BikeStage 2020 – Specialized Diverge: Gravelbike … boah näh! Oder doch?

BikeStage 2020 – Specialized Diverge: Gravelbike … boah näh! Oder doch?

Kann man mit einem Gravelbike wie dem Specialized Diverge auch auf den Trail? Wir loten gerne die Grenzen von Produkten aus. Aber Rennlenker und schmale Reifen – ist da nicht schon eine Grenze überschritten? Nach dem ausführlichen Test bei Rennrad-News sollte das Diverge für die Bikestage in die Testredaktion von MTB-News. Aber seht selbst …

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BikeStage 2020 – Specialized Diverge: Gravelbike … boah näh! Oder doch?
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Grinsekater

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Was ist der Vorteil zum XC Hardtail?
Wenn Du schon ein reinrassiges XC oder etwa classic Bike hast, lohnt sich ein Crosser nicht so.
Falls man aber nur ein Trailbike oder mehr hat, lohnt sich ein Crosser. Dann gibt es neue Herausforderungen auf slten Trails.
Btw kann man den Crosser meist auch als Rennrad, commuter oder leichtes Reiserad nutzen.
 
Alter Schwede ist das teuer. Und schwer... 10 kg für n Carbon-Gravelbike? WTF?!
Mein custom Gravelbike im Aufbau wird leichter und günstiger.
Und sogar mein altes Alu-CX-Teil ist leichter. :spinner:

Ich versteh auch dieses Future-Shock-Ding nicht. Es bringt kaum mehr Komfort als breitere Reifen und erhöht die Traktion auch nicht. Führt das nicht eher zu "Fehleinschätzungen" des Untergrundes?
Da find ich ne ordentliche Federgabel wie die Fox AX deutlich besser.
Das hier erinnert an die Elastomerdämpfer, die keiner wirklich haben wollte.

Ich mag Gravelbikes ja sehr, aber das Diverge erschließt sich mir einfach nicht. :ka:
Anstelle des "Dämpfers" würde ich da wirklich lieber einen Dropper-Post einbauen. Der bringt garantiert mehr auf dem Trail.
 
Damit die leichten Trails wieder interessant werden, lassen wir die Federgabel weg und fahren dünne Reifen. Und dann - HEY! - der Schotter und Wurzel und so, ach, das geht auf die Hände, sowas ungemütliches. Dann... dann... dann... bauen wir doch eine Federung vorne ein! Genau! Super Idee!
Ja, is klar.
 
Habe 30km/pro Strecke Arbeitsweg, teils Schotter, teils Radweg, hatte nie etwas mit Dropbar Lenkern und Asphalt am Hut, die ganze Sache macht zum XC HT mit dem Escapade einfach mehr Spaß, auch die Möglichkeit der Griffoptionen und Gepäck Montage. Für den Wald wäre es mir Wurst... :)
 
Was ist der Vorteil zum XC Hardtail?
Das wirst Du nur durch selber Fahren merken - grau ist alle Theorie :D
Es gibt keinen wirklichen "Vorteil", es macht einfach Spaß :daumen:
Ich habe mir ein Gravel als Winterbike gekauft und verbringe inzwischen mehr als die Hälfte meiner "Bike-Zeit" darauf. Die Agilität macht extrem Spaß, die Geschwindigkeit und selbst Forstwege werden wieder zur Herausforderung. So wie mir geht es vielen MTBlern, die ein Gravel Bike ausprobieren
 
Was ist der Vorteil zum XC Hardtail?

Ich hab neuerdings beides und würde beides auch wieder wollen.

XC HT mit Carbon Starrgabel 1x10 29x2,1er Reifen (Thunderburt) ~10kg und ein Gravelbike mit Dropbar, 2x11 und 42er Reifen (G-One Bite) ~10kg.

In meinem Fall ist das Gravel mit 2x11 und Rennlenker doch deutlich näher an meinem Rennrad. Es ist einfach schneller durch Reifen und Körperhaltung und gerade auf der Straße/in leichtem Gelände besser übersetzt (2fach, kleinere Gangsprünge). Das macht für mein Gelände (Rheinland, eher flach, ein wenig Strasse, viel leichter Schotter/Waldweg) einfach Sinn. Anders sieht es auch wenn man richtig Gelände, also Trails fährt. Da limitiert mich das starre Race HT eigentlich kaum, das Limit bin ich. Wenn ich die Skills und die Power habe dann kann ich damit eigentlich alle Trails irgendwie fahren/springen/trialen. Klar, wenn es richtig schnell/ruppig/hart wird kommt man da irgendwann an seine Grenzen. Mit dem Gravel hingegen würde ich eigentlich gar keine Trails fahren wollen, ausser wirklich sehr leichte Trails oder mal einen kurzen Verbinder.

Müsste ich mich für eins entscheiden würde ich heute wohl das Gravelbike nehmen. Zwar nicht so breitbandig, aber besser passend für meinen Einsatzzweck.
 
Gravelbike auf nem Trail ist Mist ?
Zum Kilometer machen auf Straßen, Rad-, Frost- und Wirtschaftswegen prima ?

Dem gibt's nichts hinzuzufügen! Fahre sehr gerne Feld- und Waldwege mit meinem Crosser, aber Trail ist echt nicht lustig. Wen dann einen echten Trail fahren willst, kannst gleicht ein HT fahren. Habe Kollegen, die schwatzen von mind. 48mm Reifen aufm Gravel aber wenns dann auf den Trail geht, finden sie es dann doch kagge :)...
 
