Biken trotz Bandscheibenvorfall

dh. in deinem Fall hat sich das positiv ausgewirkt?

da hat jeder so seinen eigenen weg gefunden wo einen BS hat

keiner würde dir sagen tu dies oder tu das
das hilft

bei mir war es so das 2 doc. sagten aspa OP aber dalli dalli
und ich hab eine höllisch angst was OP angeht

war auf x physio behandlungen aber das war alles nur kurzweilig von dauer

bin dann parallel zu kieser gegangen und da hat mich noch mal ein doc meine befunde angeschaut und sagt OK wir können es probieren aber keine garantie

und ich war vor meinen BS sehr sportlich unterwegs von endurofahren / motorradfahren, MTB fahren und und und
aber von BS ist man selbst als sportler nicht sicher

aber
ich fahre seit letzetes jahr wieder enduro / motorrad , MTB und mach alles wie vorher

OK es zwickt hier mal und da mal hin und wieder
aber lange nicht mehr mit den höllischen schmerzen ,die schmerzen wo ich hatte würde ich nicht mal meinen schlimmsten feind wünschen, es war echt die hölle
es gab ne zeit da war ich voll down
da ich ein mensch bin der immer was tut und machen muss egal was es ist
 
Hallöchen!

Auch ich habe seit Ende letzten Jahres einen Bandscheibenvorfall an der Lendenwirbelsäule.
Krankengymnastik hat bisher schon ein gutes Stückchen geholfen. Meine Ärzte und Physiotherapeuten haben sich positiv zum Radfahren geäußert.

Deshalb habe ich prompt mein MTB (Fully) ein wenig nachgerüstet.

Ich habe z.B. den Vorbau so weit erhöht, dass er mindestens so hoch wie Oberkante Sattel ist. Die einzelnen Federungen habe ich insgesamt weicher eingestellt. Und nicht zu vergessen - ein bequemer Sattel muss her. Weil je aufrechter man sitzt, um so breiter sollte der Sattel sein. Daher habe ich mir einen vernünftigen von SQLab Modell 621 gekauft. Ist zwar ein Monstersattel, aber dafür sehr bequem.
41riwN5xfNL.jpg


Und so sieht es jetzt insgesamt aus
bsnz2041zs0gcqfdw.jpg


Und mit diesen Veränderungen bekommt mir das Fahren auch mit dem Bandscheibenvorfall sehr gut.

Vielleicht hilft Dir das ja ein wenig bei der Entscheidung, ob Fahrrad fahren angesagt ist, oder nicht ;-)

VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht böse sein, aber das Rad ist vom ernsthaften biken so weit entfernt wie ein Hollandrad.
Ich fahre einen Freerider mit 180 mm, der ist generell weicher und hat keine Sattelüberhöhung.
 
Bin Dir doch nicht böse, aber ich toure mit dem Rad mehr als ich bike :lol:

Mehr möchte ich mir und meinem BSV auch nicht mehr zumuten. Vielleicht hilft es dem Threadersteller dennoch ein wenig ;)
 
Hallo Leute,

wie lange wart ihr so im Schnitt arbeitsunfähig?

Ich weiß kommt auch immer auf den Job an.
Ich arbeite im Rettungsdienst, bin jetzt in der 7 Woche krank, hab noch zwei Wochen und dann bekomm ich ne Wiedereingliederung in der ich noch einen Monat nicht heben darf.

Hatte vor ca. 3-4 Wochen in einem Medizinischentrainingszentrum ne Art Rückfall, wohl zuviel gemacht.
Danach wieder Ausstrahlen in die Beine und und und, jetzt ist wieder besser.

Es ist schon viel besser, doch hin und wieder brennt es in den Waden, im Wirbelbereich,strahlt in den Unterbauch, die Schmerzen sind sehr facettenreich.

Ist oder war das bei euch auch so und hat so lange gedauert?

Gruß Frank
 
Bin Dir doch nicht böse, aber ich toure mit dem Rad mehr als ich bike :lol:

Mehr möchte ich mir und meinem BSV auch nicht mehr zumuten. Vielleicht hilft es dem Threadersteller dennoch ein wenig ;)

Ist nicht das perfekte Bike aber wenn Du gut mit zurecht kommst ist das ok.
Wäre für mich im Moment wahrscheinlich auch besser als mein Fully.
Ich bin bis jetzt nur ne Runde in der Strasse gefahren weil ich einfach noch schiess hab das ich mir wieder was zuziehe und meine Frau Recht hat das es noch zu früh ist zum biken. (eher mehr das meine Frau Recht hat)

Ich werde meinen Lenker aber auch leicht erhöhen damit ich eine wenig aufrechter sitze.
 
