Bikepacking Laberthread

Da hat etwas Spitzes Von rechts nach links gescheuert.
Ich würde den Winkelriss mit groben Stichen zusammennähen, von außen ein Stück Tape aufkleben und von innen mit SeamGrip versiegeln. Wenn das SeamGrip getrocknet ist kannst du den äußeren Aufkleber entfernen.

Mark
 

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Re: Bikepacking Laberthread
hat die auch so eine eingenähte Kunststoffplatte? würd ich reklamieren, hab ich bei meiner Terrapin auch gemacht.

Eine Kunststoffplatte ist drin, aber nicht eingenäht. Kann man über einen Klettverschluss herausnehmen.
Reklamieren fällt aus, da es damals ein Kleinanzeigenkauf war und ich keinen Kassenzettel habe.
Denke da müsste der Händler auch ziemlich kulant sein, um die Tasche auszutauschen.
 
Vor allem würde ich wegen so einer Kleinigkeit keine Rekla bei einem Ami anregen. Gerade das X-Pac Material kannst du einfach mit der Hand schnell wieder nähen.

Meine älteren X-Pac Tasche bestehen an sich nur noch aus Flicken. Outdoorsport findet halt draussen statt und da leidet die Ausrüstung ordentlich.

:winken:
Thomas
 
Also ich fibde das total geil. Wenn die an mein bike passt ist die meine, sobald ich die Kohle locker machen kann. Auch die 5l Satteltasche interessiert mich, sofern sie passt.

Das ist genau wonach ich für meine Fahrten im Winter gesucht habe. Klein, wasserdicht, vorne für Aerobar ausgelegt. Reißverschluss vorne.

Das Wetter ist so wechselhaft, und die Vorhersagen stimmen zur Zeit nichtmal 1 Stunde im Voraus auch nur halbwegs. Vor dem losfahren x mal gecheckt, selbst unterwegs via Garmin connect und deren Wetterapp. Kein Tropfen Regen angesagt... was war? 4°C und es fing schön an beständig zu regnen. Nicht extrem aber eben durchgängig. Hätte mir meine 3/4 Regenhose, ggf. Helmcover, Regenüberschuhe und Regenhandschuhe gewünscht.
Hatte aber nicht die Kapazitäten.

Immerhin mein neues Difesa Cap im Feedbag dabei. Konnte ich dann zwischen Helm und Soma Cap ziehen, machte es zumindest von oben halbwegs erträglich. Alpha RoS Jacke war ne top Anschaffung, und auch dass die Bib gut wasserabweisend war. Kam dann mit durchnässten Handschuhen und somit Eisfingern und Eisfüßen gerade so ins Ziel.
Mit der kleinen Lenkertasche hätte ich das ganze Regezeugs gut mitbekommen. Vorher anziehen wäre ohne Regen bei 4°C Murks gewesen.

Demnächst steht Rapha Festive an, dann wäre das schon top bei so langen Fahrten Regengeraffel, Notfalldaunenjacke und Futter bunkern zu können. Legen unsere Touren mit Absicht etwas abseits um Ruhe vor LKW Kolonnen zu haben. Dazu hat im Winter hier kaum was auf, und auch nicht jedes Kaff ne Tanke oder so. Heute 40km ohne jedwede Versorgungsmöglichkeiten gefahren bei dem Kackwetter. Dazu gerade mal 1 Unterstand. Mag sein andere fahren unter den Bedingungen im T-Shirt und alles in 1 Stunde, ich kann es nicht. :(

Also ich wäre schonmal potentielle Kundin. :anbet:
 
Die vordere Tasche ist relativ Interessant aber für mich auch nichts. Die wäre mir auch zu teuer.

Aber das Konzept wird bei dem einen oder anderen Ultra Fahrer die Anforderungen erfüllen.
 
Naja meine Ortliebs behalte ich auch für längere Touren über mehrere Tage, aber schon die kleinere Seatpack mit 9l kannste nicht so eng zusammenrollen, dass die nicht hin und her schlockert wenn man sie doch nicht voll bis Anschlag packt. Und meine 2,7l Seatpack, wo dank weichem Material auch so 3,5 reingehen ist eben manchmal zu wenig. So ein Zwischending in 5l käme mir sehr gelegen.

Man muss auch mal alles zusammenrechnen, die mussten das erstmal so designen, dat kostet, kennen wir ja von anderen Sachen wie z.B. gerade die Lupine Lampen mit Fernlicht > 420€+. Und ich finde die haben sich da schon Gedanken gemacht.
Wasserdicht ist ja inzwischen fast schon Standard, Reflektoren, Halterungen für z.B. Lampen.

