Bikeparks in Europa - Fallgrube statt Hüpfburg? Ein Interview mit Dimitri Lehner von FREERIDE.

Die ganze Welt schwärmt vom Bikepark Whistler. Doch in Europa geht nichts voran. Sind wir unfähig spaßige Bikeparks zu bauen? Oder betreiben die Bikepark-Kritiker Nestbeschmutzung, wenn sie an unserer Bikepark-Landschaft rumnörgeln. Ein Interview mit Dimitri Lehner, Chefredakteur des FREERIDE-Magazins und Bikepark-Tester.


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Das Problem sieht man leider immer wieder, es werden vermeintliche "professionelle firmen" beauftragt und dann kommen solche sachen wie hahnenklee oder braunlage raus wo die locals und helfer lange dran sitzen bis was gutes draus wird, das hätte man von vornherein besser machen können bzw müssen. auf die einzelnen strecken muss ich nicht eingehen, wer die parks kennt weiß was ich meine
 
Sichtweise ist mir absolut übertrieben subjektiv, Aussagen wie 'Richtet sich an vielleicht 10 Prozent der Besucher – und selbst die haben keinen Spaß.' sind einfach pure Polemik. Das dem Autor sowas keinen Spaß bereitet heißt ja keinesfalls, dass dies für den Rest genauso gilt.
 
Die Bikeparkbetreiber sollten die Trails wirklich mal selbst testen oder sich einen erfahrenen Fahrer dafür holen der regelmäßig und unvoreingenommen Feedback gibt. Das wäre mal ein Anfang
 
Der Artikel beschreibt ein sehr weit verbreitetes Problem sehr gut.

Beim ersten Foto handelt es sich (wenn es mich nicht täuscht) um einen Sprung am Samerberg. Der Sprung funktioniert aber und ist nicht so schlecht gebaut wie es am Foto ausschaut.

Es gibt aber auch Bikeparks die als solche ausgeschrieben sind und eigentlich nur ein Wanderweg in einen "Radweg" umfunktioniert wurde - siehe Innsbruck Nordpark.

Ich find den Nordpark für ein paar mal in Sommer ganz lustig, aber als Anfänger gibt es eigentlich keine Spielraum um sich da heranzutasten.
 
Hab keine Erfahrung, aber von den Fotos her immer eher Schiss in einen Park zu fahren.

Ich warte bloß noch auf die selbsternannten "Profis" die dann meinen "höhöhö, Biken is nicht für jeden". Doch, in nem kommerziellen Setting, was ein Bikepark definitiv ist, geht es genau darum, jeden, noch so blutigen oder untalentierten Anfänger zu begeistern.
 
Hab keine Erfahrung, aber von den Fotos her immer eher Schiss in einen Park zu fahren.

Ich warte bloß noch auf die selbsternannten "Profis" die dann meinen "höhöhö, Biken is nicht für jeden". Doch, in nem kommerziellen Setting, was ein Bikepark definitiv ist, geht es genau darum, jeden, noch so blutigen oder untalentierten Anfänger zu begeistern.

sind schwarze Pisten in einem Skigebiet für jedermann ? Sicher nicht, im Idealfall bietet ein Park diverse unterschiedliche Strecken an mit unterschiedlichem Niveau. So das dann wirklich jeder Spaß hat.
Ob in Whistler die double diamond strecken dem Herrn Lehner Spaß bereiten würden möchte ich hier wirklich bezweifeln.
 
Sichtweise ist mir absolut übertrieben subjektiv, Aussagen wie 'Richtet sich an vielleicht 10 Prozent der Besucher – und selbst die haben keinen Spaß.' sind einfach pure Polemik. Das dem Autor sowas keinen Spaß bereitet heißt ja keinesfalls, dass dies für den Rest genauso gilt.

Da war's.

Ich glaube nicht, dass der Herr Lehner das einfach so dahersagt. Aber, wenns Dir nicht reicht, dann stell Dich doch mal an nem Sommertag ne Stunde neben das Obstacle und mach ne Statistik. Ohne konkrete Daten bewegt ihr Euch beide auf dünnem Eis.
 
Klasse....wird sich vermutlich nicht viel ändern, da man den Bikeparks das direkt vermitteln muss. Ich glaube auch dass sich viele das nicht trauen würden vor Ort selbst zu sagen. Man wird sich vermutlich mit den Fragen konfrontiert fühlen, ob das Hinderniss zu krass ist, oder ob man schlichtweg zu "feige" dafür ist. Die Blöße darauf geben sich vermutlich wenige.
Von daher wäre es vielleicht ganz nett wenn mal ein runder Tisch dazu entstehen könnte. Es geht hier schließlich auch um das Geschäft. Verletzungen schrecken ab.
 
Klar findet man immer Aussagen denen man nicht zustimmt, manche Leute finden sicher auch den ganzen Artikel übertrieben.
Meine Meingung spiegelt er aber vollkommen wieder. Was ich bis jetzt von deutschten Bikeparks gesehen habe (zugegeben nicht viel) war für "Gelegenheitsdownhiller", also Touren- und Trailfahrer entweder viel zu krass (hohe/lange Sprünge die man treffen muss damit sie nicht weh tun zum Beispiel) oder die einfachen Strecken öde und langweilig. Besser fand ich da schon Lac Blanc. Da kommt man dank Umfahrungen der großen Hindernisse jede Strecke runter und kann sich an die Herausforderungen herantasten.
 
