Bikes für kleine Menschen - Größe S oder kleiner gesucht? Schau hier rein!

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Fully. Dabei habe ich das Canyon Spectral oder Neuron ins Auge gefasst.

Zu mir:
Größe: 160 cm
Gewicht: 52 kg
Schritthöhe: 77 cm
Torsolänge: 54 cm
Schulterbreite 36 cm
Armlänge: 53

Laut Hersteller kommt auf der Seite XS als Rahmengröße raus.
Ab einer Körpergröße von 162cm wird das S empfohlen.

Da der Gebrauchträdermarkt mehr Bikes in S anbietet, wollte ich mal fragen, ob ihr denkt, dass ein S auch ok wäre?
Was denkt ihr, mit welchem ich besser klar komme?

Oder könnt würdet ihr mir generell ein anderes Bike empfehlen?

Danke und viele Grüße
Verena
 

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Re: Bikes für kleine Menschen - Größe S oder kleiner gesucht? Schau hier rein!
Die Frage ist, ob ein etwas größerer Rahmen noch "angepasst" werden könnte, also Vorbau, etc. Vllt. weiß da wer Bescheid?
Oder direkt bei Canyon fragen.

Was das Bike angeht, ich werde dieses Jahr den Fuhrpark um ein Fully erweitern und habe mich für das Spectral (und da das 6er) und gegen das Neuron entschieden. Beim Neuron finde ich, dass dessen Einsatzbereich schon durchs Hardtail abgedeckt ist, beim Spectral ist mehr Luft nach oben und ist nach der Beschreibung halt immer noch sehr vielseitig in alle Richtungen, ohne jetzt alles nur halbgar zu können.
 
Also ich fahre bei fast den gleichen Maßen (160 cm, Schrittlänge 76 cm, Schulterbreite 40 cm, 47 kg) nur Bikes in XS (allerdings kein Canyon). Wobei es eher darauf ankommt, welche Maße der Größe XS zu Grunde liegen. Da kocht ja jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Also wenn die Maße beim Spectral in XS weitgehend identisch sind mit den Maßen anderer Bikes anderer Hersteller in S, sollte es kein Problem sein. Aber nur weil die Auswahl in S größer ist, würde ich kein Bike fahren, dass mir zu groß ist. Lieber länger suchen, oder noch etwas sparen und neu kaufen. Bei Canyon in Koblenz kann man ja auch Probefahrten machen. Würde ich in jedem Fall in Anspruch nehmen. Aber vorher anfragen, ob sie die Zwergengröße, bzw. beide Größen, auch da haben, damit man vergleichen kann. Ggf. kann man zum jährlichen Modellwechsel (ca. September) das Bike etwas günstiger schnappen. Oder ein Vorführbike zum reduzierten Preis bekommen.

Und immer daran denken, man wird im Laufe der Jahre kleiner statt größer. Der Doc hat dieses Jahr beim Check-Up nur noch 160 cm gemessen. Letztes Jahr waren es noch 161 cm. Mist...
 
Ich kann auch nur empfehlen, beide Größen zu fahren, hab ich jetzt am WE auch gemacht.
Ich bin auch nur 1,60 mit SL 75 und liege damit meist zwischen XS und S.
Fahren könnte ich beide, aber das XS kam mir beim Wurzeltrail bergab unruhiger vor und ich hatte beim Drüberstehen eher das Gefühl, nicht mittig sondern eher zu weit überm Vorderrad zu stehen. Das mag ich persönlich nicht so.
S war absolut angenehm zu fahren, ich fühlte mich sofort zu Hause. :)
War übrigens ein Propain Tyee.
 
@Chaotenkind
Danke für die Info.
Welches bike hast du?

Nicolai Helius CC
Nicolai Argon AM
Alutech Wildsau Enduro
Steppenwolf Taiga FS

Die ersteren drei sind Sonderanfertigungen in XS, da "von der Stange" erst in S erhältlich. Das Steppenwolf ist tatsächlich Größe S, hat aber ein relativ kurzes Oberrohr, von daher passt es. Überstandshöhe geht allerdings gerade so. Als Starrbikeaufbau für den Arbeitsweg ist es ok. Den Hersteller gibt es allerdings nicht mehr. Hat vor ein paar Jahren aufgeben müssen. Die anderen konnte ich nicht probefahren, habe mich auf die Beratung der Hersteller verlassen müssen, nachdem ich denen meine Körpermaße gegeben hatte und angegeben, ob ich es lieber "verspielt" oder "laufruhig" haben möchte. Muss sagen, passt einwandfrei. Das Argon ist durch etwas längere Kettenstreben und Oberrohr eher "laufruhig", lässt sich deshalb etwas schwerer durch enge Kehren zirkeln, Helius und Wildsau sind kurz und "verspielt", wobei ich sie dennoch nicht als nervös empfinde.
 
