Zuerst einmal der Link zu Flos Blog:
www.elektrostyle.org Da ist der Bericht aus seiner Sicht.
Den Bericht aus meiner Sicht kopiere ich mal aus der Rennberichtsmail an Daniel hier rein:
Ein detallierter Bericht? "Es war die Hölle" triffts glaube ich ganz gut.
Naja, von vorne:
Freitag sind wir angereist und haben auf der DH Strecke trainiert. Die Strecke gleicht in keiner Weise der Bike Attack Strecke, sondern ist teilweilse echt nicht ohne. Steil, lang, Steine, Geröll, Wurzeln, achja hab ich steil schon erwähnt?
Machte aber Spaß.
Samstag dann das DomCai Rennen. 1850 hm sollen es wohl gewesen sein, keine Ahnung, ob das stimmt. Ich habe mich wie zu erwarten mit dem 1fach Kettenblatt verpokert und hab bestimmt 70% geschoben. Zum Glück hab ich lange Beine, duch das Schieben habe ich nocht viele Plätze verloren. Aber irgendwann war es einfach mit meiner Ausdauer/Kraft zu Ende. Die letzten 150 hm gingen sacksteil eine Skipiste hoch, alle 5 m musste ich anhalten und einfach atmen. Eine echte Quälerei. Und der Bergwacht Typ ganz locker: "Joa, dis is nimma weit." AAAlter! Naja, irgendwann war ich oben. Flo (heyho) hat mir mit 2:28 h 20 min abgenommen (ich: 2:47 h). Bestzeit: 1:53 h !!
Freitag und Samstag war alles staubtrocken.
In der Nacht Samstag/Sonntag traf dann das ein, was alle angesichts der DH Strecken befürchtet hatten: Heftigster Regen, der Campingplatz stand innerhalb von vielleicht einer Stunde 10 cm unter Wasser. Wir haben erwartet, dass das DH Rennen ausfällt oder verkürzt wird. Aber nein, pünkltich zum Hochshutteln riss der Himmel auf, alle waren guter Hoffnung. Auf 2500m dann wieder Regen, Wind, Frieren... Dann der Le Mans Start: Ich konnte Max Schuhmann (jetzt amtierender King of Plose) beim zum-Rad-rennen überholen und vor ihm auf die Strecke gehen. Auf den ersten 200 m hab ich mir mit ihm ein Kopf-an-Kopf Rennen geliefert. Naja, auf einer 13 km Strecke eher aussichtlos! :-D
Die Strecke war der absolute Horror, sobald sie von oben an die Baumgrenze kam. Die nassen Felsen/Geröll oben ging gut zu fahren. Aber im Wald hab ich echt kein Land mehr gesehen. NUR Matsch, IMMER ein Fuß am Boden, Matsch in allen Kleidungsstücken, komplett durchnässt, Bremsfinger vor Kälte kaum beweglich und die ganze Zeit andere Leute und die Uhr im Nacken. Ich musste unzählige Leute vorbeilassen, die ich beim Start kassieren konnte. In zwei Gegenanstiegen konnte ich einiges an Zeit gutmachen, dann kam das Ziel und ich war klinisch tot.
Ergebnisse sehr mittelmäßig, hat aber Spaß gemacht und ich weiß jetzt, was ich fürs nächste Mal besser machen muss.