BikeYoke Divine Variostütze im Test: Der Golf unter den Droppern?

BikeYoke Divine Variostütze im Test: Der Golf unter den Droppern?

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Seit einigen Jahren ist die BikeYoke Revive eine feste Größe auf dem Markt der Teleskopsattelstützen – inzwischen hat sie mit der Divine SL eine leichte und nun mit der Divine eine günstige Schwester bekommen. Wir haben uns die BikeYoke Divine ans Rad geschraubt – hier ist der Test!

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BikeYoke Divine Variostütze im Test: Der Golf unter den Droppern?
 
Ein Vorredner hat es schon angesprochen. Es gibt Produkte auf dem Markt, die sind günstig und funktionieren auch oftmals.
Wenngleich du trotzdem nicht annähernd die Qualität in Haptik und Verarbeitung (Spiel, Toleranzen, Finish, ...) einer REVIVE mit einer Brand-X, Tranz-x, Nukeproof, Syncros, RaceFace, vegleichen kannst. Ja, diese Stützen (und noch viele viele mehr) sind baugleich und kommen quasi von einem Hersteller, der hunderttausende davon pro Jahr produziert. Dann wird ein bestimmtes Label draufgelasert, und vielleicht noch eine andere Sattelklemme und oder Schrauben verwendet, und schon hast du dann eine RaceFace oder eben eine Brand-X oder Snycros, usw. Diese Marke haben kein wirkliches Engineering in diese Produkte gesteckt, sondern kaufen eine seit Jahren von einer anderen Firma konstruiertes Design ein und machen ihren Aufkleber drauf.
Das Innenleben ist eine billige Kartusche, die du nicht öffnen oder warten kannst, sondern (zugegebenermaßen) meist günstig ersetzen kannst. Es ist einfach ein Wegwerfprodukt.
Wenn man den Unterschied zwischen einer REVIVE oder einer der genannten Stützen nicht spürt, dann ist man ganz einfach nicht Teil der Zielgruppe, und das ist auch völlig OK. Du siehst, wie du selbst sagst, die signifikanten Unterschiede nicht. Leute wie ich fühlen sich dann aber schon etwas veralbert, denn die Unterschiede sind in Wirklichkeit immens.

Die Stütze, die du genannt hast, ist weit weg von unserem Anspruch an eine DIVINE oder REVIVE.
Damit sage ich nicht, dass die genannten Stützen schlecht sind, so weit würde ich nicht gehen. Ich sage nur, dass ein deutlicher Unterschied da ist. In jeglicher Hinsicht.

Für viele Fahrer steht schlichtweg nur die Funktion im Vordergrund. Die Stütze ist in der Höhe verstellbar und Spiel, was zur Seite und hoch und runter mit der Zeit früher oder später hinzukommt stört ebenfalls nicht.
Und wenn doch mal was mit der Variostütze sein soll, dann tuts nicht weh.
Schmerzhafter ist es, wenn das bei einem qualitativ höherwertigerem Produkt vorkommt... zu 100 % sicher ist man da auch nicht.
 
Für viele Fahrer steht schlichtweg nur die Funktion im Vordergrund. Die Stütze ist in der Höhe verstellbar und Spiel, was zur Seite und hoch und runter mit der Zeit früher oder später hinzukommt stört ebenfalls nicht.
Und wenn doch mal was mit der Variostütze sein soll, dann tuts nicht weh.
Schmerzhafter ist es, wenn das bei einem qualitativ höherwertigerem Produkt vorkommt... zu 100 % sicher ist man da auch nicht.
Ich habe seit einigen Jahren 2 Kind Schock LEV und eine Giant Contact Switch SL im Einsatz. Ich würde mir die alle nicht mehr kaufen. Es reicht wenn dir irgendjemand dir LEV im abgesenkten Zustand raus zieht.... Die Giant hakelt immer wieder (fährt oft nicht richtig von selbst aus). Ich habe zwischen oneup und bikeyoke geschwankt und mich für die günstigere oneup entschieden. Die Meinungen im Internet waren dafür gut genug. 150 oder mehr Aufpreis habe ich nicht hinnehmen wollen. Bin gespannt...
 
