Bikepacking vs. Bike travel - Stahl vs. Carbon

[akosm]

Hallo zusammen, bin seit 4 Jahren auf Radreise und bin aber auch begeisterte Rennrad Fahrer und Triathlet. Nun bin ich an einen Punkt angelangt wo ich mir überlege ob ich von klassischen Reiserad auf Leichtbau Bikepacking umsteigen sollte oder könnte. Hintergrund ist folgendes: bin jetzt mit dem Stahlrahmen (Salsa Fargo) + Ortlieb Taschen, Zuladung ca. 40kg bis nach Indonesien gekommen. Was ist mit dabei aufgefallen? 95% des Weges ist geteert also Straße. Aber mit so viel Gewicht ist es zwar schön zu fahren, jedoch ist man nicht so sportlich unterwegs wie man sein könnte oder möchte. In unseren Base in Ungarn habe ich noch zwei carbon Rennrad Rahmen. Um diese nutzen zu können, das Reise Gewicht reduzieren und mehr sportlich und noch mehr minimalistisch unterwegs zu sein, habe ich überlegt diese als bikepacking aufzubauen und auf den Stahlrahmen Konstruktion gänzlich zu verzichten. Ich denke auch mit einen 28 oder 32er Continental gp 4 season wäre man auch über Schotter komfortabel unterwegs. Ist von euch jemand mal umgestiegen von Stahl auf carbon? Ach ja nächste Reise wäre Panamerica oder wieder Richtung Zentral Asien.
Danke und Grüße aus dem hügeligen Slowenien

 

[exto]

Hmmm...

Ich habe wenig Bedenken, dass es gut möglich ist, auch für Radreisen einen Carbonrahmen einzusetzen. Was ich ganz persönlich nicht wollen würde, ist eine solche weitgehende Beschränkung, was Laufräder und Bereifung angeht, wie du sie beschreibst.

Ich nutze auch einen Fargo Rahmen, weiß nicht genau, was der wiegt, würde das Einsparpotenzial (incl. Laufräder/Reifen) aber nicht deutlich höher als 2 - 2,5 Kg einschätzen.

Wenn du schreibst, dass du mit 40 kg Zuladung nach Indonesien gefahren bist, sehe ich eher da das größere Einsparpotential

Ich bin meist mit Bikepackingtaschen unterwegs und nutze, wenn's wirklich mal lange, aufwändig und bequem sein soll, zusätzlich Frontroller am Lowrider-Träger. Das reicht mir meist, weil ich über die Jahre bei der Beschaffung von Equipment immer auch ein Auge auf Packmaß und Gewicht gerichtet habe. Zusätzlich nehme ich bei längeren Trips nicht immer alles gleich mit, was ich unterwegs brauche. So ne Radreise ist ja kein Trip zum Mars, wo man nichts beschaffen kann, wenn man erst mal unterwegs ist.

Ich persönlich tue mich wirklich schwer, mir eine wirklich brauchbare Alternative für mein Fargo vorstellen zu können. Am ehesten noch ein Fargo aus Titan