Bikes für Afrika - nachhaltige Spendenaktion

Was ist eigentlich aus meinem ersten Mountainbike geworden? Dieses schwarz-rote Raleigh 2000 mit RST Gila 80 Federgabel? Ganz ehrlich: Ich habe nicht die leiseste Ahnung. Ich vermute, es wechselte auf einer Gebrauchtrad-Börse für wenig Geld vermutlich zum letzten Mal den Besitzer, das Ding konnte man ja kaum noch fahren! Diese Aussage stimmt so aber nur bedingt. Fahrbar war das Teil sicher noch, treten sorgte für Fortbewegung, und auch wenn ich mich an Schaltung und Federung nur ungern zurück erinnere: Das Ding fuhr. Sogar heute liegen im Keller noch genügend alte Einzelteile, um ein Fahrrad zusammen zu setzen. Sie liegen da und warten auf… worauf eigentlich? Darauf, dass sie eines Tages doch noch zusammen gesetzt werden? Von mir bestimmt nicht. Darauf, dass sie eines Tages weggeschmissen werden? Darauf warten sie auch nicht.


→ Den vollständigen Artikel "Bikes für Afrika - nachhaltige Spendenaktion" im Newsbereich lesen


 
LOL! :lol: Wer sich Kippen, Bier und Cosmetica leisten kann, ist doch nicht arm! :rolleyes:

Wenn du das wirklich glaubst, dann empfehle ich dir, dich mal in afrikanischen, indischen oder südamerikanischen Vororten umzusehen.

Dort haben die Leute hunger (das sieht man deren Körper auch an). Wohnen in einfachsten Hütten. Und haben noch nicht mal ein Bett.

Wer behauptet, hierzulande sind die Leute arm, der hat ja wohl den Schuß nicht gehört und verhöhnt die wirklich bedürftigen dieser Welt! Hier haben alle Leute eine super medizische Versorgung. Ne warme Wohnung. Fernseher, Spielekonsole und für nen Hund reicht das Geld auch noch.

SO siehts aus !!!!
 
Besser wäre es, Ausbildung, Know How zu vermitteln und eine entsprechende Anschubfinanzierung zu leisten.

Genau das wird doch in diesem Projekt gemacht, so wie ich das gelesen habe. :confused:

Oben steht doch
Die Koordination vor Ort übernimmt das Bicycling Empowerment Network Namibia (www.benbikes.org.za/namibia)

Hier ein Bericht aus der AZ Namibia:

http://www.az.com.na/soziales/ein-drahtesel-soll-exportschlager-werden.108485.php

Für mich hört sich das eigentlich relativ gut an.
 
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Die müssten aber die Fahrräder ankaufen oder gleich ersatzteile aus China bestellen. Ausbildung ja, aber auch International Konkurrenzfähig. Wir haben mit Tatico ein gutes Projekt und Produkt auf den Weltmarkt, die Mexikanischen Bauern wissen das. Sollte einer von diesen nicht die geforderte Qualität liefern, hat er ein problem, da Er aus dem Projekt fliegen kann.

Die müssten die Fahrräder auf Ihren eigenen Markt einkaufen um diese dann zu reparieren. Das Projekt kann sich sonst in Zukunft nicht selber tragen und das wäre nicht Hilfe zur Selbsthilfe
 
@ CHAKA-Commander
Ich verstehe den Zusammenhang nicht ganz.
Was meinst du mit Fahrrädern ankaufen und in China Ersatzteile bestellen? Und was hat Kaffeeanbau mit Fahrrädern/Namibia zu tun?
 
Ich sehe das auch nicht so kritisch wie CHAKA-Commander
und halte es nicht mit den gebrachten Beispielen (Kleidung, Lebensmittel) vergleichbar.
Es wird hier kein Zweig der landeseigenen Wirtschaft zerstört oder beeinträchtigt sondern eine Anschubfinanzierung zur Ergründung eines neuen, sinnvollen und nötigen Zweiges geleistet.

