„Biker melden und Strecken versperren”: Cronenberger Woche macht Stimmung gegen Mountainbiker

„Biker melden und Strecken versperren”: Cronenberger Woche macht Stimmung gegen Mountainbiker

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Trails mit Ästen und Stämmen zulegen, Mountainbiker bei der Polizei anzeigen und Recht und Ordnung wiederherstellen: Die Cronenberger Woche wurde für einen Artikel zum Thema Mountainbiker teils heftig kritisiert. Nun rudert die Wochenzeitung aus Wuppertal zurück.

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„Biker melden und Strecken versperren”: Cronenberger Woche macht Stimmung gegen Mountainbiker
 
Hier fahren sie auch am Tage. Das ein Großteil Ü40 (und auch mit über 130kg Systemgewicht) ist, stimmt hier in der Region allerdings.

Und kaputt fahren sie meiner Erfhahrung nach vor allem die Singletrails.

Gerade im letzen halben Jahr konnte man hier in der Region folgendes feststellen:
  • die Trails sind massiv breiter geworden (v.a. die Einfahrten)
  • die Ausfahrten sind kaputt gebremst (blockiernde HR)
  • Im Weg liegende Äste werden weggesägt, obwohl sie einfach per Bunny-Hop oder VR Lupf passierbar waren
  • die Kurven werden generell gecuttet, so daß ein Single-Trail zur 1,5 m breiten Line mit leichten Schlenkern wird
  • Eher enge und verwinkelte Trails sind, sind im Großen und Ganzen verschont geblieben
Der massive Anstieg dieser "Schäden" korrelliert mit dem entsprechenden Aufkommen der Pedelecs im Wald.
Kann ich 1:1 bestätigen. Dasselbe bei uns.
 
Auch wenn das Thema für viele Mountainbiker sicherlich eine gute Grundlage für eine sehr emotionale Debatte ist: Bitte bleibt dabei sachlich und seht von Beschimpfungen oder Anfeindungen gegenüber bestimmten Gruppen, auch Gruppen innerhalb der Mountainbiker, ab. Es sind nicht "die Enduristen" oder "die Downhiller" oder "die Uphillflower" und auch nicht "die E-Biker", die alleinverantwortlich für die Probleme sind.

E-Biker sind keine Radfahrer sondern Motorradfahrer. Äpfel Birnen.
 
Beim Thema Motorradlärm hat sich gezeigt, dass viele betroffene sich zwar gestört fühlen, aber eine Streckensperrung im Allgemeinen ablehnen. Ich vermute ganz stark, dass das bei dem Thema MTBs auf Singletrails nicht anders ist.
Die meisten Spaziergänger werden wahrscheinlich nichts gegen Biker haben. Wenn das der Fall wäre, würde ich nicht vereinzelt auf Idioten treffen, sondern tagtäglich.
Aber wer macht sich hier lauthals stark gegen die Biker? Die kleine Minderheit, die aber trotzdem gewichtige Positionen einnehmen und dadurch ihr Ziel durchsetzen.
Es wird wirklich Zeit, dass die MTBler auch politisch ihre Interessen durchsetzen, also ne gewisse Lobby aufbauen. Meine persönliche Meinung.
Wie im Bikepacking-Artikel schon angemerkt. Es wäre Zeit, dass die Bikeindustrie den A... hochbekommt und mithilft und nicht nur abkassiert. Wahrscheinlich sind die so mit dem Erfinden neuer Standards beschäftigt, dass sie dafür keine Zeit haben.
 
Dafür haste dich hier extra angemeldet? :D

Ich möchte mich nicht mit Mofafahrern solidarisieren um irgendein vermeindliches Ziel zu erreichen. Diese sind ein Großteil des Problems und die Lösung könnte sehr einfach sein, wenn man mal richtig nachdenkt.


