Bikepacking Barcamp 2019: „Es gibt keine Zuschauer, nur Mitmacher!“

Bikepacking Barcamp 2019: „Es gibt keine Zuschauer, nur Mitmacher!“

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Bikepacking befindet sich am Scheideweg zwischen Nische und Mainstream: Beim Bikepacking Barcamp trafen sich vom 20. – 22. September etwa 50 Gleichgesinnte, darunter auch Industrie- und Medienvertreter, auf einem Campingplatz bei Glashütte an der Weser. Die Agenda: Lagerleben, Erfahrungsaustausch und Diskussionen über diverse Bikepacking-relevante Themen. Auch wir waren vor Ort und liefern euch einen Einblick ins Barcamp-Leben.

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Bikepacking Barcamp 2019: „Es gibt keine Zuschauer, nur Mitmacher!“
 
@snicki81

Für Mehrtagestouren im Gelände oder mit dem Rennrad oder Gravel.
Rücken frei, weniger Rückenschmerzen wenn man mal 12h täglich im sattel sitzt.
Die Taschen überleben im Gegensatz zu klassischen Packtaschen auch mal ein paar Trails.
Es geht nicht um wettrüsten. Ich freue mich wenn ich im Sommer einen overnighter mit 2 Kilo in der Satteltasche oder frontrolle machen kann und keinen Rucksack tragen muss.
 
Von daher fehlen mir persönlich noch viele schlagfertige Argumente, die mich überzeugen Taschen ans Rad zu montieren.

Und mir fehlen schlagfertige Argumente, warum ich Seil, Gurt und Hochtourenausrüstung mitnehmen sollte.

Merkst du was?
Vielleicht passt das mit dem Rucksack für deine Touren besser, aber so ein pauschales "alles absolut überflüssiger Quatsch" ist halt wenig hilfreich für einen Austausch.

Wie machst du das denn auf deinen Touren mit dem Übernachten und der Verpflegung?

Na ja, wenn ich mir so ansehe, wie unser Alpenzorro so kreuz und quer durch die Welt radelt, dann erscheint mir das ganze Tsusend-Taschen-Geraffel ziemlich überflüssig.

Der packt sich seinen Rucksack aber auch ans Rad und hat sich sogar extra eine Konstruktion überlegt, um genau das tun zu können. Eine Rahmentasche hat er ebenfalls, eine Lenkerrolle auch. Worin genau besteht da jetzt der Unterschied?
 
Ist auch absolut überflüssig.
Hier scheint der Fokus nur darauf zu liegen, wer die meisten und dick bepacktesten Taschen am Bike hat.
Ein einzelner Rucksack erscheint mir da weitaus flexibler und wesentlich übersichtlicher zu sein, als zig Taschen am Rad zu haben.

Von daher fehlen mir persönlich noch viele schlagfertige Argumente, die mich überzeugen Taschen ans Rad zu montieren.


da ist es doch wunderbar das es neben unzähligen rucksäcken jetzt auch ein paar taschen gibt.
auf dem gravel sitzt man auch etwas anders drauf und man muss es auch nicht tragen. da ist es angenehm wenn der rücken frei ist.
ich hab mal gesehn das menschen hohe lasten auf dem kopf tragen. vielleicht meldet sich jemand von denen an und findet schlagkräftige argumente gegen rucksack und taschen! was dann!
 
Und mir fehlen schlagfertige Argumente, warum ich Seil, Gurt und Hochtourenausrüstung mitnehmen sollte.

Merkst du was?
Vielleicht passt das mit dem Rucksack für deine Touren besser, aber so ein pauschales "alles absolut überflüssiger Quatsch" ist halt wenig hilfreich für einen Austausch.
Da sprichst du etwas an, das mir in der letzten Zeit immer häufiger auffällt. Es zählt immer nur noch die eine Möglichkeit, alles andere ist falsch, funktioniert nicht oder ist sowieso doof.
Ja, der eine fährt lieber mit dem Rucksack, der nächste mit zwanzig Taschen am Rad und der übernächste mit beidem.. Na und? Ist doch egal ob es für den einen passt und den anderen nicht. Schöner wäre es doch sich auszutauschen, was ihr so dabei habt. Was lässt sich vielleicht einsparen oder gibt es Tricks, die man andere wissen lassen kann
Aber ne, lieber sagen das was ihr macht ist doch eh scheisse. Austausch nein danke :ka:
 