Hier wird scheinbar Hilfe zur Selbsthilfe gegeben und es werden billige Handelsmittel bereitgestellt, die sonst vermutlich nicht verfügbar wären. Fahrräder wachsen nicht auf dem Acker und wo man die Räder im eigenen Land einkaufen soll, weiß ich nicht. Gibt es denn "Billighersteller" in Namibia? Wären deren Produkte für Normalbürger überhaupt finanzierbar? All das scheint ja nicht so zu sein. Selbst bei Projekten, die kleine Hinterhofhersteller aufbauen, also Rahmen schweißen etc., fehlen noch die Komponenten. Reifen, Schaltung Ketten, das läßt sich nicht so einfach im Hinterhof machen wie mal eben einen Stahlrahmen zu schweißen, dazu braucht es teure Maschinen (und Rohstoffe). In der Projektbeschreibung steht, dass die Räder zur Verfügung gestellt und Mechaniker ausgebildet werden. Man baut also eine Einkommensmöglichkeit/Jobs (Mechaniker, Händler) auf und ermöglicht gleichzeitig allen anderen den Erwerb finanzierbarer Fahrräder.
Ich sehe da gerade keinen anderen sinnvollen Weg, erschwingliche Räder in "normale" Gemeinden in Afrika zu bringen.
 
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Erst wenn bei uns keiner mehr hungert, im Winter nen warmen Platz hat und sich jeder ein Rad leisten kann, dann bin ich gern bereit auch was für Leute ausserhalb unseren Landes zu tun.

in D gibts doch das rundumsorglospaket von der arge.

da ist mein alt-beik doch beim Ndugu besser aufgehoben als bei justin oder kevin...
 
Hilfe zur Selbsthilfe, die Leute in Afrika müssen ohne unterstützung aus Deutschland leben können.
Der Kaffee ist aus Mexiko und die Bauer bekommen nichts geschenkt. Die Leute in Afrika müssen selber Ihre Ersatzteile besorgen können und sich das erarbeiten müssen. Der Ansatz hört sich gut an, ist aber langfristig nicht gut gemeint.

Wir haben im Verband ein Krankenhaus in Benin gebaut um dann festzustellen, das eine extreme abhängigkeit aus Deutschland entstanden ist, so das wir jetzt dabei helfen eine Bank aufzubauen und Handytechniker ausbilden. Was passiert wenn keine Fahrräder mehr aus Deutschland kommen? Ende im Gelände und aus die Maus -Das Projekt wäre Tod.

Diese verdammten Spenden beruhigen zwar das gewissen, aber verschlimmern die Lage in Afrike.
Da die eigene Wirtschaft abhängig bleibt. Indem wir Kleidung und andere Subventionierte Produkte nach Afrika verschenken oder Billigst verkaufen, machen wir uns am Elend mitschuldig. Ausnahmen sind Naturereignisse, wie Dürren und ...
 
@ CHAKA-Commander
Wie sollte dann deiner Meinung nach ein funktionierender Fahrradhandel in Afrika entwickelt werden, ohne das die Einheimischen abhängig von Spenden aus reicheren Ländern werden? Das Problem ist ja, dass es so etwas wie einen Fahrradhandel für ärmere Bevölkerungsschichten in dieser Region noch gar nicht gibt. Wie soll man diesen dann überhaupt Aufbauen ohne Sachspenden?
Deine Sorgen bezüglich der Abhängigkeit sind jedoch durchaus nachvollziehbar.
 
Ich .... halte es nicht mit den gebrachten Beispielen (Kleidung, Lebensmittel) vergleichbar.....

Hier wird scheinbar Hilfe zur Selbsthilfe gegeben .......

Bei dem ersten Teil mag ich ja noch zustimmen wollen. Vielleicht. Natürlich kann man Fahrräder nicht direkt mit Milch vergleichen. Im Ergebnis wirds aber das Gleiche sein.

Den zweiten Teil des Zitats halte ich mal als "freudschen Versprecher". :D

Er beinhaltet aber genau den nichtgewollten Aspekt, um den es mir geht. SCHEINBAR.
Ich stelle nicht die Absicht in Frage, sondern das Ergebnis. Denn das wird nicht nachhaltig sein, wessen Schuld das dann auch immer sein mag.
Man bedenke in dem Zusammenhang diese Kleideraktionen und die UN-Spenden in Notgebiete, die immer zuerst bei denen ankommt, die es nicht brauchen.

