Biken in den Harburger Bergen

Ansonsten bin ich bei euch. Chickenlines sollten nicht deshalb angelegt werden, weil das eigene können nicht ausreicht, die normale Line zu fahren! Dann muss man halt an seinen skills arbeiten. Wenn von anfang an oder später eine chickenline in absprache angelegt wird, ist das aber ok.
 
Ja, hatte Absperrungen schon bei dem ein oder anderen Trail gesehen, entweder mit Flatterband oder mit ein paar Äste und Stämme. Keine Ahnung, was ne zweite Linie beim Fuchspass soll 🤷‍♂️
 
Ich finde, wenn man bei schwierigen Passagen gleich eine gute Chickenline anlegt, ist das das beste Mittel um wilde Chickenlines zu verhindern 😉
Diese zeigen einfach nur den Bedarf auf.

Klar ist wild fahren und abkürzen blöd. Würde aber nicht passieren, wenn es Varianten für verschiedene Können gibt.
Wer kann, wird dann trotzdem den anspruchsvollen Weg nehmen. Und wer weniger fit ist, nimmt eben die Umfahrung.
Oder hat der fitte dadurch weniger Spaß?

Und darum gehts doch oder? Dass wir alle Spaß am fahren haben.
Auch in gemischten Gruppen z.B..

Ich finde es blöd, eigentlich für meine Mitfahrer grundsätzlich fahrbare Trails nicht fahren zu können, weil es bei Schlüsselstellen keine fahrbare Alternative gibt und die auf Tragen und schieben keinen Bock haben.
Deshalb ist für mich das absperren von wilden Chickenlines das falsche Konzept. Gleich einplanen und gut.
 
Ich stimme dir da wie schon geschrieben generell zu, finde aber, dass das Grenzen hat.

Bei einzelnen, besonders schweren Hindernissen finde ich Chickenlines angebracht. Den Feuerlöscher hatte ich ja bereits als Beispiel genannt. Der S-Trail, mit dem hier die Diskussion begonnen hat, ist ebenfalls ein gutes Beispiel: Der hat die Schwierigkeit Blau und das letzte Stück, das offiziell zum Trail gehört, ist signifikant schwieriger als der Rest.

Ich würde aber nicht so weit gehen, z.B. beim Barcardi-Rumble (den ich übrigens selber nicht fahren kann) Chickenlines zu fordern, damit der auch für Anfänger fahrbar wird. Aber selbst da gibt es eine Chickenline für den finalen Drop.
 
Generell finde ich gerade bei verhältnismäßig schweren Features eine Chickenline nicht ganz verkehrt, insb. dann wenn das besagte Hindernis signifikant schwerer ist als der Rest des Trails (Beispiel Feuerlöscher). Das gilt aber nur für offiziell angelegte Chickenlines.

Eigene Linien anzulegen geht meiner Meinung nach gar nicht. Besonders wenn dann bei einem halbwegs homogenen Trail alle Schwierigkeiten mit Chickenlines umgangen werden, ist es dann irgendwo witzlos (Beispiel Leitplankentrail). Da kann man ja dann gleich den Forstwegen nebenan runter fahren. Entweder man probiert sich an den Features, oder wenn Können, Tagesform oder Wetter (nasse Wurzeln) dagegen sprechen, fährt man den Trail nicht.
Genau, ich bin auch der Meinung, das Chickenlines grundsätzlich sein müssen, bei Hindernissen die deutlich schwerer sind als der Rest. Feuerlöschertrail ist ein super Beispiel, weil der ja doch nicht kleine Drop umfahren wird.
Aber an dieser Stelle ist ja quasi der gesamte Weg runter das Hindernis, das umfahren wird. Eine Chickenline sollte folglich den Berg / Hang umfahren.
Die Grüne Line empfinde ich als Wildwuchs, der eine größeren Teil des Hangs beschädigt, bis auch dieser eine Schwierigkeit hat, wie die Originallinie. Folgerichtig würde dann noch eine Line entstehen...
Ich befürchte das endet in Ärger.

Edit:
Beim Bacardi noch mehr chicken lines anzulegen macht ja irgendwann keinen Sinn mehr, wenn der ganze Weg die eigenen Möglichkeiten übersteigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber an dieser Stelle ist ja quasi der gesamte Weg runter das Hindernis, das umfahren wird. Eine Chickenline sollte folglich den Berg / Hang umfahren.
Das steht ja auch im Prinzip genau so in der Beschreibung des S-Trails auf Trailguide:
Wenn Ihr einen Wald weg kreuzt könnt Ihr den Waldweg nach rechts folgen und gelangt zur Sennhütte, für die Fortgeschrittenen geht es gerade aus weiter.
Hier sind die letzten Meter sehr steil und ausgesetzt und die eine oder andere Wurzel liegt im Weg.

Das lesen aber vermutlich die Wenigsten und sollte vor Ort irgendwie ersichtlich sein. Wenn man den S-Trail runter kommt fährt man automatisch gerade aus und wird dann in Erwartung von blauen Schwierigkeiten von dem Hang überrascht.

Vielleicht könnte analog zum Feuerlöscher ein rotes Schwierigkeitsschild für gerade aus und ein blaues Schild nach rechts aufgestellt werden. Dann wird keine Chickenline am Hang mehr benötigt, Geübte können die originale Linie fahren und weniger Geübte können ruhigen Gewissens auf den Waldweg abbiegen und ohne großen Umweg zur Sennhütte rollen.

