BikeStage 2020 – Ghost Lector SF: Komfortables Race-Hardtail mit SuperFit-Geometrie

BikeStage 2020 – Ghost Lector SF: Komfortables Race-Hardtail mit SuperFit-Geometrie

Die Neuauflage des Ghost Lector konnte bereits in der Testphase einen World Cup-Sieg einfahren. Doch das Cross Country- und Marathon-Hardtail soll nicht nur sehr schnell, sondern dank speziellem Hinterbau auch komfortabel sein. Dazu gesellt sich die spannende SuperFit-Geometrie – alle Infos zum neuen Lector gibt's hier im Rahmen unserer BikeStage 2020!

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BikeStage 2020 – Ghost Lector SF: Komfortables Race-Hardtail mit SuperFit-Geometrie
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von GHOST_official

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Das mit dem Superfit-Ansatz klingt ja gut, aber dass dann ausgerechnet die KS-Länge gleich bleibt?

(und das Federwegswachstum überrascht mich auch -- die Wege sind für kleinere Fahrer ja nicht glatter ;) )
 
Ghost erfindet sich irgendwie ständig neu.

Das Logo hat sich in den letzten 25 Jahren gefühlt 100 Mal geändert und die letzten 3 Lectoren haben bis auf den Namen so garnichts gemeinsam.
Von der extrem geschwungenen Form mit Bogenoberrohr hin zu extrem kantig und steif, jetzt wieder ein extrem geschwungener Hinterbau und angeblich Compliance.

Schon auch immer irgendwie interessant, aber die klare Linie fehlt. Wie ein Pendel, das von einem Extrem zum anderen schwingt.
 
Mich würden folgende Punkte interessieren:
1. Nachgibigkeit des ganzen Systems (Hinterbau/Rahmen/Sattelstütze) in Millimeter bei sagen wir mal 75kg statischer Belastung, damit man mal ein Gefühl für den Komfort bekommt.
2. Rahmengewicht, bzw Gesamtgewichte: Bei einem Race-HT nicht unerheblich.
Anmerkung: Schade, dass bei Größe M nur 100mm verbaut sind, hier würden mir persönlich 110-120 mm gefallen.
 
Ui, endlich mal ein richtiges XL mit ordentlich Reach. Könnte für große Fahrer echt interessant sein...
Leider find ich das hintere Rahmendreieck auch nicht so hübsch...
 
Forenthread zu dem Radl: https://www.mtb-news.de/forum/t/lector-2020.907229/



(und das Federwegswachstum überrascht mich auch -- die Wege sind für kleinere Fahrer ja nicht glatter ;) )

CC-Bike, da soll die Front nicht so hoch werden im Verhältnis zur Sattelhöhe.
Und ein bisschen Steuerrohrlänge brauchts halt auch in den kleinen Größen.

Und das ist doch auch bei Kinderbikes üblich, die haben auch weniger Federweg.
Und bei CC-Bikes seit Jahren mit 80mm vs. 100mm FW.

Rahmengewicht wäre wirklich interessant.
 
Ich bin von dem neuem Ghost-Hardtail mega enttäuscht!

Der Unterrohrschutz könnte von einem E-Bike stammen.
Die Vertiefung für die Leitungen haben sie vom Ghost Squer Cross Rad übernommen.
Das Unterrohr ist somit dobelwandig und macht das Rad nur unnötig schwerer und klappriger bzw. kann am
Steuerrohr nach unten entlang schön der Dreck zwischen Unterrohrschutz und Rahmen reinfallen.
Der Unterrohrschutz geht extrem fummelig zu montieren, wenn er einmal abgenommen wurde.
Aus der Erfahrungen heraus, fallen solche Dinger wie beim E-Bike gerne mal ab, wenn es mal etwas rubiger zu sich geht.

Das was hier wie eine Erleichterung für die Montage der Bremse sein aussehen soll, stellt sich schnell als aufwendige Spielerei heraus. Für mich war diese Lösung fummeliger und wenn einmal Dreck drinnen ist sowieso.

Der Rahmen soll Reifen von 2.35 bis 2.4 unterstützen, wenn es da nicht einen Haken gäbe!
Die Wölbung für den Reifen lädt viel zu weit in Richtung Trettlager aus, somit ist die breiteste Stelle vom Reifen nicht an der stärksten Wölbung, sondern ein ganzes Stück dahinter. Da hat man sich rechnerisch am Rahmen komplett vertahn!!!

Generell wird viel mit Gummistopfen und Plasteabdeckungen gearbeiten.
Eben richtig nach dem Motto E-Bike-Custum-Teile-billig, die nicht mal richtig und formschön abschließen und wo sich schön der Dreck ansammeln kann.

