bikerouter.de / BRouter(-Web) - Fragen & Antworten, Hilfe, Profile, Tipps etc.

Dann würdest du aber noch länger auf die Ergebnisse warten. Das kann’s ja auch nicht sein.
 

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Re: bikerouter.de / BRouter(-Web) - Fragen & Antworten, Hilfe, Profile, Tipps etc.
Schon, aber ob es jetzt 100 ms oder 200 ms dauert, macht den Kohl ja nicht fett? Und die, die unbedingt eine 1000 km Route planen wollen, müssen halt so lange eine Tasse Kaffee holen gehen.

Du könntest es ja mal eine Woche lang ausprobieren und dann schauen, wie groß der Effekt auf die durchschnittliche Request Duration ist.
 
eigentlich eine gute Idee. Leider sind die gpxe dort teilweise ziemlich unsauber.
Was meinst du mit „unsauber“?
Die Tracks stammen meist aus offiziellen Quellen. Im Routenfenster sind oft auch die Homepages der Quellen vermerkt, so dass sich neben den nackten Tracks oft auch noch weitere Infos und Fotos dazu finden lassen. Auffällig ist, dass die Tracks oft aus vielen Segmenten bestehen (beispielsweise Donauradweg) und diese nicht zwingend in der logischen geografischen Aufeinanderabfolge im Gpx-File gelistet sind. Wer sich diese Tracks genauer anschaut, wird feststellen, dass beispielsweise Kreisverkehre aus mehreren Segmenten und zum komplett geschlossenen Kreis enthalten sind. Der Grund: Fernradwegsbenutzer fahren einen Radweg ja möglicherweise in unterschiedliche Richtungen, von daher muss der Kreisverkehr ganz enthalten sein, auch wenn er vom einzelnen Nutzer nur zur Hälfte befahren wird…

Wie dem auch sei, mein Workflow bei langen Strecken geht so:
1. erstmal recherchieren, ob es auf der angedachten Strecke schon irgendetwas „offizielles“ gibt. Es wäre schade, das nicht zumindest gesehen und in Erwägung gezogen zu haben. Beispielsweise „Via Romea“ von Stade bei Hamburg bis nach Rom. Da wäre es idiotisch, wenn ich mittels Bikerouter versuchen wollte, diese Entfernung selber zu „planen“. Die Gefahr wäre außerdem groß, dass ich an interessanten Dingen vorbei plane.
2. den gefundenen Fernradweg in einem Kartenviewer genau studieren. Dieser Teil ist zeitaufwendig, weil ich in nahezu jeden Kilometer Wegstrecke hineinzoome und den Weguntergrund, Befahrbarkeit, Schwierigkeit, etc. beurteile (Stichwort Erfahrung). Das überlasse ich keiner KI oder Algorithmus. Ich mache mir Notizen, in welchen Bereichen ich die Vorlage für „verbesserungsfähig“ halte und bastle mir für diese Teile eine eigene Strecke nach.
3. anschließend stückle ich Vorlage(n) und eigene Abschnittsplanungen in der richtigen Reihenfolge zusammen. Das geht etwas kompliziert (und Erfahrung) mit einem Texteditor oder einfacher mit einer lokalen Navigationssoftware auf dem Heimrechner (hab ich seit Jahren in Nutzung, geht also bei mir flott von der Hand). Ist halt keine Lösung für Leute, deren Leben sich komplett auf Smartphone-Displays abspielt.