Im Prinzip kann man es folgendermaßen runterbrechen:
Die REVIVE hat eine bessere Performance hinsichtlich Handkraft am Hebel und auch (neudeutsch) Drop-Force. Das liegt einfach am aufwändigeren Design der Hydraulik.
Wenn es den Leuten quasi egal ist, ob sie (jetzt einfach aus der Luft gegriffen) mit ihrem Arsch mit 8kg oder 12kg runterdrücken müssen, damit sich die Stütze bewegt, dann ist die DIVINE die vielleicht bessere Alternative. Wer auf das letzte Quäntchen Performance aus ist (und das sind einfach viele Enthusiasten, wie wir es hier im Forum in der Mehrzahl sind), dann bleibt die REVIVE eine Benchmark auf dem Markt.
Bei anderen Marken kosten goldene Tauchrohre an Gabeln mit einem inifinitesimal kleinen Bruchteil besserer Reibung 100€ Aufpreis und die Leute zahlen es.
Bei anderen Stützen ohne jeglichen funktionalen Mehrwert kostet die Farbe 60€ Aufpreis und die Leute kaufen es.
Und ähnlich ist es auch bei der REVIVE: Im Vergleich zur DIVINE ist die REVIVE das performancemäßig überlegene Produkt. Ob man es braucht, darf man selber entscheiden.

Was beiden Stützen jedenfalls gemein ist:
- Zuverlässigkeit
- Volle Servicebarkeit (auch durch den Kunden selbst) und günstige Verschleißteile-> auch unsere Kartuschen sind kein Wegwerfprodukt
  • hochwertigste Verarbeitung
  • kompakte Bauweise
  • geringes Gewicht
Ein wichtiges Argument, oder sogar Alleinstellungsmerkmal (?) hast du vergessen:
Beim Wechsel auf einen anderen Rahmen mit weniger oder mehr Sattelrohr Innendurchmesser, lässt sich relativ günstig das Standrohr gegen das passende tauschen.

Das ist für mich persönlich ein absoluter Mehrwert, da man nicht wieder mehrere hundert Euro für eine neue Stütze mit passendem Durchmesser ausgeben muss und auf "Cola" Dosen Spacer hab ich keine Lust.

Fahre zwar aktuell noch die Reverb B1, die Dank deinem DeHy Kit endlich gescheit funktioniert, meine nächste wird aber dann eine DIVINE oder REVIVE. Mach weiter so. :daumen:
 
Für viele Fahrer steht schlichtweg nur die Funktion im Vordergrund. Die Stütze ist in der Höhe verstellbar und Spiel, was zur Seite und hoch und runter mit der Zeit früher oder später hinzukommt stört ebenfalls nicht.
Und wenn doch mal was mit der Variostütze sein soll, dann tuts nicht weh.
Schmerzhafter ist es, wenn das bei einem qualitativ höherwertigerem Produkt vorkommt... zu 100 % sicher ist man da auch nicht.
Das ist ja auch völlig OK. Diese Stützen haben ihre Zielgruppe und es ist in Ordnung.
Es ist aber einfach schlichtweg wirklich polemisch, zu sagen, dass es keinen Unterschiede gibt.
Was richtig ist, ist, dass es Leute gibt, die auf diese Unterschiede keinen Wert legen, und nochmal: das ist auch in Ordnung! Ich verteufle niemanden, der eine solche Stütze am Rad hat und damit glücklich ist.
Es sind aber zwei völlig verschieden konzeptionierte Teile, die sich für den, der sich dafür interessiert, auch merklich anders anfühlen und verhalten.
Ein Golf Kombi fährt auf der Autobahn genauso schnell, wie ein Skoda Octavia. Und es gibt Leute, die legen auf Haptik und oder Verarbeitung nicht so großen Wert. Dennoch gibt es große Unterschiede, was (auch) dazu beträgt dass es sich im Preis widerspiegelt.
 
Wie bei allen verbauten "Budget-Komponenten" werde ich natürlich auch über den Werdegang der Brand-X in meinem "Aufbau-und Betrieb"-Thread berichten ;)

Ja mach das mal, vielleicht bin ich auch einfach zu Moppsig :D für die günstigen Mitbewerber. Wie schon gesagt die Revive läuft einfach ohne zu murren, selbst das entlüften habe ich nur einmal gemacht um es mal zu machen und nicht weil ich es musste :i2:
 
Ein wichtiges Argument, oder sogar Alleinstellungsmerkmal (?) hast du vergessen:
Beim Wechsel auf einen anderen Rahmen mit weniger oder mehr Sattelrohr Innendurchmesser, lässt sich relativ günstig das Standrohr gegen das passende tauschen.