Da sprichst du etwas an, das mir in der letzten Zeit immer häufiger auffällt. Es zählt immer nur noch die eine Möglichkeit, alles andere ist falsch, funktioniert nicht oder ist sowieso doof.
Ja, der eine fährt lieber mit dem Rucksack, der nächste mit zwanzig Taschen am Rad und der übernächste mit beidem.. Na und? Ist doch egal ob es für den einen passt und den anderen nicht. Schöner wäre es doch sich auszutauschen, was ihr so dabei habt. Was lässt sich vielleicht einsparen oder gibt es Tricks, die man andere wissen lassen kann
Aber ne, lieber sagen das was ihr macht ist doch eh scheisse. Austausch nein danke :ka:

Und oft ist es leider eh vergebliche Mühe, da eine Diskussion entstehen lassen zu wollen.
Entweder kommt nur scheibchenweise etwas nach oder es kommt auch auf direktes Nachfragen gar nix mehr. Schade, verschiedene Ansätze sind ja im Grunde die sehr gute Basis für einen konstruktiven Austausch, aber an dem muss man eben auch interessiert sein.
Wenn dem nicht so ist, dann gilt wieder einmal der erste Satz dieses Postings.

Dieser Austausch hat beim Bikepacking Barcamp übrigens hervorragend funktioniert...und vielleicht gelingt ja so der Bogen zurück zum eigentlichen Thema bzw. vielleicht auch zu den Fragen, die am Ende des Beitrags gestellt werden.

Kommt für euch die Teilnahme an einer zweiten Auflage des Barcamps in Betracht? Welche anderen Spielarten des Radfahrens könnten von einem Barcamp profitieren? Gibt es Themen, die euch beim Stichwort „Bikepacking“ einfallen, die aber in den Sessions nicht auftauchten?

Schönen Abend!
:)
 
Und oft ist es leider eh vergebliche Mühe, da eine Diskussion entstehen lassen zu wollen.
Entweder kommt nur scheibchenweise etwas nach oder es kommt auch auf direktes Nachfragen gar nix mehr. Schade, verschiedene Ansätze sind ja im Grunde die sehr gute Basis für einen konstruktiven Austausch, aber an dem muss man eben auch interessiert sein.
Wenn dem nicht so ist, dann gilt wieder einmal der erste Satz dieses Postings.

Dieser Austausch hat beim Bikepacking Barcamp übrigens hervorragend funktioniert...und vielleicht gelingt ja so der Bogen zurück zum eigentlichen Thema bzw. vielleicht auch zu den Fragen, die am Ende des Beitrags gestellt werden.



Schönen Abend!
:)
Genau, wunderbar zurück zum Ursprung geführt.

Die Generalisierungen finde ich auch immer etwas problematisch. Es gibt eben nicht nur immer EINE (richtige) Lösung für ein Problem. Vieles hängt von persönlichen Empfindlichkeiten ab, vom jeweiligen Einsatzprofil. Und darum ist die Diskussion doch so interessant, wenn Menschen aus ihrer persönlichen Perspektive berichten. Dabei ist es unerheblich, um welche Hersteller es geht, wie teuer oder wie billig eine Sache ist. Ideen sind wichtig und zu erfahren, bei wem etwas warum nicht funktioniert und welche Lehren daraus gezogen werden. Konstruktive Diskussionen sind sehr wertvoll, aber manchmal eben auch schwierig, um nicht persönlich zu werden.
 
Siehst Du... und ich möchte das Geraffel nicht am Bike haben.
Wenn es für mich für Mehrtagestouren in die Berge geht trage ich auch nen 35 Liter Rucksack max. mit mir mit.
Inkl. Seil, Gurt und Hochtourenausrüstung konnte ich das Gewicht immer bei knapp 10 Kg einbehalten.
Das ist beim Radfahren nicht anders, vollig unabhängig ab die Tour 3 Tage geht oder 3 Wochen.

Der springende Punkt ist der, je mehr Taschen, bzw. Packvolumen ich habe, umso mehr wird eingepackt.
Ein Trugschluss und deshalb ist es für Viele nicht begreifbar, warum Andere mit weniger (Gewicht) genausogut zurecht kommen, bzw. evtl sogar noch besser.

