So Leute, Teil 2 des Step up Step down kann weitergehen.
Wie schon geschrieben...ab nach Beerfelle..........
Ich fuhr also von Zwingebersch über Bensem und Reischeboach weiter über Linnefels, dann de Buckel nunner durch die schönen Kurven......
...wer schon einmal das Vergnügen hatte ein VW Transporter der älteren Art fahren zu können weiß, daß die Teile herrlich durch die Kurven gingen, hat etwas damit zu tun daß man auf der Vorderachse saß und etwas später in die Kurven einlenken mußte.....abenteuerlich.... @
EagleEye weiß was ich meine @
Ope auch, bergab klebte ich direkt an seinem damaligen Benz Transporter.....wir hatten immer viel Spaß.....
...auch ne andere Geschichte.
Also ich fuhr nun Richtung Wegscheide, schön die Kurven ausgefahren und immer dieses schöne Rubbelgeräusch der
Reifen unter mir.
Ok letzte Linkskurve vor der Geraden runter zur Wegscheide.......
.....ich sah sie just in diesem Moment.....
K o n t r o l l e .......
....
nun sahen sie mich anrauschen, schon ging die Kelle hoch begleitet vom hektischen Winken zweier Vollzugsbeamten.
Ok dachte ich, hier endet die Fahrt, Überladen...Ladung nicht richtig gesichert, fehlende Bordwände usw.......tausend Sachen schoßen mir durch den Kopf.
Also rauf auf den Parkplatz, grinsend und kopfschüttelnd ob meiner Ladung wies mich einer der Beamten ein.
Nun stand ich hier, das schlechte Gewissen ins Gesicht geschrieben, Motor aus und Scheibe runtergeleiert......." Guten Tag, allgemeine Personen und Verkehrskontrolle, ihren Führerschein und Fahrzeugschein, steigen sie bitte aus ihrem Fahrzeug.
Während ich nervös nestelnd die Papiere aus meiner Geldbörse zog überlegte ich krampfhaft welche Ausreden ich anbringen könnte.
Derweil lief ein zweiter Beamter meine Ladung und die Sicherung argwöhnisch beäugend um die Doka.
Nach 2 min des Schweigens beider Beamter und weiterer 4 die das Geschehen beobachteten bekam ich meine Papiere mit der Äußerung..." alles in Ordnung Herr Gerd......., wir wollen uns doch noch einmal ihre Ladungssicherung anschauen" .
Es wurde gezerrt , geruckelt und der Überhang gemessen .
Was das den sein soll was ich da transportiere, omG...wenn ich jetzt erzähle was das sein soll binden die mich fest.
Was solls, ich erzählte es ihnen.
Natürlich schweifte ich etwas aus.......ich rede auch gerne und viel....auch viele andere Geschichten.
Die Gesichtsausdrücke der Beamten entspannten sich zusehends und ein freundliches Grinsen trat hervor.
Nach ein paar Minuten und das Grobe erzählt, wünschten sie mir eine gute Weiterreise und gutes Gelingen bei dem anstehenden Vorhaben.
Sichtlich gut gelaunt verließ ich die Kontrollstelle und kam ohne weiteren nennenswerten Vorkommnissen in Beerfelle an.
Unten am Platz kurz mit´m Werner das Ding begutachtet und die Freigabe für die Aufstellung bekommen.
Gut, den Waldweg neben den Tables auf der Roten raufgefahren, oben die Sicherungsgatter beseite geschoben, ja damals hatten wir Sicherungen an den Waldwegen, und den Kram abgeladen.
Wer mir nun half den Kram vor Ort zu schleppen und beim Aufbau , weiß ich nicht mehr genau, ich denke einmal der Eaglekay war dabei ?
Nun denn......es wurde gemessen, überlegt....wo genau die Auffahrt, der Abstand zwischen den Teilen usw.
Endlich hatten wir die Fixpunkte, Stahlanker wurden in den Boden getrieben, die Auffahrt, den Tisch und die Abfahrt gestellt und befestigt.
Mittlerweile versammelten sich einige Fahrerinnen und Fahrer um das ominöse Bauteil, es wurde beäugt, teils argwöhnisch...teils belustigt...Kommentare und Verbesserungen zum Besten gegeben, mit Schritten die Anfahrt und die Landung sowie den Auslauf ausgemmessen, die Teile durch besteigen und darauf herumhüpfen auf Stabilität getestet.
Nach einigen berechtigten Einwänden bzgl. des Auslaufes und der darauf folgenden rechten Anliegerkurve wurde nun noch etwas mit Erde geshapt.
So, flugs noch die kleinen Teile direkt rechts von der Auffahrrampe drangezimmert und die neue Attraktion des Bikeparks Beerfelden konnte eingeweiht werden.
Einweihen, wer traut sich als Erster, ok eigentlich der Erbauer....wie aber schon erwähnt hasse ich normalerweise Holzgedöhns, ich konnte also alle Aufforderungen erfolgreich abwehren doch den Step up Step down als erster zu fahren.
Zum Erstauner aller, in erster Linie den wirklich guten Fahrern die Butter vom Brot nehmend und ohne Gemecker waren die Mädels die ersten die dieses Bauwerk bezwangen, allen voran Pathy und Katrin.