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Fully. Dabei habe ich das Canyon Spectral oder Neuron ins Auge gefasst.

Zu mir:
Größe: 160 cm
Gewicht: 52 kg
Schritthöhe: 77 cm
Torsolänge: 54 cm
Schulterbreite 36 cm
Armlänge: 53

Laut Hersteller kommt auf der Seite XS als Rahmengröße raus.
Ab einer Körpergröße von 162cm wird das S empfohlen.

Da der Gebrauchträdermarkt mehr Bikes in S anbietet, wollte ich mal fragen, ob ihr denkt, dass ein S auch ok wäre?
Was denkt ihr, mit welchem ich besser klar komme?

Oder könnt würdet ihr mir generell ein anderes Bike empfehlen?

Danke und viele Grüße
Verena

meine Freundin hat mit 1.58 auch ein S. Das XS war ihr eher zu klein (Specialized Rhyme)
 
Hallo zusammen,

Im Kaufberatungsthread https://www.mtb-news.de/forum/t/mtb-fuer-den-park.871843/#post-15416924 wurde mir empfohlen mich hier mal zu erkundigen:


Hallo zusammen,

Ich bin derzeit auf meinem 9 Jahre altem Hardtail unterwegs welches für das hiesige Mittelgebirge vollkommen ausreichend ist.

Ich war jetzt 2 mal im warsteiner Bikepark mit einem Leihbike unterwegs (Trail-Hardtail mit plus Reifen). War super spaßig und als nächstes wollte ich mir den Winterberger Park anschauen (auch mit einem Leihbike).

Über kurz oder lang wird da aber ein eigenes Rad fällig werden und ich will schon mal etwas Ausschau halten. Um mich aber in der riesigen Auswahl nicht zu verlieren, wollte ich hier mal nach ein paar Tips fragen. Nicht, dass ich nach total überdimensionalen Bikes schaue.

Zu mir: weiblich, 1,63 m, ca. 75 cm Schrittlänge, 60 kg

Ich möchte das Bike vornehmlich im Park nutzen aber Bergauf fahren wäre auch ganz nett.
Ich will keine Riesensprünge machen, aber mit auch keine Sorgen machen, dass der Rahmen bricht oder die Dämpfer bis zum Anschlag durchkrachen.

Nach was für einem Rad muss ich da schauen? Enduro? Freeride? Allmountain? Was sollte ich alles beachten?

Vielen Dank schon mal für eure Tips!

Lg
Tussnelda

Edit:
Ich war mittlerweile ein paar mal in Willingen und bin dort mit einem Giant Reign gefahren. War grundsätzlich ganz okay aber bergauf nicht so schön wie das Strive :(
 
Etwas mit ~140mm hinten, vorne genauso oder, was jetzt oft gibt mit ggf etwas mehr, also:

Giant Trance/ Liv Intrigue, Canyon Spectral, YT Jeffsy, Merida One-Fourty, Cube Stereo 140/ Sting (heute in den News), Devinci Troy, Kona Process 134, Specialized Stumpjumper/Rhyme, Radon Slide 140, ...

Heißen heutzutage oft "Trailbikes"

Bei nem Zwerg wie dir ;) gerne mit so nem nach unten gebogenen Oberrohr, für mehr "Überstandshöhe" und Bewegungsfreiheit.
Meine Freundin, auch so klein, fährt ein Trance/Intrigue in S, das find ich recht gut. Ähnlich wie das Reign das du gefahren bist (und das ich selber fahre), nur eben leichter (14,5 vs. 12,5 -> 2kg bei mir/uns), weniger hoch dank kürzerer Gabel und so insgesamt noch netter für bergauf.

Und fürn Park reicht das locker auch, aus eigener Erfahrung und Giants Profis sind damit zB auch Enduro World Series gefahren...da würde ich kein 160/170mm Klotz rumschleppen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
160 cm sind nicht klein. Eine Freundin von mir fährt ein Stumpjumper/Rhyme in Größe S. 156 cm groß ist sie. 50 kg schwer.
Warum das Stumpjumper/Rhyme: Weil es sehr kurze Kettenstreben hat.
 
Dann werde ich gucken, dass ich das Trance mal probieren kann. Sollte in Willingen möglich sein

Nachdem ich festgestellt habe, dass in Willingen ein Kona-Händler ist, werde ich da auch mal vorbeischauen.

Sind hier vielleicht noch ein paar Damen unterwegs mit kleinen Bikes, die meinen Anforderungen entsprechen, die gelegentlich in Willingen oder winterberg unterwegs oder aus der Umgebung sind und mich mal eine kleine Testrunde fahren lassen würden?
 