Pfalzbiker e.V. steht auch für mehr Toleranz in den Wäldern!

soviel dazu...
Typen wie du sind vllt. mehr das Problem... Der Wald und die Berge gehören den Biobikern. Und dann natürlich auch nur den Supersportlern. Tolle Einstellung. 1000 Watt in den Beinen aber in der Birne brennt kein Licht... wie den auch, benötigt Elektrizität, da sind wir aber strikt dagegen.
Ich weiß nicht was das soll, letzten Endes geht es doch nur da drum das ALLE ihren Spaß am Sport haben! Aber wenn du das nur als vermeintliches Ziel siehst... who cares...
 
Nur mal so als eine dumme Frage: hat es in Deutschland schon mal einen Fall gegeben wo Leute ein größeres Waldgrundstück gekauft haben um Trails anzulegen?
Die Wälder um die es geht kann man nicht erwerben, da öffentlich. Vielleicht gibt es ja Privatpersonen die sowas haben und sich jedes Mal bei Redbull Rampage sagen: LAAAAngweilig, bei mir im Wald ist es viel cooler - aber hier fahre nur ICH.
 
... Ich bin aber durchaus der Meinung, dass man sich klar von den getätigten Äußerungen hätte distanzieren können.

Das ist Deine Meinung. Und das genau ist das Problem des Haltungsjournalismus. Es geht bei der Berichterstattung ganz genau nicht darum, die Meinung des Autors zu verbreiten, es sei denn in einem als solchen gekennzeichneten Meinungsartikel, und selbst solche nehmen in meiner Wahrnehmung quantitativ überhand.
Um der Sache gerecht zu werden, hätte das Blatt vielleicht noch die Rechtslage anhand des Landeswaldgesetzes recherchieren können, das wäre sehr einfach gewesen. Ansonsten ist es das Verdienst der Zeitung, dass solche getätigten Aussagen öffentlich gemacht wurden. Nicht mehr und nicht weniger.
Der Shitstorm sollte nicht der Zeitung gelten sondern den Lokalpolitikern von Grünen, CDU, SPD.
 
Kann ich 1:1 bestätigen. Dasselbe bei uns.

Ich bin quasi den ganzen Winter durchgefahren und achte ganz bewusst darauf, ob mir eine(r) mit oder ohne E begegnet. Ungelogen: auf keinem Weg, der die Bezeichnung "Trail" verdient hätte, hatte ich bisher Kontakt mit jemandem, der mit Unterstützung dort unterwegs gewesen ist. Ausnahme: breite Waldwege und Forststraßen. Dort immer mal wieder, aber auch eher selten. Immer vermehrter anzutreffen: Jugendliche und Halbstarke, ausgerüstet mit Fullface-Helm, aber ansonsten eher minderwertiger Schutzausrüstung (oder gar keiner), die (noch?) keinen Bezug zur Natur haben und die aus der kleinsten Bodenerhebung einen Sprunghügel bauen.
 
Ich bin quasi den ganzen Winter durchgefahren und achte ganz bewusst darauf, ob mir eine(r) mit oder ohne E begegnet. Ungelogen: auf keinem Weg, der die Bezeichnung "Trail" verdient hätte, hatte ich bisher Kontakt mit jemandem, der mit Unterstützung dort unterwegs gewesen ist. Ausnahme: breite Waldwege und Forststraßen. Dort immer mal wieder, aber auch eher selten. Immer vermehrter anzutreffen: Jugendliche und Halbstarke, ausgerüstet mit Fullface-Helm, aber ansonsten eher minderwertiger Schutzausrüstung (oder gar keiner), die (noch?) keinen Bezug zur Natur haben und die aus der kleinsten Bodenerhebung einen Sprunghügel bauen.
Hängt wahrscheinlich stark davon ab wo man Wohnt. In dem Gebiet um das es geht sind überwiedegend Mofas unterwegs selbst Kinder unter 14
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin quasi den ganzen Winter durchgefahren und achte ganz bewusst darauf, ob mir eine(r) mit oder ohne E begegnet. Ungelogen: auf keinem Weg, der die Bezeichnung "Trail" verdient hätte, hatte ich bisher Kontakt mit jemandem, der mit Unterstützung dort unterwegs gewesen ist. Ausnahme: breite Waldwege und Forststraßen. Dort immer mal wieder, aber auch eher selten. Immer vermehrter anzutreffen: Jugendliche und Halbstarke, ausgerüstet mit Fullface-Helm, aber ansonsten eher minderwertiger Schutzausrüstung (oder gar keiner), die (noch?) keinen Bezug zur Natur haben und die aus der kleinsten Bodenerhebung einen Sprunghügel bauen.
Mag bei dir so sein, kann ich aber bei uns nicht bestätigen. E-Biker sind hier der inoffizielle (weil eben offiziell nicht zu verbieten) Hauptgrund, warum überlegt wird Trails zu sperren. Und die Aussage steht so vom neu eingesetzten Ranger. Zunahme durch E-Bikes für restliche Waldnutzer und -besitzer nicht akzeptabel.