Ich habe nach 4 Wochen wieder gearbeitet. Bin im Außendienst und kann mir keinen langen Ausfall leisten, wenn es nicht absolut sein muß. Ich habe aber das große Glück fast schmerzfrei zu sein. Ich bin aber sehr unsicher wg. div. Taubheitsgefühle im Fuß und im Bein. Diese Woche war ich beim Neurologen, der die Nerven gemessen hat und eine deutlich verlangsamte Reaktion festgestellt hat. Zum jetzigen Zeitpunkt rät aber jeder von einer OP ab.
Meine Angst ist natürlich das bleibende Schäden an den Nerven bleiben.
:confused::confused::confused::confused:
 
Ich bin bis jetzt 2-3 mal mit dem Rad kurze Strecken gefahren und habe mir dabei einen Motorrad Nierengurt, recht stramm, umgeschnallt. Einfach um den Rücken zu stabilisieren. Das hat recht gut funktioniert.
Aber mein Arzt hat ganz klar gesagt: keine Trails!

Dabei haben wir dieses jahr zum 1. mal einen Bikeurlaub in Saalbach gebucht!
Mußte ich natürlich absagen:heul::heul::heul::heul::heul::heul:
 
Ich hatte nach 6 Wochen wieder begonnen zu arbeiten. Allerdings nur 3 Wochen ausgehalten, da beim Sitzen nach 2-3 Stunden die Schmerzen erneut begonnen haben, und diese auch durch Bewegung nicht mehr weg zu bekommen waren.

Also wieder AU und KG - uuund "touren" Das tut echt gut ;-)

Als Bandi gewöhnt man sich übrigens auch ans Fahren mit der Frau - lol

Gute Genesung wünsche ich.
VG
 
was spricht man denn hier so über das sog. Kieser-Training?
gibt es Leute, die damit schon Erfahrung haben.

Ich hatte mal größere Probleme mit der LWS (6 Wochen am Rücken liegen) und Kieser-Training war das einzige, das wirklich langfristig geholfen hat. Eine gut (und vor allem richtig) trainierte Rückenmuskulatur macht einen Riesenunterschied. Ich habe seitdem weniger Rückenprobleme als ich jemals zuvor hatte. Das mag aber individuell unterschiedlich sein.

Nach einigen Jahren Kieser habe ich mich wieder abgemeldet und mache nun mein eigenes Rückentraining, weil ich jetzt weiß worauf ich achten muss.
 
Aber mein Arzt hat ganz klar gesagt: keine Trails!

Kann ich nicht verstehen:ka: gerade die dynamischen Bewegungen und die stehende Sitzhaltung in kniffligen Trails ist doch ein erstklassiges Training für die Rückenmuskulatur.

Auch im letzten Post wurde wieder deutlich, daß langes sitzen wohl das größte Übel ist:

Ich hatte nach 6 Wochen wieder begonnen zu arbeiten. Allerdings nur 3 Wochen ausgehalten, da beim Sitzen nach 2-3 Stunden die Schmerzen erneut begonnen haben, und diese auch durch Bewegung nicht mehr weg zu bekommen waren.


, von daher sehe ich auch die aufrechte Sitzposition nicht als so optimal an.
 
Wie berichtet hatte ich L5/S1.

5 Wochen Krankenstand, davon 2 Wochen Spital. Danach 1 Jahr nichts gehoben in der Arbeit.
Aber erst mit aktiven Heben von Kisten ~20kg ist es wieder besser gegangen. Also nix quer reissen sondern kontrolliert heben.
Davor das Jahr kleinmuskelaufbau gemacht mit diversen Übungen gemacht

Rückenmuskulatur kontolliert aufbauen und halten, das ist das einzige was wirklich hilft.
 
..., von daher sehe ich auch die aufrechte Sitzposition nicht als so optimal an.
An dem Bild kann man doch gut erkennen, dass man nicht ganz aufrecht sitzt.
Der Neigungswinkel des Oberkörpers wird durch die Vorbauerhöhung aber soweit verringert, dass der Rücken gerade im Lendenwirbelbereich entlastet wird, was bei einer ganz aufrechten oder zu weit geneigten Sitzhaltung eben nicht der Fall ist und so bei mir zu erneuten Schmerzen führte. Den optimalen Winkel muss aber jeder für sich selber finden.

