Bikepark Bike: Enduro fahren oder Downhiller kaufen?

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Hallo,

ich stehe vor der Frage, womit ich denn künftig in den Bikepark gehe...
Ich war bislang 3x im Park, jedesmal mit meinem 06er Cheetah Mountain Spirit Enduro. Das Teil hat vorne und hinten 160mm, was mir bislang eigentlich ausreichte.
Problem waren Gripshift (oftmals ungewolltes Schalten) und Abspringen der Kette. Ich habe jetzt eine Kettenführung montiert, aber irgendwie erscheint es mit doch ein fauler Kompromiss zu sein.
Ich werde sicherlich nie ein echter Downhiller der auf Geschwindigkeit fährt, Freeride Strecken machen mir am meisten Spaß. Zu meinem Können: mit 42 werde ich sicher nicht mehr der Crack, einen Table überspringe ich aber und fahre auch hohe Wallrides. Sicherlich wird das auch noch etwas besser werden, aber ich kann mir nicht vorstellen einmal einen 4m Drop zu springen.
Was würdet ihr mir raten? Es gibt für mich 4 Varianten:

- Cheetah so wie es ist erst einmal fahren und mit den Kompromissen leben
- Cheetah auf Trigger umrüsten und mit wenig Federweg leben
- Cheetah verkaufen und ein moderneres (besseres) Hard-Enduro zu kaufen
- zusätzlich einen Downhiller kaufen. Ich dachte an ein gebrauchtes YT Tues, Trek Session oder Demo. Aber ob das die richtigen für. Ich sind...? Ein Demo bin ich einmal gefahren - fühlte sich Downhill Top an, auf der Freeride Strecke fühlte ich mich aber nicht so wohl.

Vielleicht könnt ihr mir bei der Entscheidungsfindung helfen...

Grüße,
Nico
 
Hi Nico,

ich stand mal vor einer ähnlichen Enscheidung wie Du.
Ich bin mit Ende 30 nochmal angefangen Bergab zu fahren ;)

Ich habe mir 2 Bikes angeschaft. Das AM für Touren und das Voltage für den Park. Viele sagen das man mit Enduros super in den Park gehen kann, und das die Dinger das da super machen. Mag sein, aber es ist und bleibt ein Kompromiss Bike. Im Park will ich ballern, so gut wie ich es eben kann. Und ich muss sagen das Voltage gibt mir viel Sicherheit, denn es ist im Park zuhause, egal auf FR Strecken oder DH Tracks. Und es bügelt halt auchmal Dinge aus die der Fahrer verbockt hat.

Ich würde gucken ob Du ein gutes Bike für den Park bekommst. Vllt auch in der 180 mm Liga. Auch wenn die Bikebravos sagen die Dinger sind tot.
Ich weiss nicht wie hoch dein Budget ist, aber bei einigen Versender bekommst Du für unter 2000,- auch was gutes Neues. Oder im Bikemarkt gucken, die Preise sind im Moment ganz vernünftig wie ich finde.

Also ganz klar 2. Bike und dein Cheetah da ausführen wo es hingehört :D
 
Ich war mit meinem 2009er trek Remedy ( damals DAS Enduro ) bis jetzt in 3 verschiedenen Parks.
Bis jetzt habe ich nichts gefunden was ICH mit dem bike nicht fahren würde.
Mit Mitte 40 werde ich auch nicht mehr beginnen 4m zu dropen.
Aber Table, Wallrides, Steinfelder,1,5m Tiefe etc sind doch kein Thema für so ein Bike.
Zumal Cheetahs doch echt stabil sind ( habe ein 2001er MS ).

