BikeYoke Revive 2.0 Vario-Sattelstütze im Test: Münchner Meisterstück

BikeYoke Revive 2.0 Vario-Sattelstütze im Test: Münchner Meisterstück

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213 mm Verstellweg, viele Features sowie ein neuer Hebel namens Triggy Alpha sollen die BikeYoke Revive 2.0 noch besser machen. Wir haben die Stütze nun über viele Monate unterm Sattel gehabt – hier ist unser Test.

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BikeYoke Revive 2.0 Vario-Sattelstütze im Test: Münchner Meisterstück
 
Theretisch könnte man das natürliuch auch bei Federgabeln und bei Rahmen machen.
Es gibt aber eben auch Unterschiede in der Wertschöpungskette.
Es ist nicht nur das reine Rohmaterial, das mehr kostet.
Bei einem Rahmen macht der reine Materialpreis für das Carbon und das Harz verhältnismäßig wenig aus.
Die Lagerung, die Achsen, die spanende Fertigung für die Lagersitze, die Aluminiuminserts, die Laminierung, ... das sind alles Produktionskosten, die bei jedem Rahmen gleich anfallen, egal ob der Größe.
Die reinen Materialkosten für das bisschen Mehrcarbon fallen da nicht so ins Gewicht.
Genaus bei den Gabeln.
Es gibt/gab Modell, da waren 160mm und 180mm identisch, und lediglich die Einhängeposition des Kolbens in der Luftkammer entschieden über den Federweg.
Wenn sich Produkte aber deutlich unterscheiden (z.B. Dämpfer in ihrer Länge), dann kann man eventuell schon darüber nachdenken, Preise dementsprechen zu gestalten.
Wie gesagt kann das aber doch jeder so machen, wie er will.
Jeder Hersteller wird seine Gründe haben.

Mach es doch einfach wie die Großen. Kalkuliere so, dass die Dreher-Größe auf keinen Fall Verlust verursacht + nen kalkulatorischen Puffer und freu dich über den Mehrverdienst.
Die Leute möchten nicht verstehen, dass du was Faires tust und bei den großen Herstellern auf keinen Fall die kleinste Stütze die Kalkulationbasis ist.
 
Jo, und deswegen sind die Preise zwischen der 125er und der 160er identisch (!), aber die 213er soll 70,- mehr Kosten... das wirkt von Aussen betrachtet eher beliebig in der Preisgestaltung als "fair" (Zitat). However. Grundsätzlich ist es eine gute Sattelstütze, wie einige andere auch. Den Rest kann ja jeder mit sich selbst ausmachen.
 
War 'Man braucht doch gar nicht so viel Hub' eigentlich schon dran? Ach ja... genau:
Dann sind die 125 mm Hub ideal, mehr braucht man nicht, obwohl ich 1,87 m groß bin und das Stereo in 22er Rahmengröße habe

Bei soviel Verstellweg sollte man evtl. bei Rahmengrösse falsch liegen, oder?
Meine 150 Vyron kommt mir schon extrem vor.
12 Gänge sind auch sinnlos. Genau wie 180er Gabeln. Braucht doch eh keiner, nur weil ich es nicht habe.
 