Man mag mich sarkastisch nennen oder als Querulant, Blödmann oder Egoist bezeichnen, ich kann damit leben.
Nur verstehe ich nicht, warum anscheinen immer nur wir anderen Ländern helfen müssen.
Leben wir denn immer noch "wegen unserer Geschichte haben wir viel gut zu machen"-Ära?
Mein Opa ist tot, mein Vater auch. Was kann ich dafür?

Warum spendet ihr die Räder nicht einem Verein der Jugendlichen damit helfen kann, was zu lernen und von der Strasse weg zu kommen?
Warum kehren wir nicht erst mal den Mist vor unserer Haustür?

Aber gut, letztendlich ist es allemale besser wenn wir den Mist exportieren, als ihn auf unserem Boden verrosten zu lassen.
(dies ist eine mutwillige, sarkastische Äußerung):eek:
 
Zum Thema Armut:

Wo fängt bei Euch Armut an?

Hier in Deutschland hat jeder Zugang zu einer guten Medizinischen Versorgung. Wir haben so ziemlich an jeder Ecke irgendeinen Arzt. Bildung ist auch ein verdammt wichtiges Thema. Wissen öffnet Türen.
In Vielen Städten gibt es eine Tafel, in der sich Menschen günstig was zum Essen holen können. Es gibt auch genug Notunterkünfte in denen man übernachten kann.

Medizin. Bildung. Nahrung. Unterkunft. Das sind für mich wichtige Sachen. Und die hat jeder in Deutschland.

Was noch dazu kommt:

Jeder von uns hat hier in Deutschland die Möglichkeit etwas aus seinem Leben zu machen. Aber ein Mensch der kein Zugang zu Medizinischer Versorgung, Bildung, Nahrung und einer gescheiten Unterkunft hat kann nicht viel aus seinem Leben machen. In dem Fall kann man von Armut sprechen, die wir auf jeden Fall nicht haben.
 
Zum Thema Armut:

Jeder von uns hat hier in Deutschland die Möglichkeit etwas aus seinem Leben zu machen. Aber ein Mensch der kein Zugang zu Medizinischer Versorgung, Bildung, Nahrung und einer gescheiten Unterkunft hat kann nicht viel aus seinem Leben machen. In dem Fall kann man von Armut sprechen, die wir auf jeden Fall nicht haben.

Sag das den Kindern, die aus - wie nennt man das heute? - sozial benachteiligten Familien kommen!
Durch die Arbeit bei der Caritas-Nachhilfe und durch Bekannte habe ich einige solche Kinder kennen gelernt.

z.B. Jedes Kind kann in der Schule einen Fahrradausflug mitmachen. Jedes? Nein xy muss zuhause bleiben weil er kein Fahrrad hat.

Jedes Kind kann in den Verein. Jedes? Nein, denn xy kommt nicht zum Trainingsort, weil seine Eltern ihm kein Fahrrad besorgt haben - oder besorgen konnten.

Ein Freund von mir - Entwicklungshelfer in Brasilien - sagte einmal, dass Armut RELATIV ist. In D ist derjenige arm, der nicht an der Gesellschaft teilhaben kann. Bücher sind normal. Auch Fahrräder sollten normal sein.
Natürlich auch für die Eltern, damit die Ausflüge mit ihren Kindern machen können.

