Biken im Deister [Teil 4]

Ich habe absolut kein Verständnis mehr für die Waldseite, der vermeidliche Schaden der durch die illegalen MTB Strecken entsteht ist absolut neglierbar. Es baut dort ja keiner mehr dicke Anlieger / Sprünge und bewegt die gesamte Erde...

Nervt mich unendlich überall diese Verbote / Einschränkungen, gestern habe ich als REWE Kunde ein Knöllchen von Fair-parken über 25EUR bekommen weil ich keine Parkscheibe ins Fenster gelegt habe. Als KUNDE....solange REWE das so handhabt bin ich raus...
Bezüglich Rewe beschwer dich doch bei den Leuten die sich den Rewe Parkplatz als billige Alternative nehmen. ;)
 

Anzeige

Re: Biken im Deister [Teil 4]
Was die Schaumburger Nachrichten an journalistischer Arbeit Leisten ist ja eh eine Frechheit.
Mal ganz von den Rechtschreibfehlern abgesehen ist ihr "Ballom" ja eben nicht gescheitert, sondern zeigt eindeutig, dass mehr Bedarf besteht.
Die offiziellen Strecken sind überfüllt und wurden teils geschlossen, weil Konzepte nicht umzusetzen waren.
Natürlich weichen wir dann auch auf die anderen Trails aus.
Die bestehen allerdings auch schon seit etlichen Jahren und werden auch gern von Wanderern genutzt. Letzteres ist aber wohl völlig in Ordnung.
Gefühlt herrscht einfach nur ein engstirniger Groll seitens der Waldeigner gegen die MTBler - aus welchem Grund auch immer.

Nervt mich unendlich überall diese Verbote / Einschränkungen, gestern habe ich als REWE Kunde ein Knöllchen von Fair-parken über 25EUR bekommen weil ich keine Parkscheibe ins Fenster gelegt habe. Als KUNDE....solange REWE das so handhabt bin ich raus...
In Bad Nenndorf nehme ich an?
 
Nein, Hannover-Döhren... das Outsourcing an eine dubiose Firma widerspricht mir und eigentlich auch den Werten der REWE Gruppe. Mal sehen wann sie das Rückgängig machen, in NRW schlägt es wohl schon größere Wellen. An einigen REWE/Supermärkten (illegaler Pendlerparkplatz) mag es eine Problematik dahingehend geben, aber wie der lokale REWE das handhabt ist für mich dann eine andere Frage. Vorallem sollte man einem Kunden der keine 10min im Laden ist nicht ein Ticket dranheften, dazu habe ich quasi direkt vorm Eingang geparkt. Wer illegal dort länger seinen PKW abstellt steht ja meistens eher am anderen Ende der Parkfläche.

Genauso wie es Sportcheck Hannover (ex Karstadt Sport) scheinbar nicht für nötig hält seine Toilette im obersten Geschoss (ohne Fenster) durch eine/n Angestellte/n zu reinigen, nein dieses "Loch" wird ebenfalls verpachtet. Ebenfalls jetzt auf meiner "gehe ich nicht mehr hin" Liste, gut - für Sportklamotten (Laufshop) oder Radsachen (EYP,Biketime) gibt es ja auch lokale Fachhändler.

Aber das hat jetzt absolut nix mit dem schönen Deister zu tun :) schwinge mich jetzt auch aufs Rennrad in Richtung Rinteln.
 
Mein Respekt und Dank an die Damen und Herren die sich teilweise seit Jahren mit dieser verlogenen Bande an einen Tisch setzen. Und sich mit den Thesen "nur noch auf der Vereinsstrecke zu bauen" sicherlich auch einigen Groll zu ziehen. Den die Vorleistung ist mal wieder ziemlich hoch... Aber jetzt sollen sich ja alle bewegen... Diesmal wirklich!