Der Rucksack ist und bleibt am Rücken und habe somit für sämtliche Sachen die Hände frei. Das Bike wird nur unnötig schwer, wenn man es mal tragen müsste (siehe Bild)

Wenn du draussen übernachten willst (egal ob mit Zelt, Plane oder Palmwedeln) und auch noch selbst den Proviant dabei hast ( kochen ist ja nicht unbedingt ein Argument man könnte ja auch 3-4 Tage von Stullen und so leben.. :) ) sind das einige KG mehr...die ich (!!!) nicht auf dem Rücken tragen will beim fahrradfahren.

(Und eine Hochtourenausrüstung ist nicht unbedingt DIE Referenz für "Geraffel"...das kriegst gut in ein 35l Rucksack. ;) ).
 
Und mir fehlen schlagfertige Argumente, warum ich Seil, Gurt und Hochtourenausrüstung mitnehmen sollte.

Merkst du was?
Vielleicht passt das mit dem Rucksack für deine Touren besser, aber so ein pauschales "alles absolut überflüssiger Quatsch" ist halt wenig hilfreich für einen Austausch.

Du scheinst schon ein gewisses Problem damit zu haben, wenn andere User statt zig Taschen am Rad lieber einen Rucksack verwenden und nicht jedem Trend, der hier auf Mtb-News vorgestellt wird, hinter her rennen und das hier Kund tun ?!
Ich weiss jetzt auch nicht so richtig, was das jetzt mit der Hochtourenausrüstung bedeutet, aber die war von mir lediglich als Bsp. bezüglich deiner Gewichtsfrage gedacht, dass ich alles im Rucksack unterbringen und dabei noch auf das Gewicht achten kann... auf das wolltest Du doch eine Antwort haben, oder irre ich mich da ?

Nochmals... ich persönlich finde einen Rucksack wesentlich praktischer, weil da alles drin ist. Mit dem bin ich flexibler als mit so unhandlichen Taschen.
Das "alles absolut überflüssiger Quatsch" ist, stammt von dir !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du scheinst schon ein gewisses Problem damit zu haben, wenn andere User statt zig Taschen am Rad lieber einen Rucksack verwenden und nicht jedem Trend, der hier auf Mtb-News vorgestellt wird, hinter her rennen und das hier Kund tun ?!
Ich weiss jetzt auch nicht so richtig, was das jetzt mit der Hochtourenausrüstung bedeutet, aber die war von mir lediglich als Bsp. bezüglich deiner Gewichtsfrage gedacht, dass ich alles im Rucksack unterbringen und dabei noch auf das Gewicht achten kann... auf das wolltest Du doch eine Antwort haben, oder irre ich mich da ?

Nochmals... ich persönlich finde einen Rucksack wesentlich praktischer, weil da alles drin ist. Mit dem bin ich flexibler als mit so unhandlichen Taschen.
Das "alles absolut überflüssiger Quatsch" ist, stammt von dir !

Genau das Problem hab ich doch gerade nicht.
Ich habe doch geschrieben, dass es mit dem Rucksack für deine Touren besser passt und das ist doch auch völlig okay. Es ging hier doch auch ursprünglich gar nicht um die Frage "Rucksack oder Taschen am Rad", das Fass hast du mit deinem ersten Beitrag hier aufgemacht und dann haben User (darunter ich) sich halt dazu geäußert, dir Fragen gestellt, wie du das mit dem Rucksack machst, welche Art von Touren du unternimmst und was du dafür dabei hast und ihre Erfahrungen mit in die Diskussion eingebracht.

Mit der Hochtourenausrüstung wollte ich einfach nur darauf hinweisen, dass jeder andere Bedürfnisse hat. Ich brauche für meine Touren keine. Wenn sich jemand in hochalpinem Gelände bewegt, kann ich schon verstehen, dass man im Zweifel lieber ein Rad tragen möchte, das 12 und nicht 18 Kilo wiegt, weil noch Taschen daran befestigt sind. Für mich spielt das aber keine Rolle, ich hab lieber so so wenig Gepäck wie möglich am Körper und lass das Fahrrad die Last tragen, solange es nicht zu technisch/traillastig ist. Dann kommen z.B. nur Schlafsack, Isomatte und Zelt/Tarp ans Rad und der Rest in einen Rucksack.