Wer den Crosser, oder was auch immer in der Form über die Trails schinden will, soll s tun.
Ob es mit Mitte Fuffzig dann überhaupt noch geht sei mal dahingesellt.
Ich bin mit dem Umstieg auf s Fully für solche Strecken jedenfalls entspannter... eben auch ein bißchen langsamer...
 
Was ist der Vorteil zum XC Hardtail?
Vielleicht lässt sich das vergleichen mit Trail- und Enduro-Bikes.
Klar kann man mit einem Trailbike auch Enduro-Trails fahren. Man wird aber Abstriche machen. Umgekehrt genauso.

Ein paar User haben es schon gut beschrieben, auch wenn ich dem Diverge durchaus eine "Trailfähigkeit" zugestehen würde. Da kommts einfach drauf an wo man wohnt und wie die Trails dort ausschauen.

Ich hab neuerdings beides und würde beides auch wieder wollen.

XC HT mit Carbon Starrgabel 1x10 29x2,1er Reifen (Thunderburt) ~10kg und ein Gravelbike mit Dropbar, 2x11 und 42er Reifen (G-One Bite) ~10kg.

In meinem Fall ist das Gravel mit 2x11 und Rennlenker doch deutlich näher an meinem Rennrad. Es ist einfach schneller durch Reifen und Körperhaltung und gerade auf der Straße/in leichtem Gelände besser übersetzt (2fach, kleinere Gangsprünge). Das macht für mein Gelände (Rheinland, eher flach, ein wenig Strasse, viel leichter Schotter/Waldweg) einfach Sinn. Anders sieht es auch wenn man richtig Gelände, also Trails fährt. Da limitiert mich das starre Race HT eigentlich kaum, das Limit bin ich. Wenn ich die Skills und die Power habe dann kann ich damit eigentlich alle Trails irgendwie fahren/springen/trialen. Klar, wenn es richtig schnell/ruppig/hart wird kommt man da irgendwann an seine Grenzen. Mit dem Gravel hingegen würde ich eigentlich gar keine Trails fahren wollen, ausser wirklich sehr leichte Trails oder mal einen kurzen Verbinder.

Müsste ich mich für eins entscheiden würde ich heute wohl das Gravelbike nehmen. Zwar nicht so breitbandig, aber besser passend für meinen Einsatzzweck.
Laurens hat es im Video schon ziemlich auf den Punkt gebracht. Man kann einfach weiter fahren mit dem gleichen Energieaufwand. Ich bin andere für den Test mit dem Diverge andere Trails gefahren und konnte neue Gebiete erkunden. Da man hierfür teilweise einige Kilometer über Teer und Schotterwege zurücklegen muss, bis man letztendlich dort ist, würde ich das mit dem Bike mit "richtigen" Stollenreifen eher nicht machen wollen.
 
Was ist dann mit denen die sich trotzdem auf nem Gravel ne Dropper montieren ? Darf man die dann als TT ( Trail Trottel ) abstempeln ? .... bitte bitte ..
Wenn ich mir meine 2Rad-Chimäre so ansehe: XC-Rahmen, Riser-Bar, Dropper-Post, Carbon-Starrgabel etc... würde ich sagen: Erlaubt ist was gefällt. Und: Mir doch egal, ich habe Spaß :D

 
Laurens hat es im Video schon ziemlich auf den Punkt gebracht. Man kann einfach weiter fahren mit dem gleichen Energieaufwand. Ich bin andere für den Test mit dem Diverge andere Trails gefahren und konnte neue Gebiete erkunden. Da man hierfür teilweise einige Kilometer über Teer und Schotterwege zurücklegen muss, bis man letztendlich dort ist, würde ich das mit dem Bike mit "richtigen" Stollenreifen eher nicht machen wollen.

Genau dafür finde ich ein Cross/Gravelbike genial, neue Trails ausbaldowern. Wenn man nicht sicher ist ob es in einem Waldstück in der Nähe gute Trails gibt würde ich nie mit dem Auto hin und auch 10-20 km Asphalt mit dem MTB sind eher abschreckend. Aber mit so einem Rad: schnell hin und dann dort geschaut was geht und eventuell noch Wirtschafts-/Forstwege dabei gefunden um einen zukünftigen Besuch mit dem MTB angenehmer machen. :daumen:
 
Warum sollen Gravel Piloten keinen so großen Wert auf Gewicht legen ? 10Kg bei 3800 Euro ? Das ist schwerer und teurer als ein serienmäßiges MTB HT mit 100mm Federgabel. Wo ist da der Sinn ?

Schade das keine größere Übersetzung an ein MTB passt (für Leute die eher im Flachen wohnen und viel auf der Ebene unterwegs sind).
 
Gravel (Querfeldeinfahrrad, erfunden in den platten Niederlanden Ende 1800) ist die einmalige Chance aller Enduristen, die im Gewicht-ist-unerheblich-Trend gefangen sind, wieder einmal Beschleunigung aus eigener Kraft erfahren zu dürfen. Auch Überschlagsgefühle und suboptimale Bremshebelpositionierungen lassen ungeahnten Thrill in den Hometrails aufkommen. Die Perspektiven sind nahezu unbegrenzt: bis unter 65 Grad Lenkwinkel dürften noch einige Innovationszyklen durchlaufen werden müssen.
 
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