BikeStage 2020 – Newmen: Neue Carbon-Felgen, Laufräder und Naben

BikeStage 2020 – Newmen: Neue Carbon-Felgen, Laufräder und Naben

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Heute bei der BikeStage 2020 zu Gast: Komponenten-Hersteller Newmen-Components aus dem Allgäu. Mit an Bord sind für 2020 neue Carbon-Felgen, neue Naben mit Sperrklinken-Freiläufen und neue Laufradsätze, die wir uns im Detail anschauen.

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BikeStage 2020 – Newmen: Neue Carbon-Felgen, Laufräder und Naben
 
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Ich habe Shimano XT Scheiben,..
Ich habe sie mit dem angegebenen Drehmoment angezogen,.. 40Nm meine ich.
Es hilft ja nichts die anzuknallen wenn die Verzahnung zwischen Scheibe und Nabe Spiel hat, und ich axial die Verschraubung anziehe. Braucht nur n Moment länger und es rutscht trotzdem von Anschlag zu Anschlag.
Ich habe weder in den Scheiben Spiel noch die Beläge wackeln,.. ich denke das kann ich ganz gut.
Das will ich Dir ja glauben, dass Du Schrauben kannst, aber es ist halt irgendwie komisch, dass Du das Spiel als so dramatisch siehst. Ich habe Magura Storm am DT Swiss MTC 29er Laufrädern, die Naben haben Center Lock, die Scheiben sind 6 Loch. Sie sind mit einem DT Swiss Adapter montiert. Wie Du ziehe ich den Lock Ring mit 40 Nm an. Aber dass da was wackelt kann ich beim besten Willen nicht feststellen. Das einzige Spiel, das ich finden kann sind die Beläge in dem Bremssattel.
Es wundert mich da schon ein wenig, wo Du ernsthaft "Spiel" findest und solange ich das Bike jetzt fahre (seit 2013) und auch auf allen Hardcorefahrten in den Alpen, hat sich da noch nie irgendwas gelockert oder mir das Gefühl von Unsicherheit gegeben.
Deswegen kann ich mir eigentlich schon vorstellen, dass eher der Aluspider gegenüber dem Reibring der Scheibe wackelt, nicht zuletzt weil ja 40 Nm jetzt nicht gerade ein Anzugsmoment sind, das man mit dem kleinen Finger zieht.

Wen es nicht stört der kann es ja kaufen,.. aber ich meine es stört wohl doch einige.
Verstehe nicht wieso das ein albernes Symptom ist? Das sind die Bremsen... nicht die Verschraubung deiner Klingel.
Ich kann es einfach nicht leiden wenn da etwas Spiel hat, das nimmt mir das Sicherheits-Gefühl.
Albern weil es seltsam ist, wenn man Spiel findet an einer mit 40 Nm angeknallten Scheibe. Da muß man schon ziehen, bevor die sich wirklich bewegt. Und bei mir hat sich noch nie irgendwas gelöst. Deswegen frage ich mich auch, ob da nicht irgendwo anders ein Problem bei Deinem Bike ist.

Ich halte CL für eine funktionale Fehlkonstruktion. Rein aus Schrauber und Ingenieurssicht.

Scheint ja auch keine belegbaren technischen Vorteile zu geben sonst hätte sie MG ja bereits erläutert. Ich deute das schweigen dazu zumindest so.
Das ist natürlich Ansichtssache, Du darfst es gern für eine Fehlkonstruktion halten, aber ich teile Deine Ansicht nicht.
Was Die Vorteile betrifft könnte man sagen, dass beim Anziehen von nur einem Lock Ring mit 40 Nm ein gleichmäßigerer Druck auf der Scheibe lastet und Fehler reduziert werden können gegenüber 6 Schrauben, die man alle gleichmäßig anziehen und auch über Kreuz anziehen muss, wobei ich auch mit 6 Loch keine Probleme habe.
Was MG dazu meint, das überlasse ich natürlich ihm, falls er das sagen will, aber ob er Deine Meinung teilt wenn er schweigt, halte ich doch ein wenig für Wunschdenken und auch für recht abenteuerlich...
 
Ich sehe bei Centerlock keine Fehlkonstruktion, habe auch seit knapp 1 Jahr einen im Einsatz und das als "baller LRS" , ne DT 350 mit der 511 Felge und Shimano CL Scheiben ohne Alukern, am BMC Trailfox.
Past wackelt nicht und bremst zufriedenstellend.

