„Biker melden und Strecken versperren”: Cronenberger Woche macht Stimmung gegen Mountainbiker

„Biker melden und Strecken versperren”: Cronenberger Woche macht Stimmung gegen Mountainbiker

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMC8wNi90cmFpbC1mcmVpLTU0Njctc2NhbGVkLmpwZw.jpg
Trails mit Ästen und Stämmen zulegen, Mountainbiker bei der Polizei anzeigen und Recht und Ordnung wiederherstellen: Die Cronenberger Woche wurde für einen Artikel zum Thema Mountainbiker teils heftig kritisiert. Nun rudert die Wochenzeitung aus Wuppertal zurück.

Den vollständigen Artikel ansehen:
„Biker melden und Strecken versperren”: Cronenberger Woche macht Stimmung gegen Mountainbiker
 
Schau mal in den Bikemarkt, die werden sogar verkauft, nicht nur verliehen. Aber nochmal, worauf willst du in Bezug auf Wald hinaus?

Entweder du stehst auf der Leitung oder ich.
Okay. Anders: Besitzansprüche sind bei uns extrem ausgeprägt. Mein Haus, mein Auto, mein Wald, mein Revier (meine Frau, meine Kinder :lol: ) usw usw. Dabei sind weder Besitz noch Eigentum auch nur ansatzweise so "stark", wie das die meisten gerne hätten. Das führt eben zu dieser Diskrepanz, dass der eine glaubt, er dürfe alles und das blöderweise der andere genauso von sich glaubt.
 
Nach 35 Jahren Mountainbiken, mit allen Höhen und Tiefen in der Öffentlichkeit, kann ich für manche Trailabschnitte im Fichtelgebirge und Steinwald ,mit Scherheit sagen, das alle Mountainbiker in der Zeit zusammen, nicht für soviel Erosion gsorgt haben, wie alleine im letzten Jahr die Ebiker.

G.:)
Echt? Wurden Messungen durchgeführt oder ist das mehr so ein "Gefühl"?
 
Entweder du stehst auf der Leitung oder ich.
Okay. Anders: Besitzansprüche sind bei uns extrem ausgeprägt. Mein Haus, mein Auto, mein Wald, mein Revier (meine Frau, meine Kinder :lol: ) usw usw. Dabei sind weder Besitz noch Eigentum auch nur ansatzweise so "stark", wie das die meisten gerne hätten. Das führt eben zu dieser Diskrepanz, dass der eine glaubt, er dürfe alles und das blöderweise der andere genauso von sich glaubt.

Ich war mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob du wirklich darauf hinaus willst. Deshalb habe ich ja explizit nachgefragt.

Wer sich einen Wald zulegt, der sollte die Gesetze und somit das Betretungsrecht (was ja je nach Region unterschiedlich sein kann) kennen. Wenn ich mir ein Rad kaufe, dann bin ich nicht verpflichtet, es anderen auszuhändigen oder kann gar dazu gezwungen werden, dass andere damit fahren dürfen.
Dass ein Waldbesitzer wirklich der Meinung ist, er allein dürfe darüber entscheiden, was in seinem Wald gemacht wird, halte ich für sehr Unwahrscheinlich. Genauso wissen die allermeisten Trailbuddler auch, dass es nicht rechtens ist, was sie machen (legale Trails natürlich ausgenommen). Also ist der rechtliche Rahmen doch ziemlich gut abgesteckt. Man könnte die Gesetze ändern, damit das Buddeln nicht mehr illegal ist, man könnte das Betretungsrecht aufheben oder eben einen sinnvollen Zwischenweg suchen.
Daran scheitert es doch allerdings meist an allen Seiten. Gäbe es z.B. vereinfachte Verfahren für das Anlegen von Trails, würde viel mehr legal ablaufen. Würden sich die MTBler besser organisieren, würde man ihnen evtl. etwas mehr entgegenkommen. Wenn viele Menschen auf einem Fleck leben, kommt es eben zu Streitigkeiten. Praktikable Lösungen müssen umgesetzt werden (wollen).
 
Echt? Wurden Messungen durchgeführt oder ist das mehr so ein "Gefühl"?

Ich kann ja mal bei der Uni Bayreuth nachfragen ob sie Lust auf solche Messungen haben. Liese sich auf jedenfall ganz wissenschaftlich “nachmessen“. Aber selbst jeder Zweifler würde bei dem Ausmaß der Traktionsspuren plötzlich vielleicht seine Meinung ändern.