Jo, und deswegen sind die Preise zwischen der 125er und der 160er identisch (!), aber die 213er soll 70,- mehr Kosten... das wirkt von Aussen betrachtet eher beliebig in der Preisgestaltung als "fair" (Zitat). However. Grundsätzlich ist es eine gute Sattelstütze, wie einige andere auch. Den Rest kann ja jeder mit sich selbst ausmachen.
Oh mann, muss man echt alles bis in kleinste Detail preisgeben?
Wenn man sich daran erinnert, hatten 125er und 160er tatsächlich mal unterschiedlich gekostet.
Da mit der Zeit der Bedarf an 125ern aber bei uns drastisch abgenommen hat, produzieren wir diese nun in verhältnismäßig anderen Stückzahlen zu den anderen Stützen als vor ein paar Jahren.
Darüber hinaus haben wir auch unsere Zulieferer für Material, und wenn die ihre eigene Mischkalkulation haben (z.B. für 125 und 160 Rohre), und uns dafür so veranschlagen, dann kann ich da auch nichts dran ändern.
Es ging nur um die eingangs gestellte Frage, warum die Stützen unterschiedlich viel kosten.
Und das habe ich erklärt:
Ganz einfach, weil sie uns auch unterschiedlich viel in der Herstellung kosten, so dass es relevant für uns und für den Kunden ist, die Preise dementsprechend anzupassen. Punkt!
Dass eine Stützte, die fast doppelt so lang ist wie eine andere und dementsprechend mehr Material und Arbeitszeit und in der Produktion allein schon deshalb mehr kosten müsste, ist doch eher logisch als nicht.
Darüber hinaus gibt es eben andere kleine Faktoren (Stückzahlen, Fertigungsverfahren, ...) , die den Unterschied dann wieder kleiner oder auch noch größer machen können.
Herrje...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sackmann :
Danke für deine Auskünfte u dein Bemühen, dem gemeinen User u potentiellen Kunden hier auch noch bis spät in die Nacht Rede u Antwort zu stehen.
Ich denke, du hast nun wirklich alles Mögliche u Notwendige beantwortet… :daumen:
Lass dich von eurem Weg bei BY nicht abbringen, jeder interessierte (potentielle) Kunde erkennt dein Bemühen hier und den Rest der Internet-Anonymen-Nörglern, Besserwissern und schlichten Querulanten lass einfach links liegen… ;)

Mich konntet ihr fürs neue Bike nun als Kunden gewinnen u seit dem WE ist die Revive verbaut, nun heißt es testen und ich bin schon sehr positiv gespannt!

Edit: Bezüglich Einbaulängen/-Höhen wird es immer Grenzfälle geben und alles zu berücksichtigen geht eben nicht. Bei nem Grenzfall muss man eben probieren oder konservativ entscheiden, ist doch kein Problem. Und auch ein Top-Produkt kann nicht in immer u überall in jedem Kriterium der Benchmark sein. Da kann man ja als Kunde wählen u entsprechend seinen Schwerpunkten entscheiden. Ich pers nehme da lieber die bessere Haltbarkeit als grenzwertig kurze Überlappung aufgrund meines Körperbaus, ein anderer entscheides eben anders. So what?
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal finde ich es toll, dass Du Dich als Hersteller hier überhaupt so ausführlich äußerst. Die Geduld hätte ich bei einigen Kommentaren hier nicht...

Deine Argumentation bzgl. der Preisgestaltung ist zwar einleuchtend, also warum mehr Länge mehr Geld kostet. Warum dann aber eine Mischkalkulation nicht trotzdem das Mittel der Wahl sein kann, erschließt sich mir als Kunde nicht. Ich persönlich bin dankbarer Abnehmer von Sattelstützen mit mehr als 200mm Hub, aber trotz meiner Körpergröße (200cm) verdiene ich deswegen nicht mehr, als mein Kollege mit 170cm, der dafür eine kürzere fahren kann. Ist ja bei Rahmengrößen auch nicht anders. XS kostet in der Regel nicht weniger als XL, obwohl sich Material und Bearbeitung unterschieden. Einfach weil es unfair ist. Keiner kann aus Kostengründen einfach einen kleineren Rahmen fahren, wenn es der Körper nicht hergibt. Oder Hub bei Federgabeln... da ist es auch egal, ob ich ein Modell mit 160 oder 180mm Hub kaufe...
BWL ist nicht deine Stärke stimmts? 😉
 
