also wenn es beim "startdouble" sich um den kleinen step-down-table nach der startrampe handelt wäre mein "konstruktiver" vorschlag - learn2ride. als wahrscheinlich einer der jahrgangsmäßig ältesten regelmäßigen beerfelle besucher (jaja, krötchen ist mir dennoch vorraus ^^) kann ich mich nur über die ganzen das ist nicht gut, dies ist schlecht posts hier wundern. hallo, es geht hier um schwerkraftgetriebenes biken abseits befestigter pfade! ich für mein teil probiere aus jedem streckenabschnitt bzw. hindernis das optimale raus zu holen, ob es mir persönlich zusagt oder nicht... wie oft habe ich schon diskussionen gehört/geführt (auch intern mit vereinsmitgliedern) mit dem tenor "der kicker ist aber schei55e", NEIN, der ist nicht schei55e, DU musst dein fahrstil anpassen um ihn sauber zu springen, ausprobieren, verschiedene geschwindigkeiten, verschiedene anfahrtsmöglichkeiten, vielleicht sinds gerade die 10cm rechts an der absprungkante die du noch nie probiert hast, die das ding zum super jump werden lassen.
wer regelmäßig an DH-rennen teilnimmt kennt das spiel. was samstags im trainig noch toll sich fahren ließ kann dich am sonntag im rennen direkt auf die bretter schicken... die lines ändern sich dauernd, also musst du dich dem anpassen, das ist keine betonierte piste die immer gleich ist, dass ist ja auch das spannende dran, allzeit bereit für überraschungen sein und sich den veränderten gegebenheiten anpassen, das nennt sich bikeskills!
ich sehe ein stückweit das problem auch darin, dass ganz viele junge menschen das gravity mountainbiken für sich entdecken, was ja auch toll und begrüßenswert ist. allerdings kann man mit 2 jahren bike erfahrung und nem dicken DHler schlecht von sich behaupten auf dem niveau der cracks aus den bike videos fahren zu können. gelegentlich mag das einem so vorkommen aber es ist nicht dasselbe. warum sind die konstantesten schnellen jungs/mädels im WC alle mitte 20 -30 jahre alt? weil sie über jahre lange erfahrung auf allen möglichen strecken verfügen, unendlich viele stunden auf dem bike sitzen, unzählige schmerzhafte stürze und verletzungen hinter sich gelassen haben und aus diesem reichhaltigen schatz an erfahrungen einfach zu guten fahrern werden.
gerade der "startdouble" (falls wir vom selben reden...) ist ein gutes beispiel, den kann man einfach abrollen oder mit speed wegschlucken oder mit noch mehr speed den sprung wegschlucken auf dem table zwischen springen und runter hüpfen oder einfach ganz drüber oder ganz drüber und noch ein whip raushauen dabei.... alles ist möglich, es hängt davon ab was man kann und was man will. wer sich selbst fehleinschätzt bzw. seine limits pushed wird auch mal bodenkontakt aufnehmen, so ist das nun mal.
kein hinderniss ist per se schei55e oder gefährlich, er kann für mich schei55e oder gefährlich sein weil ich schlicht und einfach nicht über die nötigen skills verfüge das ding korrekt zu nehmen. dann muss ich noch üben oder es zur not ganz bleiben lassen. 15+ meter doubles gehören zB definitiv nicht in mein repertoire, also lass ich sie...
ich fnde beerfelden toll, nicht immer gefällt mir alles, aber das ist mein problem und nicht das problem der betreiber... klar würde ich das ein oder andere wahrscheinlich anders gestalten, es ist aber nicht mein trail, also stelle ich mich der herausforderung etwas so gut zu fahren wie ich es kann auch wenn es mir persönich nicht zusagt und einige dinge die ich am anfang zum kotzen fand wurden später zu meinen favoriten....
so genug gebabbelt, nichts für ungut und bis bald in beerfelle
Das mit der Hühnerleiter...
