Biker in und rund um Nürnberg gesucht - Teil 2

https://www.dimb-ig-nuernberg-fuerth.de/einladung-zum-info-treff-fuer-die-szene/
DIMB IG NÜRNBERG-FÜRTH: EINLADUNG ZUM INFO-TREFF FÜR DIE SZENE❗

Nach erneuter Rücksprache mit Ordnungsamt sowie Polizei wird der Termin für die Veranstaltung der DIMB IG Nürnberg-Fürth „Info-Treff mit der Szene“ aus rechtlichen Gründen verlegt.

⚠️ Der NEUE Termin ist

am Mo, 20. Juli 2020
von 19:30-21:00 Uhr
am Schmausenbuck (Stromschneise)


Ziel der Infoveranstaltung:
➡️ Wir informieren euch über die derzeitige Situation
➡️ Wir klären über die Arbeit der DIMB IG Nürnberg-Fürth auf
➡️ Ihr könnt Fragen stellen
➡️ Wir sagen euch, wie es jetzt weitergeht und welche Möglichkeiten zum Engagement es gibt

⚠️ BITTE BEACHTET: Dieser Text darf gerne geteilt werden! Von einer Umwidmung, Veränderung oder der eigenhändigen Erstellung von Aufrufen o.ä. zu dieser DIMB-Veranstaltung ist aus rechtlichen Gründen abzusehen.

⚠️ BITTE BEACHTET auch den Infobrief https://www.dimb-ig-nuernberg-fuerth.de/aktuelles-einladun…/
 

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Re: Biker in und rund um Nürnberg gesucht - Teil 2
Mit @maddn11 stimme ich vollständig überein.

Der Forst ist im Falle Schmausenbuck sehr kooperativ eingestellt und das sollten wir uns nicht kaputt machen.
Bauwerke (und auch neue "Wege") zu errichten auf fremdem Grund ist ein Eingriff in die Besitzrechte des Grundeigentümers, damit eine Straftat der Sachbeschädigung, im Übrigen auch in Kollision mit den Belangen des Naturschutzes zu werten.

Sind "Wege" aber nun mal da über einen nicht unerheblichen Zeitraum, dürfen diese auch dann, wenn sie unrechtmässig entstanden sind, nicht einfach "weggeräumt" werden.

Es geht derzeit eine "Welle" durch den gesamten bayrischen Forst mit der (unrichtigen) Auffassung, es dürfe nur auf markierten oder sogar nur auf befestigten Wegen gefahren werden. Das Bayrische Naturschutzgesetz und insbesondere die einschlägige Rechtsprechung haben diese irrige Auffasung der Forstverwaltungen längst falsifiziert.

Am Ende ist es eben genauso, wie @maddn11 geschrieben hat.
 
Denk mal nach!
Fremdes Eigentum verändern? Geht nicht, auch wenn es öffentliches Gelände ist.
Das ist Sachbeschädigung nach 303 StGB.

Di möchtest ja auch nicht, dass deine Gäste in deiner Wohnung die Möbel umräumen und die Pflanzen schneiden, ohne dich zu fragen, oder?

Also auch wenn du jetzt deine Plattitüde zunehmend herablassend vertrittst und mit unpassenden Vergleichen stützen willst sehe ich den Beleg für deine Behauptung nicht.

Fakt ist: wandern ist in der freien Natur erlaubt. Logisch ist: wo gewandert wird entstehen Wege. Wege befahren mit Fahrrädern ist erlaubt. Auch ist der Begriff Weg in diesen Zusammenhang nicht definiert. Im Zweifel ist also jeder Wildwechsel ein Weg. Die weitere Entwicklung bestimmt die Frequenz der Nutzung.

Da die Nutzung erlaubt ist kann durch folgen der Nutzung auch kein Fall von Sachbeschädigung konstruiert werden. Oder kannst du hier auf irgendwas konkretes verweisen?
 
Also auch wenn du jetzt deine Plattitüde zunehmend herablassend vertrittst und mit unpassenden Vergleichen stützen willst sehe ich den Beleg für deine Behauptung nicht.