Bedeutet somit also, dass das Standrohr im Falle eines Rahmentausches im Abfall landet ?!


Das ist ja auch völlig OK. Diese Stützen haben ihre Zielgruppe und es ist in Ordnung.
Es ist aber einfach schlichtweg wirklich polemisch, zu sagen, dass es keinen Unterschiede gibt.
Was richtig ist, ist, dass es Leute gibt, die auf diese Unterschiede keinen Wert legen, und nochmal: das ist auch in Ordnung! Ich verteufle niemanden, der eine solche Stütze am Rad hat und damit glücklich ist.
Es sind aber zwei völlig verschieden konzeptionierte Teile, die sich für den, der sich dafür interessiert, auch merklich anders anfühlen und verhalten.
Ein Golf Kombi fährt auf der Autobahn genauso schnell, wie ein Skoda Octavia. Und es gibt Leute, die legen auf Haptik und oder Verarbeitung nicht so großen Wert. Dennoch gibt es große Unterschiede, was (auch) dazu beträgt dass es sich im Preis widerspiegelt.

Für die Zielgruppe, denen es nur um die Funktion geht, wird auch keinen Unterschied geben.
 
Bedeutet somit also, dass das Standrohr im Falle eines Rahmentausches im Abfall landet ?!

Du kannst Dir daraus auch eine Bong bauen:dope:


oder man legt sie sich zur Seite und kann im Notfall/erneuten Rahmenwechsel die Stütze auch wieder auf das alte Maß zurück bauen :i2:
 
@freebob : Wenn du auf diesen Kommentar anspielst:
Tranz-X? Really? :lol:
Die Tranz-X hat sicherlich ihre Zielgruppe, wir haben andere Ansprüche.
Der Vergleich hinkt einfach, aus den von mir mehrfach dargelegten Gründen.
Wenn mir jemand darlegt, wo eine der genannten günstigen Stützen besser performt, als eine DIVINE, dann erkenne ich das an, bisher wird aber nur polemisiert, dass die ja "auch hoch und runter gehen und arretieren".
Es gibt noch einen Hebel, der einen Unterschied ausmacht. Vom wackligen Spiel am Hebel mal abgesehen, gibt es bei uns Schnittstellen zu vielen verschiedenen Bremsen. Das hat du bei keiner Brand-X , das hast du nicht einmal bei einer Fox.
Es gitb einfach viele Punkte, bei der die DIVINE ganz objektiv darlegbar überlegen ist, aber eben NATÜRLICH zu einem höheren Preis.
Das "PRO" beim Preis ist wohl auch auf die Relation von Preis/Leistung zu sehen. Und im Vergleich zu anderen wirklich hochwertigen Stützen ist die DIVINE alles andere als teuer.
Eine Transfer, ohne viele der Features der DIVINE oder REVIVE kostet mit Hebel UVP über 500€.
Die Reverb ebenfalls über 440€.
Die DIVINE in der teuersten und längsten Ausführung inklusive Remote kostet 379€
 
Zuletzt bearbeitet:
wtf?! Der Golf unter den Sattelstützen? Nichts ist wohl falscher.
Der Golf ist ein Allerweltsauto, nothing else. Die Divine bietet so viele USPs und das Unternehmen steht hinter den Produkten, hat also das richtige Marketing-Mindset (nicht aufgesetzt). Da stellt sich die Frage, welches ungesunde Kraut in der Redaktion zu diesem absurden Vergleich geführt hat.
 