@MB-Locke :
Vielen Dank für den Zuspruch.
Ja, ich bin gerne am Erklären aber auch am Diskutieren und versuche eben so oft es geht, meine Sichtweise oder Argumentationen mit Fakten zu hinterlegen.
@chris_at bringt ja auch Beispiele für seine Argumentation und das respektiere ich. Auch wenn seine Referenzrahmen mehr als 6-7 Jahre alt sind und deshalb nur bedingt aussagekräftig sind.
Aber auf Antwort von @Sloop warte ich noch immer. Ich würde einfach gerne wissen, wie er auf den Trichter kommt, dass diese eine Kennzahl die allerwichtigste Kennzahl für die Stützenlänge überhaupt ist.
Diese Antwort bleibt er mir und auch euch schuldig, obwohl er mich mehr als nur lautstark blöd hingestellt hat.
 
Interessante Diskussionsrunde im Kommentarbereich - Chapeau an die Geduld und Bereitschaft sich so manchen (wildgewordenen) Fragestellern anzunehmen.
Ich würde gerne mal die Antwort des Supports großer Hersteller auf die Frage der Preiskalukation der unterschiedlichen Verstellwegen sehen..

Bezüglich Verstellweg.. ist technisch bei round about 210mm ein Maß erreicht, bei welchem die Physik Grenzen aufzeigt, die im Bereich Radsport nicht mit sinnigen Mitteln zu lösen sind? Stichwort Materialstärke und/oder Gewicht.

Man verzeiht mir den Griff zur Konkurrenz, zum Zeitpunkt des Kaufs gab es keine 200+ Stütze aus dem Hause BY. Abgebildet sind 210mm - ich könnte jedoch problemfrei 230-250mm Verstellweg unterbringen. Zur Orientierung: die Sattelklemme hat eine Klemmhöhe von 17mm.
Fahrer ist 188cm groß, hat eine SL von 91-92cm und fährt Rahmengröße XL.

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Wie groß die potentiellen Käuferschaft bei solch extremen Werten ausfällt, ist etwas für die Marktforschung.
 
Ich habe zwei Revive 2.0 213mm und ein paar Dinge die mir aufgefallen sind:

Die Stützen knallen relativ laut (eine mehr weil sie deutlich schneller ausfährt als die andere) wenn sie in den Endanschlag fahren. Hier wäre es schön zB den Endanschlag mit einem O-Ring zu bedämpfen.
Die Geschwindigkeit kann man bestimmt mit dem Luft Druck noch anpassen..

Sie ziehen etwas Luft wenn man seine Bikes wie ich am Vorderrad aufhängen, wie im Test beschrieben. Lässt sich aber schnell beheben vor der Fahrt.

Die Sattel Klemmungen / Halbschalen sind kürzer als zB meine Fox 175 vorher, was evtl für Carbon Sattelschienen problematisch sein kann, aber einen größeren Verstellbereich zulässt.

Was mich wirklich stört ist wie der Zug mit der Tonne im Rahmen geschraubt / geklemmt wird. Es muss kein Problem sein, oder es gibt eine alternative Montage Variante die nicht in der Anleitung steht?! Aber ich zwicke quasi das tonnenförmige Zugende ab und schraube die BY Tonne mit einer Madenschraube drauf. Ich hoffe diese Klemmung versagt nie auf einer Ausfahrt / der Zug rutscht nie aus der Tonne und ich bekomme die Madenschraube mehr als nur einmal zu / auf geschraubt.
Ich find eine Lösung bei der ich einen Schaltzug einfach einfädle wie in einem Schaltungstrigger zB eine ausfallsichere und schnelle Lösung die ich bevorzugen würde. Wenn man aber beispielsweise den Zug durch die mitgelieferte Tonne fädelt bekomme ich es nicht mehr eingehängt.

Sonst laufen sie bisher problemlos..
 
