Ich erinnere mich noch gut an einen sehr dumm platzierten Strohlballen am Semmering - der lag exakt in einer Rinne in einer Wallride-Ausfahrt. Einmal drinnen kam man da nimmer raus. Also Strohballen 20cm zur Seite gelegt, damit man vorbeifahren konnte - und gleich mal ordentlich Schimpf kassiert was mir denn einfällt. Zwei Stunden später hat die Rettung dann einen von dort weg getragen...
Die Streckenbauer in den Parks machen das halt leider sehr oft aus ihrer Leidenschaft heraus, das sind Leute die extrem viel Zeit auf dem Bike verbringen. Und die bauen sich in den Parks dann neue Herausforderungen - die für Normalsterbliche einfach nicht zu bewältigen sind. Das ganze dann unmarkiert, und erst recht nicht abgesperrt (postives Beispiel: 4-m-Drop am Zielhang in Leogang. Da muss man über eine Absperrung mit Warnschild drüber steigen, wenn man den fahren will). Leider vergessen sie halt dass die Welt nicht nur aus "Rennfahrern" besteht.
Ebenso in negativer Erinnerung geblieben ist mir Bad Wildbad. zwei sehr technische Downhill-Strecken, und eine "Freeride" mit 3 m-Doubles. Toll. Mir - der ich eine etwa einjährige Pause hinter mir hatte - hat der Tag absolut keinen Spaß gemacht, weil ich auf der Freeride nur die (schlammige) Ausweichroute um die zu großen Doubles nehmen konnte, und die Downhill war halt auch sehr extrem. Für einen guten Fahrer gerade noch möglich, aber für einen durchschnittlichen, der vielleicht ein wenig aus der Übung ist, eine einzige (sehr gefährliche) Tortur.
mfg