Wer mit keiner Eightpins-Sattelstütze fahren möchte, muss mit zwei riesen, hässlichen, abstehenden Stopfen knapp oberhalb des Trettelager leben müssen.

Der Kettenstrebenschutz wird auch nur von Gummibändern gehalten.
Die Leitung der Hinterbremse an der Kettenstrebe wird von einem Gummiband gehalten. WTF

Die Steckachse ist auf einer Seite schön formschön und auf der Bremsseite ist ein tiefes Loch im Rahmen wo sich Dreck gut ansammeln kann.

Hat man wohl nur für´s Bild auf der Antriebsseite schön gehalten.

Ein massiver Unterrohrschutz.
Eine 120mm Gabel.
Aber kein 35mm Lenker mehr?

Es ist wie beim Lector schon wieder zu wenig Platz an der Kettenstrebe für ein größeres Kettenblatt gelassen wurden!

Beim Lector wurde damals mit einer XX1 Schaltung und einem 34T Kettenblatt kalkuliert.
Sram Eagle 36T Kettenblatt geht nicht mehr!
Wer sich also damals noch ein Lector mit Boost und einer Eagle gekauft hat, hat jetzt den Zonk.
Da dort auch nur max 34T Kettenblätter gingen.
Wer sich jetzt das moderne Ghost kauft, wird in der Zukunft den Zonk haben.
Da geht scheinbar ein 36T Kettenblatt aber wie beim alten Ghost Lector wieder nur mit 3-4mm Abstand und der reicht aus, damit das Kettenblatt die Kettenstrebe frisiert.

Ich frage mich aber was die Marathon-Fahrer machen?
Ich wöllte kein Marathon mit nur einem 36T Kettenblatt fahren wollen!

Die M fühlt sich dieses mal deutlich passender an.
Ich muss mit einer 1,79 Körpergröße nicht mal was am kürzeren Vorbau verändern.

Das Heck vermitteln Agilität und ist in der Traktion schön steif.
Von Komfort-Streben habe ich jetzt nicht soo viel mit bekommen, aber deutlich mehr Flex als das Lector alle mal. Ein Cannondale FSI hat sich damals für mich im Vergleich schwammig angefühlt. Dennoch würde ich das neue Ghost nicht ohne Federsattelstütze im groben Gelände fahren wollen und erst Recht nicht mit der extrem massiven Eightpins-Sattelstütze. Sowas grenzt schon an Körperverletzung!

Die Form sieht auf Bildern gewöhnungsbedürftig aus.
Wenn das Rad einmal Life vor einem steht, geht die Optik I.O. und wenn man einmal drauf saß, ist das Aussehen meiner Ansicht hinfällig.

Alles in allem bin ich wegen der oben genannten Punkte eher abgeneingt mir das Rad zu kaufen.


Fazit: Geschenkt würde ich es fahren, kaufen würde ich es so mir aber nicht.
 
Fazit: Geschenkt würde ich es fahren, kaufen würde ich es so mir aber nicht.
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Zuviel Gelaber über den Geo-Ansatz. Lenker und Kurbelnlängen lassen sich dazu kaufen. Genau wie 120 mm Gabeln. Natürlich kommt bei einer längeren Gabel auch da TL höher. Das wichtigste aber, die Kettenstrebenlänge ,bleibt unverändert.
Klar, geht ja auch nicht bei dem Konzept.
 
Dieses Marketing-Sprech zu Superfit klingt für mich stark nach: Wir tun jetzt endlich, was man schon seit je her hätte tun sollen.
 
Ich bin von dem neuem Ghost-Hardtail mega enttäuscht!

Der Unterrohrschutz könnte von einem E-Bike stammen.
Die Vertiefung für die Leitungen haben sie vom Ghost Squer Cross Rad übernommen.
Das Unterrohr ist somit dobelwandig und macht das Rad nur unnötig schwerer und klappriger bzw. kann am
Steuerrohr nach unten entlang schön der Dreck zwischen Unterrohrschutz und Rahmen reinfallen.
Der Unterrohrschutz geht extrem fummelig zu montieren, wenn er einmal abgenommen wurde.
Aus der Erfahrungen heraus, fallen solche Dinger wie beim E-Bike gerne mal ab, wenn es mal etwas rubiger zu sich geht.
Schon mal life gesehen und getestet? Man verbindiet die Optik eines cleanen Rahmens und die Funktionalität von außenliegenden Zügen. Jeden Mechanic wird es freuen. Zudem wird das Konzept auch am neuen Alu-Hardtail übernommen. Doppelwandig ist da auch nichts. Sowohl die Fertigungsmöglichkeiten in Alu als auch Carbon lassen ein einwandiges Profil zu. Beim Alu führt diese Vertiefung auch zu mehr Steifigkeit.
Die Befestigung ist mit Böllhof Quicklock Elementen ausgeführt, welche in zig Autos Verkleidungen im Motor- und Innenraum zusammen hält. Wird also auch hier mehr als halten.