Vielen Dank für euren unermüdlichen Einsatz
 
"Alle müssen sich bewegen." Das hat Frau Karasch schon richtig erkannt.
Die privaten Waldbesitzer haben es allerdings in den letzten 20 Jahren nur geschafft sich über Radfahrer zu beschweren. Von Bewegung kann ich da nix erkennen.
Die Deisterfreunde gibt es auch schon fast 10 Jahre. Mehr Strecken, die dem Bedarf entsprechen, allerdings nicht. Aber reden kostet ja nix.
Wenn man mit ansieht, in welche Lethargie dieses Land verfällt, wenn es um politische und dem Bedarf von Bürgern entsprechende Entscheidungen geht, schwankt man nur noch zwischen Traurigkeit und Wut.
Egal ob Schwimmbäder, Schulsport, Maut, Masken, Massentierhaltung, Kabul...
Kann man ewig so weitermachen.
Stattdessen werden Jugendliche kriminalisiert, die Sport in Eigenregie machen.
Funtionierende Strukturen gibt es scheinbar nur noch bei der Lobbyarbeit. Traurig...
Da geb ich dir recht. Auch wenn ich zur Zeit selten im Deister bin, aber ich bin seit 31 Jahren da unterwegs und diese Diskussionen gab es schon immer, Leider. Und es waren auch die selben Trails wie heute, nur mit dem Unterschied das heute mehr gebuddelt und geschaufelt wurde. Das was die Deisterfreunde in den letzten Jahren geschaft haben ist Top. Hut Ab dafür! Aber die Akzeptanz ist auf der anderen Seite nicht besser geworden, gerad jetzt durch Corona ist es recht voll geworden. Am Sonntag sind mir zum Niensteter auf der Strasse insgesmat 30 Biker entgegen gekommen, möchte nicht Wissen was im Wald los war. Und diese Diskusion wird es weiter geben. Ohne Lobbyarbeit wird das nichts werden.
Gruß Marco
 
Das ist vollkommen korrekt!
zumal sollte sich auch nicht nur bei den Waldeignern etwas ändern sondern auch in den Regierungsebenen der zuständigen Landkreise. Die Zahlen an verkauften Mountainbikes und Rädern insgesamt ist auf so einem hohen Niveau wie noch nie (Einschätzung meinerseits ;) )
Vielleicht ist der ein oder andere Gedanke darüber, wo denn die ganzen Mountainbikes fahren, nicht verkehrt.
Der Bedarf ist einfach da. Sei es nun im Wald oder drum herum. Wir brauchen einfach die "Radinfrastruktur".
Selbst die ältere Fraktion (50+) fährt ja nun wieder in den Wald und auf die Trails dank E-Unterstützung.
 
Da geb ich dir recht. Auch wenn ich zur Zeit selten im Deister bin, aber ich bin seit 31 Jahren da unterwegs und diese Diskussionen gab es schon immer, Leider. Und es waren auch die selben Trails wie heute, nur mit dem Unterschied das heute mehr gebuddelt und geschaufelt wurde. Das was die Deisterfreunde in den letzten Jahren geschaft haben ist Top. Hut Ab dafür! Aber die Akzeptanz ist auf der anderen Seite nicht besser geworden, gerad jetzt durch Corona ist es recht voll geworden. Am Sonntag sind mir zum Niensteter auf der Strasse insgesmat 30 Biker entgegen gekommen, möchte nicht Wissen was im Wald los war. Und diese Diskusion wird es weiter geben. Ohne Lobbyarbeit wird das nichts werden.
Gruß Marco
Nienstedter und Ü30 erlebt gerade wegen des bevorstehenden Vereinsrennens eine Sondersituation.
Mir wurde von Leuten berichtet, die seit Tagen dort trainieren und sich alle Linien und Wurzeln etc genau anschauen.
Ich war Sonntag auch im Wald und habe festgestellt, dass ich auf dem Ladies alleine war und auch sonst Richtung osten nur Läufer getroffen habe, die am Springer Deisterlauf teilgenommen haben.

