Biken im Deister [Teil 4]

Hallo,

habe da mal ne Frage.

Fahre schon seit Jahren Mountainbike, leider war ich aber auch schon seit Jahren nicht mehr im Deister unterwegs. Fahre meist hier bei mir auf dem Benther. Jetzt habe ich aber gesehen das sich auf dem Deister doch einiges getan hat, würde jetzt gerne mal die neu gebeuten Strecken testen. Wie ist da so der Schwierigkeitsgrad bei den Strecken, muss zugeben das meine Fahrtechnik nicht besonders ist. Kann ich da als Biker der 1 - 2 mal ne Runde um Benther dreht überhaupt runterfahren oder bin ich da nur ne Hindernis oder komme erst gar nicht unten an ? Wie ist das Level der Fahrer die da unterwegs sind, ehr Hobbyfahrer oder schon mehr Richtung Pro ?

Gruß

Sebastian
 

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Re: Biken im Deister [Teil 4]
Also die Vereinsstrecken (Ü30 und Ladies Only) kann man als Hobbyfahrer locker mitnehmen. Natürlich sollte eine gewisse Grundfahrtechnik vorhanden sein. Alle Sprünge und andere Hindernisse sind umfahrbar. Am besten die Strecken erstmal in Ruhe angucken.
Meines Erachtens fahren auf den Strecken Hobbyfahrer, totale Anfänger aber auch talentiertere, sichere Fahrer. Also eigentlich ist alles vertreten.
 
Ich bin bisher auch nur Benther und Gehrder gefahren und war gestern das erste Mal im Deister. Hab aktuell noch meine Bulls Möhre und selbst damit kommt man gut runter. Macht auch verdamt Spaß. Wenn du am Benther vom Gipfel die hintere Abfahrt schon paar Mal gefahren hattest kommste auch heile den Deister runter ;)
 
Danke für die Infos. Werde mal einfach hinfahren und es Testen. Dem Verein würde ich dann gegebenenfalls auch beitreten, sofern die Stecke für mich OK ist. Finde es super das Leute sowas auf die Beine stellen, sowas muss unterstützt werden.

Gruß

Sebastian
 
Danke für die Infos. Werde mal einfach hinfahren und es Testen. Dem Verein würde ich dann gegebenenfalls auch beitreten, sofern die Stecke für mich OK ist. Finde es super das Leute sowas auf die Beine stellen, sowas muss unterstützt werden.
Gruß
Sebastian

Hi,
viel Spaß im Deister.

Wenn deine Schnuppertour dir zeigt, dass du Trails besser findest als Forstweg, ist ein Beitritt angebracht.
Zwar betreibt der Verein erst zwei Strecken, aber nur mit mehr Mitgliedern kann sich daran was ändern.

Sonst fahren wir bald alle wieder auf Forstwegen, was gestern bei schönstem Wanderwetter eine Katastrophe war und vor allem die Wanderer in Ihre Suche nach Ruhe gestört haben dürfte.
Alle paar Minuten aus der Wandertrance hoch zu schrecken und auf ein freundliches "Hallo" "Guten Morgen" oder "Moin" eines Bikers antworten zu sollen, kann Wanderer schnell ins Unterholz und/oder abseits der Wege vertreiben - z.B. zum Geocachen.

Wer will das schon verantworten ?

Bis bald im Wald
Roudy
 
Hi Roudy,
ich gehe mal davon aus, dass du den Ironiesmile vergessen hast ;)
Es kann doch niemand wirklich wollen, dass Wanderer und Biker ausschließlich auf getrennten Wegen ihrer Passion nachgehen sollten. Ich erinnere da noch mal gern an das Waldgesetz, welches das Radfahren auf tatsächlich öffentlichen Wegen (TÖW) ausdrücklich erlaubt. Das wollen wir doch nicht wirklich in Frage stellen bzw. aufs Spiel setzen. Mich stören die Wanderer nicht - solange sie mir nicht erzählen wollen, dass ich dort, wo ich gerade unterwegs bin, nichts zu suchen hätte, weil der "offizielle Trail" doch ganz woanders wäre. Das hatten wir vor Kurzem gerade live erlebt.
Bei allem Verständnis für die Forderung nach neuen "offiziellen Strecken" befürchte ich, dass diesem Anliegen womöglich irgendwann das allgemeine Befahrensrecht von TÖW's zum Opfer fällt, wie in anderen Bundesländern bereits der Fall (2 m Regel, usw. ... ). Wenn es soweit kommen sollte, haben plötzlich alle Tourenbiker, die auch mal abseits der "offiziellen" Strecken fahren wollen, die A...-Karte. Man sollte den Bogen vieleicht nicht überspannen.
Darüber hinaus verstehe ich immer noch nicht, was daran erstrebenswert ist, möglichst viele "offizielle Trails" seitens des Vereins zu betreiben. Von Ausnahmen, wie das letzte Wochenende, mal abgesehen, habt ihr doch meist jetzt schon Probleme die Mannschaft zusammen zu bekommen um die Trails zu pflegen. Daran wird sich womöglich auch in Zukunft nicht viel ändern - die Sportart heißt ja "Mountainbiken" und nicht "Mountainbuddeln".