Richtig "Biken" - also extrem Downhill und dergleichen würde ich mit einem akuten BSV sowieso nicht, da die Stöße das größte Übel für den beeinträchtigten Bereich ist.
Aber deshalb muss man ja nicht gleich zur Couchpotato dahin vegetieren.
Bewegung durchs normale Radfahren tut gut, und stärkt zudem die Muskulatur. Und das ist das Wichtigste, um möglichst schnell wieder auf die Beine zu kommen, und den Vorfall hinter sich zu lassen.

VG
 
Moin Leidensgenossen.

Bei mir wurde im Oktober 2009 im Alter von 37 Jahren ein Bandscheibenvorfall L5/S1 festgestellt. Seit gestern habe ich wieder massivste Rückenschmerzen und Muskelkrämpfe. Ich verweigere mich allerdings noch den Medikamenten...klassisch verhoben. Daher hoffe ich, im laufe der nächsten Woche wieder fit zu werden...

Was mir bis dato generell geholfen hat, war beginnend mit der Physiotherapie, später in ein Fitnessstudio zu gehen. Biken konnte ich wieder ab Frühjahr 2010 und habe mir erst einmal einen neuen Sattel geholt. Den SQ Lab 611 kann ich da sehr empfehlen. Der entlastet den Rücken enorm (siehe mein Fotoalbum, auf dem Principia C16 MSL).

Jedenfalls rate ich von operativen Eingriffen ab. Auch wenn ich zugeben muss, dass mir an Tagen wie gestern/heute der Geduldsfaden reißt und ich mit dem Gedanken gespielt habe...
 
@ zuki

warum räts du von OP´s ab, hast du erfahrung damit und kannst ein für und wieder so einfach abwegen?:confused:

gruss
 
@ zuki

warum räts du von OP´s ab, hast du erfahrung damit und kannst ein für und wieder so einfach abwegen?:confused:

gruss

Ich lehne diese ab, weil ich zig Ärzte während meiner Leidenszeit besucht habe und diese mehrheitlich den Nutzen anzweifeln. Außerdem sagen die meisten Betroffenen mit denen ich sprach, dass dieser Eingriff recht umstritten ist. Training und Physio bringt da auf schonende Weise mehr.

Im übrigen war die Stationsärztin in der Neurochirugie die einzige Person die mir gaaaanz dringend zur OP geraten hat. Diese Operation ist wohl für Krankenhäuser die Lizenz zum Geld drucken, da diese in der Vergütung ganz weit oben steht.

Aber entscheiden muss das natürlich jeder für sich selbst. Wie gesagt in schlechten Minuten werde ich auch wankemütig. Die Versuchung über Nacht den ganzen Driss los zu werden ist ja doch da...

P.S.: Du hattest ja Erfolg mit einer OP, von daher hast Du da ganz andere Erfahrungen gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
ja hab ich.

Bin seit dieser Zeit beschwerde frei (Gott sei Dank und dreimal auf Holz geklopft).

Hatte vorher jahrelang Probleme, wobei keiner auf die Bandscheibe kam, dachte immer ich hab Probleme mit den Hüften, ne kam von der Bandscheibe, ist seitdem alles weg.

Das einzige was geblieben ist, ist das etwas taube gefühl in der außenseite der Wade und einzelner Zehen, dass ist aber der Nerv und der ist halt immer noch beleidigt dass ich nicht gleich die OP gemacht habe sonder auch erst mit Spritzen und so versucht habe. Na ja damit kann ich leben.

Aber sonst alles im grünen Bereich, ich bin froh dass es damals gemacht wurde, bzw. das mein Vorfall doch so Gross war das es eigentlich gemacht werden musste und so lange war ich auch nicht im Krankenhaus. Freitagabend rein, Samstag OP und Dienstag heim. Also ingesamt mit An- und Abreise 5 Tage, wobei man die beiden ja nicht als Tage rechnen kann.

Es muss also jeder selber abwägen was und wie er es macht, aber ich finde es generell schlecht von einer OP egal in welchem Bereich zu oder abzuraten, denn jeder Fall ist anders.
Ich persönlich hab sowas halt schnell vom Tisch und möchte mich nicht monatelang oder gar jahrelang mit Phyio oder so rumschlagen, außerdem hab ich die Zeit gar nicht dazu, hab es damals auch probiert und nicht wirklich geholfen.:mad: Bis es dann halt Platsch gemacht hat.:heul:

So nun hoffe ich allerdings das die Physio bei dir hilft und du irgendwann beschwerdefrei wirst und dies nicht zu lange dauert bis dieser Zustand eintritt und dann auch lange anhält.:daumen:

Gruss
 
Bei mir hat der Orthopäde, als er die MRT Bilder gesehen hat, das muß sofort operiert werden und der Arzt von der Wirbelsäulenchirurgie hat davon abgeraten! In dem Moment war ich natürlich heil froh darüber (hab eine Heidenangst vor der OP). Ich habe mit so vielen gesprochen, die bereits eine OP hinter sich haben bzw. davon gehört haben und kaum einer hat etwas positives gesagt. Da wird man sehr nachdenklich.
Bei meiner Knie OP hab ich auch auf den Arzt gehört und mich ganz unbedarft operieren lassen. Inzwischen ärgere ich mich riesig, mir nicht wenigstens eine 2. Meinung angehört zu haben.