Ist dass mit der Längen-Diskussion jetzt nicht ein bisschen wie die Geschichte mit Huhn und Ei?
Klar hat man bei 150mm noch nach mehr Hub geschrieen. Dummerweise haben die Stützen dann teileweise nicht mehr reingepasst. Dann haben die Hersteller die Sattelrohre verkürzt und es teilweise so übertrieben, dass auf selbst bei großen Rahmen Leute mit großer Schrittlänge die GESAMTLÄNGE einer Stütze mit großem Hub BRAUCHEN, aber brauchen sie wirklich den Hub?
Als ich mir die Revive geholt gabe, gabe es noch nicht mal die 180er Variante und mir war der Sattel selbst mit 165 noch nicht einmal im Weg. Ich fahr durchaus schon mal nen bisschen härter und steiler.
Aber muss jeder selbst wissen.
Ich finde die Hersteller übertreibens mit den kurzen Sattelrohren. Und meisten hat das dann noch durch den echten Sattelrohrwinkel den Nachteil, dass der Sattel zu weit nach hinten kommt.
 
Ich habe zwei Revive 2.0 213mm und ein paar Dinge die mir aufgefallen sind:

Die Stützen knallen relativ laut (eine mehr weil sie deutlich schneller ausfährt als die andere) wenn sie in den Endanschlag fahren. Hier wäre es schön zB den Endanschlag mit einem O-Ring zu bedämpfen.
Die Geschwindigkeit kann man bestimmt mit dem Luft Druck noch anpassen..

Sie ziehen etwas Luft wenn man seine Bikes wie ich am Vorderrad aufhängen, wie im Test beschrieben. Lässt sich aber schnell beheben vor der Fahrt.

Die Sattel Klemmungen / Halbschalen sind kürzer als zB meine Fox 175 vorher, was evtl für Carbon Sattelschienen problematisch sein kann, aber einen größeren Verstellbereich zulässt.

Was mich wirklich stört ist wie der Zug mit der Tonne im Rahmen geschraubt / geklemmt wird. Es muss kein Problem sein, oder es gibt eine alternative Montage Variante die nicht in der Anleitung steht?! Aber ich zwicke quasi das tonnenförmige Zugende ab und schraube die BY Tonne mit einer Madenschraube drauf. Ich hoffe diese Klemmung versagt nie auf einer Ausfahrt / der Zug rutscht nie aus der Tonne und ich bekomme die Madenschraube mehr als nur einmal zu / auf geschraubt.
Ich find eine Lösung bei der ich einen Schaltzug einfach einfädle wie in einem Schaltungstrigger zB eine ausfallsichere und schnelle Lösung die ich bevorzugen würde. Wenn man aber beispielsweise den Zug durch die mitgelieferte Tonne fädelt bekomme ich es nicht mehr eingehängt.

Sonst laufen sie bisher problemlos..
Ernsthaft? Das klingt ja wie bei der KS Dropzone damals wo man das Tonnenförmige Ende in die Stütze gehängt hat und am anderen Ende ein Zylindrisches Aluteil drüber gemacht hat wo man dann den Schaltzug mit einer Madenschraube geklemmt hat. Hat nicht wirklich gut funktioniert. Bei OneUp wird der Zug am Hebel mittels einer Schraube mit Unterlegscheibe ähnlich der Klemmung am Schaltwerk geklemmt. Wenn ich mir die Bilder hier aber anguck sieht das bei der Stütze hier auch nicht anders aus.
 
Ich habe zwei Revive 2.0 213mm und ein paar Dinge die mir aufgefallen sind:

Die Stützen knallen relativ laut (eine mehr weil sie deutlich schneller ausfährt als die andere) wenn sie in den Endanschlag fahren. Hier wäre es schön zB den Endanschlag mit einem O-Ring zu bedämpfen.
Die Geschwindigkeit kann man bestimmt mit dem Luft Druck noch anpassen..

Sie ziehen etwas Luft wenn man seine Bikes wie ich am Vorderrad aufhängen, wie im Test beschrieben. Lässt sich aber schnell beheben vor der Fahrt.