...aber jeder wie er mag. Munter bleiben, Matze
 
Hi,

ja der Smiley fehlt.
Am Sonntag war ich auch sicher, dass ich nicht nur auf Wanderwegen fahren will - allein um die Wanderer nicht zu nerven.
Auch ich bin TÖW-Freund

Du hast recht, Streckenvervielfältigung ist nicht das Ziel.
Wohl aber der Schutz von bestehenden TÖW.

Und selbst dazu wird der Verein als Institution und Ansprechpartner gehört!

Bis bald im Wald
 
...das ist ja eine verquaste Logik. Wenn es keine offiziellen Trails gäbe, hätte der Wanderer gesagt: Schön dass Sie hier sind ? Die Ursache für die Äußerung ist doch die Dummheit des Wanderers. Woraus ergibt sich denn, dass im ganzen Deister nur auf den "ofiziellen Trails" gefahren werden darf? Der Verein hat mit den Landesforsten innerhalb des Pachtvertrags eine Vereinbarung, das Fahren auf den TÖWs möglichst auf die beiden Strecken zu kanalisieren. Das klappt sehr gut. Wenn A an B ein Auto verkauft, kann der C kommen und auch ein Auto von A verlangen? Frag das alles mal Dein Wanderergenie.
Ich glaube kaum, dass man das NWaldG ändern wird, weil ein paar Leute im Deister jetzt so viele "offizielle Trails" haben, dass man die TÖW Regel abschafft, so eine hohe gesellschaftsrelevanz haben wir ( noch) nicht :)
Viele Trails heißt viel Spaß, Abwechslung und eine kurze Anreise zum Trail. Der Unterhalt der Strecken ist aufwändig, das stimmt, weiter Trails werden naturnaher ausfallen. Aber selbst die muss man die pflegen, da ist das Buddeln nunmal Voraussetzung, um eine schöne Linienführung zu erhalten. Insofern sind die Buddler nur konsequent, der Downhiller fährt ja auch hoch, weils anders nicht geht. Ist aber auch nichts Neues, dass in einem Verein ein paar Wenige was machen und andere eben nicht. Wir überlegen uns gerade etwas zum Thema "Leistungsanreize".
 
Am Sonntag gab es mal wieder jede Menge Zuspruch einiger Leute zu unseren Strecken. Biker aus Porta und Osnabrück konnten kaum glauben, was es bei uns so im Wald an Strecken gibt. Ein Biker aus Celle drückte mir die Hand und bedankte sich besonders für das Engagement der DF.
Die Jungs aus Porta und Osnabrück bastelten sogar mit vor lauter Begeisterung, obwohl sie das erste Mal im Deister waren.
Auch eine ganze Herde Kinder war am Schaufeln und hatte Riesenspaß dabei. Alleine dafür lohnt sich das Ganze schon.

Und sorry, deswegen ist mir das immergleiche Gejammer, von den immergleichen Leuten mittlerweile sowas von Latte.
Diese ständigen schlaflosen Nächte, weil ja 2038 das Waldgesetz geändert werden könnte. Steckt doch die Energie für die Jammerei mal in was Konstruktives.

Mit den Wanderern auf dem Trail ist das sone Sache. Ich hatte das schon mal geschrieben. Ich hätte das nicht so gerne, einen 8-Jährigen zu überfahren mit 45 km/h, dessen Kopf dann mit den Ohren zwischen meinen Standrohren steckt.
Ich hätte aber nichts dagegen wenn sich Wanderer für eigene Trails einsetzen, auf denen Biken verboten ist. Ist doch ganz einfach.
Runden Tisch machen, ein paar Jahre warten, Verein gründen und dann loslegen. Ruckizucki gibt's ein paar schöne Wanderwege.