Wer von den anderen Mädelz noch dabei war ist mir entfallen.
Das ging zack, zack zack und die Mädelz waren drüber und weiter Richtung Steinfeld unterwegs.......Steinfeld, auch ne längere Geschichte, @EagleEye, soll ich als nächste die Gschicht von unserem Steinfeld erzählen ?
Nun denn, das Teil war eingeweiht....etwas später sah sich auch noch Werner und Gunter das Teil an, Gunter war damals Mitbetreiber des Parks........auch eine andere Geschichte.
Es fanden sich immer mehr von den damaligen Locals ein und es wurde diskutiert , das Risiko eingeschätzt wie der Step up Step down am besten zu bewältigen sei.
Von den HD-Freeridern, zu denen ich auch voller stolz gehöre.....auch ne andere Geschichte...waren neben einigen anderen auch der @Guru dabei.
Auch er bezwang das neue Bauteil mit Bravour.
Viele andere Locals ebenfalls.
Jetzt erwachte nun doch der Ergeiz in mir und ich entschloß mich nun doch dieses Teil zu bezwingen.
Wieviele Anfahrten ich benötigte weiß ich nicht mehr genau, aber es waren einige.
Die Idee einiger war nun , ich solle mich an einen Train hängen und mitziehen lassen.
Gesagt getan, ich fuhr nun als letzter Richtung Step up Step down.....letzte Linkskurve...noch 2 mal pedalieren....rauf auf die Rampe...auf den Tisch gehoppelt die Abfahrt anvisiert........da war sie, eine für mich echt häßliche Wurzel erst schräg und weiter verlaufend geradeaus verlaufend nach der Landung.
Während ich dies sah und dachte befand ich mich jedoch schon genau vor besagter Wurzel.....traf sie auch genau verkehrt wie ne Sekunde zuvor ausgemahlt was passiert wenn ich die verkehrt erwische.....mir verschlug es den Lenker nach rechts.....ab über den Lenker nach vorne rechts.
Wer die Stelle kennt, weiß um den Baum der rechts vorne steht und wirklich nicht im Gefahrenbereich.
Egal, ich kontaktierte ihn mit meiner Brust und der linken Helmseite.
sofort blieb mir die Luft weg, irgendetwas gab in meiner Brust nach und sofort setzte ein stechender Schmerz ein.
Jetzt lag ich vor dem Baum......die Locals sofort bei mir und ich um Luft ringend, welche Geräusche ich von mir gab kann ich nicht mehr sagen, sofort wurde ich auf das Beste umsorgt.
Nach einer Weile ging es mir besser, ich bekam wieder Luft und äußerte mich auf Nachfragen einiger positiv ob meines Befindens.
Einige wollten den Krankenwagen rufen und ich solle hier liegen bleiben.
Kommt nicht in Frage, dachte ich mir schwang mich trotz Einwänden einiger meiner Freunde aufs Rad und rollte rechts neben der Schwarzen Richtung Werners Verpflegungsstation.
Anmerken muß ich noch daß bei jeder Bewegung der Arme und des Oberkörpers etwas in der linken Brustseite knirschte und sogleich schmerzte.
Unten angekommen und auf die Frage hin ob mein Kaffee fertig sei, was sogleich von Corinna bejaht wurde, nahm ich diesen und ein Stück herrlicher Himbeersahne zu mir.
Was passiert war bzw. was ich mir zugezogen hatte konnte ich mir an den Fingern abzählen.
Egal, ich brachte den Tag mit Gesprächen und einiger weiterer Kaffees zu Ende und verließ den Park Richtung Heimat.
Ich muß bemerken daß mich mein Scheff schon damals gewarnt hat, zumal ich zu dieser Zeit auch an Rookies Rennen des IXS teilnahm, Montagsmorgen zur Arbeit zu erscheinen habe.......Unfälle bzgl meiner Freizeit Aktivitäten läßt er nicht gelten.
O-Ton....." wer sich so einen Sport aussucht hat egal wie , Montags zur Arbeit zu erscheinen sonst gibt es Ärger.
Diesen Satz im Ohr und einer unruhigen fast schlaflosen Nacht begab ich mich am nächsten Morgen zur Arbeit.
Den Vormittag brachte ich noch einigermaßen hinter mich, ab ca. 1400Uhr ging nichts mehr.
Also ab zum Arzt und geröngt.
Zwei Rippen waren glatt gebrochen, nichts dramatisches.
Nach langem hin und hergezeter mit meinem Arzt bekamm ich einen festen Verband und ging weiter arbeiten, mit zusammen gebissenen Zähnen.
Mittlerweile wußen aber meine Meister und einige anderen Bescheid was los war.
Zu dieser Zeit hatte ich einen Arbeitskollegen den ich auch zum DH-Fahren gebracht hatte , wie einige Andere ........auch mehrere Geschichten....
dieser hatte natürlich nichts besseres zu tun als das Geschehene kundzutun.
Nun denn Leute, das war die Gschicht vom Step up Step down auf der Grünen Strecke.
Gruß Gerdi
⦠und heut nacht kann ich auch wieder beruhigt mit einer zu Ende erzählten Geschichte schlafen gehen. Nachdem ich mich vergangene Nacht bloà von einer Seite auf die andere geworfen und mich gefragt hab, wieâs wohl weiter geht 
