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Biken im Deister [Teil 4]

Die Genehmigung der freigegebenen Trails läuft scheinbar ab, für eine Verlängerung startet jetzt die Diskussion bzw. Verhandlung. Dass man da vielleicht mal härtere Bandagen auffährt ist doch nicht unüblich, hat auch nichts mit fair / unfair zu tun. Die Deisterfreunde haben auch ihre Fünde in der Diskussion und können fordern, die brauchen sich nicht verstecken nur weil ein Politiker rumpoltert (oder Politik betreibt, was sein Auftrag ist).

Was micht übrigens gestern gewundert hat: alle von mir genutzten Karten zeigen die illegalen Trails nicht mehr, aber wenn ich auf dem Garmine eine vorab geplante Route (Komoot, via HP) fahre sehe ich dort die ganzen Trails.
 

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Re: Biken im Deister [Teil 4]
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Zuletzt bearbeitet:
Den Verein als Verursacher in Anspruch nehmen für Trails, die sich vom genehmigten Trail abzweigen oder sich dieser verbreitert?
Da kann der Verein durch die Existenz und Nutzung des genehmigten Trails durchaus Verursacher sein, wenn diese Störung ursächlich ist und er dies nicht unterbindet oder korrigiert. Mithin, wenn vom Trail so eine Art "Gefahr" ausgeht.
Das denke ich auch. Es ist in dem Artikel aber mindestens zweideutig, was genau gemeint ist.

Mit derartigen ungebundene Kompensationszahlungen in derart unbestimmten Pools
Diese "Lösung" scheint mir auch ziemlich fragwürdig. Wenn es tatsächlich um ungenehmigte Abzweigungen o.ä. geht, dann sollte erst einmal ein Rückbau und eine Wiederaufforstung gefordert werden. Falls das nicht zu leisten ist, dann könnte man über zweckgebundene Kompensationszahlungen diskutieren.

Die Genehmigung der freigegebenen Trails läuft scheinbar ab, für eine Verlängerung startet jetzt die Diskussion bzw. Verhandlung. Dass man da vielleicht mal härtere Bandagen auffährt ist doch nicht unüblich, hat auch nichts mit fair / unfair zu tun.
Das kann in der Tat gut sein.

Die Deisterfreunde haben auch ihre Fünde in der Diskussion und können fordern, die brauchen sich nicht verstecken nur weil ein Politiker rumpoltert (oder Politik betreibt, was sein Auftrag ist).
Ja, auf jeden Fall!

Was micht übrigens gestern gewundert hat: alle von mir genutzten Karten zeigen die illegalen Trails nicht mehr, aber wenn ich auf dem Garmine eine vorab geplante Route (Komoot, via HP) fahre sehe ich dort die ganzen Trails.
Auf dem Garmin ist vermutlich noch ein ältere Trailforks-Karte installiert.
 
'Nabend allerseits,
in der letzten Woche ist ein Artikel in der HAZ erschienen in dem der Autor Andreas Voigt Dinge derart falsch oder verzerrt wiedergegeben hat 🙄, dass wir als Vorstand hier kurz Stellung nehmen möchten 🤌🏽. Wir haben viele Fragen von Euch bekommen und versuchen die Fehler- und Falschbehauptungsparade des Artikels chronologisch abzuarbeiten: 🧐

"Dies käme wohl einem Aus des Vereins gleich." Es ist dem Autor ganz klar mitgeteilt worden, dass es die Deisterfreun.de vor dem Betrieb der legalen Trails gab und dass es sie weitergeben würde, selbst wenn die UNB der Region die Trails schließen sollte. Ein Aus des Vereins ist aus heutiger Sicht unter keinen Umständen vorstellbar und ist wohl dem frommen Wunsch des Autors entsprungen! 🙏🏽

Eine "Forderung der der Region nach Wiederaufforstung" hat es so an uns formuliert nie gegeben. Alle Deisterfreun.de, die wir kennen, würden jederzeit gerne an einer Wiederaufforstung mithelfen. 🌳🌲🌱 Man lässt sie nur nicht.