Naja, wahrscheinlich wird das wohl nix. Und warum? Weil denen Leute fehlen, die nicht nur labern, sondern sich den Allerwertesten aufreißen, um etwas auf die Beine zu stellen.

Sorry für den Ton, aber ich setz mich nur noch mit Leuten auseinander, wo ich weiß, das hinterher was rauskommt.
 
Steffen: für deinen Beitrag gibt es ein fettes "sehr hilfreich" von mir

Am Sonntag gab es mal wieder jede Menge Zuspruch einiger Leute zu unseren Strecken. Biker aus Porta und Osnabrück konnten kaum glauben, was es bei uns so im Wald an Strecken gibt. Ein Biker aus Celle drückte mir die Hand und bedankte sich besonders für das Engagement der DF.

Mir kommen die Tränen. Ich habe noch ein paar DF-Gedächnismedallien zum Aufkleben zu Hause. Wenn die jemand haben will, dann bitte PM an mich.

Die Jungs aus Porta und Osnabrück bastelten sogar mit vor lauter Begeisterung, obwohl sie das erste Mal im Deister waren.
Auch eine ganze Herde Kinder war am Schaufeln und hatte Riesenspaß dabei. Alleine dafür lohnt sich das Ganze schon.

Wie gesagt: jeder wie er mag.

Und sorry, deswegen ist mir das immergleiche Gejammer, von den immergleichen Leuten mittlerweile sowas von Latte.
Diese ständigen schlaflosen Nächte, weil ja 2038 das Waldgesetz geändert werden könnte. Steckt doch die Energie für die Jammerei mal in was Konstruktives.

Dazu fällt mir nichts ein.

Mit den Wanderern auf dem Trail ist das sone Sache. Ich hatte das schon mal geschrieben. Ich hätte das nicht so gerne, einen 8-Jährigen zu überfahren mit 45 km/h, dessen Kopf dann mit den Ohren zwischen meinen Standrohren steckt.

Verstehe. Weil das Herumlungern von 8-jährigen auf den offiziellen Strecken ja verboten ist, kann das da nicht passieren - aha!

Ich hätte aber nichts dagegen wenn sich Wanderer für eigene Trails einsetzen, auf denen Biken verboten ist. Ist doch ganz einfach.
Runden Tisch machen, ein paar Jahre warten, Verein gründen und dann loslegen. Ruckizucki gibt's ein paar schöne Wanderwege.
Naja, wahrscheinlich wird das wohl nix. Und warum? Weil denen Leute fehlen, die nicht nur labern, sondern sich den Allerwertesten aufreißen, um etwas auf die Beine zu stellen.

Das werde ich mal nicht kommentieren. ... außer vieleicht mit einem Verwies auf die allgemeinen Forumsregeln: "Erst denken, dann posten."

Sorry für den Ton, aber ich setz mich nur noch mit Leuten auseinander, wo ich weiß, das hinterher was rauskommt.

Sch...Tag gehabt? Kenn ich. Macht dir nichts draus.
 
Stimmt, jedes Jahr der gleiche Käse.
Matze, als Vergleich zu deinen Worten fällt mir in etwa folgendes ein.
Du hast einen 6er im Lotto und gewinnst eine Menge Geld. Hinterher beschwerst du dich aber über die ganzen anderen Mitspieler, obwohl du deren Geld gewonnen hast.
Übrigens hab ich garnicht so viele Kacktage. Ich hab nämlich Sonntags freie Auswahl der Dinge die ich tun kann, und bin nicht im Hamsterrad Frühschicht gefangen. Damit bin ich raus.

Schöne Woche!
 