Mit den Gripshift gebe ich dir recht, habe witzigerweise heute Nachmittag mein Hardtail auf Trigger umgebaut ;)
 
Hey FlatSix ich bin genauso alt wie du! Seit 2011 habe ich nen 180mm Freerider. (Canyon Torque) Damit war ich z.B. in Saalbach oder am Kohlern bei Bozen und damit super zufrieden. Für langsame technische Trails ein Traum. Letztes Jahr habe ich mir dann doch noch ein 200er Torque FRX gekauft und das ist nochmal ne ganz andere Dimension ich fühle mich vor allem bei hohen Geschwindigkeiten viel sicherer.
Ich würde auf jeden Fall zu nem Downhiller raten und das Cheetah behalten. Ein Rad für alles ist immer ein fauler Kompromiss.
 
wenn es das Budget zu lässt, ein zweite Rad kaufen.
Dann hast du ein Beik was gut zum Touren fahren ist und ein Beik was dem Bikeparkbetrieb problemlos übersteht. Das kann dann auch ruhig ein Downhiller sein. Aber auf jeden Fall jenseits der 180mm Federweg.
 
Hoi Nico,

An deiner Stelle würd ich das Cheetha so lassen und mir einen Downhiller besorgen.

Persönlich hab ichs zwar anders gemacht, aber nur weils an meinem Hausberg (Üetliberg/Zürich) eine FR strecke hat, der Biketransport mit der Bahn aber verboten ist.

Ich hab ein AM für längere Touren im Schweizer Unterland und in den Alpen und einen aufwärtstauglichen 180er für Park und Hochtrett/Runterballer touren. Auf richtigen DH strecken werde ich wohl in nächster Zeit eh nicht mehr unterwegs sein, drum reicht mir diese Kiste völlig aus. Wär allerdings die Betreibergesellschaft der Bahn auf den Üetliberg nicht so engstirning, hät ich wohl auch zu nem neuen DH bike gegriffen.

Gruess,
Roger
 
Das Rocky Flatline ist sicher gut.

ich würde zu einem billigen aber guten Dowhiller raten
-Propain Rage
- neue Radon
- neue Canyon DHX
- yt tues (2.0)

Außerdem gibt es in Leogang gerade Ausverkauf der Leihräder- sind auch stark verbilligt- ob man sie lieber nicht kauft musst du wissen :/
Oder vllt. noch ein Schnäppchen beim Händler ergattern
 
Ich bin mit meinem Torque auch alles gefahren von XC Tour über Enduro bis Park war da alles dabei.
Ging auch alles...irgendwie. Es ist halt immer ne Mogelpackung und ne ständige umbauerei.
Deswegen gabs dann im Frühjahr ein Torque FRX dazu für Park und Downhill und das Torque Alpinist wird seitdem kontinuierlich als reines Enduro auf,- bzw umgebaut.

Also der Trend geht zum Zweitbike:D:daumen:
 
stehe vor ähnlicher entscheidung...
ursprünglicher plan war, das strive zu vertickern und ein potenteres enduro zu holen, dass sich auch im park ein bißchen bewegen lässt. Nun hab ich in naher zukunft aber nicht vor, im park nur iwie runterzukommen, sondern dort auch zu nutzen, was es gibt.

Nächste Idee war, zusätzlich zum Strive ein Rad in der Klasse des Speci SX Trails zu holen- wäre aber auch wieder eher ein Kompromiss. Ich vermute, es läuft auf ein Demo raus, wobei ich beide gerne erst mal antesten werde - möglicherweise taugt mir das SX mehr...
 
Hab mit meinen doch 38 Jahren mein 180 er Freerider verkauft, und mir ein Demo zugelegt. Taugt mir zum Parkballern doch um einiges mehr da es von der Geo einfach genial ist. Zum Hometrails fahren hab ich noch ein 160er GT. Finde für mich das die beste Lösung 2 Bikes zu haben.
 
Also wenn man regelmässig und ambitioniert Bikepark fährt wird man um 2 Bikes nicht rumkommen
 
Ich war ja immer der Meinung das mehr Federweg nichts bringt solange nicht auch das können proportional mit wächst.