Die Grüne Line empfinde ich als Wildwuchs, der eine größeren Teil des Hangs beschädigt, bis auch dieser eine Schwierigkeit hat, wie die Originallinie. Folgerichtig würde dann noch eine Line entstehen...
Ich befürchte das endet in Ärger.
Die grüne Chickenline ist ja jetzt schon nicht einfach zu befahren und ebenfalls merklich schwerer als der Rest des S-Trails. Deswegen hatte sich ja schon die blaue Chickenline. Du kannst dich also bestätigt fühlen ;)

Beim Bacardi noch mehr chicken lines anzulegen macht ja irgendwann keinen Sinn mehr, wenn der ganze Weg die eigenen Möglichkeiten übersteigt.
Genau das meine ich. Aus dem Grund finde ich es auch gut, dass die Chickenlines auf dem Leitplankentrail zu gemacht wurden (s.o.).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Höhe der Stufe an sich sehe ich auch nicht als Hauptschwierigkeit an, sondern eher die Kombination aus mehreren Stufen und Wurzeln. Immer wenn ich vor Ort war konnte ich mir (mit meinem bescheidenen Können) nicht vorstellen die Stelle abzurollen.
Sowas hat man in den HaBe ja auch selten, daß man sich auf mehr als eine Schwierigkeit auf einmal konzentrieren muß.. :D
Der spezifische Reiz dieser Abfahrt ist in der Tat die schnelle Abfolge von Stufen und Wurzeln, die einem zwingt das nächste Hindernis zu nehmen, obwohl man noch halb in der Kompression vom vorherigen Drop steht.. :lol:
Da wird es dann ein wenig rumpeliger wenn man es abrollt, aber mit ein wenig Grundvertrauen und lockeren Armen ist das schon noch gut machbar.
 
Beim Abschlusstrail gibt es auch Linien, die ausgeschildert sind.

Der 🥝 Trail ist jetzt so angelegt, dass die Sprünge am Rand sind und man den Trail in der Mitte einfach abfahren kann oder man fährt die Hindernisse am Rand.
 
Beim Abschlusstrail gibt es auch Linien, die ausgeschildert sind.
Stimmt, du hast recht. Da ist das ja genau so gemacht.

Der 🥝 Trail ist jetzt so angelegt, dass die Sprünge am Rand sind und man den Trail in der Mitte einfach abfahren kann oder man fährt die Hindernisse am Rand.
So etwas finde ich auch gut. Da gibt der Weg das ja auch her.

Der spezifische Reiz dieser Abfahrt ist in der Tat die schnelle Abfolge von Stufen und Wurzeln, die einem zwingt das nächste Hindernis zu nehmen, obwohl man noch halb in der Kompression vom vorherigen Drop steht.. :lol:
Da wird es dann ein wenig rumpeliger wenn man es abrollt, aber mit ein wenig Grundvertrauen und lockeren Armen ist das schon noch gut machbar.
Beim nächsten Mal wollte ich das auf jeden Fall probieren :D
 
Man kann den Sennhüttentrail auch von rechts anfahren, das macht ihn nochmal deutlich anspruchsvoller, da man dann auf nen superschmalen Quasi-Berm auf der linken Seite muss, was nur mit ordentlich Speed geht, ansonsten rutscht man da halt ab. Ich hab es mehrfach probiert, bin aber jedesmal abgeglibscht, da einfach zu zaghaft und zu langsam.. :lol:
 
Man kann den Sennhüttentrail auch von rechts anfahren, das macht ihn nochmal deutlich anspruchsvoller, da man dann auf nen superschmalen Quasi-Berm auf der linken Seite muss, was nur mit ordentlich Speed geht, ansonsten rutscht man da halt ab. Ich hab es mehrfach probiert, bin aber jedesmal abgeglibscht, da einfach zu zaghaft und zu langsam.. :lol:
Ja... die Option ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Ich probiere aber erst einmal die Variante mit Abrollen. Danach kann ich mich an die Kamikaze-Variante machen :D
 
Ich glaube diese Frage ist schon 3 Mal in diesem Thread beantwortet worden 😄

Regenbogen letzte Kurve gerade aus fahren Bei Trailguide #21
Regenbogen und Kiwi??
Puuh, wir sollten mal eine Liste von zugelassenen Namen erstellen, sonst hört sich das alles irgendwann an als wäre man zum Enduro fahren in den Kindergarten eingebrochen. :hüpf:
Tourbeschreibungen lesen sich dann wie das Drehbuch von Shrek:lol:

Und das soll auf keinen Fall die unglaubllichen Leistungen der Menschen schmälern, die sich um die Trailpflege und das anlegen kümmern! Hut ab! :daumen: :daumen:
 
Okay. Danke. Dann bin ich den Kiwi Trail schon 150x gefahren 😁 wusste aber nicht wie der heißt. Ich dachte der hieß Schießbahn trail
 
Momentan wird ja der 🥝 Trail#21 bearbeitet. Ein paar Fette Findlinge haben schon ihren Platz in den Trail gefunden und können schon als Sprung\ Drop gefahren werden.Anhang anzeigen 1374213
Und ich bin heute an den Sprüngen im fast dunkeln hoch gefahren und dachte noch das sah letztes mal anders aus 😃 coole sache
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das richtig sehe ist damit die Gegend östlich der A7 gemeint. Dort ist neben der Sprungstube ja auch noch der Mini-Bikepark gelegen. Und am Kuhtrift gibt es ja auch noch Trails. Was in dem Artikel mit "den genutzten Flächen mit der Schießbahn" gemeint ist, die weiter genutzt werden dürfen, ist mir nicht so ganz klar.. :ka:
 
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