Ich persönlich plane meistens auch noch Plan B-Alternativen für Schlechtwettertage, Umfahrungen oder sonstige Eventualitäten. Die kann man sich als getrennten Track aufs Gerät spielen und im Display Anzeigen lassen. Die meisten Anwender überfordert aber schon die gleichzeitige Ansicht zweier Tracks, vor allem, wenn die sich nicht farblich unterscheiden lassen. Da ich mich aber bei so langen Strecken meistens schon Monate vorher mit der Route befasse, glaube ich im Moment des Abfahrens die Gegend so „gut zu kennen“, dass ich die Wahl unter mehreren Vorlagen jederzeit treffen kann (haut nicht immer hundertprozentig hin, aber ein wenig Abenteuer darf ja bleiben). 🤣
 
Auffällig ist, dass die Tracks oft aus vielen Segmenten bestehen (beispielsweise Donauradweg) und diese nicht zwingend in der logischen geografischen Aufeinanderabfolge im Gpx-File gelistet sind.
Genau das. Also einfach Track herunterladen und "Guiding along ..." anstoßen, funktioniert schon mal nicht :(
 
Also einfach Track herunterladen und "Guiding along ..." anstoßen, funktioniert schon mal nicht :(
Das ist auch nicht der Sinn eines Tracks. Was du meinst, ist „Brotkrumennavigation“.
Anhand eines vorher definierten Wegverlaufs vom GPS-Device mittels Abbiegehinweisen geführt zu werden. Das ist also weder echtes Routing (so wie’s beispielsweise im PKW abläuft), noch ist es klassisches „Der-Linie-folgen“.
Du möchtest zwar die Linie, hättest aber gerne eine Instanz, die dir das Draufschauen aufs Display abnimmt. Das ist ein Zwitter und ja, dafür sind die Tracks aus dem Internet, die man von diesen Portalen herunterladen kann, nicht gemacht. Sowas musst du dir dann schon selber machen.
 
hast du alle hochgeladen?

hier wäre die Übersicht von hier https://github.com/poutnikl/Brouter-profiles/blob/master/BikeProfiles/BR-Bike-Profiles-Legend.txt

Das für gravel besonders geeignete war MTB-Light, oder? ich frage wegen hier dem thema


Profile nameProfile description ( generated )
Trekking-dry.brfStandard Trekking profile by Poutnik, for dry weather
Trekking-wet.brfStandard Trekking profile by Poutnik, for wet weather ( partially avoids muddy or slicky surface, but does not forbid them
Trekking-MTB-medium.brfTrekking profile with medium focus on unpaved roads, moderately penalizing mainroads.
Trekking-Fast.brfTrekking profile with moderate focus on mainroads, penalizing unpaved roads. Between Trekking and FastBike.
MTB.brfMTB profile, based on MTBiker feedback
MTB-light.brfLight MTB profile for tired bikers, based on MTBiker feedback. Preferred to Trekking-MTB-strong
Trekking-SmallRoads.brfTrekking profile more preferring small paved roads and tracks
Trekking-MTB-light.brfTrekking profile with light focus on unpaved roads, slightly penalizing mainroads.
Trekking-MTB-strong.brfTrekking profile with strong focus on unpaved roads, strongly penalizes mainroads. Similar to MTB light, that is preferred.
Trekking-MTB-light-wet.brfTrekking wet weather profile with light focus on unpaved roads, slightly penalizing mainroads.
Trekking-MTB-medium-wet.brfTrekking wet weather profile with medium focus on unpaved roads, moderately penalizing mainroads.
Trekking-MTB-strong-wet.brfTrekking wet weather profile with strong focus on unpaved roads, strongly penalizes mainroads. Similar to MTB light, that is preferred.
Trekking-Fast-wet.brfTrekking wet weather profile with moderate focus on mainroads, penalizing unpaved roads. Between Trekking and FastBike.
MTB-wet.brfMTB wet weather profile, based on MTBiker feedback
MTB-light-wet.brfLight MTB wet weather profile for tired bikers, based on MTBiker feedback. Preferred to Trekking-MTB-strong
Trekking-ICR-dry.brfTrekking profile ignoring existence of cycleroutes
Trekking-ICR-wet.brfTrekking profile ignoring existence of cycleroutes, wet weather variant
Trekking-FCR-dry.brfTrekking profile sticking to cycleroutes, more preferring lond distance cycleroutes
Trekking-FCR-wet.brfTrekking profile sticking to cycleroutes, more preferring lond distance cycleroutes, wet weather variant
Trekking-LCR-dry.brfTrekking profile for long distance cycleroutes
Trekking-LCR-wet.brfTrekking profile for long distance cycleroutes, wet weather variant
Trekking-SmallRoads-wet.brfTrekking profile more preferring small paved roads and tracks, wet weather variant
Trekking-Valley.brfTrekking in Valley mode, preferred flats as far as possible, even in expense of steep valley escape. On-the-slope based penalizations by Up-down-costfactors.
Trekking-No-Flat.brfTrekking in No-Flat mode, giving penalty to flat roads, with zero hillcost.
Trekking-tracks.brfTrekking in Tracks mode, Strong preference of unpaved tracks and paths
Trekking-hilly-paths.brfTrekking in Hilly paths mode, Very strong preference of unpaved hilly paths
Trekking-Tandem-dry.brfTrekking with a tandem, extra penalties on dismounting, pushing and lifting the bike up
Is it possible to replace reroute.brf in bikerouter.de by the ferry friendly version ?
https://github.com/zossebart/brouter-misc/blob/master/reroute.brf
 