Der Rahmen soll Reifen von 2.35 bis 2.4 unterstützen, wenn es da nicht einen Haken gäbe!
Die Wölbung für den Reifen lädt viel zu weit in Richtung Trettlager aus, somit ist die breiteste Stelle vom Reifen nicht an der stärksten Wölbung, sondern ein ganzes Stück dahinter. Da hat man sich rechnerisch am Rahmen komplett vertahn!!!
Da passen u.a. Maxxis Recon mit 2.4" rein.

Wer mit keiner Eightpins-Sattelstütze fahren möchte, muss mit zwei riesen, hässlichen, abstehenden Stopfen knapp oberhalb des Trettelager leben müssen.
Also die Befestigung ist nicht erhaben sondern integriert. Auf der Antriebsseite lässt sich in der Originalschraube wohl auch eine minimalisitische KeFü montieren.

Der Kettenstrebenschutz wird auch nur von Gummibändern gehalten.
Die Leitung der Hinterbremse an der Kettenstrebe wird von einem Gummiband gehalten. WTF

Deine Gummibänder sind O-Ringe. Überall verfügbar, flexibel für diverse Bremsleidungsdurchmesser, erweiterbar, wenn noch andere Kabellage mit nach hinten geführt werden soll.
Der Kettenstrebenschutz dient gleichzeitig als Ummantelung des Schaltzugs und schützt diesen von Kettenkontakt. Mit O-Ringen kann ich diesen halt auch zigfach (de-) montieren ohne Klebereste, Kabelbinder oder sonstige Einmalgeschichten.


Sicherlich kann man hier und da andere Wege gehen und einiges wird langfristig durch andere technische Lösungen verdrängt. Das sich Ghost aber mal grundsätzlich mit einigen Themen auseinandergestzt hat und nicht alles so baut wie seit 30 Jahren ist für einen "Großenserien" Hers
 
Ich finde es schick.
Auch als nicht HT-Racer finde ich es spannend und könnte es mir für mich vorstellen. Moderne Geo, Dropper, breite Reifen und endlich lange Hauptrahmen und keine 100mm Vorbauten.
 
sind die 715mm Oberrohrlänge bei XL korrekt? das wären ja über 60mm mehr als bei meinem Bike in XL, kann ich mir fast nicht vorstellen...
 
Das tut mir aber leid für das Ghost Werksteam, müssens zuhause bleiben ?



Syntace Laufräder raus und noch paar so windige Carbonteile verbauen wie das im Leichtbauforum üblich ist, dann wird das schon...
Das Werksteam fährt ja nicht das Serienrad. Deren Bikes sind mind. 2 kilo leichter und fast doppelt so teuer.
Und als normaler Kunde gebe ich keine 4000 Euro aus, um dann nochmal mind. 2500 Euro in die Hand zu nehmen, damit das Bike in Richtung 10-kilo-Marke kommt. Da stimmt die Relation einfach nicht mehr.
Übrigens, ich fahre das Vorgänger-Modell. Hatte mit das Lector 7 für 2400 Euro geholt, ca. 2000 Euro inverstiert und habe ein Rad mit knapp über 9 kilo, voll wettkampftauglich.
 
Mutiger Ansatz mit dem Hinterbau. Optisch war mir ein Ghost bisher immer zu kantig, jetzt eher zu rund, zumindest der Hinterbau. Für mich (optisch) zu innovativ.
 
sind die 715mm Oberrohrlänge bei XL korrekt? das wären ja über 60mm mehr als bei meinem Bike in XL, kann ich mir fast nicht vorstellen...
Reach von 510. Für ein Race-HT progressiv, aber heutzutage kein ungewöhnlicher Wert mehr bei Trail-HTs wie z.B. dem Hello Dave oder nem Pipedream Moxie.
 
sind die 715mm Oberrohrlänge bei XL korrekt? das wären ja über 60mm mehr als bei meinem Bike in XL, kann ich mir fast nicht vorstellen...

Dafür ist ein 50mm Vorbau verbaut. Somit ergibt das Sinn mit den Lenkern die auch mit der Größe wachsen.
XS 700; S 720; M-L 740; XL 760 mm.

Beim Nirvana ist es ein 45mm Vorbau. Dort wächst auch der Rise mit bei den Lenkern. S 700mm mit 0° Rise, XL 760mm mit 40° Rise.
 
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