@yupp
Gut geschrieben!:daumen:

Grüße
Martina
 
sowas kann auch nur jemand sagen der ein geordnetes leben hat...

mach dich erstmal schlau, gehe in die sozialen brennpunkte der großstädte, im osten sind es sogar ganze dörfer...

weil eines scheinst du zu vergessen; was ein mensch nicht kennt, kann er nicht vermissen...
wenn man aber 300€ im monat zum leben hat, und sieht wie jemand ein schicken neuwagen hat, neues handy, sich leisten kann auswärts zu essen, markenprodukte in einkaufswagen legt, ohne auf den preis zu schauen usw.

die kleinen schwarzen da unten wissen aber nichtmal von dem ganzen, sie werden so geboren, wachsen so auf usw.

desweiteren ist afrika massiv überbevölkert, weswegen? weil die schöne westliche welt unmengen geld hinpumpt.

und bevor man irgendwo spendet, sollte man erstmal vor der eigenen haustüre kehren, weil dort liegt oftmals der meiste dreck.

und wenn man was spendet, sollte man entweder für die leute im eigenen land spenden und/oder für nachhaltige sachen wie die natur, weil ohne die wird die welt viel ärmer als es irgendwelche menschen in afrika jemals sein könnten.


btw: zum thema medizinische versorgung: in afrika bekommen viele die HIV medikamente gratis, wärend in europa die krankenkassen oftmals abwinken und den patienten verrecken lassen weil sie nicht zahlen wollen(aber in deutschland habt ihr ja soooo ein tolles gesundheitssystem *pffft*).
 
interessante Aktion. Ich denke aber auch, dass es nichts bringt einfach ganze Räder zu verschenken. Die Gründe hierfür wurden hier schon genannt.

In die Ausbildung von Fahrradmechanikern zu investieren, das finde ich allerdings durchaus unterstützenswert da nachhaltig.

Als wirklich fundierte Lektüre empfehle ich jedem das Buch "Das Ende der Armut" von Prof.Dr. D. Sachs (ein echter Professor und Doktor ;)). Gibts bei www.bpb.de für 7.- Euro (Herstellungs- und Versandkosten).

ps: erschreckende Abgründe tun sich hier bei manchen Nutzern auf!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist durchaus bewusst, dass es auch in Deutschland soziale Brennpunkte gibt, in denen "ärmere" Menschen leben. Hier aber von Armut zu sprechen finde ich einfach unangemessen. Mir ist auch klar, dass es für Armut Definitionen gibt, die zwischen relativer und absoluter Armut unterscheiden (nicht immer die beste Quelle aber in diesem Fall ganz gut beschrieben: http://de.wikipedia.org/wiki/Armut). Man sollte hier auf jeden Fall ganz genau unterscheiden was gemeint ist.
Für mich selbst würde ich in Deutschland niemals von Armut sprechen, da ich schon - in meinen Augen - richtige, existenzbedrohliche Armut gesehen habe und auch unter ähnlichen Umständen in Namibia gearbeitet und gelebt habe.

Zum Projekt:
Jedes Projekt hat mal klein angefangen. Mir ist auch klar, dass nicht jedes Projekt gut ist, das gestartet wird. In diesem Fall ist aber in meinen Augen ein guter Ansatz zu erkennen, da hier nicht Hilfsgüter kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, sondern versucht wird, mit Hilfe der Fahrräder einen neuen Wirtschaftszweig aufzubauen.

@evil rider

Das die "kleinen Schwarzen" da unten nicht wissen was es alles gibt kann ich absolut nicht bestätigen. Dort hat fast jeder ein Handy, sei er noch so arm (die bekommen ja schließlich auch von den anderen Kindern, die zur Schule gehen können erzählt, was es auf der Welt so alles gibt).
Und die Überbevölkerung dort hat nichts mit unseren Hilfsgütern zu tun (vllt. bedingt) sondern ist vor allem eine Mentalitätsfrage.

Und zum Thema HIV/AIDS:
Ich glaube, wenn du schon mal einen Menschen, der an AIDS erkrankt (nicht nur HIV positiv) und kurz vor seinem Tod steht gesehen hättest, würdest du nicht so schreiben (ich habe auch noch nie gehört, dass ein an AIDS erkrankter in Deutschschland keine Medikamente bekommt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag das den Kindern, die aus - wie nennt man das heute? - sozial benachteiligten Familien kommen!
Durch die Arbeit bei der Caritas-Nachhilfe und durch Bekannte habe ich einige solche Kinder kennen gelernt.