Die Sattel Klemmungen / Halbschalen sind kürzer als zB meine Fox 175 vorher, was evtl für Carbon Sattelschienen problematisch sein kann, aber einen größeren Verstellbereich zulässt.

Was mich wirklich stört ist wie der Zug mit der Tonne im Rahmen geschraubt / geklemmt wird. Es muss kein Problem sein, oder es gibt eine alternative Montage Variante die nicht in der Anleitung steht?! Aber ich zwicke quasi das tonnenförmige Zugende ab und schraube die BY Tonne mit einer Madenschraube drauf. Ich hoffe diese Klemmung versagt nie auf einer Ausfahrt / der Zug rutscht nie aus der Tonne und ich bekomme die Madenschraube mehr als nur einmal zu / auf geschraubt.
Ich find eine Lösung bei der ich einen Schaltzug einfach einfädle wie in einem Schaltungstrigger zB eine ausfallsichere und schnelle Lösung die ich bevorzugen würde. Wenn man aber beispielsweise den Zug durch die mitgelieferte Tonne fädelt bekomme ich es nicht mehr eingehängt.

Sonst laufen sie bisher problemlos..
Es gibt beim Triggy zwei Möglichkeiten, den Zug zu montieren.
Entweder, man geht nach Anleitung vor, oder man macht es so:
https://www.instagram.com/p/B_C5fxvo76P/?utm_source=ig_web_copy_linkZweitere Lösung ist auch die Variante für den Triggy Alpha.
Dass du die Klemmtonne irgendwann mal auf der Tour verlierst ist so gut wir nicht möglich. Vorausgesetzt, du montierst es auch so, wie es sein soll. Diese Montagevariante mit Klemmtonne wir z.B. auch bei diveresen KS Stützen seit über einem Jahrzehnt so angewendet.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du einen Rahmen/Lagerbolzen(Dämpferschrube auf einer Tour verlierst, ist größer.
 
aber trotz meiner Körpergröße (200cm) verdiene ich deswegen nicht mehr, als mein Kollege mit 170cm
Was auch voll unfair ist:
Aufgrund deiner Körpergröße hast Du einen höheren Energieumsatz und dein Kollege beteiligt sich trotzdem nicht an den Kosten für deine Nahrungsmittel...

Die Welt ist ungerecht.
Manchmal muss man einfach den Preis zahlen den die Dinge wirklich kosten...
 
Interessante Diskussionsrunde im Kommentarbereich - Chapeau an die Geduld und Bereitschaft sich so manchen (wildgewordenen) Fragestellern anzunehmen.
Ich würde gerne mal die Antwort des Supports großer Hersteller auf die Frage der Preiskalukation der unterschiedlichen Verstellwegen sehen..

Bezüglich Verstellweg.. ist technisch bei round about 210mm ein Maß erreicht, bei welchem die Physik Grenzen aufzeigt, die im Bereich Radsport nicht mit sinnigen Mitteln zu lösen sind? Stichwort Materialstärke und/oder Gewicht.

Man verzeiht mir den Griff zur Konkurrenz, zum Zeitpunkt des Kaufs gab es keine 200+ Stütze aus dem Hause BY. Abgebildet sind 210mm - ich könnte jedoch problemfrei 230-250mm Verstellweg unterbringen. Zur Orientierung: die Sattelklemme hat eine Klemmhöhe von 17mm.
Fahrer ist 188cm groß, hat eine SL von 91-92cm und fährt Rahmengröße XL.