Ansonsten bin ich 2-3x pro Woche im Wald und erkenne, dass die Corona-Fülle wieder weg ist. Es ist fast wieder wie 2019
 
Nienstedter und Ü30 erlebt gerade wegen des bevorstehenden Vereinsrennens eine Sondersituation.
Mir wurde von Leuten berichtet, die seit Tagen dort trainieren und sich alle Linien und Wurzeln etc genau anschauen.
Ich war Sonntag auch im Wald und habe festgestellt, dass ich auf dem Ladies alleine war und auch sonst Richtung osten nur Läufer getroffen habe, die am Springer Deisterlauf teilgenommen haben.

Ansonsten bin ich 2-3x pro Woche im Wald und erkenne, dass die Corona-Fülle wieder weg ist. Es ist fast wieder wie 2019
Ü30 war echt brutal. Waren Samstag fast alleine aufm Ladys und dann Sonntag ü30 oben leer aber auf der Mitte zig Leute.
 
Zum Artikel aus dem Schaumdingsblatt bzw. der landesforstlichen Pressemitteilung: Habe das Gefühl da wird durch Weglassung versucht für Verunsicherung zu sorgen. Normalerweise nennt man in so einem Artikel das Aktenzeichen, damit die Aussagen nachvollziehbar sind.
Frage 1: Kennt jemand das AZ bzw. Urteil genauer?
Frage 2: War der 58-jährige Mountainbiker motorisiert unterwegs? Es steht ja da er fuhr. StVO und Landeswaldgesetz unterscheiden sich in der Auslegung Fahrrad/Pedelec sowie zwischen Befahren oder Betreten.
Frage 3: Wo genau fuhr er denn? Querfeldein wohl nicht. Erkennbarer Weg, fester Weg, befestigter Weg, gesperrter Weg, whatever?
Mich würde das Urteil wirklich mal im Detail interessieren. Ich will nicht wegen Unwissenheit bestraft werden.
 
Aber das der Biker die 150€ nicht im Deister gezahlt hat steht da natürlich nicht. Und es ist auch schon etwas her mit dem 58 Jährigen.
der 58-jährige Mountainbiker
Der war glaube ich nicht im Deister. Habe ich schon öfters mal gelesen. Meine das war Richtung Bielefeld, Osnabrück. Hat wohl auch ein Reh aufgeschreckt usw. War ein normaler schmaler "illegaler" Weg. Das stand natürlich nicht dabei.
 
zu dem OLG Oldenburg Az. 2 Ss OWi 25/21 gibt es eine Hand voll Kurz- und Pressemitteilungen.

Interessante Auslegung. Also sind in Niedersachsen Trampelpfade nicht tatsächlich öffentliche Wege, sondern oft nur öffentliche Wege. Und ausgeschilderte Wege sind tatsächlich öffentlich. Na da sieh einer durch.
In Brandenburg gibt es dafür ausgeschilderte Wanderwege, die über private Campingplätze führen und dort der Durchgang gesperrt ist... Verrückte Welt
 
Die Urteilsbegründung ist für mich nicht schlüssig.
Für das Bambi tut es mir leid. Das junge Reh lebt wahrscheinlich noch, Mutti hat wahrscheinlich schon eine Kugel im Kopf und liegt in der Kühltruhe des Jägers, der die Anzeige aufgegeben hat.
 
Und ein weiterer Traum von Artikel. Hier wurde wieder richtig gute Laune verbreitet.

https://www.schaumburger-wochenblat...g-illegaler-mountainbike-trails-steigt-rasant
Und die NDZ hat das ähnlich schlecht abgeschrieben

Illegale Mountainbike-Trails: Landesforsten starten Schilder-Kampagne​

Mountainbiker bewegen sich im Wald immer im Grenzbereich. Denn außerhalb der befestigten Forstwege dürfen sie eigentlich nicht unterwegs sein. Viele ignorieren das Verbot aber – oft aus Unwissenheit. Die Landesforsten haben im Deister deshalb eine Schilder-Kampagne gestartet.