Was ich noch gefragt hatte (schon zweimal) ist, wie du das mit Übernachtung und Verpflegung machst, wenn du auf Tour bist.

Wenn sich natürlich rausstellt, dass wir von zwei verschiedenen Ansätzen bei der Tour sprechen (Übernachtungsmöglichkeit/Verpflegung mit dabei vs Unterkunft samt Verpflegung in der Hütte/im Hotel), dann gibt's wohl keine wirklich sinnvolle Basis für einen Austausch, weil sich die Voraussetzungen zu stark unterscheiden.


Das "alles absolut überflüssiger Quatsch" ist, stammt von dir !

Nicht wirklich, siehe Post #25.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du scheinst schon ein gewisses Problem damit zu haben, wenn andere User statt zig Taschen am Rad lieber einen Rucksack verwenden und nicht jedem Trend, der hier auf Mtb-News vorgestellt wird, hinter her rennen und das hier Kund tun ?!

Bin jetzt raus hier, wenn man solche persönlichen Vorlieben mit Rucksack zu fahren nicht akzeptiert.

:spinner:

@Fabeymer
Ich bin gerne auch beim nächsten Barcamp dabei. Bin gespannt, ob es bei einer Folgeveranstaltung wieder - anders als hier gerade zu beobachten - zu einem so positiven Austausch kommt.
 
Ich habe zwei Krampen (einmal starr und Singlespeed, einmal 1*11 und 140 mm Gabel) und ein Fargo mit 29*2.0" hinten und 29*2.25" vorne.

Die Frage, die du dir stellen solltest, ist mMn, welcher Wunsch bei dir überwiegt: Reiner Tourer, der auch mal richtig schwer beladen werden kann, Commuter-Bike oder Hardtail-Ergänzung zum Capra.
Auf Teer laufen alle drei - entsprechende Reifen vorausgesetzt - mehr als ordentlich. Am schnellsten wird sich aber vermutlich das Fargo anfühlen.

Beim ECR ist zu bedenken, dass es ein durchgehendes 1 1/8 Steuerrohr hat, das schränkt die Gabelauswahl ein, falls du hier umrüsten möchtest.
Wenn du ein Hardtail für's Gelände haben willst, dann wirst du mit dem Krampus am glücklichsten. Das Fargo ist im Gelände u.U. wegen des Dropbars eingeschränkt, das muss man mögen. Ich kam gut zurecht, habe aber vor einem guten Monat trotzdem vom Woodchipper auf den Ritchey Kyote als Lenker gewechselt.
Das bekräftigt mein Gedanke dass ein Krampus wohl am sinnigsten für mich ist.
Wie groß bist du und welche Rahmengröße hast du?
Mit schmälern und leichteren Felgen als die Rabbithole sollte es bei der Reifen Auswahl auch flexibler sein.

Find's witzig das hier schon wieder so ne stumpfe Diskussion läuft. Der Grund warum ich die letzten Jahre im Forum inaktiv war. Ein wenig Trollen ist ja okay aber das hier ist echt bescheuert :-D
 
Ist doch völlig unrelevant.
Entscheident ist, dass ich mit Rucksack unterwegs bin und nicht mit Taschen am Bike.

Bin jetzt raus hier, wenn man solche persönlichen Vorlieben mit Rucksack zu fahren nicht akzeptiert.

Das ist ja auch eine gute Entscheidung, inzwischen wissen wir ja alle das es für dich nichts ist. Mit der fünften Wiederhohlung wird es nicht interessanter
 
Das bekräftigt mein Gedanke dass ein Krampus wohl am sinnigsten für mich ist.
Wie groß bist du und welche Rahmengröße hast du?
Mit schmälern und leichteren Felgen als die Rabbithole sollte es bei der Reifen Auswahl auch flexibler sein.