Anhang anzeigen 1296259Anhang anzeigen 1296260

Wie groß die potentiellen Käuferschaft bei solch extremen Werten ausfällt, ist etwas für die Marktforschung.
Solche groß angelegten Marktforschungen wären viel zu aufwändig und geben im Endeffekt trotzdem keinen wirklichen Aufschluss, bzw. nur eine Momentaufnahme, die just bei Auswertung der Daten quais schon wieder überholt ist.
Es kommen jedes Jahr neue Modelle raus mit wieder neuen Einstecktiefen und Sitzrohrlängen, die wir nicht vorhersehen können. Dann kannst alles wieder über den Haufen schmeissen.
Es ist ein reines Überlegen und dann Abschätzen von dem, was Sinn macht anhand von Erfhahrung und einigen Schlüsselbikes zum Cross-Testen.
Bei exakt 213 ist noch nicht Schluss, aber viel mehr geht auch wirklich nicht, rein funktionsmäßig nicht. Zumindest nicht bei 30.9/31.6.
Du hast ja dazu noch ein exakt gerade Sitzrohr, das ist ein großer Vorteil. Das haben die allerwenigsten Bikes heutzutage.
Trotzdem würde eine 250er Stütze selbst bei dir wohl mehr als knapp, wenn sie denn überhaupt ginge.
Eine 250er Stütze von OneUp wäre nämlich mindestens 100mm länger (2x50) als deine jetzige mit 200mm, d.h. wir reden von einer Gesamtlänge von 625mm plus Ansteuerung. Und das ohen zusätzliczhe Bushingüberlappung, die eigentlich defenitiv fällig wäre.
Das muss erstmal untergebracht werden. Und zwar nicht nur oben, sondern auch im Sitzrohr.
Irgendwann kommt ja bei dir z.B. der Kabelausgang.
Dazu muss auch ausgerieben werden, und ein ordentliches Ausreiben von Alu-Rohren hat seine Grenzen. Finde erstmal einen Hersteller, der dir ein Rohr über 300mm sauber ausreiben möchte.
Wir reden hier nicht von Nicolai, sondern von den anderen Herstellern, in deren Bikes die Stützen auch landen sollen.
Nicolai und ein paar andere weniger Hersteller sind da größzügig mit der Einstecktiefe, aber das sind Ausnahmen. Von daher ist viel mehr als 200mm momentan einfach nicht praktikabel für den Markt.
 
Worin liegt der Vorteil von weniger Hub, wenn theoretisch der Sattel weiter runter könnte? OK, 100 Gramm Gewichtsersparnis, das war es aber auch schon, bzw. spart man auch wieder etwas ein, wenn man auf den Schnellspanner verzichten kann. Im schlimmsten Fall geht im entscheidenden Moment der Sattel im Weg um. Wo siehst du einen Nachteil bei maximalen Hub, ausser bei den 100g Zusatzgewicht (komplett eingesteckt und bis auf richtige Schrittlänge getravelt)? Ab wann ist deiner Meinung nach der Hub nicht mehr OK und warum ist er bei diesem Maß nicht mehr sinnvoll? Für deinen Einsatzzweck mag deine Stütze optimal sein. Dass ist aber bei jedem individuell anders.
Nein, ums Gewicht kann es nicht gehen, da liegt die Stütze hier durchaus im Rahmen. Aber ich sehe halt auch keinen Bedarf an extrem viel Weg. Denn es geht doch in erster Linie darum, den Sattel nicht im Weg zu haben, wenn ich bergab fahre und da reicht eigentlich bei mir der Weg, den meine Stütze bietet vollkommen.
Mag aber auch an der Fahrweise liegen, aber es macht halt irgendwie den Eindruck, als ob es einen Wettbewerb gäbe, wer mehr Weg bietet, egal ob es nun Sinn macht oder eher weniger.
Aber natürlich darf jeder sich das kaufen, was er will, ich schildere hier meine Meinung und nichts anderes.

