BikeStage 2020 – Newmen: Neue Carbon-Felgen, Laufräder und Naben

BikeStage 2020 – Newmen: Neue Carbon-Felgen, Laufräder und Naben

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Heute bei der BikeStage 2020 zu Gast: Komponenten-Hersteller Newmen-Components aus dem Allgäu. Mit an Bord sind für 2020 neue Carbon-Felgen, neue Naben mit Sperrklinken-Freiläufen und neue Laufradsätze, die wir uns im Detail anschauen.

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BikeStage 2020 – Newmen: Neue Carbon-Felgen, Laufräder und Naben
 
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Mag sein, dass die Speichenspannung sich nicht auf die Stiefigkeit auswirkt, sehr wohl aber auf das "Dämpfungsverhalten", also wie hart es sich fährt und was an Vibrationen durchkommt. Die Speiche selbst spielt dabei natürlich auch eine Rolle.
Auch waren bislang alle 24-28 Speichen-Laufradsätze mit Stahlspeichen, die ich hatte oder ausgiebiger fahren konnte, deutlich härter eingespeicht (allesamt straight pull) und haben sich unnachgiebig und rumpelig gefahren (mit Ausnahme von superleichtem XC-Mavic-Aluspeichen und -Felgen Radsatz, der war aber auch sehr weich und mein aktueller Pirope, von dem ich wirklich sehr angetan bin). Finde auch euren Alu-Allmountain-Radsatz recht hart. Jeder 32-Loch Standard-J-Bend Laufradsatz, den ich gefahren bin, hat sich besser gefahren als die 28-Loch-Straightpull-Teile mit "normalen Speichen". Und zwar völlig unabhängig, ob das steife DH-Kompletträder mit Alpine III Speichen, oder dünnere Speichen waren. Sie waren immer komfortabler und hatten vor allem mehr Traktion.

Ja, die Frage ist, wie steif ist sinnvoll, aber Steifigkeit ist auch nicht zwangsläufig alleine Vibrationsdämpfung. Die Steifigkeit wird ein schwerer Fahrer auch anders beantworten als ein leichter. Auch erfordern steife (Carbon-)Rahmen und steife Gabeln weichere Räder als eh schon weichere Rahmen und Gabeln.
Nach meinen Erfahrungen mit den Pirope kann ich nur sagen, dass sich die allermeisten Laufräder zu hart fahren. Wobei ich beim Pirope auch nicht von mangelnder Steifigkeit sprechen würde.

Wir haben in Sachen Steifigkeiten viel Geforscht. kann aber einige Deiner Aussagen nicht nachvollziehen.
Ich glaube Herr Staudt, die Zeit ist Reif für das Projekt „Laufradsteifigkeit“ ...

Weshalb sollte man vorne und hinten die gleiche Steifigkeit wollen?
Für ein gleichmäßiges Fahrgefühl. Auch wenn die Radlastverteillung in der Ebenen nicht 1:1 ist ... wie sieht es Berg ab aus?

Da da die Radlastverteilung bei allen modernen Trail und Enduro-bikes Hecklastig ist, bräuchte man doch im Idealfall hinten ein steiferes Rad als vorne.

Das ist aber leider eher andersrum.
Abhilfe würde da 12x157 schaffen ... ich glaube und hoffe 12x157 wird sich in Zukunft durchsetzen ...

Mit 12x157 würden sich Laufräder realisieren lassen, welche die identische Steifigkeit wie 20/15x110 hätten. Bei li. / re. gleicher Speichenspannung.
 
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das ist Quatsch, beim coasten ist der Freilauf doch nicht "eingekuppelt"! von daher macht es einen großen Unterschied ob es 10° oder 2° sind, bis der Freilauf mit dem Pedalkickback den Hinterbau behindert. Was meinst du denn, warum der Hinterbau chainless besser ist (gilt nur für Hinterbauten mit Kettenlängung)?

Du schaffst es also immer genau hinter dem letzten möglichen Einrastpunkt zu „coasten“? Egal wieviele Rastpunkte die Nabe hat?
 
Wir haben in Sachen Steifigkeiten viel Geforscht. kann aber einige Deiner Aussagen nicht nachvollziehen.
Ich glaube Herr Staudt, die Zeit ist Reif für das Projekt „Laufradsteifigkeit“ ...

An dem Projekt wäre ich auch interessiert.
Kann nur sagen, dass das bislang meine Erfahrung ist. Selbst schwere 26" DT DH Laufräder mit 32 Alpine III fand ich in Kurven von der Traktion besser als die 28 Peivehn-Straightpull-Laufräder die teilweise mehr als 500g leichter waren, die ich hatte.
Habe daher wie gesagt eine gewisse Skepsis gegenüber diesem Aufbau.

