Meine 10 Cent sind, dass mir und meinem Hintern mein alter Sattel bei Runden ab 25 km wirklich keinen Spaß mehr macht. Nach einigen Online-Recherchen - Offline Sitzproben sind hier vor Ort m.W. nicht möglich - habe ich mich dafür entschieden den Sagma zu kaufen, obwohl er allem widerspricht, was mir über Sättel in den letzten zwanzig Jahren von der Radindustrie eingetrichtert worden ist. Ein Grund mag sein, dass ich das Konzept der langen Nasen nie wirklich verstanden habe oder nutzen konnte, aber es war definitiv eine gute Entscheidung - zumindest für mich.
Bisher bin ich auf gerade einmal vier Runden ca. 110 km in ca. 7,5 Stunden gefahren (ist nicht viel - ich weiß). Am Anfang hatte ich "Beschwerden" auf dem Sattel, aber weniger als mit dem alten Sattel am Ende meiner Hausrunde. Dafür ließen die Probleme mit dem Sagma zum Ende der Runden hin nach. Und Taubheitsgefühle hatte ich mit dem Sagma noch keine - im Gegensatz zu meinen anderen Sätteln.
Inzwischen ist - in der kurzen Zeit - alles top. Mein Hintern hat sich an den Sattel gewöhnt - oder eher andersrum.
Abgesehen davon, fahre ich - dank der breiten Nase - bergauf auch viel weiter vorne auf dem Sattel, aber ohne das bewusst zu tun - ging mir auf meinen alten Sätteln nicht so. Dabei fahre ich die Nase etwas tiefer als auf den Produktfotos gezeigt.
Der Sagma ist - für mich - ein top Sattel und ich glaube nicht, dass ich in absehbarer Zeit einen anderen probieren werde.
Was kann man am Mountainbike-Sattel noch neu erfinden? Einiges - das beweist der BikeYoke Sagma mit Elastomeren und Spezialschaum, den sich Stefan „Sacki“ Sack, eigentlich bekannt als Vater der BikeYoke-Variostützen, ausgedacht hat. Hier ist unser Test.