Die 3,5l Accessory von Ortlieb kostet immerhin auch schon 55€. Dann hat die keinen praktischen Reißverschluss, ne man darf rumrollen, am besten mit klammen Fingern bei Regen und 4°C :(. Befestigung nur umständlich oder eben an der Lenkerrolle. Die Apidura hat ja noch die Möglichkeit, das an den Aero zu kletten, das finde ich eine super Idee, denn viele die so Langstrecken fahren schleppen das ja mit. Ich auch z.B. Dann diese Eingriffmöglichkeit von den Seiten oben - super Idee! Nur die Frage wie das dann mit der Wasserdichtigkeit umgesetzt wurde? Man soll die 2 Seitentaschen da ja entfernen können etc. Würde ich mir gerne mal genauer anschauen die Lösung. Dazu Reflektoren dran, ist ja auch schon Standard eigentlich.
Aber ich finde hier hat sich mal wer Gedanken gemacht, abseits von Kiloschweren Lenkertaschen oder fummeligen Lenkerrollen eine Möglichkeit zu kreieren was an den zumeist Rennlenker zu bekommen.

Die Tasche hinten, nungut Standard > wasserdicht, Reflektoren, Lampenlaschen. Hier ist die Frage wie fummelig ist die anzubringen und schlackert sie hin und her wenn voll beladen?

Wieviel Maximallast tragen die einzelnen Taschen? Für Carbonlenker/Sattelstützen geeignet? Diese Fragen wären noch zu klären. Ich finde es aber schonmal äußerst interessant. :daumen:

P.S.: ich finde die Preise übrigens auch nicht gerade günstig und mich nervt es dass immer direkt so übertrieben wird. Ne 7l Ortlieb Lenkertasche kostet aber auch so um die 80€-200€ (!). Denke an den unteren Ortlieb Preisen könnte sich Apidura auch gerne mal orientieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
so langsam aber sicher scheint Dyneema ziemlich oft aufzutauchen bei den Taschen.
mich würde jetzt mal n direkter Gewichtsvergleich zw. den normalen Taschen und den selben Taschen aus Dyneema interessieren.
(bin nur grad zu faul zu googln)
-Thema Wasserdichtigkeit und Festigkeit sollte ja gegeben sein. und Zelte und Rucksäcke werden ja auch daraus gebastelt.

Tyvek wäre noch geil als TAschenmaterial ;-)
 
Ich denke ohne konsequentes Umdenken wird man nicht viel Gewicht einsparen können. Dafür sind die Flächen zu klein um wirklich viel Gewicht einzusparen. Noch dazu werden momentan noch viele schwere Reißverschlüsse vernäht, Klett in breiten Rollen verbaut, z. T. Metall verwendet usw.
Dyneema, früher Cuben, ist ein tolles Material aber halt auch elends teuer...
 
Es gibt eine Lösung. Selber nähen.

Alle Taschen (Lenker-Gabelbrückenhalterung mit Rollerverschlusssack, Rahmentasche, Oberrohrtasche und Satteltasche) für meine Highlandtrail Fahrten wiegen zusammen ca. 240 g. Einzig die Satteltasche hätte an zwei kleinen Stellen eine Verstärkung nötig gehabt, sonst hielt alles und wird zT immernoch regelmässig gebraucht.
An wenigen Stellen Cordura, sonst PU beschichtetes Ripstop Nylon.


Meine zweite selbstgenähte Rahmentasche aus VPac wiegt 140 g, mit zwei RV, herausnehmbaren Teiler und das einzige schwächelnde daran ist der 5C YKK Aquaguard RV nach vielen Jahren in regelmässiger Benutzung.



Meine 40 g Rahmentasche am langhubigen Trailbike hat scho so einige Touren erlebt und ist, bis auf den Dreck, noch wie neu obschon damals mit einer zu lockeren Unterfadenspannung (Nähmaschine brauchte einen Service) genäht.


Die hohen Gewichte kommen vorallem von Polsterungen, dicken Nahtbändern, PE-Platten (und anderen versteifenden Elemente) und meiner Erfahrung nach unnötig schwerer Bauweise. Die selbstgenähten Teile halten so ziemlich genau gleich lang wie gekaufte Teile von Alpkit und Wildcat Gear und in Benutzung merke ich auch keine Unterschiede. Ich bin geneigt zu schreiben, dass Hersteller ihre Taschen haltbarer und deshalb schwerer nähen müssen, weil sonst Kunden aufgrund früher Defekte reklamieren, aber in meiner Erfahrung mit den MYOG Sachen trifft dies eben nicht zu.

Leichtere Stoffe machen das Zeug leichter, aber retten nicht vor einer schweren Bauweise.

Weniger ist ja bekanntlich meist mehr.
 
Hallo Alpinum,

kannst Du eventuell Details Deines Seatpacks zeigen? Hat es genug Platz zu den Oberschenkel Innenseiten?

Mark
Das graue?
Die Breite entspricht praktisch der Wildcat Driver, die Höhe ist jedoch deutlich geringer. Mittig ein Stück Cordura (wo der meiste Abrieb passiert, zum Reifen hin eine dünne PE-Platte), an den Flanken und rund um den hinteren Bereich, beim Rollverschluss, habe ich Chikara Nylon verwendet. Um die Sattelstütze ein breites Velcro, für's Sattelgestänge Bandmaterial in Leiterschnallen, von unten kommend ein weiteres Band mit Schnalle um den Rollverschluss zu sichern.