Im Fichtelgebitge wurden bisher 2 Trailabschnitte gesperrt. Einmal wegen des Liftes am Ochsenkopf, weil horden von LifT Dh´lern auf dem Trail unkontrolliert runtergebrettert sind.
Und einmal auf der Kösseine, wegen auch Horden, aber von EBikern.
Zusammenfassend wurden bei uns bis jetzt nur Trails gesperrt, wegen Nutzern, die nicht aus eigener Kraft den entsprechenden Berg hoch sind.
Aber ich bin auch ganz der Meinung, es ist nicht das Dh Bike oder das E-Bike, sondern immer der Fahrer der das Hauptproblem darstellt.

G.:)
 
Wir haben David Mörs, der sich bereits für den erfolgreich realisierten Klingentrail im benachbarten Solingen eingesetzt hat, ausführlich zur Situation in Cronenberg interviewt. Was sich dort seit dem Erscheinen des Artikels ergeben hat, könnt ihr hier nachlesen: https://www.mtb-news.de/news/cronenberg-david-moers-interview/
 
Nach 35 Jahren Mountainbiken, mit allen Höhen und Tiefen in der Öffentlichkeit, kann ich für manche Trailabschnitte im Fichtelgebirge und Steinwald ,mit Scherheit sagen, das alle Mountainbiker in der Zeit zusammen, nicht für soviel Erosion gsorgt haben, wie alleine im letzten Jahr die Ebiker.
G.:)
Das bringt doch alles nichts, wir sitzen nämlich alle im selben Boot (Bio + E). Weder wird es ein Verbot "nur" für E-Biker weder großflächig eine Öffnung der Trails für Bio-Biker geben. Schließlich gab es vor der Zeit der E-Biker auch schon Verbote (2m in BW). Ist denn die anscheinend vermehrte Erosion irgendwo statistisch erfasst oder wird das nur als Argument vorgehalten.
Wie sieht das denn in anderen Ländern aus wo es kaum Einschränkungen gibt? Ich bin in der Regel 1-2x im Jahr in Finale Ligure. Ich habe nicht den Eindruck das dort die Natur, durch einzelne Pfade in einem riesigen Gebiet, in irgendeiner Form beschädigt wird. Es ist, zumindest dort so, dass weniger frequentierte Pfade relativ schnell wieder zuwachsen. Wird ein Pfad nicht benutzt ist der doch in kürzester Zeit wieder zugewachsen. Wir reden über Trails die vielleicht 1m breit sind. Die Natur holt sich das wieder zurück.
Was dieses Jahr in D vielleicht noch dazukommt ist die erhöhte Menge derer die Pfade nutzen. Das gilt aber für Biker (e oder Bio) und Wanderer. Was passiert denn wenn diesen Sommer die doppelte Anzahl Wanderer unterwegs sind? Beeinflusst das nicht auch die Erosion? Wie viele Fußgänger verträgt welcher Pfad oder sind dann trotzdem nur die Biker schuld.
Ich habe ehrlich gesagt schon den Eindruck das hier mit zweierlei Maß gemessen wird.
Und ich habe jetzt noch nicht einmal die Holzvollernter erwähnt.
 
Meiner Meinung nach ist das "Lagerdenken" vieler Leute allgemein nicht förderlich.
Wenn jemand lieber mit Motorunterstützung fährt, wird doch demjenigen, der ohne fahren möchte nichts weggenommen.
Andererseits ist es aber Fakt, dass das EMtb vielen, die Lust auf den Sport haben, denen aber die Kondition/Zeit/Gesundheit/.... fehlt, eine Möglichkeit bietet, diesen trotzdem ohne Kompromisse ausüben zu können. Ebenso mit fitteren Gruppen zusammen fahren zu können, ohne diese aufzuhalten und/oder halb umzukommen, weil man nur am körperlichen Limit unterwegs ist.

