Bionicon Edison Evo – erster Test vom Tegernsee

Bionicon Edison Evo – erster Test vom Tegernsee

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Letzte Woche hatten wir euch das neue Bionicon Edison EVO bereits in all seinen vielen Varianten vorgestellt. Wir hatten aber auch bereits die Gelegenheit, einmal eine Runde darauf zu drehen - und wollen euch unsere Eindrücke nicht vorenthalten. Einziger Haken: Alle 8 Varianten konnten wir offensichtlich nicht Probe fahren.

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Bionicon Edison Evo – erster Test vom Tegernsee
 
Liest sich doch gut :) Muss ich bei Gelegenheit mal probefahren. Besonders interessant finde ich, dass der Hinterbau trotz HyperExtension sein feines Ansprechverhalten behält. Das empfinde ich bei meinem Alva 160 definitiv nicht so. Mich interessiert auch, ob man bei einem Sitzwinkel von 80° noch vernünftig in die Pedal treten kann... bei meinem Alva 160 sitze ich kann zu weit "vorne" :(
 
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[QUOTE="nuts, post: 12196554, member: 34022" Das liegt nicht etwa an den Reifen, sondern in erster Linie am Fahrwerk. Gabel und Dämpfer harmonieren ziemlich gut, liegen richtig satt auf der Strecke . Das Heck gibt immer noch mehr Federweg frei, das ganze aber schön souverän.

Der Magura-Dämpfer, mit dem ich bisher keine Erfahrungen gemacht hatte, kann bei der ersten Probe einen guten Eindruck hinterlassen. Insgesamt saugt die Federung die allermeisten Schläge auf, Popp ist hier nicht inklusive.
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liest sich für mich eher nach einem fahrwerk, dass sich schnell durch den federweg bewegt und wenig gegendruck bietet. wahrscheinlich eher eine degressive kinematik?
und weshalb werden bikes zum testen verliehen, die nicht den seriendämpfer (luftkammer) haben? fahren die entwickler monatelang diesen vermeintlich falschen dämpfer und schlußendlich wird ein ungetesteter anderer für die kunden eingebaut? verstehe nicht wie so ein ausgereiftes fahrwerk seitens des hersteller entwickelt werden soll....
 
Vllt. ist der Dämpfer einfach noch nicht mit der passenderen Luftkammer verfübgar? Auslieferung des neuen EVOs findet ja erst Anfang 2015 statt. Bis dahin wird sicher die Luftkammer des Dämpfers angepasst werden. Bis dahin hilft der Trick mit etwa Öl in die Luftkammer kippen... ein Spacer macht auch nichts anderes, als das Volumen verkleinern.
 
@ greg:
1. Das Bike, das Stefanus zum Fahren bekommen hat, wurde genau am Tag vorher aufgebaut. Magura bietet für seine Luftdämpfer verschiedene Volumenspacer an, und wir haben eine NICHT unbegrenzte Menge davon. Also genau genommen ist es nciht die andere Luftkammer, sonder nur ein anderer Volumenspacer. Deswegen muss man sich manchmal eben solcher Hilfsmittel bedienen.
2. Haben wir doch tatsächlich herausgefunden, dass unterschiedliche Fahrer unterschiedliche Progressionen gut finden. Erfahrene Fahrer, wie es Stefanus ist, können schon auf einem Parkplatztest ganz gut ansatzweise erkennen, ob ein Dämpfer zu viel oder zu wenig Progression hat. Und Schritt für Schritt sich an die passende Ölmenge (als Volumenspacerersatz) ranzutasten gibt mir auch einen Eindruck, wie groß denn der Volumenspacer sein müsste, damit er ihm passt. Das sind nur grobe Orientierungswerte, aber dennoch kann ich mich daran ganz gut orientieren. Man könnte ja z.B. später auch customized Volumenspacer verbauen, wenn man genügend Feddback von erfahrenen Testfahrern hat. Wenn du also nicht verstehst, wie man SO ein ausgereiftes Fahrwerk entwickeln soll, dann macht das gar nichts, denn wir wissen es dafür umso besser. Also mach dir darum bitte keinen Kopf.
@ bonzoo: Wir waren mit insgesamt 4 Bikes unterwegs, eines davon das 180er 26", dann die zwei abgelichteten und ein 26" 160. Das Setup der X-Fusion Metric unterscheidet sich aber ja nicht von dem unserer Double-Agent, da ja die gleiche USD² 2x2 Luftkartusche verbaut wird.
 