13042603_1_articledetail_ein-illegaler-mountainbiketrail-geht-mitten-durch-eine-neu-gepflanzte-kultur.jpg
Ein illegaler Mountainbiketrail geht mitten durch eine neu gepflanzte Kultur


SPRINGE. Mountainbiker bewegen sich im Wald immer im Grenzbereich. Denn außerhalb der befestigten Forstwege dürfen sie eigentlich nicht unterwegs sein. Um zu verhindern, dass illegale Trails – Abfahrtsstrecken mit Hindernissen und Sprüngen – angelegt werden, haben die Niedersächsischen Landesforsten vor sieben Jahren den Bau von zwei offiziellen Trails erlaubt, in der Hoffnung, dass die Zahl der illegalen Strecken zurückgeht. Das Konzept ging nicht auf. Neue Schilder sollen unwissende Biker nun sensibilisieren.
„Wir haben versucht, mit den legalen Mountainbike-Trails ein Ventil für die Bedürfnisse der Mountainbiker zu finden. Sollte dadurch die Entstehung neuer illegaler Trails zurückgehen, wären wir bereit – gerne in Kooperation mit den Deisterfreunden und der Region Hannover – weitere legale Strecken anzulegen. Die momentane Situation zeigt allerdings das Gegenteil“, bedauert Christian Boele-Keimer, der Leiter des Forstamtes Saupark.
Die Revierförster der Landesforsten im Deister würden regelmäßig neue, illegal errichtete Trails feststellen. Das Zurückbauen der Strecken und Verbotsschilder seien „der leider meist vergebliche Versuch, diese illegale Nutzung des Waldes zu vermeiden“. Denn die Trails werden in Internetforen mit Namen und GPS-Koordinaten ausgewiesen. „Biker von außerhalb kommen also in den Deister zu diesen Trails und wissen nicht einmal, dass diese Trails illegal sind. Die nun aufgestellten Schilder an den uns bekannten illegalen Trails sollen nun darauf hinweisen, dass das Befahren verboten ist“, sagt Axel Gerlach, Revierleiter des Waldes zwischen dem Nienstedter Pass und Springe.
13042604_1_galleryteaser_-forstmitarbeiter-muessen-schaeden-ausbessern-fotos-landesforsten.jpg

– Forstmitarbeiter müssen Schäden ausbessern.
Fotos: Landesforsten

Ein großer Teil des Deisters ist Naturschutzgebiet, in dem das Wegegebot das Verlassen der Wege verbietet. „Das niedersächsische Landeswaldgesetz regelt das Befahren des Waldes ganz genau. Nur auf tatsächlich öffentlichen Wegen ist das Fahren mit dem Fahrrad erlaubt, nicht aber auf Trampelpfaden oder eigens von den Downhillfahrern angelegten Strecken“, erklärt Dirk Meyer, Förster der Niedersächsischen Landesforsten.
Die Landesforsten weisen darauf hin, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt und verweisen auf ein Urteil des Oberlandesgerichts in Oldenburg: Ein 58-jähriger Mountainbiker fuhr abseits der öffentlichen Wege, argumentierte damit, dass er davon ausginge den Weg nutzen zu dürfen. Das Gericht ließ die Ausrede nicht gelten und verhängte ein Bußgeld von 150 Euro. Noch teurer können das Errichten von Sprüngen und dem Fällen von störenden Bäumen werden. „Hier handelt es sich um Sachbeschädigung und somit um eine Straftat.“
Die Deisterfreunde, ein Radsportverein, der sich eigens gegründet hat, um in Zusammenarbeit mit den Landesforsten und der Region die offiziellen Trails anlegen zu können, wissen um die Probleme – und bemühen sich um Aufklärung. In ihren „Trail-Rules“ (Trail-Regeln), die sie auf ihrer Homepage und in den sozialen Netzwerken verbreiten, rufen sie Biker zur Rücksicht gegenüber der Natur und anderen Waldnutzern auf. Dazu gehöre etwa, keinen Müll im Wald zu hinterlassen, nicht nach Einbruch der Dunkelheit zu fahren, um das Wild nicht zu stören. Vor allem aber kein eigenmächtiges Anlegen von Trails: „Wildes Buddeln ist schädlich für unser Projekt und unseren Zugang zum bestehenden Wegenetz. Setz Dich lieber mit uns zusammen dafür ein, dass der Deister als Mountainbike Destination erhalten bleibt“, schreibt der Verein.jab
 