Je mehr Menschen sich fürs Mountainbiken (in welcher Form auch immer) begeistern können, desto größer wird das Interesse an legalen Lösungen.
 
es stimmt schon, es ist egal ob Stromradl oder Konventionell, das "Problem" ist die zunehmende Anzahl an bikern! E-Biker bieten sich da halt an, um das Problem zu personifizieren.
Vllt. ist es einfach so, dass sich unser geliebtes Hobby dadurch ändert. (Und die Verkörperung von Freiheit ohne Regeln in ein enges gesellschaftsadäquates und konsumorientiertes Raster gedrängt wird)
Früher konnte man mit Auto/Motorrad auch rasen was ging - irgendwann kamen Geschwindigkeitsbeschränkungen und -kontrollen als es immer mehr wurden. Für die jenigen die schon immer fuhren wie sie wollten, ging dann auch eine kleine Welt unter.

"nichts ist beständiger als die Veränderung" hat mal jmd gesagt und vllt. muss man da einfach schaun wo die Reise hingeht...
 
Je mehr Menschen sich fürs Mountainbiken (in welcher Form auch immer) begeistern können, desto größer wird das Interesse an legalen Lösungen.

Bei legalen Lösungen habe ich die Befürchtung dass es in Kinderkarussell endet und es sogleich selbst auf Wanderwegen nicht mehr legitim ist zu biken "Ihr habt doch EINEN Trail :streit:" :-(
 
Meiner Meinung nach werden legale Lösungen eher dann uninteressant, wenn die Interessengemeinschaft klein ist.
Auch die Überschneidung zu dem Interesse von Wanderern, sehe ich als eher unkritisch. In den meisten Fällen sind Wanderer kaum auf anspruchsvollen Trails unterwegs. Auf den weniger anspruchsvollen fährt man eben vorausschauender. Ein shared Trail Konzept mit sinnvoller Beschilderung ist mMn die beste Lösung.
Dadurch wird niemandem was weggenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
mit Scherheit sagen
Woher nimmst Du diese Sicherheit?
Kann es auch sein, dass hier unerfahrene rumfahren? Ich sehe so häufig in der Werbung action Fotos bei denen Erde hochgeschleudert wird. Dies wird als positives Bild von MTB gesehen. Unerfahene werden dies sicher übernehmen.

Weiterhin befürchte ich, dass diese Schubladen (eMTB, Bio MTB) für uns insgesamt gefährlich sind. Wenn nun die eine Schublade eMTB weg ist, kommt eine neue. Z.B. die Ü-130kg Gruppe. Oder die Rothaarigen oder oder oder. Letztendlich sind wir doch nur stark, wenn wir zusammen halten und nicht innerhalb der MTB - Schattierungen uns gegenseitig niedermachen.
 
Natürlich ist Quatsch was drin steht mit den Ü40ern nachts im Wald. Total bekloppt, alleine auf so eine Idee zu kommen und das dann noch in solch einen Blättchen zu veröffentlichen...deutet nicht gerade von objektivem Journalismus.

Allerdings habe auch ich meine ganz eigene Meinung zu E-Bikern und die wird einigen hier sicher nicht gefallen. Das EBiker den Trails mehr schaden als bio Biker liegt offen auf der Hand, dazu braucht es keine wissenschaftliche Studie. Mittlerweile sind es schone einige in meinem Bekanntenkreis welche eBike fahren oder vom bio auf E umgestiegen sind. Eines haben alle gleich, es wird damit geprahlt wie oft sie den Trail am Tag gefahren sind. Mit bio sind max. 3-4 Abfahrten drin. Mit E sind’s dann schnell mal 6-7.
D.H. der motorisierte Fahrer fährt den Trail doppelt so häufig und die Erosion geht doppelt so schnell!

Nun der Unterschied zwischen denen die mit eBike anfangen und derer die umgestiegen sind.
Viele meiner Kollegen die umgestiegen sind haben genau wie ich früher selbst Trails gebaut und gepflegt teils illegal später legal. Wir wissen wieviel Arbeit und Zeit es ist solche Trails in Schuss zu halten. Dementsprechend haben wir, natürlich auch durch unsere lange Erfahrung, gelernt Trails mehr oder weniger schonend zu benutzen.
Die, ich nenne sie mal, Neuebiker in meinem Bekanntenkreis haBen diese Erfahrung nicht gemacht. Kennen den Aufwand der hinter diesen Trails steht nicht, evt sogar noch nicht mal den Verein hinten den Spots. Für diese Jungs geht es darum maximalen Spaß in kürzester Zeit zu haben. Sie wissen es leider nicht zu schätzen einen Trail zu befahren welchen man sich selbst aus eigener Kraft erkurbelt hat. Ich vergleiche das gerne mit ner Spielkonsole, hat halt nicht geklappt, egal von vorne... Es wird nicht versucht den Teil des Trails nochmal hochzuschieben und nochmal zu versuchen, nein dann lieber ganz runter und eben nochmal hoch. Zudem kommt hinzu das es den Jungs an jeglicher Fahrtechnik fehlt und auch an Leuten die es ihnen beibringen und sie somit natürlich den Trails mehr schaden als biobiker welche sich dreimal überlegen ob sie nochmal hochfahren.