Fakt ist: wandern ist in der freien Natur erlaubt. Logisch ist: wo gewandert wird entstehen Wege. Wege befahren mit Fahrrädern ist erlaubt. Auch ist der Begriff Weg in diesen Zusammenhang nicht definiert. Im Zweifel ist also jeder Wildwechsel ein Weg. Die weitere Entwicklung bestimmt die Frequenz der Nutzung.

Da die Nutzung erlaubt ist kann durch folgen der Nutzung auch kein Fall von Sachbeschädigung konstruiert werden. Oder kannst du hier auf irgendwas konkretes verweisen?
Erst mal ist jetzt Dein Ton unangemessen und ohne jeden Grund angreifend.
Es handelt sich mitnichten um "Plattitüden" oder "unpassende Vergleiche".


Nirgends steht im Gesetz, dass Wandern überall in der Natur abseits von Wegen erlaubt wäre. Das freie Betretungsrecht (zu Fuß) ohne Wegegebot dient allein dem Sicherstellen des verfassungsmässigen Rechtes aus Art. 141,3 der Bayrischen Verfassung (das Aneignen von Waldfrüchten z.B. ist nicht mit einem Wegegebot vereinbar). Ein Recht, durch beliebiges Wandern abseits von Wegen neue Wege hervorzubringen, kann hieraus, insbesondere angesichts des Willens und Wollens der Verfassungsväter (vgl. Beratungsprotokolle) nicht ab geleitet werden. Dies verbietet sich bereits aufgrund des Schonungs-Gebotes aus Art. 141,1 der Bayr. Verfassung so wie im Weiteren Art. 26,2 des Bayr. Naturschutzgesetzes. Jegliches Betretungsrecht wird in Art. 27,2 des Bayr. Naturschutzgesetzes eingeschränkt auf die Beachtung anderer Gesetze, es verbieten sich somit jegliche Eingriffe in die Eigentumsrechte.

Und damit war es das nun.
Auf der parterren Ebene, die Du hier argumentativ betrittst, bewege ich mich nämlich nicht weiter.
 
Was verstehst du unter anlegen von Wegen? Und wie kommst du zu dem Schluss, dass das anlegen von Wegen nicht rechtens sei? Die Behauptung hört man ja oft, jedoch irgendwie nie mit Beleg :ka:
Da die Nutzung erlaubt ist kann durch folgen der Nutzung auch kein Fall von Sachbeschädigung konstruiert werden. Oder kannst du hier auf irgendwas konkretes verweisen?
Ich wollte und will dich keineswegs angreifen.
Du vermischt jetzt auch das unstrittige Befahren mit dem verbotenen Anlegen von Wegen. Das Entstehen von Wegen sind z.B. Trampelpfade und keine bewusst und mit Werkzeug gebauten Wege.
Und als Wildwechsel erkannte Pfade zu befahren, wäre aus Umweltaspekten sowieso nicht in Ordnung.
 
Nein, ich vermische nicht. Aber sei's drum. Wir kommen hier vermutlich eh auf keinen gemeinsamen Nenner. Drum können wir es auch gleich bleiben lassen.

Naturschutz ist in meinen Augen übrigens auch so eine Plattitüde, die immer dann kommt wenn es sonst nicht weiter geht. Aber das nur am Rande, eigentlich wollte ich's ja wie gesagt lassen...
 