Ich denke, die Bereitschaft zur OP steigt mit dem Leidensdruck bzw. den Schmerzen die man hat.
 
Wie man bei Euch beiden gut sehen kann, kann einem die Entscheidung niemand abnehmen. Wie heißt es so schön: "Frag zwei Ärzte und Du bekommst drei Meinungen".

Den leicht chronischen Schmerz in der rechten Wade habe ich übrigens auch. Aber da habe ich mich schon dran gewöhnt, den merkt man eigentlich nur wenn man dran denkt. Die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit ergab vor etwas über einem Jahr auch "nur" eine leichte Schädigung.

Also...zurück zum Thema: Biken hilft auf jeden Fall. Das ist immer mein Ansporn weiter zu machen und sich mit Rückenschmerzen nicht gehen zu lassen. :daumen:
 
ich melde auch mal nen Zwischenstatus. Die Krankengymnastik hat bereits nach nur 6 Terminen deutliche Fortschritte gebracht. Ich habe zwar immer noch mal Tage, die bescheiden sind, aber die Anzahl derer ist deutlich geringer geworden und es geht insgesamt besser. Ich ziehe weiterhin die Übungen jeden Tag durch und werde die nächsten Tage mal nen Probetraining in nem Fitnessstudio machen, wobei ich dem Thema Studio immer noch zwiespältig gegenüber stehe. Radfahren geht auch schon wieder sehr gut, gerade lange Sachen bergauf tun dem LWS-Bereich sehr gut. Ab und an habe ich deutliches Kribbeln im gesamten LWS-Bereich bis seitlich zum Becken, ungefähr so wie wenn eingeschlafenen Füsse etc wieder aufwachen. Keine Ahnung ob das gut oder böse ist, aber das warme, kribbelige Gefühl empfinde ich als angenehm...
 
ich melde auch mal nen Zwischenstatus. Die Krankengymnastik hat bereits nach nur 6 Terminen deutliche Fortschritte gebracht. Ich habe zwar immer noch mal Tage, die bescheiden sind, aber die Anzahl derer ist deutlich geringer geworden und es geht insgesamt besser. Ich ziehe weiterhin die Übungen jeden Tag durch und werde die nächsten Tage mal nen Probetraining in nem Fitnessstudio machen, wobei ich dem Thema Studio immer noch zwiespältig gegenüber stehe. Radfahren geht auch schon wieder sehr gut, gerade lange Sachen bergauf tun dem LWS-Bereich sehr gut. Ab und an habe ich deutliches Kribbeln im gesamten LWS-Bereich bis seitlich zum Becken, ungefähr so wie wenn eingeschlafenen Füsse etc wieder aufwachen. Keine Ahnung ob das gut oder böse ist, aber das warme, kribbelige Gefühl empfinde ich als angenehm...

Das Kribbeln kann auch von den Nervenreizungen kommen. Aber ob gut oder böse ist natürlich total individuell.
Ich war immer gegen Fitnessstudios, allerdings habe ich mir nach dem Bandscheibenvorfall eins mit medizinischen Background gesucht. Das Training hat mir sehr viel gebracht und man fühlt sich beim biken auch gleich "stabiler".
 
Hallo,

ich habe mir vor 4 Wochen einen BSV zugezogen. Physio hat nur begrenzt etwas gebracht, biken geht kaum. nach max 10km/200hm ists aus.

Nun hab ich im Thread desöfteren gelesen das Sitzen Probleme macht und wundere mich. Sitzen ist derzeit das einzige was wirklich ne Weile geht!

Stehen und Laufen geht gerade mal gar nicht, Treppen sind ein Trauerspiel. Die Schmerzen äußern sich hauptsächlich in der linken Hüfte und strahlen dann aus bis zum Knie runter. Matched das mit euren Symptomen? Die Diagnose bestand daraus, das der Orthopäde den Rücken an der Lendenwirbelsäule abgetastet hat, MRT gibs nicht.

Langsam vermute ich das ist etwas anderes. Kommt das jemandem bekannt vor?


LG,

Mitko
 
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