Für ein gleichmäßiges Fahrgefühl. Auch wenn die Radlastverteillung in der Ebenen nicht 1:1 ist ... wie sieht es Berg ab aus?
Was bringt einem denn Laufradsteifigkeit, wenn es steil bergab geht? Ich sehe hier zumindest gerade keine riesen Vorteile. Man brauch sie, wenn man aus Kurven "raus-snapped", zum Beispiel im Anlieger. Oder in anderen hart gefahrnen Kurven. Da ist ziemlich egal wie steil es gerade ist. Und man braucht weniger Steifigkeit und eine gewisse Nachgiebigkeit in flacheren Kurven, wenn man wenig Traktion vorne hat, oder in Querhängen. Das ist aber alles nichts, wo das Gefälle eine große Rolle spielt.

Das ist aber leider eher andersrum.
Abhilfe würde da 12x157 schaffen ... ich glaube und hoffe 12x157 wird sich in Zukunft durchsetzen ...

Mit 12x157 würden sich Laufräder realisieren lassen, welche die identische Steifigkeit wie 20/15x110 hätten. Bei li. / re. gleicher Speichenspannung.
Aus der Entwickler-Sicht kann ich verstehen, weshalb man 12x157mm möchte. Als jemand der eh schon viel mit den Fersen am Hinterbau entlang-schrubbt und als jemand der keinen neuen Achsstandard für Enduro und Trailbikes möchte, hoffe ich, dass sich 157mm nicht durchsetzen. Ich sehe auch die Notwendigkeit dafür nicht wirklich.

Ich bin sogar im DH ein Freund von 135mm gewesen, im Idealfall mit schmaleren Kassette und dadurch mehr Speichenwinkel, so wie Speci das am S-Works Demo hatte, oder Hope bei Ihrer DH-Nabe. Man hat in Steinfeldern ein schmaleres Bike und bleibt weniger hängen, auch das Schaltwerk lebt gesünder.
 
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Mal ne Frage zum Thema:

Bei den SL A.30 Felgen geistern im Netz Gewichte von 478gr bis 505gr, kann es sein dass es da bei Alu so eine große Serienstreuung gibt?

Wie sieht es diesbezüglich bei Carbonfelgen (in der Theorie) aus?

Wenn die Alu 478gr wiegt, wozu dann für 38gr weniger Gewicht 330€ mehr zahlen ??‍♂️

Newmen kann schon mal einen Mitarbeiter ab/einstellen der die ganzen "ist der Kratzer schlimm" Anfragen beantworten muss ?
Die höheren Gewichte sind wohl die der aktuellen Felgen. Konnten offenbar in der Serie das niedrige Anfangsgewicht nicht halten. Insofern musst Du eher mit den 505g + ca. 10g (Gewicht der Washer) rechnen.

Ich habe momentan Alufelgen mit 465g und 30mm Maulweite verbaut. Insofern ist der Gewichtsvorteil der Endurocarbonfelgen noch geringer. Andererseits sind meine Alufelgen sicherlich nicht endurotauglich. Wenn ich die mit meiner Fahrweise nicht klein bekomme, dann könnte ich vielleicht sogar mal mit den SL XA30 expermentieren. Das wären dann satte 145g pro Felge!
 
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Alles richtig. Aber wenn der Freilauf eingekuppelt ist, spielt die Anzahl der Rastpunkte keine Rolle. Dann hast Du Pedalrückschlag. Egal ab mit 10° oder mit 0,52° zwischen den Rastpunkten 8-)
Bei 10 Grad ist der Freilauf aber erst nach 10 Grad Pedalrückschlag aktiv. Bei 0,5 Grad ist er das quasi sofort.
 
Im Wiegetritt ist ein steifes Hinterrad auch manchmal nicht verkehrt,.. da streift schon mal der Reifen im Rahmen wenn das Laufrad zu weich ist. Aber der Punkt mit den Fersen bei großen Schuhen ist halt bei breiten Naben schon gegeben.. da bleibt man dann schon öfter mal hängen.
Immerhin haben die Schaltwerk Hersteller mit ihren Shadow Bauweisen auf die breiten Hinterbauten reagiert.
 
Die höheren Gewichte sind wohl die der aktuellen Felgen. Konnten offenbar in der Serie das niedrige Anfangsgewicht nicht halten. Insofern musst Du eher mit den 505g + ca. 10g (Gewicht der Washer) rechnen.