Auch wurde deine Frage warum von Plumssack beantwortet, auch er gehört zu Newmann.

MfG pseudosportler
 
Hallo zusammen
Ich bin zurzeit auch am überlegen ob ich mir einen Carbonsatz kaufen soll. Das primäre Ziel wäre Gewicht zu sparen.. Ich habe zurzeit die DT Swiss rx 1501 25mm. Mit den leichtesten von Müllersport glaube ich, welche 1060g !? wiegen sollen, würde ich über 500g an Gewicht einsparen. Wow. Aber die sind auch sauteuer und ich wüsste nicht wie ich das meiner Frau erklären sollte.. Meine Frage an euch. Macht es Sinn auf Carbon wegen dem Gewicht zu wechseln? Gibt es Alternativen zu Müllersport? Wie steht ihr zu einem Satz, der lediglich 1kg wiegt?
 
würde ich über 500g an Gewicht einsparen. Wow. Aber die sind auch sauteuer und ich wüsste nicht wie ich das meiner Frau erklären sollte.. Meine Frage an euch. Macht es Sinn auf Carbon wegen dem Gewicht zu wechseln?
Für dich oder für deine Frau? :p

Aber mal ernsthaft:
Woher zum Teufel soll hier irgendjemand wissen wieviel dir ein paar Gramm Gewichtsersparnis wert ist?
 
Wie steht ihr zu einem Satz, der lediglich 1kg wiegt?

Mag sein, dass es durchaus Laufräder gibt, die so leicht sind. MIt Extralite Hyperboost, Duke LuckyJack SLS2 Ultra in 24/24L und Sapim CX-Super kommt man tatsächlich auf gut 1000gr.
Aber wer soll so etwas Spezielles fahren? Das ist dann ein LRS für leichteste Fahrer in sanftestem Einsatz - völlig egal, wer den baut. Das ist dann mehr Modell- als Leichtbau und eher ne Machbarkeitsstudie als real verkauf- bzw. fahrbares Material. Ein seriöser Komplettlaufradsatz hat da natürlich mehr Gewicht und Reserven Und individuell zusammengestellt solltest du vorher peinlich genau interviewed werden, was den LRS später erwartet, bevor man dir sowas baut.
R2-bike hatte ja auch mal die Pi-Rope-Laufräder mit der Luckyjack Ultra und ziemlich genau dem Kilo.
Die einfach jedem zu verkaufen, wäre gefährlich.

Gruss, Felix
 
Ich muss nochmal zu den Zahnscheiben nachfragen, @MG .

Im Video wird ja nur auf das sozusagen gutmütigere Versagensverhalten der Sperrklinken eingegangen. Aber die Frage ist doch, was führt eigentlich genau dazu, dass die Zahnscheiben nicht greifen?
Ich hab zwei Ansätze: Falsches Fett oder Verkanten durch biegeweiche Achse. Oder natürlich allgemein irgend ein Toleranzproblem.
Mit eurer Achs-Geometrie dürfte die Durchbiegung ja kein Problem sein (besonders wenn man mit den genannten Abmessungen vom Marktbegleiter vergleicht).

Ich vermute einfach, dass die Sperrklinken Variante günstiger zu fertigen ist.
Ist ja auch nicht verwerflich, wenn es eine günstige und trotzdem funktionierende Lösung gibt, diese auch zu nutzen.
Oder natürlich ein schutzrechtliches Problem. Die Schweizer sollen ja ziemlich offensiv unterwegs sein...


Andere Frage: War es das jetzt mit neuen Naben oder kommt noch was leicht(er)es??
 
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Sperrklinken vs. Zahnscheiben und Cl vs. 6-Loch ist ja nun schon sehr ausgiebig diskutiert worden, aber wie stehen denn die Chancen auf mehr als 36 Rastpunkte? Vielleicht in der nächsten Entwicklungsstufe?
 
zu viele Rastpunkte möchte ich wegen dem Pedal Kickback gar nicht haben, dann behindere ich nur den Hinterbau bei der Arbeit.

Ich würde gerne ein Vergleichsvideo der Lautstärke hören, das wäre für mich ein Kaufgrund. So leise wie möglich.
 
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Das mit der Sperrklinkendiskussion ist in Anbetracht der Haltbarkeit der Hope Naben ganz witzig.

Und ich freu mich, dass der Trend wieder ein bisschen zu leisen Naben geht. Diese ständige Scheppern im Wald ist anstrengend.
 