Bin da nicht im Detail drin, aber kommt es nicht auf die gesamte Geometrie des Rades an?
Bei rel. langem Reach sollten doch auch normale Kettenstreben kein Problem sein? Bei sehr kurzen Kettenstreben ist ja der Spielraum für die optimale Position sehr eingeschränkt, oder? Hinzu kommen noch die anderen negativen Eigenschaften wie schlechtere Klettereigenschaft und weniger Laufruhe. Oder sehe ich das falsch?
 
Die Laufruhe kommt hauptsächlich durch den Radstand.
Und den Radstand kann man durch langen Reach und flachen Lenkwinkel gut lang bekommen.

Außerdem sind kurze Kettenstreben eigentlich immer Super.
Gut, bei nem L oder XL Rahmen kann man sich drüber streiten,
ob es nicht ausgewogener wäre, die Kettenstreben etwas zu verlängern.

Aber bei nem S oder XS Rahmen ist kürzer bei den Kettenstreben immer besser.
Ein Rad mit langen Kettenstreben liegt zwar gut und läuft gut,
aber recht viel mehr lässt sich damit auch nicht machen. Die Agilität geht flöten...

Die Länge der Kettenstreben hat auf die "Kletterfähigkeit" erstaunlich wenig Einfluss.
Was zu besserer Kletterfähigkeit des Rades führt ist ein steiler Sitzwinkel,
so dass man nicht "von hinten" in die Pedale tritt und am Lenker ziehen muss wie ein Blöder,
sondern dass man "von oben" auf die Pedale treten kann,
und das Gewicht nach vorne auf den Lenker verlagern kann.
 
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zur Überstandshöhe.
Sollte man in beiden Fällen mit beiden Füßen flach auf dem Boden stehen können?
1. Wenn man über dem Rahmen steht (zwischen Lenker und Sattel)
2. Wenn man auf dem Sattel sitzt (Position Sattel ganz unten)
Sind die beiden Kriterien Grundvoraussetzung für die passende Höhe eines Bikes?

Danke und Grüße
 
Also über dem Oberrohr sollte man auf jeden Fall mit beiden Füßen flach auf dem Boden stehen können.
Da sollte dann sogar noch ordentlich Luft sein,
sonst hast du im Gelände keinerlei Spielraum mehr.

Ob man mit abgesenktem Sattel locker auf dem Boden stehen kann,
dürfte wohl geschmackssache sein.
Mit meinem alten Bike ging das grade so und es war für's Gelände völlig OK.
 
Ich kann nur über dem Überrohr stehen, wenn der Sattel oben ist. Wenn ich den Sattel absenke, muss ich ein paar cm weiter vorne stehen und da reicht die Überstandshöhe nicht aus, da das Rohr nach vorne ansteigt.
Also müsste ich auch stehen können, wenn der Sattel ganz unten ist?
 
Bei zu kurzen Beinen und Fahrrädern von der Stange ist dieser Grundsatz nicht unbedingt anwendbar!

Je mehr Federweg das Rad hat, desto höher baut es oft -> schwierig mit kurzen Beinen
Aber im Gelände sollte man möglichst nicht zwischen Lenker und Sattel absteigen, sondern im besten Fall nach hinten oder wenns sein muss zur Seite (Hang aufwärts ;) )

Bei einer SL von 70 cm bin ich froh, wenn ich bei leicht gekiptem Rad (XS Rahmen) mit dem Fußballen aufsetzen kann. Dabei sitze ich auf dem Sattel in niedrigster Position (Variostütze). Im Rad stehend ist das deutlich unangenehmer -> ansteigendes Oberrohr und Sattel im Po ;)
 
Sollte man in beiden Fällen mit beiden Füßen flach auf dem Boden stehen können?
1. Wenn man über dem Rahmen steht (zwischen Lenker und Sattel)
2. Wenn man auf dem Sattel sitzt (Position Sattel ganz unten)

Ich denke auch, dass das der Optimalfall ist, aber unter bestimmten SL einfach nicht mehr realisierbar, da große Federwege einfach eine Mindesteinbauhöhe erfordern. Selbst mit ultrakurzen Steuerohren und extrem nach unten gezogenen Oberrohren ist irgendwann Schluß. Bei meiner SL (77 cm) klappt das mit extrem flachbauender Variostütze und einem nach unten gezogenen OR zum Glück ganz gut (650b und 160mm Federweg vorn). Mit kleineren Rädern (26") und weniger Federweg (140) würde es vermutlich auch mit etwas weniger SL noch möglich sein. Aber 26" ist ja angeblich unfahrbar (wie bin ich da heute nur mit meinem 26er den Berg hoch und runter gekommen :rolleyes:) und daher so gut wie nicht mehr zu bekommen...
 
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