Seit zwei wochen weis ich es besser. Meine Freundin hat sich zusätzlich zu ihrem Enduro noch ein Demo angeschafft. Der Zuwachs an Geschwindigkeit bereits auf der ersten (Park)Abfahrt der Saison und vorallem laut ihrer Aussage das sicherheitsgefühl ist schon enorm. Von daher mach ein reines Parkbike wenn man öfter die Gelegenheit hat in einem solchen zu fahren auf jeden Fall nicht nur Sinn sondern steigert den Spaßfaktor immens!

mfg Alex
 
Downhill Rad im Park leihen kostet pro Tag 50 Euro. Einfaches Downhillrad ca. 2000 Eur. Macht also 40x Rad ausleihen. Meiner Meinung nach lohnt sich ein eigener Downhiller also erst ab min. 10 Parkbesuchen pro Jahr.
 
Nicht ganz richtig. Wenn ich für 2 Mille nen gebrauchten Downhiller kaufe, gehe 10x in den Park damit und verschepper das Ding nach zwei Jahren wieder, ist es sicherlich nicht teurer als ein Leihbike. Und ich hab den ganzen Stress nicht.
 
1. Kriegst du für die Kiste nach den 2 Jahren nix mehr (nur nervige Anfragen von Kiddies, die dir nur die Hälfte zahlen wollen oder nach Ratenzahlung fragen)
2. Musst du die Verschleißteile selbst zahlen.

Mein Bruder und ich waren 2 Wochen in Saalbach, haben da Voltage FR´s geliehen, 340€ gezahlt und pro Kopf 2 Satz Schwalbe Muddy Marry Evo und 4 Satz Bremsbeläge durchgeraucht- für lau. Wenn man das so durchrechnet kommt man auf locker 200€ Materialkosten für 2 Wochen Park. Das verändert die Rechnung dann doch deutlich ;)
 
1. Kriegst du für die Kiste nach den 2 Jahren nix mehr (nur nervige Anfragen von Kiddies, die dir nur die Hälfte zahlen wollen oder nach Ratenzahlung fragen)
2. Musst du die Verschleißteile selbst zahlen.

Mein Bruder und ich waren 2 Wochen in Saalbach, haben da Voltage FR´s geliehen, 340€ gezahlt und pro Kopf 2 Satz Schwalbe Muddy Marry Evo und 4 Satz Bremsbeläge durchgeraucht- für lau. Wenn man das so durchrechnet kommt man auf locker 200€ Materialkosten für 2 Wochen Park. Das verändert die Rechnung dann doch deutlich ;)

da hätte ich keinen spaß dran. mein bike ist genau auf mich abgestimmt und bin an das ding gewöhnt. für den spaß zahle ich gern.
 
Wenn ich die Kohle für ein geiles Parkbike hätte, die Zeit und Möglichkeit regelmässig in nen Pakr zu fahren und so ein Bike auch ausfahren könnte dann hätte ich auch ein eigenes.

Aber ein Gebrauchtes für 2 Riesen kaufen, wo man nicht weiß wieviel man noch reinstecken muss ums dann in 2 Jahren wieder zu verscherbeln... Da bleib ich beim Leihrad.
 
zumal bei Leihrad natürlich auch immer die passende Feder verbaut ist, die Bremshebel im passenden Winkel montiert sind, Top Reifen drauf sind usw. ;)

Im Ernst: wer nicht gerade Schüler ist oder am Hungertuch nagt wird sich die Runtergeschundenen Möhren wohl nicht Ernsthaft antun. Zumal jeder Parkbesuch = anderes Bike, da klappts bestimmt super.
 
Es soll Verleiher geben, die drauf achten was sie rausgeben, da wo wir waren der tuts. Der Konkurrent verleiht Bergamonts mit Standartfeder und sobald die vormontierten Schwalbe Performance runter sind gibbet Kendareifen ausser Grabelkiste...
 
klar, aber es ist eben nicht "Dein bike". das Du kennst wie Deine Westentasche, jedes Teil selbst ausgewählt hast , alles so eingestellt wie es Dir passt. Das geht mal klar für den Notfall aber sonst: Nogo
 
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