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[QUOTE="nuts, post: 12196554, member: 34022"

Der Magura-Dämpfer, mit dem ich bisher keine Erfahrungen gemacht hatte, kann bei der ersten Probe einen guten Eindruck hinterlassen. Insgesamt saugt die Federung die allermeisten Schläge auf, Popp ist hier nicht inklusive.
und weshalb werden bikes zum testen verliehen, die nicht den seriendämpfer (luftkammer) haben? fahren die entwickler monatelang diesen vermeintlich falschen dämpfer und schlußendlich wird ein ungetesteter anderer für die kunden eingebaut? verstehe nicht wie so ein ausgereiftes fahrwerk seitens des hersteller entwickelt werden soll....[/QUOTE]

Es ist der Magura TS RC Dämpfer ...steht auf dem Bild einfach nicht drauf.
 
@ bonzoo: Wir waren mit insgesamt 4 Bikes unterwegs, eines davon das 180er 26", dann die zwei abgelichteten und ein 26" 160. Das Setup der X-Fusion Metric unterscheidet sich aber ja nicht von dem unserer Double-Agent, da ja die gleiche USD² 2x2 Luftkartusche verbaut wird.

Alles klar. Nur die folgende Passage ist etwas verwirrend, da man nicht sofort versteht, dass es um die G2s geht.

Zwar arbeiten im Inneren der Gabel drei separate Druckstufen, extern einstellbar ist jedoch nur eine davon, so dass auch hier die Einstellung mit 2 Drehrädern, die hochwertig klicken, erledigt ist.
 
Also zunächste einmal ist unsere Doppelbrücke vorerst nur als 26" Version erhältlich. Die 650b Gabel gibt´s in der Single-Crown Version. Damit ist man jetzt bei uns zunächst schonmal auf ein Konzpet limitiert, wenn es eine bestimmte Laufradgröße sein soll. Aber es gibt ja Auswege: Wer es z.B. ganz verrückt will, baut sich aber in ein reines 27.5 Edison EVO einen 26" Laufradsatz und hat somit ein Bike, dass von den Winkeln her exakt gleich bleibt, aber eben um ca 10mm tiefer liegt. Habs probiert und fährt sich geil, aber dann sind wir eben bei einer Tretlagerhöhe von knapp unter 340. Je nach Gelände kanns da schon mal knapp werden. Verbieten kann man´s dem Kunden ja ohnehin nicht, und ich hab´s deswegen selbst mal probiert.

Vorzüge eines Doppelbrückendesigns generell sind in erster Linie eine deutlich höhere mögliche Bremssteifigkeit bei gleichem Gewicht und Federweg. Steifigkeit ist ja immer heiß diskutiert, aber die "Profis" sind sich da ja einig. Steif reicht nicht, es dürfte am besten gleich starr sein.
Unsere 180er Doppelbrücke wiegt unter 2400g und wir sparen zusätzlich durch den Steuersatz und den Vorbau im Gesamtpaket. Die 160er liegt bei unter 2000g.
Der maximale Lenkeinschlag ist natürgemäß bei der Doppelbrücke limitiert. Bei der 160er haben wir dennoch weit über 90° in beide Richtungen, also mehr als man fahren kann. Bei der 180er sind wir bei ca 80° und das ist wirklich mehr als ausreichend, auf jeden Fall deutlich mehr, als bei einer "normalen" DH-Doppelbrücke.


Ja, Doppelbrücke und Single-Crown haben unterschiedliche Offset Werte. Allerdings z.B. auch unterschiedliche Laufradgrößen. Daher liegt ein unterschiedliches Fahrverhalten nicht an der Doppelbrücke per se sondern einfach nur an der Geometrie bzw. dem Gesamtpaket "Bike".