Ich habe bis zu meinem 16 Lebensjahr kein Fahrrad gehabt. Dank dem Mann meiner Schwester habe ich sein alten Syntace HT Rahmen bekommen, den er mir auch noch echt ok aufgebaut hat.

Ich kann dir noch eine ganze menge über mein benachteiligtes Leben erzählen. Mit sowas brauchst du mir also nicht kommen.

Trotzdem bin ich nicht verhungert. Trotzdem hatte ich ein Dach überm Kopf. Trotzdem konnte ich zum Arzt gehen und trotzdem habe ich was in der Birne.

sowas kann auch nur jemand sagen der ein geordnetes leben hat...

Wenn du's nicht hast tut es mir sehr leid für dich. Urteile bitte nicht über mein Leben.

Grundlegende Sachen sind in Deutschland vorhanden. Grundlagen die es in anderen Ländern nicht gibt. Auch in den Sozialen Brennpunkten der Großstädte.

die kleinen schwarzen da unten wissen aber nichtmal von dem ganzen, sie werden so geboren, wachsen so auf usw.

... genau und sterben so. Also ist es für dich legitim das dort unten Leute sterben weil sie nichts zum Essen haben?
Das die Menschen keine Chance auf Bildung haben? Schließlich wachsen sie so auf und kennen es nicht anders?

Frag dich mal selbst ob du ein Neuwagen, Handy oder andere Luxusgüter zum Leben brauchst? Ich glaube das es hier viele Leute gibt, die den Bezug zur Realität verloren haben.

und wenn man was spendet, sollte man entweder für die leute im eigenen land spenden und/oder für nachhaltige sachen wie die natur, weil ohne die wird die welt viel ärmer als es irgendwelche menschen in afrika jemals sein könnten.

Isst du Fleisch? 2/3 des Amazonas werden als Rinderweiden benutzt. Knapp 80% der Treibhausgasausstoß (inBrasilien) stammt von der Vernichtung der Wälder.
Stell dir mal ganz Deutschland ohne Wälder vor. Genau so eine große Fläche hat man innerhalb von 10 Jahren vernichtet, damit Rinder weiden können und der Fleischkonsum gedeckt wird.

Also Leute. Spendet für den Regenwald aber geht weiter bei McDonalds & Co essen :daumen:

btw: zum thema medizinische versorgung: in afrika bekommen viele die HIV medikamente gratis, wärend in europa die krankenkassen oftmals abwinken und den patienten verrecken lassen weil sie nicht zahlen wollen(aber in deutschland habt ihr ja soooo ein tolles gesundheitssystem *pffft*).

Ich arbeite als Pfleger in einem relativ großen Krankenhaus. Was ich da sehe und erlebe finde ich nicht schön. Ich mag dieses Gesundheitssystem nicht. Aber trotzdem haben wir Medizinische Versorgung.
 
Und zum Thema HIV/AIDS:
Ich glaube, wenn du schon mal einen Mensch gesehen hast, der an AIDS erkrankt (nicht nur HIV positiv) und kurz vor seinem Tod steht gesehen hättest, würdest du nicht so schreiben (ich habe auch noch nie gehört, dass ein an AIDS erkrankter in Deutschschland keine Medikamente bekommt).

ich kenne leute bei denen aids ausgebrochen ist, aber danke das du probierst leuten zu unterstellen das sie sowas nicht kennen würden.

tja, dann hast du vieles noch nicht gehört, ab einem bestimmten alter muss man vor gericht teilweise eine medikamentöse/operative behandlung einklagen, weil die KK's meinen "wenn die person 70 ist, warum sollen wir da noch für eine OP investieren?"... nur so als kleines beispiel, gleiches lässt sich wunderbar auf allemöglichen krankheiten usw. übertragen.

aber da du ein richtiger kenner zu sein scheinst, wirst du das ja sicherlich alles wissen...

btw: einige bekannte/freunde von mir schaffen im gesundheitswesen(ärzte, pfleger-/innen usw. und sie selber sagen es ist sehr erschreckend wie unkooperativ sich krankenkassen verhalten.
 