Wollte mich nun auch mal dazu melden...

Das sollte bei meinen Profilen eigentlich schon drin sein. Pfade die als Uphill erkannt werden, werden mit bis zu 2.5 - fachen Kosten belegt (abhängig von der Profil-Variante bzw. mtb_hard_factor).
Ein Beispiel wäre interessant, dann könnte ich es mir bei Gelegenheit mal anschauen (habe allerdings momentan wenig Zeit)

Brouter hat die Funktionalität, dass für die drei Varianten Downhill, Flach und Uphill jeweils andere Kosten (auch für Wegtypen unterschiedlich) berechnet werden können (downhillcostfactor, costfactor und uphillcostfactor).
Weiterhin gibt es noch Zusatzkosten abhängig von der Steigung (uphillcost, downhillcost), die aber pauschal, unabhängig vom Wegtyp dazugerechnet werden.

Ich habe vor ca. einem Jahr in Zusammenarbeit mit einem User, der mir entsprechende Teststrecken zur Verfügung gestellt hat, angefangen meine Profile in Bezug auf Uphill-Routing zu überarbeiten. Das Default-Routing sollte Uphill weniger über Pfade gehen. Dabei habe ich einen zusätzlichen Config-Parameter eingefügt, mit dem man das wieder überschreiben kann ("Trage/Schiebe - Faktor"). Es fehlten aber noch ein paar Feinschliffe bzw. Feinjustage, was ich aber wegen Zeitmangel bisher leider nicht fertigstellen konnte.
Hey hey,
ich versuche gerade etwas ähnliches für meine Graveltouren um zu setzen. Ich würde gerne bergab bevorzugt Straße fahren und lediglich bergauf gravel.
Hier mal ein Beispiel. Ziel wäre es, mich über die L1111 zu führen, oder eben ab Vorhof dann auf die Straße zu führen.

Ich habe als Vorlage Quälnix' gravel Profil gewählt und in Zeile 265 ein "assign downhillcostfactor = if is_paved then 2.0 else 0.0" hin zu gefügt. Das Ergebnis verstehe ich nicht ganz, er führt mich zwar wo ganz anderes lang, aber Straße ist das trotzdem nicht.

Kann mich jemand hier auf den richtigen Weg führen?
 
@besinnungslos, probier es mal damit:
Code:
assign consider_elevation true # %consider_elevation% | Enable to consider elevation | boolean
Code:
assign downhillcost   switch consider_elevation 60 switch avoid_steep_inclines  120 0.0
assign downhillcutoff switch and not consider_elevation avoid_steep_inclines      8 1.5
assign uphillcost     switch consider_elevation 120 switch avoid_steep_inclines 240 0.0
assign uphillcutoff   switch and not consider_elevation avoid_steep_inclines      8 1.5
Code:
assign downhillcostfactor switch is_paved ( switch ( lesser costfactor 20 ) 1 costfactor ) ( multiply costfactor 2.0 )
assign   uphillcostfactor switch is_paved ( multiply costfactor 1.5 ) ( switch ( lesser costfactor 20 ) 1 costfactor )
Link zum kompletten Profil: https://paste.rs/nvr7b
 