Ich habe momentan Alufelgen mit 465g und 30mm Maulweite verbaut. Insofern ist der Gewichtsvorteil der Endurocarbonfelgen noch geringer. Andererseits sind meine Alufelgen sicherlich nicht endurotauglich. Wenn ich die mit meiner Fahrweise nicht klein bekomme, dann könnte ich vielleicht sogar mal mit den SL XA30 expermentieren. Das wären dann satte 145g pro Felge!
Die Felgen werden immer schwerer. Die Matrize verschleißt. Nach wenigen Km Profil ist Schluss.
In der ersten Kiste mit Crest MK3, die ich bekommen hatte, waren die 29er Felgen 10g leichter als die 650b
 
Wenn du leise Freiläufe willst, mach halt in deine mehr fett rein, aber jeder andere kann trotzdem seinen fahren wie er will
kannst nicht bei jedem machen. die gefahr das sie nicht greifen ist dann zu hoch. ich glaub da gabs sogar leute die mit dem doppelfederpatent der DT mit falschem fett probleme hatten.
 
wirst du die nachrüsten? nach all dem was man liest haben die carbonfelgen nur vorteile. ich kann das nicht beurteilen. bin schon lang kein alu mehr gefahren.
Quatsch. Die paar gr. sind mir egal. Das Highlander wird allein schon eine krasse Umstellung sein. Wenn ich es aber schaffen würde, die A30 Alu Schrott zu fahren, wäre ein Betrag x - Crash Replacement drin um die Carbonfelgen zu bekommen (wenn die Speichenlänge passt).
 
[CUT...]Das ist aber leider eher andersrum.
Abhilfe würde da 12x157 schaffen ... ich glaube und hoffe 12x157 wird sich in Zukunft durchsetzen ...

Mit 12x157 würden sich Laufräder realisieren lassen, welche die identische Steifigkeit wie 20/15x110 hätten. Bei li. / re. gleicher Speichenspannung.

Das heilt sich, SRAM hat den Umwerfer zu einem Schattendasein verholfen und in den nächsten Jahren wird es dem Schaltwerk am Heck nicht anders ergehen. Dann fahren die meisten einen Singlespeedantriebsstrang mit Getriebe im Tretlagerbereich:D und die Branche kann wieder zurück auf 142mm-Achse mit Singlespeednaben gehen.

Fahre ich jetzt so mit einer SLA.30-Felge am Hardteil, musste leider eine Hope-Nabe nehmen, ansonsten auch die SAPIM-Speichen wie in dem EVOLUTION-Laufradsatz. Es ist ein sehr sehr stabiles Hinterrad, welches man kompromisslos in die gröbste Sachen rein halten kann.

Um mal in der Gegenwart zu bleiben ... der leichtere 30er Carbonlaufradsatz ist sofort eine Option für das neue Rad meiner Frau. Da war vorher der Evolution SL X.A.25 gesetzt, aber so bekommt sie jetzt die ADVANCED SL X.A.30 verpasst. Bei 75kg-Gesamtgewicht(Fahrerin+Bike) ist es ja schon fast ein AM-Laufradsatz, mehr Maulweite und ca.100g weniger Gewicht:daumen:

[CUT...]Ich bin sogar im DH ein Freund von 135mm gewesen, im Idealfall mit schmaleren Kassette und dadurch mehr Speichenwinkel, so wie Speci das am S-Works Demo hatte, oder Hope bei Ihrer DH-Nabe. Man hat in Steinfeldern ein schmaleres Bike und bleibt weniger hängen, auch das Schaltwerk lebt gesünder.
Kann ich verstehen, es fährt sich so herrlich ohne Schaltwerk, Kettenspanner und dem 12fach-Klumpen im Heck.
 
kannst nicht bei jedem machen. die gefahr das sie nicht greifen ist dann zu hoch. ich glaub da gabs sogar leute die mit dem doppelfederpatent der DT mit falschem fett probleme hatten.
Ja. Die DT Swiss greifen dann nicht. Aber sie gehen dann einfach nicht, sie laufen leer durch. Das dicke Fett rausputzen und gut ist wieder. Bei einem anderen Einfeder Freilauf, der auch mit wirklich zähem Fett gegriffen hat, habe ich das von DT Swiss empfohlene Fett angewendet. Auf der ersten Runde damit Ratschte er plötzlich durch und war komplett Schrott. Seither verwende ich sowohl bei DT Swiss als auch beim anderen, der mir auf Garantie ersetzt wurde, Öl, normales Ketten Öl und mit dem gibt's keine Probleme mehr.
 