Sorry aber diese Jungs sind nunmal ein Problem, auch wenn ich alle echt gut leiden kann, aus dem Wald und von den Trails würden sie mit ihren eBikes besser bleiben. Denn ohne Motor wären sie es auch, keiner von denen hätte sich ein bio Bike gekauft....

Ich würde mir wünschen das wenigstens die Jungs die ich kenne, sich mal auf ein bio Rad setzen würden um das Gefühl eines selbst erfahren Trail zu spüren. Natürlich würde keiner umsteigen, aber vielleicht hätten sie mehr Verständnis und Respekt den Erbauern dieser Trails gegenüber!


:bier:
 
Natürlich ist Quatsch was drin steht mit den Ü40ern nachts im Wald. Total bekloppt, alleine auf so eine Idee zu kommen und das dann noch in solch einen Blättchen zu veröffentlichen...deutet nicht gerade von objektivem Journalismus.

Allerdings habe auch ich meine ganz eigene Meinung zu E-Bikern und die wird einigen hier sicher nicht gefallen. Das EBiker den Trails mehr schaden als bio Biker liegt offen auf der Hand, dazu braucht es keine wissenschaftliche Studie. Mittlerweile sind es schone einige in meinem Bekanntenkreis welche eBike fahren oder vom bio auf E umgestiegen sind. Eines haben alle gleich, es wird damit geprahlt wie oft sie den Trail am Tag gefahren sind. Mit bio sind max. 3-4 Abfahrten drin. Mit E sind’s dann schnell mal 6-7.
D.H. der motorisierte Fahrer fährt den Trail doppelt so häufig und die Erosion geht doppelt so schnell!

Nun der Unterschied zwischen denen die mit eBike anfangen und derer die umgestiegen sind.
Viele meiner Kollegen die umgestiegen sind haben genau wie ich früher selbst Trails gebaut und gepflegt teils illegal später legal. Wir wissen wieviel Arbeit und Zeit es ist solche Trails in Schuss zu halten. Dementsprechend haben wir, natürlich auch durch unsere lange Erfahrung, gelernt Trails mehr oder weniger schonend zu benutzen.
Die, ich nenne sie mal, Neuebiker in meinem Bekanntenkreis haBen diese Erfahrung nicht gemacht. Kennen den Aufwand der hinter diesen Trails steht nicht, evt sogar noch nicht mal den Verein hinten den Spots. Für diese Jungs geht es darum maximalen Spaß in kürzester Zeit zu haben. Sie wissen es leider nicht zu schätzen einen Trail zu befahren welchen man sich selbst aus eigener Kraft erkurbelt hat. Ich vergleiche das gerne mit ner Spielkonsole, hat halt nicht geklappt, egal von vorne... Es wird nicht versucht den Teil des Trails nochmal hochzuschieben und nochmal zu versuchen, nein dann lieber ganz runter und eben nochmal hoch. Zudem kommt hinzu das es den Jungs an jeglicher Fahrtechnik fehlt und auch an Leuten die es ihnen beibringen und sie somit natürlich den Trails mehr schaden als biobiker welche sich dreimal überlegen ob sie nochmal hochfahren.

Sorry aber diese Jungs sind nunmal ein Problem, auch wenn ich alle echt gut leiden kann, aus dem Wald und von den Trails würden sie mit ihren eBikes besser bleiben. Denn ohne Motor wären sie es auch, keiner von denen hätte sich ein bio Bike gekauft....

Ich würde mir wünschen das wenigstens die Jungs die ich kenne, sich mal auf ein bio Rad setzen würden um das Gefühl eines selbst erfahren Trail zu spüren. Natürlich würde keiner umsteigen, aber vielleicht hätten sie mehr Verständnis und Respekt den Erbauern dieser Trails gegenüber!