Moin ich möchte eine von mir gemachte Tour als Route laden um noch POI's einzutragen.
Problem ist das die Route immer wieder neu berechnet wird und das nie so wie sie eigentlich ist (wurde auch so mit Bikerouter geplant) wie kann ich das bewerkstelligen? oder ist das nicht möglich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin ich möchte eine von mir gemachte Tour als Route laden um noch POI's einzutragen.
Problem ist das die Route immer wieder neu berechnet wird und das nie so wie sie eigentlich ist (wurde auch so mit Bikerouter geplant) wie kann ich das bewerkstelligen? oder ist das nicht möglich?

Mhh...hast du die Justierung beim Laden als Route auch feiner eingestellt, damit mehr Zwischenpunkte generiert werden? Da der Regler erst kommt, wenn man auf Justierung klickt (was ich eher suboptimal finde), kann man das leicht übersehen.
Ansonsten hab ich es gerade mal ausprobiert, bei mir wird beim setzen von POIs nix neu berechnet. Oder es ging mit den vielen Zwischenpunkten so schnell, dass ich es nicht sehen konnte.
 
Die Justierung habe ich bereits angepasst, leider ohne Erfolg. Ich würde mir wünschen das ich einen Track 1:1 so laden kann wie er ist. Ohne Neuberechnung. Das wäre auch sinnvoll wenn ich mir fertige Touren von irgendwelchen Tourismusverbänden laden möchte um diese dann mit Bikerouter für meine Bedürfnisse anzupassen.

Beim setzt. Der POI wird auch nichts neuberechnet, es geht rein ums laden.
 
Die Justierung habe ich bereits angepasst, leider ohne Erfolg. Ich würde mir wünschen das ich einen Track 1:1 so laden kann wie er ist. Ohne Neuberechnung. Das wäre auch sinnvoll wenn ich mir fertige Touren von irgendwelchen Tourismusverbänden laden möchte um diese dann mit Bikerouter für meine Bedürfnisse anzupassen.

Beim setzt. Der POI wird auch nichts neuberechnet, es geht rein ums laden.

Das wird nicht funktionieren bzw. du widersprichst dir selber. Du willst erst keine Neuberechnung, aber dann willst du den Track doch an deine Bedürfnisse anpassen, wo er neu berechnen muss/soll.
Bei Bikerouter kannst du nur die Justierung nach ganz links/fein einstellen, dass du sehr viele Zwischenpunkte bekommst. Den eigentlichen Track siehst du ja immer noch blau hinterlegt, so dass du dann im Nachgang bei der Nachbearbeitung die Route auf den eigentlichen Track ziehen kannst.

Wenn es nur um das Setzen von POIs auf einer fertigen Route geht, ist vielleicht auch Bikerouter das falsche Werkzeug dafür? Evtl. ist z.B. https://gpx.studio/ für deine Bedürfnisse besser geeignet?
 
Was @scratch_a sagt.

Im Namen steht's ja schon. Es ist ein "Router" – die primäre Aufgabe ist das Routing (was ja in deinem Fall bereits erledigt ist).

Garmin Basecamp wäre auch noch eine mögliche Lösung für deine Problemstellung.
 
warum dann gibt es dann die Möglichkeit einen Track als Route zu laden wenn er sowieso nicht so übernommen wird wie er geladen wird? das macht wenig Sinn.
Selbst eine geplante Route die dann exportiert wurde wird danach selten so geladen, was eine weitere Bearbeitung schwierig macht. Auch wenn es ein Router ist würden sich sicher einige diese Funktion wünschen, nur für diesen Zweck wieder eine andere Software zu nutzen ist nicht befriedigend.
 
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