Ein Vorredner hat es schon angesprochen. Es gibt Produkte auf dem Markt, die sind günstig und funktionieren auch oftmals.
Wenngleich du trotzdem nicht annähernd die Qualität in Haptik und Verarbeitung (Spiel, Toleranzen, Finish, ...) einer REVIVE mit einer Brand-X, Tranz-x, Nukeproof, Syncros, RaceFace, vegleichen kannst. Ja, diese Stützen (und noch viele viele mehr) sind baugleich und kommen quasi von einem Hersteller, der hunderttausende davon pro Jahr produziert. Dann wird ein bestimmtes Label draufgelasert, und vielleicht noch eine andere Sattelklemme und oder Schrauben verwendet, und schon hast du dann eine RaceFace oder eben eine Brand-X oder Snycros, usw. Diese Marke haben kein wirkliches Engineering in diese Produkte gesteckt, sondern kaufen eine seit Jahren von einer anderen Firma konstruiertes Design ein und machen ihren Aufkleber drauf.
Das Innenleben ist eine billige Kartusche, die du nicht öffnen oder warten kannst, sondern (zugegebenermaßen) meist günstig ersetzen kannst. Es ist einfach ein Wegwerfprodukt.
Wenn man den Unterschied zwischen einer REVIVE oder einer der genannten Stützen nicht spürt, dann ist man ganz einfach nicht Teil der Zielgruppe, und das ist auch völlig OK. Du siehst, wie du selbst sagst, die signifikanten Unterschiede nicht. Leute wie ich fühlen sich dann aber schon etwas veralbert, denn die Unterschiede sind in Wirklichkeit immens.

Die Stütze, die du genannt hast, ist weit weg von unserem Anspruch an eine DIVINE oder REVIVE.
Damit sage ich nicht, dass die genannten Stützen schlecht sind, so weit würde ich nicht gehen. Ich sage nur, dass ein deutlicher Unterschied da ist. In jeglicher Hinsicht.
Bei uns im Freundeskreis funktionieren die günstigen Tranz-X bisher besser und zuverlässiger als die Stützen von Rockshox und Fox. In den letzten zwei Jahren mussten die Tranz-Xen nicht repariert oder wieder eingestellt werden. Die von Fox fährt jedoch nicht mehr ganz aus und die von Rockshox sacken (erneut kurz nach einem gekauften Service) ca 2cm ein.
Das einzige Manko ist in meinen Augen die "Wartbarkeit" der Kartuschen. Bei den günstigen Modellen. Aber was soll man warten, wenn alles funktioniert? ;)
 
Und wenn doch mal was mit der Variostütze sein soll, dann tuts nicht weh.
Und genau das ist eine Haltung, die ich persönlich nicht nachvollziehen kann.
Alleine anhand dieser Aussage, kann man schon feststellen, dass es hier nur ums Geld geht. Es geht um viel mehr als Geld. Es geht darum ein cooles Produkt auf die Beine zu stellen, das möglichst lange hält und Freude bereitet, und nicht um eines, bei dessen Versagen man sich keine Sorgen um das vermeintlich kleine Geld machen muss, das man dann verbraten hat.
Sorry, aber für mich ist das sehr engstirnig gedacht.
Aber nicht umsonst bezeichnet man die heutige als "Wegwerfgesellschaft".

Schmerzhafter ist es, wenn das bei einem qualitativ höherwertigerem Produkt vorkommt... zu 100 % sicher ist man da auch nicht.
Natürlich geht auch bei unseren Stützen mal was schief, sowas lässt sich nicht vermeiden. Wer sagt denn dann aber, dass es dann schmerzhafter sein muss? Wir sind mehr als Kulant und sehr kundenorientiert. Selbst wenn aber die Stütze nicht auf Kulanz repariert werden sollte, dann wäre ein kompletter Rebuild immer noch günstiger als eine komplett neue Stütze der günstigen Alternativen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Radon funktioniert auch, trotzdem ist mir die Wertigkeit eines SC, Speci, Pivot o.ä. den Aufpreis Wert. Man kann sich auch an geil verarbeiteten Produkten erfreuen, an Verarbeitung, Maßhaltigkeit, edlem Finish.
 
Alle Bikeyoke Produkte sind mehr als das Geld wert das sie kosten.
Ich denke niemand dem hier der Preis zu hoch erscheint hat den unterschied schon erlebt. Meine Frau war genauso skeptisch und sagte immer: Es ist ne Sattelstütze, was soll das besser funktionieren.

Wenn du aber bei einer Reverb, OneUp oder Brand X auf dem Sattel hin und her rutschen musst weil sie sich verkantet oder am besten nen Sack voll Steine aufm Rücken haben musst damit sie überhaupt einfährt (ja natürlich ist das übertrieben), dann ist das einfach nicht geil. Zudem ist die Brand X zb. einfach abartig schwer.
Genau das ist meiner Erfahrung.
Vorallem die quasi nicht vorhandenen Bedienkräfte machen die Bikeyoke zur abosolut Überlegenen Stütze.... Und das mit sehr großen Abstand.
 