100% the same....

Was ich oben muss Geißkopf hat den DH dieses jahr mal sehr gepflegt und paar echt eklige segmente entschärft.

... was mich eher traurig/wütend macht ist das am Geißkopf der biker X seit 10 jahren das selbe ist. Es wär so viel potential da für mehr.

Eine 4x Strecke wie in BadWildbad ist locker drin.

Lieber 1mal was gscheides als 3? pseudo dual und bikerX abfahrten.

Gibt aber noch etliche andere Parks wo sich auf der faulenhaut ausgeruht wird.

Samerberg sind von mir genau 20 min weg aber nach 3 abfahrten hast einfach keine lust mehr.
Ich finde es toll vom Paul das er das mit ins leben gerufen hat. aber nur weil man eine Diplomarbeit über trailbauen gemacht hat heist das noch nicht das sowas auch funzt.

da fährt man lieber nochmal 3-5h weiter weg zum biken um keinen frust zuschieben.

:(
 
Servus......ohja das kann ich so Unterschreiben.
Auf der anderen Seiten klar fährt man trotzdem in die Parks.
Nicht jeder hat nen geilen Hometrail.
 
Sichtweise ist mir absolut übertrieben subjektiv, Aussagen wie 'Richtet sich an vielleicht 10 Prozent der Besucher – und selbst die haben keinen Spaß.' sind einfach pure Polemik. Das dem Autor sowas keinen Spaß bereitet heißt ja keinesfalls, dass dies für den Rest genauso gilt.

sind schwarze Pisten in einem Skigebiet für jedermann ? Sicher nicht, im Idealfall bietet ein Park diverse unterschiedliche Strecken an mit unterschiedlichem Niveau. So das dann wirklich jeder Spaß hat.
Ob in Whistler die double diamond strecken dem Herrn Lehner Spaß bereiten würden möchte ich hier wirklich bezweifeln.


Nein, sicherlich nicht, aber die "double-diamond" oder schwarzen Pisten stellen die absolute Minderheit, in jedem Skigebiet. So sollte das auch in den Parks aussehen.
 
Guter Artikel und ich stimme Dimi da auch zu. Ich bewege mich vom Fahrkönnen her am unteren Ende der Bikeparkbesucher und trotzdem hatte ich in Whistler zB. extrem viel Spaß auf dem Crank It Up Trail - und selbst das Herantasten an die A-Line verlief ohne ständiges "Oh weh gleich krachts" Gefühl, also machen die dort schon irgendwas richtig - und anders als in vielen Parks in Europa (kenne bei weitem nicht alle!).
 
sind schwarze Pisten in einem Skigebiet für jedermann ? Sicher nicht, im Idealfall bietet ein Park diverse unterschiedliche Strecken an mit unterschiedlichem Niveau. So das dann wirklich jeder Spaß hat.
Ob in Whistler die double diamond strecken dem Herrn Lehner Spaß bereiten würden möchte ich hier wirklich bezweifeln.

Wenn es wenigstens in den meisten Parks sowas wie schwarze Pisten gäbe.
In den paar Parks wo ich war, gab es zwei maximal drei Abfahrten, und die waren alle mit teils sinnlosen mehr- oder Weniger Mutproben gespickt.
 
... den kleinen Steindrop am Samerberg als Negativbeispiel im Bild #1 anzuführen, find' ich ein bissel übertrieben. Samerberg ist doch DER Top-Einsteigerpark, außerdem ist der Drop 1. fahrbar und 2. spaßig umfahrbar.

Der Unmut über zuviele Doubles statt Tables kann ich absolut teilen (allerdings passt dann das Lob zu Loch-Welle im EvilEye Bild #2 nicht - Was ist das anderes als ein Double? :)
 
Absolute Zustimmung meinerseits.

Habe erst vor 2 Jahren angefangen, und bei einem DH-Trail in meiner Nähe wurde genau das Gegenteil gemacht. Er war für alle fahrbar und hat super Spaß gemacht, dann wurden die Jumps denen die jeden Tag gefahren sind zu leicht und ein 2 1/2m Double wurde mal schnell auf 7m verlängert. Jetzt fahren dort nur noch die Pros und alle normalen Leute außenrum. Seitdem war ich nicht mehr da.

Ich war schon in Whistler und es ist wirklich so wie im Artikel beschrieben, man kann so gut wie alles beim 1. mal fahren mitnehmen und trotzdem haben auch die absoluten Vollprofis ihren Spaß.
Gott sei dank ist das auch auf den meisten Freeride Trails in der Schweiz der Fall.
 
Das Interview trifft den Nagel auf den Kopf...sehr gut. Ich hab auch hier und dort(Braunlage, SchuBe)mitgeholfen einiges wieder zu richten. Was dort selbsternante Bauprofis zusammengebaut haben geht gar nicht und dafür wurden sie auch noch bezahlt. Es müssen nicht die Do it oder Die Sprünge sein aber die Leute haben einfach noch nicht verstanden das Gut kopiert besser ist als schlecht selber gemacht. Ich würde mir wünschen mal sowas wie in Whistler zu haben. Die Bikeparks hier im Norden D sind nicht schlecht aber auch lange noch nicht sehr gut.
 
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