Steffen, jetzt mal Spaß beiseite. Ich weiß überhaupt nicht warum ich dich schon wieder so verärgert habe. Vieleicht missverstehen wir uns ja. Ich habe meinen post von gestern noch mal gelesen und verstehe ehrlich gesagt die ganze Aufregung nicht. Ich habe ausschließlich meine Befürchtung zum Ausdruck gebracht, dass das Waldgesetz zukünftig mal zu unseren Ungunsten geändert werden könnte. Hier wird von Waldbesitzer und Wandererlobby-Seite durchaus auch in Verbindung mit der Genehmigung von extra ausgewiesenen MTB-Strecken argumentiert. Das kann man ja nicht leugnen.
Auch die Berichterstattung in den Medien in Zusammenhang mit "offiziellen MTB-Strecken" erweckt meist den Eindruck, dass Radfahren abseits solcher Strecken illegal ist. Stimmt natürlich nicht und sicher sind da viele Argumentationsketten an den Haaren herbeigezogen und mag sein, dass an einer Gesetzesänderung nichts dran ist - um so besser. Man sollte das aber mal thematisieren dürfen ohne hier gleich wieder ausgepeitscht zu werden.
Ich habe mit keinem Wort geschrieben, dass ich was gegen ausgewiesene "offizielle" MTB-Strecken und die DF-Strecken im Speziellen hätte. Mir ist es nur wichtig, dass ich auch zukünftig überall dort biken kann, wo es derzeit erlaubt ist. Dafür nehme ich gern in Kauf, dass ich mir die Wege mit anderen Waldnutzern teilen muss und verhalte mich entsprechend.
Deshalb meine Bitte: Einfach mal den Ball flach halten und nicht immer neue Strecken wollen und fordern. Die gibt es nämlich irgendwann nicht mehr nur gegen das einfache Versprechen in bestimmten Waldzonen keine wilden Trails zu bauen. Der Preis wird steigen.
 
Mir bleibt manchmal aufgrund der Beharrlichkeit und Energie, mit der hier einige wenige immer wieder die selben, leidigen Themen aus dem fauligen Morast dieses Threads an die Oberfläche befördern, die Spucke weg. Gab es hier nicht schon genug Streit?
Matzinski, klar, Dinge zu thematisieren, die einen bewegen, ist ja erklärter Sinn und Zweck eines solchen Forums, dennoch macht der Ton die Musik und ich kann durchaus nachvollziehen, warum Dir Steffen nicht in 'Blümchensprache' geantwortet hat. Sicher gibt es, wie Du selber sagst, ein Verständnisproblem, allerdings - und das ist meine Ansicht - mit unterschiedlichen Ausprägungen auf beiden Seiten. Es ist noch gar nicht sooo lange her, da hatte ich ehrlich gesagt gar nicht so unähnliche Ansichten wie Du, allerdings muss ich inzwischen eingestehen, dass ich mich dabei auch von der Ignoranz einiger Diskussionsteilnehmer habe anstecken lassen und mich schlicht und ergreifend geirrt habe. Inzwischen bin ich selbst Vereinsmitglied, habe ein paar echt coole neue Leute kennengelernt und versuche, so oft es geht, die Schaufel selber in die Hand zu nehmen.
Welche Trails fährst Du denn, wenn Ihr auf Euren Touren unterwegs seid? Die vielzitierten 'naturbelassenen', nicht offiziellen Trails? Was glaubst Du, woher die kommen? Und was glaubst Du, warum Du sie jedes Jahr auf's Neue im Frühjahr auf wundersame Weise von den Spuren des vorangegangenen Herbstes und Winters befreit vorfindest? Ich hoffe, ich tue jetzt niemandem Unrecht, aber mir hat noch keiner gesagt "schau mal, da ist die Frühschicht, die helfen heute bei der Trailpflege". Und den Erdbeerkuchen hat letzten Sonntag auch jemand anderes vorbeigebracht...
Bleibt also noch die Frage nach 'mehr' offiziellen Trails und ich glaube, hier fehlt Dir das meiste Verständnis. Nehmen wir doch mal an, ( nicht nur ) Deine Befürchtungen bewahrheiteten sich und wir hätten irgendwann aufgrund der 'Arbeit' von Lobbyisten, Wanderern, Jägern etc. tatsächlich ein Problem, unseren ( damit meine ich ALLE Biker im Deister ) Anspruch auf das Befahren von TÖW rechtlich begründen zu können. Spätestens dann ist es doch in unser aller Interesse, dass möglichst viele Trails als offizielle MTB- Strecken ausgewiesen sind, was nicht gleichbedeutend damit ist, dass alle diese Strecken genauso bebaut werden wie Ü30 und Ladies Only. Überhaupt wüsste ich nicht, inwiefern sich seit der Umwidmung dieser beiden Trails in offizielle Vereinsstrecken eine Beeinträchtigung der Möglichkeit, diese befahren zu dürfen, ergeben hätte. Warum sollte das in Zukunft so sein? Und wer sagt denn, es ginge hier um 'neue', wilde Trails? Es geht doch ganz klar darum, das bestehende Wegenetz in all seiner Vielfalt zu erhalten.
Ich gebe Dir vollkommen recht, was die 'Argumentation', wir alle sollten doch ab sofort bitteschön auf die offiziellen Strecken ausweichen, angeht. Dem können wir aber nur durch ein geschlossenens Auftreten entgegen wirken und nicht, indem man die Schuld bei den Deisterfreunden sucht, die de facto die einzigen sind, die unsere Interessen aktiv zu vertreten und umzusetzen versuchen. Ich finde, hier solltest Du in der Lage sein, Dich etwas ( vorsicht Wortwitz ) 'ausgeschlafener' zu artikulieren. No offense, im Grunde wollen wir doch alle das Gleiche. Sich im im Netz zu empören ist da aber nicht hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unplugged,