Find's witzig das hier schon wieder so ne stumpfe Diskussion läuft. Der Grund warum ich die letzten Jahre im Forum inaktiv war. Ein wenig Trollen ist ja okay aber das hier ist echt bescheuert :-D

Ich bin knapp über 1.80 m und fahre die beiden Rahmen in M.
Liege ziemlich genau auf der Grenze zwischen M und L und als ich vor 6 Jahren die erste Krampe gekauft habe, gab's nur M. Das hat sich gut angefühlt bei der Probefahrt also bin ich auch bei der zweiten (OPS Version) dabei geblieben. Würde jetzt aber vermutlich mit der Zeit gehen und den größeren Rahmen nehmen.
Fahre bei der gefederten Krampe 29*2.6" Reifen auf Felgen mit 36 mm Innenweite (WTB Trail Boss/WTB Vigilante), bei der SSP Krampe sind WTB Ranger in 3.0" auf Felgen mit 45 mm Innenweite montiert.
Vermutlich sind 40 mm Innenweite der Kompromiss, mit dem sich sowohl 2.6" als auch 3.0" am besten realisieren lassen. Schmäler als 40 mm würde ich bei 3"0 Reifenbreite nicht fahren, andersherum würde ich auch nicht unbedingt 2.6" breiten Reifen auf 45 mm breite Felgen montieren.

Hoffe das hilft. :)
 
@Fabeymer
Ich bin gerne auch beim nächsten Barcamp dabei. Bin gespannt, ob es bei einer Folgeveranstaltung wieder - anders als hier gerade zu beobachten - zu einem so positiven Austausch kommt.
So ganz schlau bin ich aus der Quintessenz nicht geworden. Bzw fehlt sie mir überhaupt (bis auf das Fazit von einigen Teilnehmern; und da die Mehrheit von Firmenvertretern).

50 Gleichgesinnte, darunter auch Industrie- und Medienvertreter

Wie viele davon waren nicht von der Industrie bzw Medien?
Also Privatleute, Privatbikepacker?

Interessante und spannende Themen gab es ja zuhauf:
  1. „Haftungsfragen – rechtlicher Rahmen für (gemeinsame) Fahrten“
  2. „Weekender/Socialrides – organisierte Bikepacking-Social-Rides als Einsteiger-Format“
  3. „Gear-Porn: Zeigt her euer Zelt – Erfahrungsaustausch am Objekt“
  4. „Von der Subkultur zum Trend: Droht ein Overpacking im Sinne eines Overtourism?“
Zu diesen Themen habe ich im Bericht wenig bis gar nichts gelesen.

Weiter im Text:
und aktuelle Entwicklungen kritisch hinterfragt.

Dazu zählt für mich vor allem der rechtliche Rahmen (wo darf man, wo nicht, was ist erlaubt, was nicht; eher ein Randthema für mich: Was darf, was soll, was muss ein Veranstalter rechtlich machen).

Weiter im Text:
Dazu zählte beispielsweise die derzeit sehr populäre Verknüpfung von Bikepacking und Gravel-Bikes, die Frage, wann Bikepacking anfängt und was es von klassischen Radtouren unterscheidet, ob Spots öffentlich gemacht oder geheim gehalten werden sollten sowie die Suche nach möglichen Gründen dafür, warum es momentan noch so wenige Bikepackerinnen gibt.

Also ehrlich, die "populäre Verknüpfung von Bikepacking und Gravel-Bikes" ist mir so etwas von egal und insgesamt für das Radreisen bzw Bikepacking unwichtig. Für die Industrie und die Radhersteller sicher nicht uninteressant. Räder gibt es mehr als genug. Und um so viel besser sind die Räder bzw Detaillösungen auch nicht geworden, als das dies so wichtig ist (Befestigung mittels Schrauben am Oberrohr zB ist sicher keine schlechte Lösung).

Auch wo Bikepacking anfängt und was es von klassischen Radtouren unterscheidet, ist nicht wirklich ein relevantes Thema für die Konsumenten. Bzw ist dies halt individuell verschieden bzw je nach Facon...

Und, in Zeiten wie diesen, darf das wichtigste Thema :rolleyes:, warum Frauen im Sport (im Beruf, Kultur, Industrie etc) unterrepräsentiert sind, nicht fehlen.