... genau und sterben so. Also ist es für dich legitim das dort unten Leute sterben weil sie nichts zum Essen haben?
Das die Menschen keine Chance auf Bildung haben? Schließlich wachsen sie so auf und kennen es nicht anders?


Isst du Fleisch? 2/3 des Amazonas werden als Rinderweiden benutzt. Knapp 80% der Treibhausgasausstoß (inBrasilien) stammt von der Vernichtung der Wälder.
Stell dir mal ganz Deutschland ohne Wälder vor. Genau so eine große Fläche hat man innerhalb von 10 Jahren vernichtet, damit Rinder weiden können und der Fleischkonsum gedeckt wird.

Also Leute. Spendet für den Regenwald aber geht weiter bei McDonalds & Co essen :daumen:

ja, eben, sie sterben so, wo ist das problem? in europa war die lebenserwartung vor 200 jahren auch bei um die 30. und auch komisch, das bevor der weiße mann sich da unten überall eingemischt hat, die leute weder hungern mussten noch sonst was, sie waren selbstversorger, erst als sie angefangen haben sich wie -sorry für den ausdruck- die karnickel zu vermehren, wurds eng, enger und nun sind sie da wo sie sind... würde man nun mal die "hilfe" einstellen, würde sich der bestand der menschen dort unten wieder runterregulieren auf ein maß wie es die natur vorgesehen hat.

ja, ich esse fleisch, und zwar ausschließlich aus schweizer haltung(naturafarm), das fleisch auf den burgern hier bei mc dinalds oder burger king ist ebenfalls aus schweizer haltung, und massentierhaltung ist hier -im gegensatz zu eurem primitiven staat- verboten.

es dürfen im übrigen auch keine tiertransporte durch die schweiz... wir sind diesbezüglich hier ein "bischen" weiter als ihr... und das in vielen -um nicht zusagen in allen- dingen.
 
ich kenne leute bei denen aids ausgebrochen ist, aber danke das du probierst leuten zu unterstellen das sie sowas nicht kennen würden.

tja, dann hast du vieles noch nicht gehört, ab einem bestimmten alter muss man vor gericht teilweise eine medikamentöse/operative behandlung einklagen, weil die KK's meinen "wenn die person 70 ist, warum sollen wir da noch für eine OP investieren?"... nur so als kleines beispiel, gleiches lässt sich wunderbar auf allemöglichen krankheiten usw. übertragen.

Ich wollte dir absolut nichts unterstellen, sondern habe hier nur von meinen persönlichen Erfahrungen gesprochen, die ich in Afrika gemacht habe. Das es so etwas wie du schreibst gibt war mir tatsächlich nicht bewusst. Dafür kenne ich mich im Gesundheitswesen zu wenig aus.
Ich kann nur sagen, dass ich es bedenklich finde, in Frage zu stellen, ob man Medikamente gegen AIDS kostenfrei nach Afrika schicken sollte. Aber das hat jetzt ja schon nichts mehr mit dem eigentlichen Thema um das es hier geht zu tun
 
ja, eben, sie sterben so, wo ist das problem? in europa war die lebenserwartung vor 200 jahren auch bei um die 30. und auch komisch, das bevor der weiße mann sich da unten überall eingemischt hat, die leute weder hungern mussten noch sonst was, sie waren selbstversorger, erst als sie angefangen haben sich wie -sorry für den ausdruck- die karnickel zu vermehren, wurds eng, enger und nun sind sie da wo sie sind... würde man nun mal die "hilfe" einstellen, würde sich der bestand der menschen dort unten wieder runterregulieren auf ein maß wie es die natur vorgesehen hat.

Moralisch und Ethisch bist du eine absolute Katastrophe.

ja, ich esse fleisch, und zwar ausschließlich aus schweizer haltung(naturafarm), das fleisch auf den burgern hier bei mc dinalds oder burger king ist ebenfalls aus schweizer haltung, und massentierhaltung ist hier -im gegensatz zu eurem primitiven staat- verboten.

es dürfen im übrigen auch keine tiertransporte durch die schweiz... wir sind diesbezüglich hier ein "bischen" weiter als ihr... und das in vielen -um nicht zusagen in allen- dingen.