"Diese Kompensation in Form von Anpflanzungen oder durch die Zahlung eines Ersatzgeldes leisten, sei den Deisterfreunden freigestellt." Dieser Satz verniedlicht die angedrohte Strafe arglistig, denn es sollen harte Euros in reichlich fünfstelliger Anzahl fließen. 💸 Man hat bisher alle Angebote der Deisterfreun.de ausgeschlagen, selbst freiwillige Wiederaufforstung betreiben zu können. 🤷🏽‍♂

Worauf ihr Euch verlassen könnt:
Wir werden bis zum letzten dafür kämpfen, dass die unberechtigten Forderungen an den Verein abgewendet werden. Und wenn wir dafür -für Euch und die ganze Community- vor Gericht gehen müssen, dann sei es ebenso. 🫡
Wir werden uns weiter mit unseren Familien und Freunden dafür einsetzen, den Deister für alle erlebbar zu machen! ✌
 
Das ist frustrierend für den Verein und seine Arbeit! Kommt es so, wie es derzeit erscheint, ändert sich ab 2025 wohl effektiv relativ wenig für den Deister: Mountainbikende werden immer noch da sein. Das sehr gute und Verantwortung tragende Beispiel für einen Forstbereich wird fehlen.
 
Das ist frustrierend für den Verein und seine Arbeit! Kommt es so, wie es derzeit erscheint, ändert sich ab 2025 wohl effektiv relativ wenig für den Deister: Mountainbikende werden immer noch da sein. Das sehr gute und Verantwortung tragende Beispiel für einen Forstbereich wird fehlen.
Für die Natur wird sich nicht viel ändern.. aber für die Menschen. Das Engagement, was in diesem Verein aufgebaut wurde, ist wichtig und richtig. Es wäre eine Schande, wenn dafür die Grundlage entzogen wird.
 
Wie kann man denn den Verein jetzt am besten unterstützen?
Das wichtigste ist grundsätzlich, dass wir uns als Radfahr-Community solidarisch und kämpferisch zeigen. Die UNB wird versuchen, einen Keil zwischen uns zu treiben. Die Deisterfreun.de wurden zum Beispiel bei der Zonierung des Deister ausgebootet. Dafür soll dann wahrscheinlich Team Springe die neu geplanten Trails für gut befinden. Wenn wir alle uns wegen sowas in Grabenkämpfen aufrieben, wäre das der erste Sargnagel für das Biken im Deister.
Es kommt der Tag, an dem wir wirklich gemeinsam alle gegen die Verarschung aufstehen müssen. Dazu müssen wir dann auch wirklich bereit sein.
Und die schwachsinnigen Argumente unserer Gegner laut für alle sichtbar benennen. Der Naturschutz ist schon lange aus der sinnvollen wissenschaftlichen Ecke draußen. Um den Ü30 plattzumachen, wird der Tod von unzähligen Wildkatzenbabies vorgeschoben und der LadiesOnly ist Schuld, dass die Hirsche aufgrund genetischer Verarmung inzestuöse Fehlbildungen zeigen.
Ich habe mir die Tage von einem sogenannten Förster erzählen lassen müssen, dass Hirsche panisch vor uns flüchteten. Sie rennen los und stoppten dann erst nach 3-4km - total entkräftet. Nur der stärkste hat dann noch die Kraft zun Bumsne, weshalb die genetisch wegen Mountainbikenden verarmen (kann auch sein, dass es nur der klugste Hirsch war, der nich gerannt ist und deshalb als einziger noch Bumsne konnte, ich war zu dem Zeitpunkt nicht mehr ganz bei der Sache). Auf jeden Fall sind Mountainbikende Schuld an allem. Immer!
Ihr lacht jetzt, aber es gibt einzelne Politiker auf allen Ebenen, die sowas glauben! Ich mach die Tage da noch was zu fertig.
Es ist aber echt einfach nur der blanke Wahnsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und, außerhalb der Bubble, soll das wen interessieren? In den Lokalnachrichten taucht das Thema immer Mal wieder auf, mal objektiv - mal einseitig aus der einen oder anderen Sicht.

Wie immer sind viele Gruppen mit unterschiedlichen Interessen involviert, und wie immer kann in dieser Diskussion jede Gruppe alles fordern - das ist erstmal absolut legitim auch wenn man sich dann gegenseitig unterstellt nicht "rational/objektiv" zu handeln. Man gibt noch ein wenig Politik in die Mixtur und schon hat man eine wunderbar komplizierte & konfliktbasierte Verhandlung.