Ich würde mal ganz stark darauf wetten, wer eine Revive mal "live und in Farbe" mit einer TranzX/BrandX oder auch Reverb, KindShock, Specialized, Oneup etc verglichen hat und dabei nur ganz minimal Sinn für gute Technik hat, wird vermutlich nicht mehr fragen, was das Alleinstellungsmerkmal sein soll ;)
Klar gehen alle irgendwie hoch und runter. Aber das tut ja eine klassische Sattelstütze mit Schnellpanner auch, wenn es nur darauf ankommt die Stütze irgendwie runter stellen zu können, könnte ich ja auch dabei bleiben (überspitzt formuliert). Von daher denke ich, dass man bei so einem Komfort-Luxusgut wie einer Remotesattelstütze schon auch Wert auf perfekte Funktion legen kann.
Die Revive ist so leichtgängig und smooth, dass es sogar Spaß macht das Teil einfach nur so ein und auszufahren "weil man kann", und der Bedienhebel ist ebenfalls ergonomisch das beste und leichtgängigste, was mir bisher an Remotehebeln begegnet ist. Bei allen Konkurrenten die mir jemals am eigenen Rad oder an Rädern von Kollegen begegnet sind, ist das bei weitem nicht so smooth, da hakelt der Hebel, hat hohe Bedienkräfte, oder er ist schwer zu erreichen, oder unergonomisch zu drücken, die Stütze hat ein zu hohes "Losbrechmoment" beim Absenken, hat Reibung oder macht hässliche Geräusche, bleibt hängen bei kalten Temperaturen, zieht Luft wenn man nur daran denkt das Rad am Sattel anzuheben... Während dessen die Revive: Hebel ist genau da wo ich ihn intuitiv drücken kann, Stütze fährt butterweich ein und aus. Immer, auch bei deftigen Minusgraden, auch bei Schlammschachten.
Und wenn die Revive nicht mehr so tut wie am Anfang, dann kann man sich das Service-Kit für einen ebenfalls fairen Preis kaufen, und die Stütze zu Hause wieder flott machen ohne irgendetwas irgendwo hin schicken, darauf warten und für die Dienstleistung zahlen zu müssen. Musste ich auch schon machen, fand's aber nicht schlimm sondern eher interessant. Wenn man ein kleiner Technik-Nerd ist, dann geht einem nämlich sogar beim Service noch einer dabei ab, wie schön das auch intern alles gefertigt ist :) Deutlich nachhaltiger als z.B. eine defekte Kartusche (oder gleich die ganze Stütze) wegschmeißen zu müssen ist es sowieso.

Das einzige was imo mit der Revive mitspielen kann ist die Nivo, die ist anders (konstruktiv bedingt mehr Geräusche) aber auch auf technisch sehr schönem Niveau (trotzdem hab ich auch bei der Nivo einen Triggy montiert ;) )

Wenn die Divine nur ein keines bisschen weniger leichtgängig ist (da ist bei der Revive sowieso noch sehr viel Luft zur Konkurrenz) und sonst alles gleich gut kann wie die Revive, dann ist die auf jeden Fall sehr attraktiv. Ist für mich jedenfalls schon gesetzt als Ersatz für eine (leider enttäuschende) Oneup Dropper.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Natürlich gibt es die Nutzer bei denen auch eine Reverb drei Jahre ohne Beanstandungen funktioniert.... das ist aber die Ausnahme und hängt von vielen Faktoren ab.
ich biete 5 Jahre und jetzt dürfte sie 1/2 ewig halten
(bloss der Stress mit 5x Umtausch bis zur jetztigen, spare ich mir bei der Nächsten?)
 
Nach meiner Fox kommt dann, wann auch inmer, auf jeden Fall eine Bikyoke. Um dann endlich mal Ruhe zu haben. Im wahrsten Sinne.
 
Moin,
ich habe mir meine erste Reverb in 2008 geholt und war von dem Mehrwert einer absenkbaren Sattelstütze sofort begeistert während andere das noch als Rentnerlift tituliert haben.
Kurz danach kam noch eine ans Zweitrad und erstaunlicherweise laufen die noch heute bei Kollegen die die Räder übernommen haben ohne Probleme und waren noch nie beim Service!
Die Erfahrung die ich allerdings mit den neueren Reverbs gemacht haben sind alle gleich- nach einigen Monaten ziehen die Luft und man muss für 75 EUR einen Service machen. Dazu kommen temperaturabhängige Ausfahrgeschwindigkeiten und aufwändiges Entlüften des Hebels- den Sinn der hydraulischen Betätigung habe ich ehrlich gesagt nie verstanden.