:bier:
Ich hoffe du fährst auch immer mit dem Rad zur Arbeit und in den Urlaub. Glaubst gar nicht was das für ein Gefühl ist, sich das "verdient" zu haben... ?
Wenn man sich selbst 20 Stunden pro Woche fürs Biken abzapfen kann (nur eine Hypothese), kann man nicht daraus schließen, dass andere es auch können.
Der Anteil der Leute, welche Trailpflege betreiben, wächst ebenfalls mit einer wachsenden Community.

(Soll keine Anfeindung sein, mein Standpunkt ist da eben ein komplett anderer)
 
Es wird nicht versucht den Teil des Trails nochmal hochzuschieben und nochmal zu versuchen, nein dann lieber ganz runter und eben nochmal hoch. Zudem kommt hinzu das es den Jungs an jeglicher Fahrtechnik fehlt und auch an Leuten die es ihnen beibringen

Dann nimm die Jungs an der Hand und bring es Ihnen bei, anstatt auf die Kerle zu Schimpfen.

Ich gebe offen zu, ich hab keine Ahnung, wie ich den Berg runter komme. Hattest du am Anfang deiner Kariere sicher auch nicht und warst um jeden Rat froh. Den meisten E-Bikern (Schwund ist immer, gibts in jeder Lebenslage) ist es lieber, jemand unterhält sich Vernünftig mit Ihnen und gibt gute Ratschläge oder Tips als das man schwach angemacht wird.

Ich gehöre übrigens zu genau der kritisierten Kategorie: Zu Dick, E-Bike, keine Fahrtechnik. Wenn man sich das hier geschriebene so durchliest kommt man auf die Idee, es wäre einigen (sehr Lautstarken) Forenteilnehmern lieber, ich würde weiter auf der Couch sitzen und noch fetter werden, als das ich nen Einstieg in den Sport gefunden habe.

Mein erklärtes Ziel ist übrigens, wieder Bio-Bike zu fahren. Nur muss ich dazu erst mal wieder körperlich in der Lage sein, und das war ich zu der Zeit, in der ich mein E-Bike gekauft habe definitiv nicht. Ich habe aber wieder Spaß an der Bewegung gefunden. Jetzt ist mein erstes vernünftiges Bio-Bike im Zulauf. Und irgendwann kommt auch das Bio-MTB, wenn ich denke, dass ich in der Lage bin so zu fahren, wie ich das möchte.

Und jetzt bin ich wieder Still und lese mit.
 
Warum will man denn immer alles sofort haben? Fahrtechinik und Kondition gehen Hand in Hand. Als ich angefangen habe bin ich vieleicht 200hm pro Tag gefahren und hatte trotzdem meinen Spaß voralem weil ich mit den Trails ausienandergesetzt habe und wenn ich mich was nicht getraut habe, dann habe ich halt runter geschoben, mache ich jetzt immer noch so. Die ganzen Mofa Fahrer fräsen sofort ne neue line in den Boden wenn was zu schwer ist und dann kommt der Nächste dem die chcken line noch zu heftig ist.
 
Warum will man denn immer alles sofort haben? Fahrtechinik und Kondition gehen Hand in Hand. Als ich angefangen habe bin ich vieleicht 200hm pro Tag gefahren und hatte trotzdem meinen Spaß voralem weil ich mit den Trails ausienandergesetzt habe und wenn ich mich was nicht getraut habe, dann habe ich halt runter geschoben, mache ich jetzt immer noch so. Die ganzen Mofa Fahrer fräsen sofort ne neue line in den Boden wenn was zu schwer ist und dann kommt der Nächste dem die chcken line noch zu heftig ist.
Das bringt doch jetzt alles nichts? Es gibt die E-Bikes und die werden auch nicht mehr verschwinden? Es wird auch keine Verbote nur für E-Bikes geben sondern dann eher für alle. Ich glaube auch nicht das nur die "Mofa" Fahrer neue Linien "fräsen" weil eine vorhandene ChickenLine noch zu schwer ist. Das hat doch nichts mit dem Antrieb sondern der Fahrtechnik zu tun und wird von beiden Parteien so gemacht. Außerdem gibt es bestimmt viele die beide Systeme nutzen. Die stecken dann ja in einer wahren Zwickmühle.
Ziel muss es sein das alle Biker als große Gemeinschaft (Mitgliedschaft DIMB ?) mit den anderen Interessengruppen Lösungen finden. Dafür gibt es inzwischen viele gute positive Beispiele.
z.B: https://www.mtb-news.de/news/cronenberg-david-moers-interview/
Darauf muss man aufbauen auch wenn es mühsam ist.
Wenn sich E- und Bio-Biker jetzt gegenseitig anschwärzen erreichen wir nichts!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bringt doch alles nichts, wir sitzen nämlich alle im selben Boot (Bio + E).
Wieso sitze ich im gleichen Boot mit Motorsportlern? Es gibt einen klaren Unterschied: Mit Motor - ohne Motor. Fertig.