Aktuell haben in erster Linie die Deisterfreude Interesse an einer Fortführung bzw. sogar Ausweitung des Konzepts, und sie scheinen auch die einzigen die mit dem unklaren mittlefristigen StatusQuo aktuell ein Problem zu haben scheinen. Anderen Parteien bewerten den Ausgang/Status neutral und für Andere ist ein "No Agreement" auch nicht nachteilig, bzw. sogar erstrebenswert. Im einfachsten Fall ist einfach aktuell (noch) nicht der richtige Zeitpunkt um Fortschritte in der Diskussion zu erreichen. Man tauscht Standpunkt aus, stellt Forderungen und beschuldigt die Gegenseite in dem Spiel nicht richtig/fair zu agieren.

Im Ehrenamt zermürbt einen die Sturrheit/Taktik und Langwierigkeit halt irgendwann, da muss man schon sehr resolut sein um seinen Feierabend/Wochenende damit zu verbringen. Mega respekt von meiner Seite!
 
Wie steht ihr zu einer öffentlich-wirksamen Kampagne im Vorfeld? Also.. quasi jetzt? Presse, Verbände, Webseiten (Wie mtb-news), etc?
Die Presse "bemüht" sich halt immer um "ausgewogene Berichterstattung".
Wenn die Gegner nicht in der Sache sondern polemisch agieren, kommt halt nichts brauchbares raus...
Wir nehmen das jetzt selber in die Hand.
In der Vergangenheit haben wir ja drauf verzichtet, Ross und Reiter zu nennen, wenn irgendwer uns unsachlich diffamiert hat. Jetzt werden wir da aber keine Rücksicht mehr nehmen. So nach dem Motto: ist der Ruf erst ruiniert...

IMG-20240913-WA0003.jpgIMG-20240913-WA0002.jpg
https://www.deutschewildtierstiftung.de
 
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Und, außerhalb der Bubble, soll das wen interessieren? In den Lokalnachrichten taucht das Thema immer Mal wieder auf, mal objektiv - mal einseitig aus der einen oder anderen Sicht.

Wie immer sind viele Gruppen mit unterschiedlichen Interessen involviert, und wie immer kann in dieser Diskussion jede Gruppe alles fordern - das ist erstmal absolut legitim auch wenn man sich dann gegenseitig unterstellt nicht "rational/objektiv" zu handeln. Man gibt noch ein wenig Politik in die Mixtur und schon hat man eine wunderbar komplizierte & konfliktbasierte Verhandlung.

Aktuell haben in erster Linie die Deisterfreude Interesse an einer Fortführung bzw. sogar Ausweitung des Konzepts, und sie scheinen auch die einzigen die mit dem unklaren mittlefristigen StatusQuo aktuell ein Problem zu haben scheinen. Anderen Parteien bewerten den Ausgang/Status neutral und für Andere ist ein "No Agreement" auch nicht nachteilig, bzw. sogar erstrebenswert. Im einfachsten Fall ist einfach aktuell (noch) nicht der richtige Zeitpunkt um Fortschritte in der Diskussion zu erreichen. Man tauscht Standpunkt aus, stellt Forderungen und beschuldigt die Gegenseite in dem Spiel nicht richtig/fair zu agieren.

Im Ehrenamt zermürbt einen die Sturrheit/Taktik und Langwierigkeit halt irgendwann, da muss man schon sehr resolut sein um seinen Feierabend/Wochenende damit zu verbringen. Mega respekt von meiner Seite!
Öffentlichkeitsarbeit hat ja in dem Fall weniger damit zu tun, andere zu überzeugen, sondern Druck aufzubauen.
 
Öffentlichkeitsarbeit hat ja in dem Fall weniger damit zu tun, andere zu überzeugen, sondern Druck aufzubauen.
Das muss dann aber auch entsprechend verstärkt werden. Wir sind ja diverse Verbänden beigetreten. Das braucht aber seine Zeit, bis man sich eingeschliffen hat und sinnvoll ergänzen kann.
DIMB und mtb-news.de nehme ich als Entitäten wahr, die sich maximal ins Ruhrgebiet nach Norden interessieren. Ich bin mit Heiko sporadisch in Kontakt. Bei der DIMB können die unsere Probleme auch nicht lösen und werden sich tendenziell erst dann richtig einschalten, wenn wir den gordischen Knoten ggf selbst zerschlagen haben.
Mtb-news.de hat den Deister bisher komplett ignoriert. Und selbst Top-Sportler wie Nils Klasen, die sich neben dem Sport noch richtig für die Community engagieren, finden hier noch nicht mal in ner Randnotiz statt. Oder Leute wie Patric Dreher, die in Kassel einen Trailpark auf die Beine stellen und "nebenbei" den geilsten Park der Republik betreiben, finden hier einfach nicht statt. Dafür kriegt noch die bescheuertste Bikemarke mit ihren 0815 China-Carbon-Rahmen den roten Teppich ausgerollt...dagegen hat sich Pinkbike schon vor Jahren für den Verein und die Trails interessiert. 🤷🏽
 