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Ihr hattet ja auch die Ratchet Naben ausreichend getestet was dann aber offensichtlch nach 2 Nabengeneration in 3 Jahren dazu geführt hat das man das Projekt Ratchet Naben als gescheitert abgehagt habt und nun auf Sperrklinken Naben umswitcht..
Ich bin da weiterhin leider eher skeptisch was EBike und Alufreiläufe angeht und warte dann doch lieber mit dem Kauf bis dann die Newmen Fader Gen2 mit Stahlfreilauf rauskommt.
dann kauf dir doch lieber keine mofa
 
zu viele Rastpunkte möchte ich wegen Pedal Kickvack gar nicht haben, dann behindere ich nur den Hinterbau an der Arbeit.

Ich würde gerne ein Vergleichsvideo der Lautstärke hören, das wäre für mich ein Kaufgrund. So leise wie möglich.

Interessanter beitrag. Ich bin von 18 zu 72, zu 54, zu 40 und wieder bei 36.
Meine meinung ist, 18 geht absolut gar nicht, 36 fühlt sich unauffällig und natürlich an. Find ich ausreichend und gut von xc über trail bis enduro.
Mehr ist nur fürs feeling und absout technische sachen mit pedalkicks.
Kann mir aber vorstellen das ich es in zeiten tiefer tretlager und mit gelocktem hinterbau gut finden werd wenn ich mit ein paar gezielten pedalschlägen über flachere komplexe passagen rolle.

Leises rad ist top. Reifen und untergrund hören bringt was.
 
zu viele Rastpunkte möchte ich wegen dem Pedal Kickback gar nicht haben, dann behindere ich nur den Hinterbau bei der Arbeit.

Ernst gemeinte Frage. Du hast auch in Rollphasen nie durch die Pedalstellung Zug auf dem oberen Kettendrum?

Beim Treten stellt sich die Frage sowieso nicht. Da ist der Freilauf immer "engaged". Egal mit wievielen Rastpunkten.
 
Ernst gemeinte Frage. Du hast auch in Rollphasen nie durch die Pedalstellung Zug auf dem oberen Kettendrum?

Beim Treten stellt sich die Frage sowieso nicht. Da ist der Freilauf immer "engaged". Egal mit wievielen Rastpunkten.

Doch weil sich die Kettenlänge beim Einfedern längt und die länge holt sich der Hinterbau durch drehen an der Kurbel ( Pedalrückschlag)
Hier auch gut erklärt:
 
Mal ne Frage zum Thema:

Bei den SL A.30 Felgen geistern im Netz Gewichte von 478gr bis 505gr, kann es sein dass es da bei Alu so eine große Serienstreuung gibt?

Wie sieht es diesbezüglich bei Carbonfelgen (in der Theorie) aus?

Wenn die Alu 478gr wiegt, wozu dann für 38gr weniger Gewicht 330€ mehr zahlen ??‍♂️

Newmen kann schon mal einen Mitarbeiter ab/einstellen der die ganzen "ist der Kratzer schlimm" Anfragen beantworten muss ?
 
Doch weil sich die Kettenlänge beim Einfedern längt und die länge holt sich der Hinterbau durch drehen an der Kurbel ( Pedalrückschlag)
Hier auch gut erklärt:

Alles richtig. Aber wenn der Freilauf eingekuppelt ist, spielt die Anzahl der Rastpunkte keine Rolle. Dann hast Du Pedalrückschlag. Egal ab mit 10° oder mit 0,52° zwischen den Rastpunkten 8-)
 
Mal ne Frage zum Thema:

Bei den SL A.30 Felgen geistern im Netz Gewichte von 478gr bis 505gr, kann es sein dass es da bei Alu so eine große Serienstreuung gibt?

Wie sieht es diesbezüglich bei Carbonfelgen (in der Theorie) aus?

Wenn die Alu 478gr wiegt, wozu dann für 38gr weniger Gewicht 330€ mehr zahlen ??‍♂️

Newmen kann schon mal einen Mitarbeiter ab/einstellen der die ganzen "ist der Kratzer schlimm" Anfragen beantworten muss ?

Ja, wenn man sich das mit ausgewogenen Alufelgen schönrechnet, die für die Alufelgen nötigen washer vergisst, die bei Carbon nicht nötig sind, dann gibts vielleicht weniger Argumente, wegen des Gewichts auf Carbon zu setzen. Aber wenn du dir selbst den Aufpreis für Carbon nicht rechtfertigen kannst, fährst du halt die Alufelgen und alles ist gut ?