Wohingegen
ob Spots öffentlich gemacht oder geheim gehalten werden sollten
meines dafürhalten schon sehr wichtig ist. So wie es die Diskussion um Veröffentlichung von Routen oder Streckenabschnitten bei Strava ja gezeigt hat. Egal wie man dazu steht, aber das ist nicht uninteressant; wo einiges dafür aber auch dagegen spricht (zu veröffentlichen oder gar wieder zu löschen).

Das führt mich dann auch abschließend zu
Von der Subkultur zum Trend: Droht ein Overpacking im Sinne eines Overtourism?“

Da sehe ich, wie beim Hochkommen bzw Anfang von MTB , der Weiterentwicklung (ua durch potentere Räder und Fahrwerke) und jetzt auch durch eMTB die Gefahr, dass das überhand nimmt und letztendlich (auch) zu verboten führen wird :(.

Der Mensch strebt heutzutage immer mehr aus den Ballungsräumen (va überfüllten und eng bebauten Städten) in die Natur. Dort will er, die letzten Ruheräume und Rückzugsgebiete erleben, genießen. Doch da gibt es eben mehrere Nutzer. Von Schifahrer, Tourengeher, Liftanlagen, Mountainbiker, Bike-& Trailparkts, Flowtrailcenter, Wanderern, Kletterern, nordischen Gehern, Schwammerlsucher usw usf will dann auch noch der Radreisende, der Weltradler, der Bikepacker die Natur erleben und genießen. Und da glaube ich, sind Probleme vorprogrammiert.

Daher wäre ich froh, wenn das Ganze wieder einschläft. Wenn es ein Trend ist, wie beim Fat Bike(ing) usw.
Aber vielleicht stimmt meine Annahme bzw Befürchtung eh nicht und es wird nicht zu einem Überangebot an Massenveranstaltungen bzw Horden von Radfahrern im Wald, in den Bergen etc kommen.
 
50 Gleichgesinnte, darunter auch Industrie- und Medienvertreter

Wie viele davon waren nicht von der Industrie bzw Medien?
Also Privatleute, Privatbikepacker?

Es waren um die 40 Privatleute.

So ganz schlau bin ich aus der Quintessenz nicht geworden. Bzw fehlt sie mir überhaupt (bis auf das Fazit von einigen Teilnehmern; und da die Mehrheit von Firmenvertretern).

Einmal der Initiator, zwei Firmenvertreter, eine Bloggerin, zwei Privatleute. Ist doch ausgeglichen?

  1. „Haftungsfragen – rechtlicher Rahmen für (gemeinsame) Fahrten“
  2. „Weekender/Socialrides – organisierte Bikepacking-Social-Rides als Einsteiger-Format“
  3. „Gear-Porn: Zeigt her euer Zelt – Erfahrungsaustausch am Objekt“
  4. „Von der Subkultur zum Trend: Droht ein Overpacking im Sinne eines Overtourism?“

Zu den "Ergebnissen" wird noch ein Podcast auf einer anderen Plattform kommen.
Davon abgesehen soll auch das, was jeder aus dem Barcamp mitnimmt, ebenso offen sein wie das inhaltliche Programm.
Den Ansatz kann man gut finden oder auch nicht, aber es wird ja - wie gerade erwähnt - noch etwas kommen.

Ein bisschen was kann ich dir aber noch sagen:
Zu 1.
Hier haben sich die Veranstalter von Ausfahrten zusammengeschlossen, um gemeinsam Dinge wie z.B. Haftungsausschlüsse zu erarbeiten, die auch wirklich wirksam sind. Wie da derzeit der Stand der Dinge ist, das weiß ich jedoch nicht.

Zu 2.
Diese Session war ein Austausch für diejenigen, die so etwas schon einmal organisiert haben bzw. gerne organisieren möchten. Es ging dabei um Themen wie Voraussetzungen, das Fahrer-Briefing, Streckenwahl, Teilnehmerzahl und so weiter.

Zu 3.
An dieser Session habe ich nicht teilgenommen, aber das Thema dürfte ohnehin schwierig medial aufzubereiten sein, weil da einfach das Anfassen, Anschauen und Probeliegen sehr viel Raum einnimmt.