Das muss dann aber auch entsprechend verstärkt werden. Wir sind ja diverse Verbänden beigetreten. Das braucht aber seine Zeit, bis man sich eingeschliffen hat und sinnvoll ergänzen kann.
DIMB und mtb-news.de nehme ich als Entitäten wahr, die sich maximal ins Ruhrgebiet nach Norden interessieren. Ich bin mit Heiko sporadisch in Kontakt. Bei der DIMB können die unsere Probleme auch nicht lösen und werden sich tendenziell erst dann richtig einschalten, wenn wir den gordischen Knoten ggf selbst zerschlagen haben.
Mtb-news.de hat den Deister bisher komplett ignoriert. Und selbst Top-Sportler wie Nils Klasen, die sich neben dem Sport noch richtig für die Community engagieren, finden hier noch nicht mal in ner Randnotiz statt. Oder Leute wie Patric Dreher, die in Kassel einen Trailpark auf die Beine stellen und "nebenbei" den geilsten Park der Republik betreiben, finden hier einfach nicht statt. Dafür kriegt noch die bescheuertste Bikemarke mit ihren 0815 China-Carbon-Rahmen den roten Teppich ausgerollt...dagegen hat sich Pinkbike schon vor Jahren für den Verein und die Trails interessiert. 🤷🏽
Das wäre aber ein ziemliches Armutszeugnis für die Redaktion, zumal da ja auch ein räumlicher Bezug besteht ...

Wie sieht es aus @Hannes und @Thomas ?
 
is da https://www.mtb-news.de/news/deisterfreunde-reaktion-legale-trails/

@jammerlappen Szene-relevante Multiplikatoren sind ein nettes Gimmick. Da würde ich auch nicht die meiste Energie reinstecken. Relevant für eine Wirkung Richtung Behörde und Politik ist die allgemeine Presse... Die Öffentlichkeitsarbeit, wo sie sich genötigt fühlen, sich rechtfertigen zu müssen.

Was ich aus Erfahrung in einem anderen Kontext empfehlen kann: Klinkenputzen bei den Parteien. Das hilft wunder, wenn es zu Abstimmungen im Stadtrat kommt.
 
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is da https://www.mtb-news.de/news/deisterfreunde-reaktion-legale-trails/

@jammerlappen Szene-relevante Multiplikatoren sind ein nettes Gimmick. Da würde ich auch nicht die meiste Energie reinstecken. Relevant für eine Wirkung Richtung Behörde und Politik ist die allgemeine Presse... Die Öffentlichkeitsarbeit, wo sie sich genötigt fühlen, sich rechtfertigen zu müssen.

Was ich aus Erfahrung in einem anderen Kontext empfehlen kann: Klinkenputzen bei den Parteien. Das hilft wunder, wenn es zu Abstimmungen im Stadtrat kommt.
Das Programm läuft seit Amtsantritt.
 
Ein Artikel zur aktuellen Situation erscheint heute noch.
Ist damit der Artikel mit dem Verweis auf das Youtoube - Video der Deisterfreun.de gemeint.

Sorry - aber das ist doch ein wenig arm.

Mehr Engagement ist euch die Situation und das drohende Ende der Trails im Deister nicht wert?

mtb - news hat so eine große Reichweite ... - die könnte man seitens der Reaktion hier mal anders nutzen als für Geld-bringende Affiliate-Links vermeintlicher Schnäppchen im Schnäppchenjägeerthread gepostet vom Inhaber von mtb-news selbst oder als für Produktvorstellungen oder bezahlte Werbe-Artikel.

Nicht jeder Leser von mtb-news kennt die Situation im Deister - da hätte es seitens der Redaktion etwas mehr Erklärung über die Hintergründe sein können und vor allem ein konstruktiver Vorschlag, wie man dem Verein helfen kann oder wie mtb-news selbst helfen könnte.
 
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