sorry, dass ich das so sagen muss: Das meiste von dem was du schreibst, ist leider vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen. Ich habe mich weder empört noch irgend jemanden persönlich angegriffen. Was bitteschön hat die offensichtliche Tatsache, dass du unter den Deisterfreunden anscheinend " ein paar echt coole neue Leute" kennen gelernt hast, mit der diskutierten Thematik zu zu tun? Was hat die Feststellung, dass die Frühschicht nicht buddelt, mit dem Thema zu tun? ...und Erdbeerkuchen?

Jetzt zitiere ich dich mal: "... Nehmen wir doch mal an, ( nicht nur ) Deine Befürchtungen bewahrheiteten sich und wir hätten irgendwann aufgrund der 'Arbeit' von Lobbyisten, Wanderern, Jägern etc. tatsächlich ein Problem, unseren ( damit meine ich ALLE Biker im Deister ) Anspruch auf das Befahren von TÖW rechtlich begründen zu können. Spätestens dann ist es doch in unser aller Interesse, dass möglichst viele Trails als offizielle MTB- Strecken ausgewiesen sind,..."

Hier machst du den Bock zum Gärtner. Ich bin eben der Meinung, dass "möglichst viele offizielle MTB-Strecken" auf denen das "Betreten zu Fuß" ja verboten ist, dazu führen, die Begehrlichkeit nach Fahrverboten auf normalen Wanderwegen nur noch lauter werden zu lassen. Fahrverbote auf Wanderwegen hätte ich aber nicht so gern. Darum ging es mir eigentlich. Alles andere hast du jetzt "aus dem fauligen Morast dieses Threads an die Oberfläche befördert".

Übrigens heißt "geschlossenes Auftreten" nicht, dass immer alle die selbe Meinung vertreten müssen.
 
Sorry Matze, wenn mein Ton etwas schärfer war.
Mich hat nur gestört, das dieses Thema immer wieder hochgekocht wird, obwohl wir darüber auch schon im Wald gesprochen hatten. Eigentlich kennst du meine Meinung dazu.

Aber mal ehrlich, was ist denn EIN Wanderer im Wald, der einen mal anquatscht. Es gibt dann 2 Möglichkeiten.
1.) Der Typ ist aufnahmefähig und einigermaßen tolerant. Dann kann ich ihm die Gesetzeslage mit ein paar Worten erklären. Problem gelöst.
2.) Der Typ ist verbohrt und hohl. Dann nützt alles Reden nicht. Ich rate dann zum Auslachen und weiterfahren. Problem gelöst.
Solche Erfahrungen hatte ich aber bisher extrem selten. Meist sind die Leute sogar interessiert und stellen auch technische Fragen. Daraus sind schon nette Gespräche entstanden.
Die paar Leute, die eh Alles Kacke finden zählen nicht, dann wär ich auf Arbeit schon durchgedreht.

Für mich gilt im Moment nur Eines. Ich mach diesen Mtb-Quatsch nun schon seit 20 Jahren, aber irgendwie nutzt sich dieses geniale Gefühl nicht ab. Im Gegenteil, es wird jedes Jahr geiler! Wald, Leute, Sonne, Regen, geile Strecken, Airtime, mittlerweile richtig gute Bikes, Bikepark, Party, Alpen, buddeln... Ich hör jetzt auf, sonst komm ich nicht mehr ins Bett.
Was kümmert es mich dann, wenn mich irgendwo ein Oberlehrer auf einem Trail anquatscht? Drauf geschissen.

