung zu ermöglichen.
Danke für Eure tolle Arbeit!
 
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