Hier der Kurzbericht von der gestrigen Sportkommissionssitzung in Nürnberg zum Thema Schmausenbuck/Bikepark:




www.dimb-ig-nuernberg-fuerth.de


Kurzfazit von der Sportkommissionssitzung am 18.07.2020 - DIMB IG Nürnberg-Fürth
Ein wichtiger und großer Erfolg für das Mountainbiken im Breitensport am Schmausenbuck Nürnberg! Unsere wichtigsten Punkte wurden in die damit geänderte Beschlussvorlage aufgenommen: Schutz des Trailnetzes am Schmausenbuck auf Basis […]

www.dimb-ig-nuernberg-fuerth.de
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»Offizieller« Bikepark und »offizielles« Trailnetz, damit wird die Anzahl der Biker am Buck vermutlich noch weiter zunehmen …
Ob das wirklich zielführend ist. :ka:
Ja, das kann sicher interessant werden. Von uns wollte ja auch niemand proaktiv irgendwelche offiziellen Trails oder gar Bikepark. Der Stein zum Anstoß lag viel früher und ganz woanders. Aber das, was wir jetzt durchgesetzt haben ist besser als die Alternative, die ansonsten gekommen wäre: Nur "Bikepark" unterhalb der Stromschneise und alle gebauten Strecken sonst wären angerissen worden. Jetzt sind 3 Lines weg und wir haben gebeten, dass der Forst den Aufschub weiterer Abrisse aufschiebt bis wir ein Trailkonzept haben auf Basis der bestehenden Strecken.
 
Etwas überspitz ausgedrückt, wir bekommen - für viel Geld - einen Bikepark, den so eigentlich niemand will. ;)
Naja, es gibt ja Akteure, die den wollen (deswegen kam das Ganze ja überhaupt erst auf), wie die Bertolt-Brecht-Schule und die haben ja auch Interessen, die miteinbezogen werden müssen. Wir sollten halt jetzt schauen (und genau das machen wir), dass wir, heißt der Breitensport in all seiner Vielfalt, dabei nicht unter die Räder kommen und wir die tradierten und etablierten Strecken behalten können und ein Gesamtkonzept entwickeln, das den Leuten wirklich was bringt und attraktiv ist.
 
»Offizieller« Bikepark und »offizielles« Trailnetz, damit wird die Anzahl der Biker am Buck vermutlich noch weiter zunehmen …
Ob das wirklich zielführend ist. :ka:
Die "Besonders-Coole-Gestalten"- Dichte ist an Wochenenden jetzt schon zum Teil atemberaubend hoch. Leider ist auch immer wieder rücksichtsloses Verhalten gegenüber Fußgängern zu beobachten, auch von Fahrtechnikkursen, die bei ihren Übungen Wege komplett blockieren.
 
Was aber unter'm Strich heißt: jede Menge Aufwand (eigentlich wollt ich sagen heiße Luft, soll aber nicht despektierlich rüber kommen. Deswegen doch Aufwand) dafür, dass alles so bleibt wie's ist :wut:
Politik werd ich wohl nie verstehen :spinner:
 
Was aber unter'm Strich heißt: jede Menge Aufwand dafür, dass alles so bleibt wie's ist :wut:

Richtig. Und ohne den Aufwand wäre es zu noch mehr Abrissen bestehender Strecken, massiver Geldverschwendung für den "Bikepark" und wer weiß noch was gekommen. Man stelle sich vor für den Forst wäre unwissenderweise die ganze Sache mit den Mountainbikern dann als erledigt erklärt worden sobald der Bikepark stünde...
Natürlich alles vermeidbar, aber auch nicht verwunderlich, dass die Diskussion irgendwann aufkommen musste.
 
Der Park am Schmausenbuck, unterhalb der Hochspannungsleitung, kostet rund 400.000 Euro, die sich Stadt Nürnberg und die Bayerischen Staatsforsten teilen. Den jährlichen Unterhalt von rund 60.000 Euro soll die Stadt schultern.

60.000€ im Jahr für das bissl Strecke, hach, im nächsten Leben werde ich Trailshaper.
 