Und eins weiß ich, solange ich gesund bin, werde ich biken. Und zwar AUF Trails, wie immer die auch aussehen mögen.

Amen und gute Nacht!
 
[...] aus dem Zusammenhang gerissen. Ich habe mich weder empört noch irgend jemanden persönlich angegriffen ..." ein paar echt coole neue Leute" ... Was hat die Feststellung, dass die Frühschicht nicht buddelt, mit dem Thema zu tun? ...und Erdbeerkuchen?

DAS ist Deine Antwort? Dann muss ich Dir unterstellen, dass Du meinen Post entweder nicht vollständig gelesen und / oder inhaltlich verstanden hast, denn spätestens beim Erdbeerkuchen ( zugegebenermaßen ein Insider ) hätte selbst Dir ein Augenzwinkern auffallen müssen, aber das ist jetzt mehr als müßig. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Dir die Bedeutung der Redewendung 'Den Bock zum Gärtner machen' geläufig ist, inwiefern sie sich auf meine Aussage anwenden lässt, ist mir jedenfalls schleierhaft. Mir würde allerdings ein wunderschönes Beispiel einfallen, mit dessen Hilfe sich die Bedeutung wunderbar erklären ließe. In dem Beispiel geht es um Leute, die nicht wissen, wovon sie reden, das Reden aber nicht lassen können. Vielleicht führe ich das ja irgendwann nochmal aus...
Ob Du Dich nun empört hast, will ich nicht weiter bewerten, das kann man - glaube ich - getrost dem Leser dieser Seite überlassen. Ich habe Deine Aussagen auch überhaupt nicht hinsichtlich persönlicher Angriffe bewertet, mir scheint, als würdest Du Dich hier in eine Rolle flüchten, aus der es Dir subjektiv besser gelingt, zu argumentieren. Muss aber nicht sein, ich denke, ich habe Dir auf allervernünftigste Art und Weise geantwortet, vielleicht ist das nicht die Antwort, die Du Dir erhofft hast, aber es ist meine Antwort.

Ich bin eben der Meinung, dass "möglichst viele offizielle MTB-Strecken" auf denen das "Betreten zu Fuß" ja verboten ist, dazu führen, die Begehrlichkeit nach Fahrverboten auf normalen Wanderwegen nur noch lauter werden zu lassen. Fahrverbote auf Wanderwegen hätte ich aber nicht so gern. Darum ging es mir eigentlich.
In diesem Punkt habe ich Dir doch bereits signalisiert, dass ich Deine Denkweise verstehe und nachvollziehen kann. Aber was genau tust Du jetzt, außer eine, Dir absolut zustehende, Meinung zu haben? Nichts, oder? Warum müssen dann noch diejenigen, die sich als einzige nicht mit Nichtstun abfinden, ständig kritisiert werden? Meiner Meinung nach können wir in Zukunft nur an unser Ziel gelangen, wenn wir ganz bewusst niemanden von den Wegen auszugrenzen versuchen, wie Du es unterstellst. Die Ambivalenz, die Du dabei siehst, sehe ich ja auch und gebe Dir natürlich recht. Auf den stark bebauten und schwer einsehbaren Strecken wie Ladies und Ü30 macht ein Betretungsverbot für Wanderer absolut Sinn, auf anderen Wegen sollte es doch - denke ich - erklärtes Ziel sein, dass sich dort JEDER aufhalten darf und dem anderen nicht unterstellt, sich hier unrechtmäßig zu bewegen. WIR alle akzeptieren doch ohnhehin auch die anderen Erholungssuchenden im Wald, jetzt gilt es halt, dass auch wir in diesen elitären Club der 'Gerngesehenen' Einlass finden. Und dieses Gespräch suchen nur die Deisterfreunde, oder fällt Dir noch jemand ein?