Zu 4.
Hier spielt die Blase eine große Rolle, in der man sich bewegt. Wer viele Bikepacker im Freundes- und Bekanntenkreis hat, der glaubt ja, es ist für viele Menschen das Höchste der Gefühle, mit bepackt rauszuradeln und sich nachts zum Schlafen irgendwo draußen hinzulegen. In Wahrheit ist das aber für den Großteil der Menschen etwas zum Kopfschütteln und schwer nachvollziehbar. Wie viele Leute haben Wanderschuhe, einen Rucksack, Zelt und Schlafsack im Haus und wie viele gehen davon tatsächlich regelmäßig nachts raus?


Also ehrlich, die "populäre Verknüpfung von Bikepacking und Gravel-Bikes" ist mir so etwas von egal und insgesamt für das Radreisen bzw Bikepacking unwichtig. Für die Industrie und die Radhersteller sicher nicht uninteressant. Räder gibt es mehr als genug. Und um so viel besser sind die Räder bzw Detaillösungen auch nicht geworden, als das dies so wichtig ist (Befestigung mittels Schrauben am Oberrohr zB ist sicher keine schlechte Lösung).

Nicht ganz, zumindest nicht in meinen Augen.
Diese Verquickung wird nämlich dann zum Problem, wenn Bikepacking-Events als Graveller ausgerufen werden, die aber besser (im Sinne von sicherer) mit einem Mountainbike gefahren werden sollten oder auch andersherum, wenn Leute mit Gravelbikes bei Bikepacking-Events aufschlagen, die nie als Graveller ausgeschrieben waren, eben weil das derzeit sehr eng miteinander verwoben ist.
Das geht sogar soweit, dass Diskussionen darüber entstehen, bestehende Strecken zu ent- bzw. zu verschärfen, weil sich Leute mit unpassendem Material über die Streckenführung beschweren bzw. um die Anmelde-Hemmschwelle etwas zu erhöhen und die Teilnehmer dazu zu bringen, im Zweifel eben doch lieber mit dem MTB anzutreten.

Und, in Zeiten wie diesen, darf das wichtigste Thema :rolleyes:, warum Frauen im Sport (im Beruf, Kultur, Industrie etc) unterrepräsentiert sind, nicht fehlen.

Ich find's schon interessant, dass Frauen von ihren Erfahrungen und ihrer Motivation berichten und auch offen sagen, was sie mitunter stört. Zwar kann ich da auch nicht jede Diskussion verstehen, aber es schadet doch nicht, mal die Perspektive zu wechseln - vielleicht gibt das je mal den Ausschlag dafür, dass man die Partnerin auch mal motivieren kann, sich gemeinsam auf's Rad zu setzen.

Der Mensch strebt heutzutage immer mehr aus den Ballungsräumen (va überfüllten und eng bebauten Städten) in die Natur. Dort will er, die letzten Ruheräume und Rückzugsgebiete erleben, genießen. Doch da gibt es eben mehrere Nutzer. Von Schifahrer, Tourengeher, Liftanlagen, Mountainbiker, Bike-& Trailparkts, Flowtrailcenter, Wanderern, Kletterern, nordischen Gehern, Schwammerlsucher usw usf will dann auch noch der Radreisende, der Weltradler, der Bikepacker die Natur erleben und genießen. Und da glaube ich, sind Probleme vorprogrammiert.

Das Thema mit den Ballungsräumen kam auch auf und da bin ich bei dir, vor allem, wenn die Natur recht nah am Ballungsraum liegt bzw. sogar bis in ihn hineinragt. Hier wurde die Sinnhaftigkeit eines Kodex' für Bikepacker in den Raum geworfen, der aktiv kommuniziert wird, um so Lobby-Arbeit für das eigene Hobby zu betreiben.
 
Ich bin im dem thema nicht drin aber ich folge einem gravelfahrer auf strava der von münchen aus irre wochenendtouren in die berge unternimmt. Find ich absolut bewundernswert. Nachtruhe und regeln sollten natürlich eingehalten werden. Aber jeder der sich nicht auf die autobahn einreiht und mit dem bike auf eigener achse anreist sollte bevorzugt auf die berge dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow....96 Seiten darüber wie man in den Wald kackt- ist bestellt.
Da könnte man doch eine ganze Reihe draus machen: wie kackt man auf ner Wiese/ auf dem Meer/ in der Wüste usw. ... dieses Wissen darf man den Menschen nicht vorenthalten!
 
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