Prinzipiell würde ich für den "normalen" User sagen, dass
1. der Wunsch nach einer bestimmten Laufradgröße entscheidend sein sollte, und nicht, ob Doppel- oder Einfachbrücke.
2. Die Optik entscheiden darf, ob einfach oder doppel
Fahren tun sie beide exzellent, aber natürlich anders. Aber so soll soll es ja auch sein

Ich bin jedenfalls Fan von unserer 180er Doppelbrücke und 26".
 
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In Spitzkehren fiel mir mit dem Edison Evo das Versetzen des Hinterrades eher schwer, ich kann aber ehrlich gesagt nicht schlüssig erklären, woran es lag. Der Lenkeinschlag wird durch die Doppelbrücke jedenfalls in keiner Weise eingeschränkt, das Cockpit passt auch. In jedem Fall braucht das Heck recht viel Überzeugungsarbeit, um sich in Bewegung zu setzen.

Gibt es da schon weitere Denkanstöße/Erklärungen dazu?
Oder liegt es doch an der Doppelbrücke und die damit zusammenhängende Geometrie?

Wäre mal ein Direktvergleich mit der Variante ohne Doppelbrücke interessant.
 
@Sackmann Wird es dann von euch in absehbarer zeit eine DB-Gabel für 27,5" geben?
Da es bei mir dieses Jahr eh nix mehr mit einem neuen Bike wird habe ich da noch Zeit zu warten ;).
 
Ja, Doppelbrücke und Single-Crown haben unterschiedliche Offset Werte. Allerdings z.B. auch unterschiedliche Laufradgrößen. Daher liegt ein unterschiedliches Fahrverhalten nicht an der Doppelbrücke per se sondern einfach nur an der Geometrie bzw. dem Gesamtpaket "Bike".

Prinzipiell würde ich für den "normalen" User sagen, dass
1. der Wunsch nach einer bestimmten Laufradgröße entscheidend sein sollte, und nicht, ob Doppel- oder Einfachbrücke.
2. Die Optik entscheiden darf, ob einfach oder doppel
Fahren tun sie beide exzellent, aber natürlich anders. Aber so soll soll es ja auch sein

Ich bin jedenfalls Fan von unserer 180er Doppelbrücke und 26".

Das sind ja nochmal interessante Infos(auch der Text vorher). Wirft dann aber für mich 2 Fragen auf:

- Die kürzere Kettenstrebe des 26er wirkt sich nur marginal aufs Handling/Agilität/Lenkverhalten aus?
- Wie sieht es mit der 180er DB wegen des etwas beschränkteren Lenkwinkels in engen Spitzkehren aus, wenn man nicht versetzen kann/will?
 
Geht das schon wieder mit den Kettenstreben los. Seid mir nicht böse: ;) Ich mach es jetzt ganz offiziell und es ist das ketzte Mal, dass ich was dazu sage. Ihr könnt dann gerne weiterdiskutieren: Kettenstrebenlängenunterschiede um +/- 5mm werden überdiskutiert. Das Gesamtpaket entscheidet wie ein Bike fährt. Überlegt doch einfach mal wie lang eine Kettenstrebe ist und wieviel davon 5mm ausmachen. (Punkt)
Genauso fragt letztens jemand, ob man den Unterschied von 6mm im Radstand merkt zwischen 160 26" und 27.5. 1162 zu 1168. Das sind 0,5% Unterschied. Merkt ihr was?
Der Lenkwinkel bei unserer 180er beträgt nicht ganz 80°. Bei der 160er weit über 90°. Denkt mal darüber nach, wie weit ihr einschlagt.