Gruss, Felix
 
Alles richtig. Aber wenn der Freilauf eingekuppelt ist, spielt die Anzahl der Rastpunkte keine Rolle. Dann hast Du Pedalrückschlag. Egal ab mit 10° oder mit 0,52° zwischen den Rastpunkten 8-)
das ist Quatsch, beim coasten ist der Freilauf doch nicht "eingekuppelt"! von daher macht es einen großen Unterschied ob es 10° oder 2° sind, bis der Freilauf mit dem Pedalkickback den Hinterbau behindert. Was meinst du denn, warum der Hinterbau chainless besser ist (gilt nur für Hinterbauten mit Kettenlängung)?
 
Es ist ein Irrglaube dass eine höhere Speichenspannung mehr Steifigkeit bedeutet.
Mit dickeren Speichen erreichst Du eine höhere Steifigkeit.

Die Frage ist momentan eher ... wie steif muss / soll ein gutes Laufrad überhaupt sein.
UND: wie schaffe ich es dass VR und HR eine möglichst identische Steifigkeit haben.
Mag sein, dass die Speichenspannung sich nicht auf die Stiefigkeit auswirkt, sehr wohl aber auf das "Dämpfungsverhalten", also wie hart es sich fährt und was an Vibrationen durchkommt. Die Speiche selbst spielt dabei natürlich auch eine Rolle.
Auch waren bislang alle 24-28 Speichen-Laufradsätze mit Stahlspeichen, die ich hatte oder ausgiebiger fahren konnte, deutlich härter eingespeicht (allesamt straight pull) und haben sich unnachgiebig und rumpelig gefahren (mit Ausnahme von superleichtem XC-Mavic-Aluspeichen und -Felgen Radsatz, der war aber auch sehr weich und mein aktueller Pirope, von dem ich wirklich sehr angetan bin). Finde auch euren Alu-Allmountain-Radsatz recht hart. Jeder 32-Loch Standard-J-Bend Laufradsatz, den ich gefahren bin, hat sich besser gefahren als die 28-Loch-Straightpull-Teile mit "normalen Speichen". Und zwar völlig unabhängig, ob das steife DH-Kompletträder mit Alpine III Speichen, oder dünnere Speichen waren. Sie waren immer komfortabler und hatten vor allem mehr Traktion.

Ja, die Frage ist, wie steif ist sinnvoll, aber Steifigkeit ist auch nicht zwangsläufig alleine Vibrationsdämpfung. Die Steifigkeit wird ein schwerer Fahrer auch anders beantworten als ein leichter. Auch erfordern steife (Carbon-)Rahmen und steife Gabeln weichere Räder als eh schon weichere Rahmen und Gabeln.
Nach meinen Erfahrungen mit den Pirope kann ich nur sagen, dass sich die allermeisten Laufräder zu hart fahren. Wobei ich beim Pirope auch nicht von mangelnder Steifigkeit sprechen würde.

Weshalb sollte man vorne und hinten die gleiche Steifigkeit wollen? Da die Radlastverteilung bei allen modernen Trail und Enduro-bikes hecklastig ist, benötigt man doch im Idealfall hinten ein steiferes Rad als vorne. Oder sehe ich das falsch?
 
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Was habe ich denn an Kettenzug, wenn die Kette auf den kleineren Ritzeln sitzt?
Vom Winkel am Rad sogar in den allermeisten Fällen mehr als auf den großen. Und durch die Übersetzung hast du weniger Winkelbewegung durch die Übersetzung an der Kurbel bis zum Rasten des Freilaufs. Folge: Pedalrückschlag ist auf den kleinen Ritzeln am größten. Einzig etwas relativiert durch die Rotationsgeschwindigkeit des Rades. Aber die reicht bei weitem nicht um Pedalrückschlag auszugleichen. Daher sind HighPivot Bikes mit kettenumlenkung oder Bikes ohne Kette gefahren von der Federung auch überlegen.
 
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Schade, dass Newmen keinen 800er Carbonlenker mit 10mm Rise im Programm hat.

Tschuldigung... im falschen Thema gelandet.
 
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Was habe ich denn an Kettenzug, wenn die Kette auf den kleineren Ritzeln sitzt?
Wie viel das ist, hängt ja ganz individuell vom Rad ab, das kann man nicht pauschalisieren. Dazu mal hier schauen: http://linkagedesign.blogspot.com/
oder in der Bibliothek von Linkage schauen, ob das eigene Rad drin ist. Alternativ einfach Dämpfer raus und selber messen.
 
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