Die Sache steht in der Tat noch ganz am Anfang und es wird noch viel Wasser die Pegnitz runterfließen, bevor tatsächlich was passiert. Immerhin konnte die DIMB ein Moratorium für die Zerstörung weiterer Lines erreichen. Die Sache mit den Kosten wurde mehrfach angesprochen. Das Grundproblem ist wohl, dass die ursprünglichen Pläne komplett ohne Beteiligung der Betroffenen entstanden und daher etwas an den Realitäten vorbei geplant wurde. Das sollte jetzt besser werden und beim "Szene" Treffen gestern am Schmausenbuck kam auch schon der Vorschlag die Strecken selber zu bauen, statt eine teure Firma damit zu beauftragen Zitat: "Wir brauchen nur Erde". Mein Eindruck ist, dass momentan die Chance besteht, dass das alles sehr gut wird, aber es besteht natürlich auch weiterhin die Gefahr, dass alles ganz anders kommt. Im Augenblick sind uns die Staatsforsten wie die Stadt sehr wohl gesonnen. Die Entwicklung liegt aber sicher auch zu einem großen Teil in unseren Händen. An dieser Stelle auch mal ein großes Dankeschön an die politisch aktiven von DAV und DIMB, die schon enorm viel erreicht haben.
 
Die Sache steht in der Tat noch ganz am Anfang und es wird noch viel Wasser die Pegnitz runterfließen, bevor tatsächlich was passiert. Immerhin konnte die DIMB ein Moratorium für die Zerstörung weiterer Lines erreichen. Die Sache mit den Kosten wurde mehrfach angesprochen. Das Grundproblem ist wohl, dass die ursprünglichen Pläne komplett ohne Beteiligung der Betroffenen entstanden und daher etwas an den Realitäten vorbei geplant wurde. Das sollte jetzt besser werden und beim "Szene" Treffen gestern am Schmausenbuck kam auch schon der Vorschlag die Strecken selber zu bauen, statt eine teure Firma damit zu beauftragen Zitat: "Wir brauchen nur Erde". Mein Eindruck ist, dass momentan die Chance besteht, dass das alles sehr gut wird, aber es besteht natürlich auch weiterhin die Gefahr, dass alles ganz anders kommt. Im Augenblick sind uns die Staatsforsten wie die Stadt sehr wohl gesonnen. Die Entwicklung liegt aber sicher auch zu einem großen Teil in unseren Händen. An dieser Stelle auch mal ein großes Dankeschön an die politisch aktiven von DAV und DIMB, die schon enorm viel erreicht haben.
Das Treffen am Montag fand ich auch super. Es gab zwar für DIMB-Mitglieder bzw. Leute, die den Kanälen folgen und so die Entwicklungen der vorangegangenen Tage schon mitbekommen hatten, keine wirklich neuen Informationen. Aber alleine, sich zu treffen und das Interesse für die gemeinsame Sache zu sehen, war gut. Man hatte das Gefühl, dass selbst MTB-Teilgruppen mit etwas verschiedenen Interessenschwerpunkten alle an einem Strang ziehen wollen.

Ich weiß weiterhin nicht, ob die Entscheidungen, die von offiziellen Stellen bisher getroffen wurden, so sinnvoll sind und ob sie überhaupt den Zielen dieser Stellen zuträglich sind. Aber ich habe das Gefühl, dass seit einigen Wochen von allen relevanten Akteuren ein sehr konstruktiver Diskurs geführt wird und die Beteiligten eine für alle zufriedenstellende Lösung erreichen wollen.

Ich denke, auch wenn die meisten Biker am Buck gerne als Individualisten bzw. in kleinen Gruppen und nicht formell organisiert ihrem Hobby nachgehen wollen, ist es dennoch insbesondere organisierten Gruppen wie der DIMB oder dem DAV zu verdanken, dass die öffentliche Diskussion nun diese Entwicklung genommen hat.

Es ist noch viel zu besprechen und zu tun. Aber wenn wir alle auf unsere Art einen Beitrag leisten, bin ich zuversichtlich, dass ein positives Ergebnis erreicht werden wird. In jedem Fall ein besseres, als wenn die Buck Locals der begonnenen Entwicklung einfach freien Lauf gelassen hätten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war in diesem Forum dabei seit: 1. September 2009.
Der Umgang miteinander und die Moderation belastet mich.
Mein geistiges Eigentum nehme ich nach Möglichkeit mit.
 
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