Und die NDZ hat das ähnlich schlecht abgeschrieben

Illegale Mountainbike-Trails: Landesforsten starten Schilder-Kampagne​

Mountainbiker bewegen sich im Wald immer im Grenzbereich. Denn außerhalb der befestigten Forstwege dürfen sie eigentlich nicht unterwegs sein. Viele ignorieren das Verbot aber – oft aus Unwissenheit. Die Landesforsten haben im Deister deshalb eine Schilder-Kampagne gestartet.

13042603_1_articledetail_ein-illegaler-mountainbiketrail-geht-mitten-durch-eine-neu-gepflanzte-kultur.jpg
Ein illegaler Mountainbiketrail geht mitten durch eine neu gepflanzte Kultur


SPRINGE. Mountainbiker bewegen sich im Wald immer im Grenzbereich. Denn außerhalb der befestigten Forstwege dürfen sie eigentlich nicht unterwegs sein. Um zu verhindern, dass illegale Trails – Abfahrtsstrecken mit Hindernissen und Sprüngen – angelegt werden, haben die Niedersächsischen Landesforsten vor sieben Jahren den Bau von zwei offiziellen Trails erlaubt, in der Hoffnung, dass die Zahl der illegalen Strecken zurückgeht. Das Konzept ging nicht auf. Neue Schilder sollen unwissende Biker nun sensibilisieren.
„Wir haben versucht, mit den legalen Mountainbike-Trails ein Ventil für die Bedürfnisse der Mountainbiker zu finden. Sollte dadurch die Entstehung neuer illegaler Trails zurückgehen, wären wir bereit – gerne in Kooperation mit den Deisterfreunden und der Region Hannover – weitere legale Strecken anzulegen. Die momentane Situation zeigt allerdings das Gegenteil“, bedauert Christian Boele-Keimer, der Leiter des Forstamtes Saupark.
Die Revierförster der Landesforsten im Deister würden regelmäßig neue, illegal errichtete Trails feststellen. Das Zurückbauen der Strecken und Verbotsschilder seien „der leider meist vergebliche Versuch, diese illegale Nutzung des Waldes zu vermeiden“. Denn die Trails werden in Internetforen mit Namen und GPS-Koordinaten ausgewiesen. „Biker von außerhalb kommen also in den Deister zu diesen Trails und wissen nicht einmal, dass diese Trails illegal sind. Die nun aufgestellten Schilder an den uns bekannten illegalen Trails sollen nun darauf hinweisen, dass das Befahren verboten ist“, sagt Axel Gerlach, Revierleiter des Waldes zwischen dem Nienstedter Pass und Springe.
13042604_1_galleryteaser_-forstmitarbeiter-muessen-schaeden-ausbessern-fotos-landesforsten.jpg