War 'Man braucht doch gar nicht so viel Hub' eigentlich schon dran? Ach ja... genau:



12 Gänge sind auch sinnlos. Genau wie 180er Gabeln. Braucht doch eh keiner, nur weil ich es nicht habe.
Interessant, wie zynisch und aggressiv manche werden, wenn man etwas, von dem sie überzeugt sind, wenn sie auch nicht so genau wissen, weshalb, anzweifelt und etwas anders sieht als sie selbst. Es ist schon interessant, wie die Herde in eine Richtung rennt.

und freue mich, dass ich die Vario-Stütze mittlerweile nicht mehr bis auf Limit rausziehen muss, damit ich passend sitzen kann (musste früher immer bis zum Limit draußen sein!).
Wie meinst du das? Kannst du mir das etwas näher erklären? Stellst Du die Stütze nicht so ein, dass wenn sie ganz ausgefahren ist, der Sattel auf pedalier Idealhöhe ist?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein, ums Gewicht kann es nicht gehen, da liegt die Stütze hier durchaus im Rahmen. Aber ich sehe halt auch keinen Bedarf an extrem viel Weg. Denn es geht doch in erster Linie darum, den Sattel nicht im Weg zu haben, wenn ich bergab fahre und da reicht eigentlich bei mir der Weg, den meine Stütze bietet vollkommen.
Mag aber auch an der Fahrweise liegen, aber es macht halt irgendwie den Eindruck, als ob es einen Wettbewerb gäbe, wer mehr Weg bietet, egal ob es nun Sinn macht oder eher weniger.
Aber natürlich darf jeder sich das kaufen, was er will, ich schildere hier meine Meinung und nichts anderes.

Wettbewerb ist da schon lange vorbei, Sattelstützen mit 200 gibts seit über 10 Jahren.
Aber es gibt halt immer mehr, die einsehen das ihnen weniger nicht mehr reicht. Und wenn die Nachfrage steigt, dann passen sich die Hersteller halt an.

Pendelt sich aber dann auch irgendwo ein, wie sich der Federweg auch bei 200mm plusminus eingependelt hat.

G.:)
 
Warum die erst neu vorgestellte 80mm Transfer SL jetzt plötzlich 520€ kostet, anstatt die bisherigen 429€ der 200mm Transfer Modelle wird sich zeigen. Natürlich ist es ein komplett anderes Modell, aber der Preissprung ist schon enorm.
Wir orientieren unsere Endkundenpreise anhand der tatsächlichen Kosten, und wir verdienen prozentual immer ähnlich wie bei anderen Längen.

die SL ist leicht. das ist ein echter mehrwert und für kunden wie mich ein grund mehr geld auszugeben. fox weiss das. evtl. ist diese info für künftige kalkulationen hilfreich.
 
sorry @Zucchi aber ist bei solchen Produkten doch jedes mal gleich. Anstatt solchen aussagen hier:

'Mir reichen 125mm vollkommen aus. Ich bin 165 groß und fahren einen S Rahmen'
oder
'Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass jemand mehr als 125mm für genug Bewegungsfreiheit beim Abfahren braucht - könnte aber am Terrain und der fahrweise und der Körpergröße liegen. Ich fahre überwiegend schnelle Feierabendrunden hier im Stadtwald'

werden aber jedes Aussagen von diesem Typ hier gemacht. Das muss ja auch nicht sein:

'Mehr als 125mm braucht doch keiner'
'150mm sind extrem - die Leute haben eben keine Anung und fahren wohl die falsche Rahmengröße'
 
OK, dachte ich mir... Allerdings hängt das ja eher von der Gesamtlänge der Stütze als vom Hub ab, obwohl ich sehr wohl verstehen kann, dass jene mit viel Hub insgesamt länger sein müssen.