Unabhängig davon rechtfertigt das natürlich nicht Trails zu blockieren. Am Ende muss es einen Dialog geben, um diese Probleme zu beseitigen. Und wenn das lokal dann eben nicht am E liegt, sondern an Jugendlichen, die illegale Trails bauen, dann muss man da eben auch eine Lösung finden.

Im Alpen- und Voralpenland ist es eben die Überlastung und nicht unbedingt der illegale Trail. Und Überlastung kommt hier hauptsächlich durch die Motorunterstützung. Es können halt mit dem Motor wesentlich mehr Menschen gewisse Regionen erreichen, die sie mangels Kondition oder Lust vorher nicht erreicht hätten.

Edit:
Aber wir drehen uns im Kreis. Wird hier zum 1000ten Faden über das für und wider des Motors am Rad. Wir werden sehen wie das weitergeht.
 
Mag bei dir so sein, kann ich aber bei uns nicht bestätigen. E-Biker sind hier der inoffizielle (weil eben offiziell nicht zu verbieten) Hauptgrund, warum überlegt wird Trails zu sperren. Und die Aussage steht so vom neu eingesetzten Ranger. Zunahme durch E-Bikes für restliche Waldnutzer und -besitzer nicht akzeptabel.

Unabhängig davon rechtfertigt das natürlich nicht Trails zu blockieren. Am Ende muss es einen Dialog geben, um diese Probleme zu beseitigen. Und wenn das lokal dann eben nicht am E liegt, sondern an Jugendlichen, die illegale Trails bauen, dann muss man da eben auch eine Lösung finden.

Im Alpen- und Voralpenland ist es eben die Überlastung und nicht unbedingt der illegale Trail. Und Überlastung kommt hier hauptsächlich durch die Motorunterstützung. Es können halt mit dem Motor wesentlich mehr Menschen gewisse Regionen erreichen, die sie mangels Kondition oder Lust vorher nicht erreicht hätten.

Edit:
Aber wir drehen uns im Kreis. Wird hier zum 1000ten Faden über das für und wider des Motors am Rad. Wir werden sehen wie das weitergeht.

Trotzdem bleibe ich dabei: die Jugendlichen sind nicht zu unterschätzen, was das Thema Bauen illegaler Trails und Bodenzerstörungen betrifft. Die haben ja weniger großes Interesse an epischen Touren, sondern wollen überwiegend Spaß haben und durch die Gegend springen. Dagegen ist insofern nichts einzuwenden, wenn sie sich dabei vernünftig verhalten. Nur leider gehören Vollbremsungen mit blockierten Rädern bei vielen zur Tagesordnung. Hier gibt es aber auch wieder andere junge Biker, die sich in einem anderen Waldstück (vermutlich mit Genehmigung des Besitzers) einen richtig tollen Parcours mit aufwändig und wirklich stabil aufgebauten Sprüngen und Rampen hingezaubert haben, wo die Anlage offensichtlich sehr gepflegt wird und es auch keine Blockierspuren zu sehen gibt. Es gibt also auch bei dieser Gruppe solche und solche.
 