Ja stimmt. In der Schweiz ist das so geregelt. Mal was ansatzweise gutes. Aber wenn alles Schweizer so Arrogant sind Prost. :rolleyes:
 
1) Meine Eltern fielen wohl unter die Rubrik "arm trotz Arbeit", trotzdem habe ich es geschafft "aufzusteigen", aber mir sehr bewußt, was ich nicht hatte, deshalb verstehe ich die Kinder in meinem Bekanntenkreis sehr gut, die sich z.B. nichts sehnlicher wünschen als ein Fahrrad und für ihre Bildung kämpfen müssen, weil ja die Hauptschule gut genug ist.
Bis ich 14 war, schlief ich bei meinen Eltern im Schlafzimmer, weil wir nur eine 2-Zimmer-Wohnung hatten.

2) Wir verzichten bewußt auf ein Auto, weil wir es nicht brauchen, statt dessen sind wir beim CarSharing. Außerdem komm mir nicht damit, dass man sich einen gewissen Luxus gönnt, weil man es sich leisten kann. Etwas Luxus - v.a. für meine Kinder - macht das Leben lebenswert.

3) Wir essen sehr wenig Fleisch und das nur aus regionaler "Herstellung".

4) Ich kenne genug gute Projekte in Entwicklungsländern und die meisten fangen damit an, dass sie Geburtenkontrolle und Bildung probagieren.
Gute Bildung der Frauen senkt die durchschnittliche Anzahl von Kindern und damit die Überbevölkerung.
Wo zwei Kinder satt werden, werden eben nicht automatisch auf 7 oder 8 Kinder satt! Es ist schlimm für die Kinder, aber ... der Planet verträgt nur eine gewisse Anzahl von Menschen.

Ich habe einmal ein Zitat eines Politikers aus Afrika, als die ihre Infrastruktur verkommen ließen, im Radio gehört:
"Wo bleiben die Geberländer?"

Ich komme ursprünglich vom Land und meine Urgroßmutter hatte 8 Kinder, aber nur ein Sohn von ihr hat geheiratet und selbst wieder Kinder bekommen, alle die keinen Bauernhof bekamen, haben auf Nachwuchs verzichtet, damit hat es sich von selbst wieder reguliert.
Außerdem war die Kindersterblichkeit deutlich höher als heute.

Zurück zu dem Projekt.

Es hört sich gut an, aber ... (siehe weiter vorne)
Mir sind die Menschen in meinem Bekanntenkreis deutlich näher als die Armen in Afrika, v.a. da von dem Projekt auch ziemlich viel an Schmiergeld und ähnlichem abfließen wird.

Außerdem ist die CO2-Bilanz deutlich positiver, wenn die Fahrräder vor Ort bleiben.;)

Grüße
Martina
 
Es hört sich gut an, aber ... (siehe weiter vorne)
Mir sind die Menschen in meinem Bekanntenkreis deutlich näher als die Armen in Afrika, v.a. da von dem Projekt auch ziemlich viel an Schmiergeld und ähnlichem abfließen wird.

Außerdem ist die CO2-Bilanz deutlich positiver, wenn die Fahrräder vor Ort bleiben.;)

Absolut verständlich, dass einem die Menschen die man persönlich kennt wesentlich näher stehen als andere. :daumen: Ohne Schmiergeld geht es dort leider wirklich nicht (selbst erlebt :-( ). Aber ich denke, das ist bei solchen Projekten fast immer der Fall (nicht nur Schmiergeld spielt dabei eine Rolle sondern auch persönliche Kontakte...)

Die CO2-Bilanz wird durch die Fahrräder dort auch besser! :p
 
nö, weil so gehen sie zu fuß... da die räder aber erstmal dorthin geschafft werden müssen, steigt die CO² billianz massiv.

Stimmt auch wieder, aber der eine Container der dort hingebracht wird, auf den kommts auch nicht drauf an. Das Schiff würde so oder so dort hin fahren.
Außerdem fahren dort auch viele mit dem Traktor in der Gegend rum, wenn sie nen humanen Farmbesitzer als Chef haben.
 
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