Mehr als 125mm braucht doch keiner'
'150mm sind extrem - die Leute haben eben keine Anung und fahren wohl die falsche Rahmengröße
Diese stammt aber nicht von mir, oder irre ich mich?
Was mich betrifft, habe ich, wie gesagt, meine 125er eher aus Neugier gekauft. Die 150er hat nicht gepasst, weil der Rahmen dafür zu groß (!) war. Ich hätte dann den Sattel ganz ausgefahren ca. 2 cm zu hoch gehabt. Als ich den Rahmen 2017 gekauft habe, hatte ich die Wahl zwischen 18 und 22 Zoll. 18 erschien mir zu klein für mich, 20 wäre ideal gewesen, gab es aber nicht mehr.
Ich habe dann den 22er gekauft und es nie bereut, ist extrem bequem von der ganzen Position. Und mit der 125er Stütze habe ich dann gemerkt, dass ich einfach überall mit dieser einwandfrei unterwegs bin. Daher meine Zweifel, ob jemand wirklich immer noch mehr Weg braucht.
Liegt aber vielleicht auch ein bisschen an den Gewohnheiten, die einer so hat. Als von Teleskopstützen noch keiner zu träumen wagte, war ich mit meinem 21er Stumpi unterwegs und auf diesem hätte ich händisch die Stütze um 25 cm absenken können. Musste ich aber nie, es hätte etwas gefehlt und mehr als 100 bis 120 habe ich sie reell auch an den härtesten Abfahrten nie abgesenkt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
OK, dachte ich mir... Allerdings hängt das ja eher von der Gesamtlänge der Stütze als vom Hub ab, obwohl ich sehr wohl verstehen kann, dass jene mit viel Hub insgesamt länger sein müssen.


Diese stammt aber nicht von mir, oder irre ich mich?
Was mich betrifft, habe ich, wie gesagt, meine 125er eher aus Neugier gekauft. Die 150er hat nicht gepasst, weil der Rahmen dafür zu groß (!) war. Ich hätte dann den Sattel ganz ausgefahren ca. 2 cm zu hoch gehabt. Als ich den Rahmen 2017 gekauft habe, hatte ich die Wahl zwischen 18 und 22 Zoll. 18 erschien mir zu klein für mich, 20 wäre ideal gewesen, gab es aber nicht mehr.
Ich habe dann den 22er gekauft und es nie bereut, ist extrem bequem von der ganzen Position. Und mit der 125er Stütze habe ich dann gemerkt, dass ich einfach überall mit dieser einwandfrei unterwegs bin. Daher meine Zweifel, ob jemand wirklich immer noch mehr Weg braucht.
Liegt aber vielleicht auch ein bisschen an den Gewohnheiten, die einer so hat. Als von Teleskopstützen noch keiner zu träumen wagte, war ich mit meinem 21er Stumpi unterwegs und auf diesem hätte ich händisch die Stütze um 25 cm absenken können. Musste ich aber nie, es hätte etwas gefehlt und mehr als 100 bis 120 habe ich sie reell auch an den härtesten Abfahrten nie abgesenkt.

Bist du denn mal eine Stütze mit mehr Hub gefahren? Ich denke viele waren mit ihrem Trabant auch zufrieden, weil sie nie ein anderes Auto gefahren sind..

Es gibt auch einfach die andere Seite: ich hab an meinen Bikes zB „moderne“ Carbon Rahmen mit 450 bzw 460mm Sitzrohr und trotzdem Beinlänge um die 900mm und will einerseits in meiner Sitzposition Strecke fahren, andererseits will ich trotzdem ausreichend Überdeckung des feststehenden Stützenrohres im Rahmen haben, um mir diesen auf Dauer mit dem großen Hebel nicht zu beschädigen. Das war bei meiner 175mm Fox meiner Meinung nach nicht optimal. Daher habe ich dann eine möglichst lange Stütze gesucht die deutlich über das Kreuz Oberrohr / Sitzrohr in den Rahmen steht.

Ich bin vorher 125 dann 150 und dann 175mm gefahren und muss sagen klar bin ich mit 125 überall runter gekommen. Aber oft genug hab ich einen Kick vom Sattel bekommen oder so.. 175 war für mich eigentlich optimal ausreichend. Ich hab die Stütze nicht wegen der 213mm gekauft sondern wegen ihrer Gesamtlänge ausgefahren.
 
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