Bei uns ist es letzte Woche auch eskaliert. Seit Monaten sind wir mit der Stadt im Gespräch, aber durch die Corona Pandemie war erstmal Stillstand angesagt. Es wurde trotzdem "illegal" gefahren und gebaut, bis die Jäger einen Artikel in der lokalen Tageszeitung rausgehauen haben, der es in sich hatte (nicht wirklich). Es wurden falsche Behauptungen aufgestellt, Unwahrheiten verbreitet und wir wurden als "Trailer" bezeichnet, was ich persönlich sehr lustig fand. Es gab insgesamt drei Leserbriefe und einen weiteren Artikel zu dem Thema. Ende vom Lied: Alle Trails wurden in einer beispiellosen Aktion mit Flatterband abgesperrt, Anlieger, und Sprünge zerstört und die Trails teilweise zugelegt. Die Verantwortlichen für die Verhandlungen wurden erneut zum Gespräch bei der Stadt eingeladen und jetzt wird mit Hochdruck an einer Lösung gearbeitet.
Habe den Eindruck dass es gerade in vielen Gemeinden ähnlich zugeht, der Boom macht sich bemerkbar, bleibt abzuwarten wie es weiter geht.

Genau den Eindruck habe ich gerade auch. Man kann da kaum noch von Zufall sprechen :oops:

G.:)

Hier (Teuto bei Osnabrück) gehts auch wieder los! :mad:

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Puh. Da hat sich jemand aber viel Arbeit gemacht. Ist ja auch mit Kosten verbunden, so ein Zaun.
 
Dafür haste dich hier extra angemeldet? :D

Ich möchte mich nicht mit Mofafahrern solidarisieren um irgendein vermeindliches Ziel zu erreichen. Diese sind ein Großteil des Problems und die Lösung könnte sehr einfach sein, wenn man mal richtig nachdenkt.

Nun ist es Ja so, dass die Mofafahrer in die Geschäfte strömen und die Gehälter von vielen Mechanikern und auch Verkäufern zahlen. Warum sollte man sich auch mit den jenigen solidarisieren, die das eigene Gehalt zahlen und oder gezahlt haben ;)
 
Ich selbst bin oft auf den Trails rund um die Sengbachtalsperre mit meinen Hunden unterwegs und räume dabei immer wieder schwere Stämme aus dem Weg, die nicht einfach abgefallen sind, sondern mit Vorsatz abgelegt worden sind. Gespräche mit den Wanderern treffen dabei auf taube Ohren. Auch der Hinweis das wohl niemand daran Schuld sein möchte, das ein Familienvater dadurch vielleicht im Rollstuhl für den Rest seines Lebens sitzt wird damit kommentiert : Biker haben auf den schmalen Pfaden nichts verloren. Und ich erlebe immer wieder, das Biker nur durch den Wald fahren aber nicht diese Berge von Müll, den manche Erlebniswanderer mit Ihrer ganzen Sippe an Bänken und Aussichtspunkten hinterlassen.

Im übrigen sehe ich das wie einige zuvor....das war in dem Artikel sehr wohl ein Aufruf Fallen zu stellen.

Ride safe,ride clean ....ride on
 
Also bezüglich der vermeintlichen Anstiftung zur Körperverletzung: Ich denke jeder Mountainbiker muss mit Ästen im Wald rechnen, das würde ich also nicht als Falle einstufen, zumal jeder auch auf Sicht bremsen können muss (plus man könnte das auch so verstehen, dass Traileinstiege versperrt würden blabla = ungefährlich).

Und noch ein persönlicher Talk dazu: Trailabsperrungen gibt's bei mir in der Gegend sowieso schon lange, jetzt, wo am Kreuzberg bei Kemmern vor nem Monat oder so ein Mountainbiker nach Sturz mit Heli vom Trail geholt werden musste ist da nahezu jeder Trail abgesperrt + Bäume reingefällt worden, sheeeeeesh.
 
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