Für die SL X.A-Räder wurden Sapim-Laserspeichen verwendet. Aus Budgetfreundlichkeit oder würde CX-Ray hier noch einen Mehrwert schaffen mit custom aufbau?
 
Ist doch das gleiche, nur platt gedengelt, oder? Außer Vorteile in Aerodynamik und ggf. noch Montage sehe ich Unterschiede in der Festigkeit nur in homöopatischen Größenordnungen. Ist aus meiner Sicht eher Geschmackssache. Und etwas Budget.
 
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Das ist aber leider eher andersrum.
Abhilfe würde da 12x157 schaffen ... ich glaube und hoffe 12x157 wird sich in Zukunft durchsetzen ...

Mit 12x157 würden sich Laufräder realisieren lassen, welche die identische Steifigkeit wie 20/15x110 hätten. Bei li. / re. gleicher Speichenspannung.

Abgesehen davon, dass man auf dem Trail leichter irgendwo hängenbleibt mit so einem breiten Heck, ist es jetzt schon nicht ganz einfach mehrere Bikes auf den Radlträger zu bekommen. Wenn die Teile noch breiter werden, kann ich eh nur noch daheim rumfahren, weil sie kaum noch zu transportieren sind. Daheim tuts dann auch wieder eine 142er Achse. Jeder neuen "Standard", der alles viel besser macht, kostet Geld. Wenn es eine echte Innovation ist, lohnt sich das für Hersteller und Verbraucher - in letzter Zeit habe ich den Eindruck, dass es für den Verbraucher kaum noch was bringt. Die letzte echte Innovation waren die neuen Geometrien / Kinematiken der letzten Jahre.
So ein richtiger Burner wären Reifen die (fast) keine Panne mehr haben können, bei gleichem Gewicht und Grip, stattdessen gibt es neue Innenlager mit 29,88mm Durchmesser, weil da angeblich die Lager länger halten als bei 30mm.
Ich spüre da eh keine großen Unterschiede. Zumindest für mein Gewicht (75kg) sind, (Alu)Rahmen, Laufräder, Gabeln etc. ... steif genug.
 
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Das heißt wir schieben die "Schuld" immer unseren Händlern / Endkunden zu?
Glaube wenige Firmen sind so kulant wie wir. Mein Standpunkt.



Ja, kann sein .. die Zeit wird es zeigen.



Die breiteren Sperrklinken reduzieren die Abstützung, richtig.
ABER: Zum einen haben wir eine 17mm Achse mit 2,0mm Wandstärke … DT zum Beispiel nur 15mm mit 1,45mm Wandstärke.
Welche Achse wird wohl die steifere sein? Das sollte auch beachtet werden ....
... außerdem haben wir mit unserer neuen Fade Konstruktion eine wesentlich breitere Abstützung im Freilauf geschaffen und da ist es unserer Meinung nach wichtiger, weil hier der Achs- und Lagerdurchmesser vom Platz her begrenzt ist.
Wir haben jetzt eine Stützbreite von 34,15mm im Gegensatz von 13,00 mm bei Gen1 und gen2 und wie auch DT.

Hier kann man die sehr große Stützbreite des Freilaufs sehr schön sehen:Anhang anzeigen 1038406
Welche Lagergrößen sind da verbaut?
Wenn ich davon ausgehe, dass vorher der XD rechts bei Gen1 ein 17x26x5 und bei Gen2 ein 15x24x5 verbaut hatte, rate ich mal hier auf drei 17x26x5 und einem 17x30x7, liege ich hiermit richtig? Ist die RiKuLa Konfiguration bei IS anders als bei CL?
Ich fand die Lösung bei Gen1, die Hülsen weg zu lassen und dann 17x30x7 zu verbauen, sehr sympathisch.
Das rechne ich Hope auch hoch an, dass sie nicht zugunsten von niedrigem Kataloggewicht auf größere Lager verzichten.

Merci.

P.S.: Über ein Soundfile würde ich mich freuen, davon hängt letztlich meine Kaufentscheidung ab.
 
Welche Lagergrößen sind da verbaut?
Bremsseite 26x17x5
Antriebsseite 30x17x7
Freilauf Nabenseite 26x17x5
Freilauf Rahmenseite 24x15x5 (mit einem größeren Lager wäre MicroSpline hier nicht möglich)

Die Kugellager Dimensionen sind bei IS und CL identisch, ebenso Achsen und Endkappen.
 
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