In 2016 habe ich eine Revive aus der Vororder bekommen, und das war für mich ein echter Quantensprung, weil die Stütze einfach einen Mehrwert bietet. Bei der Reverb musste man so viel Kraft beim Absenken aufbringen, dass es auf dem Trail eigentlich nur zwei Stellungen gibt: oben oder unten. Eine sinnvolle Mittelstellung habe ich zumindest nie hinbekommen. Zwei Jahre bin ich eine Specialized Commando Post gefahren die eine gerastete Mittelstellung hat, was prinzipiell nicht schlecht war, aber die Kröpfung hat gestört und insgesamt hat die Stütze auch viel Zuwendung benötigt.
Die Revive fährt so präzise und geschmeidig aus, dass es ganz leicht ist, mit dem Hintern eine gefällige Mittelposition zu erzeugen, so dass man auf einem schnellen Trail mit leichter Absenkung treten kann. Vielleicht bekommen andere das auch mit ner Reverb hin- aber ich finde, dass es mit der Revive definitiv leichter fällt. Dazu kommet eine Verarbeitung die echt super ist.

Den größten Vorteil sehe ich aber darin, dass ich mir keine Sorgen über einen Ausfall machen muss. Ich fahre die Woche 3-4 Mal und wenn ich die Stütze zum Service bringen muss ist der Aufwand hoch und ich kann zumindest eine Woche nicht fahren.
Wenn ich mit der Revive am Feitag auf dem Trail ein Problem bekomme, ist die Samstag schon wieder fit.

Meine Stütze zieht allerdings sofort Luft wenn das Bike gekippt wird, aber seit ich den Entlüftungshebel fest installiert habe ist auch das kein Problem mehr- vorher war das schon etwas nervig jedes Mal nach dem Shutteln einen Inbus rauszukramen...

Ein weiteren großen Vorteile sehe ich in dem schon genannten Thema, dass man selbst das untere Rohr wechseln kann um die Stütze auf einen anderen Rahmen anzupassen. Hatte vorher 30,9 und bin jetzt bei 31,6- die Adapterhülse (wenn man das so noch bezeichnen kann) hätte 25 EUR gekostet, und für 40 habe ich von BikeYoke innerhalb von drei Tagen ein passendes Rohr mit neuen Nutensteinen zum Anpassen bekommen. Beim Umbau gleich einen kleinen Service gemacht und schon lief das Dingen perfekt ohne Adaptergefummel.
Und nein, das alte Rohr schmeiße ich nicht weg- vielleicht brauche ich sie beim nächsten Rahmen wieder oder falls ich mehr Hub haben möchte und die alte 160er verkaufe habe ich auch den Vorteil beides bieten zu können.

Ich kann mir vorstellen, dass es ganz viele Leute gibt, denen das oben beschriebene völlig egal ist, und die ganz andere Schwerpunkte haben und sich deshalb lieber für ein anderes Produkt entscheiden.
Ich für meinen Teil bin aber sehr froh, dass es Leute wie Sacki gibt die ein für mich deutlich verbessertes Produkt entwickeln und zu einem für mich bezahlbaren Preis anbieten- da möchte ich an der Stelle echt mal danke sagen an all die kleinen Ideenschmieden die versuchen optimierte Produkte auf den Markt zu bringen um mir die Freude am Biken zu erhalten.

Und zum Glück besteht ja auch kein Kaufzwang, so dass jeder das für ihn passende Produkt rausfinden und kaufen kann.

Steve
 
Im Prinzip kann man es folgendermaßen runterbrechen:
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Was beiden Stützen jedenfalls gemein ist:
  • Zuverlässigkeit
  • Volle Servicebarkeit (auch durch den Kunden selbst) und günstige Verschleißteile-> auch unsere Kartuschen sind kein Wegwerfprodukt
  • hochwertigste Verarbeitung
  • kompakte Bauweise
  • geringes Gewicht

Danke, dann behalte ich meine Revive 2.0 und überlege nur immer noch auf 185mm zu upgraden von 160.

Ich bin bisher mehr als zufrieden, weil die einfach immer funktioniert und angenehme Bedienkräfte hat!
 
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