– Forstmitarbeiter müssen Schäden ausbessern.
Fotos: Landesforsten

Ein großer Teil des Deisters ist Naturschutzgebiet, in dem das Wegegebot das Verlassen der Wege verbietet. „Das niedersächsische Landeswaldgesetz regelt das Befahren des Waldes ganz genau. Nur auf tatsächlich öffentlichen Wegen ist das Fahren mit dem Fahrrad erlaubt, nicht aber auf Trampelpfaden oder eigens von den Downhillfahrern angelegten Strecken“, erklärt Dirk Meyer, Förster der Niedersächsischen Landesforsten.
Die Landesforsten weisen darauf hin, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt und verweisen auf ein Urteil des Oberlandesgerichts in Oldenburg: Ein 58-jähriger Mountainbiker fuhr abseits der öffentlichen Wege, argumentierte damit, dass er davon ausginge den Weg nutzen zu dürfen. Das Gericht ließ die Ausrede nicht gelten und verhängte ein Bußgeld von 150 Euro. Noch teurer können das Errichten von Sprüngen und dem Fällen von störenden Bäumen werden. „Hier handelt es sich um Sachbeschädigung und somit um eine Straftat.“
Die Deisterfreunde, ein Radsportverein, der sich eigens gegründet hat, um in Zusammenarbeit mit den Landesforsten und der Region die offiziellen Trails anlegen zu können, wissen um die Probleme – und bemühen sich um Aufklärung. In ihren „Trail-Rules“ (Trail-Regeln), die sie auf ihrer Homepage und in den sozialen Netzwerken verbreiten, rufen sie Biker zur Rücksicht gegenüber der Natur und anderen Waldnutzern auf. Dazu gehöre etwa, keinen Müll im Wald zu hinterlassen, nicht nach Einbruch der Dunkelheit zu fahren, um das Wild nicht zu stören. Vor allem aber kein eigenmächtiges Anlegen von Trails: „Wildes Buddeln ist schädlich für unser Projekt und unseren Zugang zum bestehenden Wegenetz. Setz Dich lieber mit uns zusammen dafür ein, dass der Deister als Mountainbike Destination erhalten bleibt“, schreibt der Verein.jab
Das ist der Teil aus dem die Schaumburger Zeitung einfach kopiert hat 😅
Die neu gepflanzte Kultur find ich besonders gut!
 
"Sollte dadurch die Entstehung neuer illegaler Trails zurückgehen, wären wir bereit [...] weitere legale Strecken anzulegen."

aka

"wenn das Interesse groß ist, machen wir nicht mehr! Und wenn das Interesse sinkt, dann darf gerne mehr sein"

Geile Logik =)
 
Da reise ich seit einer ganzen Weile mal wieder in den Norden mit Vorfreude auf die schönen Strecken der Deisterfreunde...und nun erfahre ich über die Konversation hier, dass ausgerechnet Samstag das Vereinsrennen stattfindet!

Einerseits ja richtig super, schaue gern etwas zu - aber kann mir hier jemand Auskunft geben, ob z.b. der Ladys Only auch für Non-Racer befahrbar ist?

Nur gucken ganz ohne selber fahren wäre denn doch der hungrige Blick in die Pommesbude ohne Geld dabei 🤤
 
Den unteren Teil des Ü30 kannst du auch befahren. Die ersten 200m davon sind auch grad richtig gut in Shape. Wird auch nach 5x fahren nicht langweilig.
 
Den unteren Teil des Ü30 kannst du auch befahren. Die ersten 200m davon sind auch grad richtig gut in Shape. Wird auch nach 5x fahren nicht langweilig.

Das kann ich bestätigen. Die ersten Tables und die folgenden 4 Anlieger sind perfekt. Habe nur noch nicht raus wie man die Geschwindigkeit für die nächsten Hindernisse mitnimmt.
Dickes Lob an die Trailcrew :daumen:
 
Bin seit Jahren nicht mehr hier im Forum gewesen. Gibt es hier jemanden, der/die das aktuelle YT Jeffsy fährt (oder kennt ihr jemanden)?
Würde mir das gern mal angucken und wenn möglich mal Probesitzen...
 
Ich frage hier mal stellvertretend für alle, die nicht bei Facebook und Co. sind. Gibt es mittlerweile schon Ergebnisse, d.h. Zeiten vom Rennen gestern? Bin ja doch gespannt, wie ich mich geschlagen habe. Und ich bin da bestimmt nicht der einzige 🤷
 
Zeiten nicht, ab ich kann dir sagen das die schnellsten die gleichen wie immer waren wenn auch glaube ich sich die Reihenfolge geändert hat :p Will hier nicht unbedingt Namen schreiben
 
Zurück
Oben Unten