Man kann gut hinter den Sattel, aber je nach dem wie wild die Fahrt ist, habe ich vom Sattel innen an den Oberschenkeln blaue Flecken. Also ist ja eigentlich auch der Sattel im Weg ;).
Aber ich finde auch eine grosse Halterung wie das grössere Modell von Wildcat Gear ist nicht wirklich im Weg betreffend Breite, sondern aus anderen Gründen.
Mir war bei der kleinen Tasche wichtig, dass ich den Sattel absenken kann und mich frei bewegen kann, was super funktionierte.
 
Danke.
Ich brauche aber mehr Volumen, da ich keine Rahmentasche nutzen kann. Ich möchte das Rad auch schultern können.
Ich habe die Befürchtung, dass sich die Tasche zwischen den Schenkeln zu stark ausbeult und dann scheuert. Außerdem muss ich nicht mit dem Hintern hinter den Sattel, so dass ich die Tasche auch gerne länger habe. Glaubst du, dass bei dem leichten Material noch genügend Stabilität vorhanden ist, damit die Tasche nicht nach unten abknickt?

Mark
 
Danke.

Ich brauche aber mehr Volumen, da ich keine Rahmentasche nutzen kann. Ich möchte das Rad auch schultern können.

Ich habe die Befürchtung, dass sich die Tasche zwischen den Schenkeln zu stark ausbeult und dann scheuert. Außerdem muss ich nicht mit dem Hintern hinter den Sattel, so dass ich die Tasche auch gerne länger habe. Glaubst du, dass bei dem leichten Material noch genügend Stabilität vorhanden ist, damit die Tasche nicht nach unten abknickt?


Mark

Dann kauf dir einfach eine Wildcat Gear Drover, pack die Tasche (liefern dir einen speziellen Rollsack dazu) richtig und du hast was du suchst. Wenn du nicht in die Breite packst, wird dir die Tasche auch nicht im Weg sein.

Wenn was prall gefüllt ist, knickt es auch mit dünnem Stoff nicht ab. Hingegen kann auch eine schwerere, steifere Satteltasche, wenn beschissen gepackt, einen Knick haben.

Vielleicht kann dir besser geholfen werden, wenn du darlegst für was für Touren du diese brauchst, was du sonst so an Taschen hast/nutzen könntest und evtl. eine bestimmte Disposition hast, was für ein Bike etc.

Es gibt mehrere Lösungen für Bikes mit wenig/keinem Platz im Hauptrahmen.


Aber mal ganz grundsätzlich;

Wer seine Ausrüstung nicht kompakt und leicht bekommt (oder mehrere 100 km autark sein muss), ist bei leichten Lösungen für Taschen eh auf dem Holzweg.
Für Touren, wo ich Essen für mehr als eine Woche mitnehmen musste, hatte ich zB auch die Drover dabei anstatt die kleine selbstgenähte Tasche.
 
Das war mein Setup im letzten Herbst. Solo, mit Zelt, Schlafsack, Isomatte, Kocher (kommt in den Flaschenhalter) und Verpflegung für zwei Tage. Kein Rucksack. Keine anspruchsvollen Downhills.
Das Seatpack ist von KTM. Das hätte ich gerne leichter.
 

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Wenn du bereits eine Satteltasche hast, warum nicht diese leichter machen? Geringes Konstruktionsverständnis und eine Schere vorausgesetzt, kannst du an der sicher was einsparen.
Sonst weiterverkaufen oder für Freunde behalten, die mal mitkommen möchten behalten.

Leichtere Alternativen findest du vermutlich mit Hilfe dieser Seite.

Das einzige kaufbare Zeug, mit Volumen um 10 L, dass ich selber nutze ist von Wildcat Gear (Drover, leer 200 g, der super passende, hauseigene Trockensack dazu mit ca. 40 g) und Alpkit (Koala 13 X-Pac, getrimmt 220 g).

Weitere Möglichkeiten an deiner Stelle wären zB abwägen ob du mit weniger Wasser (ist ja besonders schwer ;)) klar kommst und den Rahmen besser nutzen und dafür eine kleinere Satteltasche nutzen könntest.
Oder anstatt ein Zelt, mit einem Tarp losziehen.
 
Ich dachte ich lege mir für den Anfang ein Alpkit Airlok 20 L für den Lenker zu. Da gibt es eine passende Halterung (Harness) dazu. Wozu braucht man das? Ist es wirklich so ein riesen Problem so ein Ding einfach direkt am Lenker zu verzurren? Klar die Kabel werden angrdrückt, aber ist das so ein Problem?

Will jetzt keine 3 Wochen damit fahren. Geht eher ums auspeobieren... also maximal 2-3 Tage.
 
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