Das Interview ist eines der besten und gehaltvollsten die ich je irgendwo gelesen habe. Großes Lob dafür!
Ich war letztes Jahr das erste Mal in Braunlage und nach dem Tag war mein Selbstbewußtsein erstmal im A...
Ich bin ein ganz guter Fahrer, wenn es um technische Sachen geht, aber auch nicht gerade langsam und fange gerade mit Drops und Sprüngen an. Die in Braunlage gebauten Sachen sind z.B. ganz nett, da konnte ich als Anfänger auch gut reinkommen.
Der "Singletrail" war aber ein schlechter Witz - einfach nur ruppig, also weder technisch anspruchsvoll noch flowig, sondern irgendwas unangenehmes dazwischen. Oben dann auch noch sehr ungepflegt, löchrig und bähhh....
Die Härte aber: auf einer anderen Strecke, im Prinzip von der oberen Station auf der linken Seite der Piste runter, waren ein paar schöne kleine Sprünge, aber auch teilweise mit engen und wurzligen Landezonen. Ging aber gerade noch. dann kam ein Stück weiter unten auf der Wiese, kurz vor dem Querweg, ein breiter, leicht aussehender Sprung, ca. 80cm hoch - kein Problem...
Denkste!
dahinter war ein Graben (!!!) und man musste überhaupt erstmal 1,5 bis 2m springen, um halbwegs sicher ins Flache(!) zu kommen. Diese Schwierigkeit war von oben absolut nicht zu sehen, nicht ausgeschildert, kein Chickenway markiert etc pp - mit so einem Stunt konnte man an dieser Stelle einfach nicht rechnen. Ich hatte dann eine schmerzende Hand und ein halbes Jahr kein Bock mehr auf Bikeparks.
Natürlich ist es sicher so, das Leute mit mehr Skills das Ding locker nehmen und Spaß haben, das wirklich beknackte ist aber, das man solche Hindernisse auch so bauen kann, das diese trotzdem den gleichen Spaß für die Könner machen aber den Noch-Nicht-Könner eben nicht gleich ausknocken. Und das ist für mich der wichtigste Punkt, den alle Bikeparkbetreiber lernen müssen!
...Dachte ich melde mich als Bikepark Betreiber auch mal zu Wort...
Feine Sache!
was im artikel fehlt ist das thema trail pflege. bspw. leogang bietet recht spaßige strecken, aber der streckenzustand ist derartig miserabel, dass mir oft die freude vergeht. einmal im jahr bremswellen zu entfernen reicht nun mal nicht aus.
zu dem muss ich sagen, dass ich naturbelassene strecken wie bspw am wildkogel jeder a-line vorziehe! da kann ich auch gleich 4x fahren...
Da widersprichst du dir eben.
Naturbelassen ist einer starken Befahrung niemals gewachsen, will man es auf Dauer stabil und mit Flow, muss gebaut werden.
...Und wenn man auf drauf hinweist wird man angemault dass man fahren lernen soll...
Und genau diese Arroganz ist die Sackgasse oder das Henne/Ei Problem. Wer in den Bikepark geht, will ja lernen, nur tut man dies nicht mit Schiss in der Hose auf dem Profi-Drop...