Also das Wetter ist so schön, ich gehe jetzt ne Runde biken :)
 
Unplugged, du hast viel geschrieben, aber wieder wenig zur Sache. Deine Vorwürfe an mich persönlich und deine Zweifel an meinen Fähigkeiten deinen Post zu verstehen, lasse ich mal besser unkommentiert. Ich denke das führt zu nichts.
Aber eine Sache vieleicht doch dazu: Ein Anliegen hier im Forum zu posten ist nicht "Nichts tun" - vor allem dann nicht, wenn die vertretene Meinung anscheinend von den Wenigsten hier geteilt wird. Da mich viele hier auch persönlich kennen, halte ich auch persönlich den Kopf dafür hin. Die meisten, die hier mitlesen, machen sich diese Mühe nicht und klopfen sich lieber feixend auf die Schenkel, während wir uns an die Köppe kriegen. Das Forum hat halt auch seinen ganz speziellen Unterhaltungswert. Aber dafür ist so ein Forum ja auch da. Jeder sollte zu Wort kommen dürfen oder eben schweigen und ggf. seinen Spaß haben.
Eins habe ich aber tatsächlich nicht verstanden. Warum ist jetzt ein Betretungsverbot für Fußgänger auf dem Ladies und Ü30 nötig und auf weiteren offiziellen MTB-Strecken, die ihr gern hättet, nicht? Wenn das das erklärte Ziel ist, wofür braucht man dann den Status, dass es sich um eine MTB-Strecke handelt. Das ist für mich vollkommen sinnfrei, weil jeder Weg im Wald durch das Waldgesetz automatisch eine MTB-Strecke ist, wenn man diese nicht bebaut und auf andere Wegnutzer entsprechend Rücksicht nimmt. Wozu macht man das dann?
Mir fallen übrigens noch 'ne Menge anderer Leute ein, die das Gespräch suchen um in den "Cub der Gerngesehenden" aufgenommen zu werden - mich selbst übrigens eingeschlossen. Das sollte jeder tun, der sich im Wald tummelt. Man sollte sich da nicht nur auf die Deisterfreunde verlassen.
 
Hallo zusammen, hat mal jemand daran gedacht, dass es auch Leute gibt die zu beiden Gruppen gehören. Wanderer UND Biker? Ich bin letzten November etwas unsanft und unfreiwillig zum Wanderer auf Zeit geworden. 3 Monate Zwangspause vom Biken, 3 Monate ohne Wald und Trails! Unvorstellbar, also bin ich zu Fuss los. Und musste doch glatt feststellen, dass es mehr interessierte Wanderer gibt als gedacht.
Klar, einige ewig gestrige Typen sind auch dabei, aber dass ist ein biologisches Problem. Erledigt sich mit der Zeit:teufel:. Die große Mehrheit hat eventuell selbst ein Bike daheim stehen (wenn auch von Lidl).

Zum Thema "Bauen und pflegen": ich war letzten Sonntag auch zum ersten Mal dabei und kann bestätigen, dass es mächtig Spass macht zu buddeln. Der kommende Sonntag ist bei mir gesetzt, bin wieder dabei. Dieses Mal allerdings mit eigenem Spaten:hüpf:
 
...unsere Schilder sind übrigens keine "Verkehrschilder" also Dauerverwaltungsakte, da nicht von einer Behörde aufgestellt. Die Nichtbeachtung führt also zu - gar nichts, jedenfalls nicht zu einem Bußgeldverfahren. Die Schilder sind allein zur Warnung der Fußgänger aufgestellt ( Verkehrssicherungspflichten) .Wenn einer trotzdem drauf geht und wird angekachelt, wird es mit Schadenersatz nichts. Verletzt sich ein MTBler kann er das dem Fußgänger aber vorhalten. Ich könnte einen angefahrtenen Wanderer unter diesen Umständen mit meinem Gewissen problemlos vereinbaren. Ich erkläre das Fußgängern immer, ansonsten ist das deren eigenes Risiko. Ich halte die Verbotsnotwendigkeit auch für selbsterklärend.
Man wird immer eine offizielle Strecke dann machen müssen, wenn die Oberfläche bearbeitet wird, also ein Sprung o.ä. drin ist, dann ist der Weg nicht mehr waldtypisch und der Grundbesitzer hat Angst vor Haftung, also sucht er einen, der die Strecke betreibt und versichert ist- UNS. Wenn wir eine Strecke betreiben, müssen auch alle Schilder hin, wie soll man sonst die Gefahr auch erkennen. Fahrt ihr denn auch alle auch schön mit Fullface usw. wie auf den Tafeln vorgeschrieben ????? Ist dasselbe Thema.
 
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