Weder wird es ein Verbot "nur" für E-Biker [...] geben.
Warum nicht? Gibt es schon. Über dem Teich ist man schon einiges schlauer. Und frag Dich bitte mal, warum!
img_0570.jpg


Ist denn die anscheinend vermehrte Erosion irgendwo statistisch erfasst oder wird das nur als Argument vorgehalten.
Ein E-Biker fährt locker das Doppelte bergab -> ergo doppelt soviele Schäden.
Dazu fährt er auch gerne mal den gleichen Trail hoch wo ich aus Kraftmangel lieber Schotter oder Asphalt nehme. Nochmal Faktor 1.5 - 2 mehr an Beanspruchung, dazu der Fakt, dass hier noch einiges mehr an Kraft auf den Weg kommt.
Weiterhin können jetzt einfach viel mehr Leute viel öfter auf Wegen fahren, die sehr oft nicht für solche Massen konzipiert sind. Weil einfach nur sehr wenige Leute und selten hingekommen sind.
Und da reden wir noch nicht von der grösseren Geschwindigkeit und dem höheren Gewicht.
Statistik? Geh nach Italien und schau Dir die Trails an, wo seit Jahren motorisiere Enduristen hochfahren.
Komm zu uns in die Alpen und schau Dir die Wanderwege in der Nähe von Liften an und die, wo (bisher) kaum jemand fahren konnte, weil mit zu hohem Aufwand (=Höhenmeter) verbunden.
Ich fahre ebenfalls seit gut 25 Jahren. Schäden gab es immer. Aber das, was hier seit 1 - 2 Jahren passiert ist einfach nur noch erschreckend! Hat nichts damit zu tun, dass mehr Leute auf Wegen fahren, welche nie dafür gebaut wurden, überhaupt befahren zu werden? Okay. Womit dann?

Wie sieht das denn in anderen Ländern aus wo es kaum Einschränkungen gibt? Ich bin in der Regel 1-2x im Jahr in Finale Ligure.
In Finale werden die Wege regelmässig gepflegt, weil viele Leute dort davon leben. Ist schon ein immenser Unterschied zu einem Fussweg oder wild gebauten Trail. Und auch in Finale werden regelmässig Trails geschlossen bzw. nicht mehr angefahren, weil sie einfach "durch" sind. Wie lange das noch funktioniert, noch dazu wenn immer weniger Leute Guide und Shuttle brauchen sondern mit dem E-bike fahren und den Locals damit die Einnahmen wegbrechen?

Was passiert denn wenn diesen Sommer die doppelte Anzahl Wanderer unterwegs sind? Beeinflusst das nicht auch die Erosion? Wie viele Fußgänger verträgt welcher Pfad oder sind dann trotzdem nur die Biker schuld.
Es hat leidlich funktioniert, zwei, drei Jahrzehnte mit Fussgängern und Wanderern. Die Wege haben gehalten, an manchen Orten auch manchmal nur noch gerade so. Aber das was gerade passiert ist zu viel. Das sieht jeder, der ein bisschen die Augen öffnet und seinen Verstand einschaltet.
Und dann? Wenn die Wege nicht mehr halten weil zuviele Fussgänger und zuviele Biker, was denkst Du, wer zuerst nicht mehr drauf darf? Und wenn mir irgendwer erzählt, dass es diese Probleme auch ohne E-biker gegeben hätte, dann hat er seit 1980 auf einem anderen Planeten als ich gelebt. Ja, es gab Diskussionen. Aber nur selten Konsequenzen, da die Probleme (= echten Schäden durch Biker) eher gering waren. Das ändert sich gerade in einer Geschwindigkeit, welche wirklich erschreckend ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pedelecs sind hierzulande rechtlich gleichgestellt mit Fahrrädern und man darf damit genauso Wege benutzen. Es ist also rechtlich problematisch spezielle Regeln dafür aufzustellen.
 
Zurück
Oben Unten