Gruß
Sacki
 
In Sachen 27.5 und Doppelbrücke ist nichts geplant. Prio war, die hungrigen Mäuler derer zu stopfen, die jahrelang nach einer Single-Crown gerufen haben. ;) Ich kann es verstehen, wenn jemand eine Doppelbrücke nicht an einem ALLMOUNTAINENDUROTOURENMOUNTAINBIKE haben will. Deshalb haben wir reagiert. Es schaut anders aus, und vor allem ungewohnt. Entweder es gefällt auf Anhieb, oder man kann/muss sich daran gewöhnen, oder man kann sich wirklich nicht damit anfreunden. Schwer sind sie allerdings ganz und gar nicht. Und DH-Gabeln schon gar nicht. Das war aber immer eines unserer Probleme, dass Leute daran vorbeigelaufen sind und nur meinten: "Oh, DH-Bike - brauch ich nicht."
 
Ihr könnt dann gerne weiterdiskutieren: Kettenstrebenlängenunterschiede um +/- 5mm werden überdiskutiert.

Ein kleiner Tipp nebenbei: 5mm sind ungefaehr der Unterschied zwischen einer neuen und einer gelaengten Kette bei einem BMX und das ist dann bei etwa 335mm Kettenstrebenlaenge.
 
Werdet Ihr in absehbarer Zeit eine DoubleAgent für 650B anbieten? Ich finde es zwar nicht schlecht, dass ihr auch SingleCrown Gabeln mit dem Bionicon System ausstattet, aber mMn gehört die Doppelbrücke an ein Bionicon Bikes so wie eine Lefty an ein C´dale. Sonst finde ich das Evo echt stark.

Da war die Frage ja schon...
 
@R.C. Entweder ich stehe gerade voll, aber VOLL auf dem Schlauch, oder das hat gerade überhaupt nichts mit dem Thema zu tun. Beides ist nicht unbedingt unwahrscheinlich. ;) Ansonsten danke ich dir natürlich für deine Teilnahme an der Diskussion und für den kleinen Tipp nebenbei. Ich weiß trotzdem immer noch nichts damit anzufangen. Ich geb dir aber nochmal die Chance, es für mich auch nochmal zu erklären, falls ich es wirklich einfach nur grad net gerafft habe.
@mk-ultra : Es ist nichts geplant heißt nicht, dass es nicht noch kommt, aber sicher nicht zur Einführung des Bikes im nächsten Frühjahr.
 
Ich könnte mir eher vorstellen dass das schwere Umsetzen am Stack liegt. Evtl ist Stefanus mit deutlich mehr Stack als normal gefahren...


IMHO sind vier Sachen für leichtes Umsetzen wichtig.
1. Stack - je tiefer desto leichter gehts. Das Edison Evo ist eher höher als tief, vor allem falls es Stefanus als L gefahren hat?
2. Je poppiger die Federung - desto leichter. DH mäßige alles wegbügelnde Federung bedeuten mehr Krafteinsatz beim umsetzen. Bionicon ist hier eher zweiteres. Bzw auch je weniger Federweg umso leichter...
3. Mehr Reach und flacherer Lenkwinkel geben mehr Sicherheit - ergo auch leichter, da man mehr Impuls geben kann. Das Edison baut im Vergleich zu anderen Bikes die in den letzten Monaten vorgestellt wurden (etwa Reign 27.5, Strive CF, Mondraker sowieso) eher kurz mit flachem Lenkwinkel.
4. bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke mehr Offset = auch mehr Kraftaufwand. Das 180er 26er mit 51mm Offset ist da halt schon eine andere Dimension zu sonst 41mm Offset...



Alles zusammen braucht halt definitiv Umgewöhnung. Ich will definitiv auf allen Bikes STack unter 590mm - damit das umsetzen weniger Kraft braucht. Würde daher am Edison Evo 180 27.5 definitiv einen OnOff Peak 29er Vorbau fahren, da der etwa 2.5cm den Lenker runterbringt - und werde den auch auf meinem neune Bike (Strive CF) fahren. Bei 27.5 brauchts IMHO entweder Steurrohre mit max 100mm Länge, oder halt einen "Dropper" Vorbau. Bei 29er brauchts beides zusammen :) für mich.. Ich lieb halt flach und lang. Gäbs das Edison Evo mit 5cm mehr Reach, sonst gleich. Dann würde ich es statt dem STrive CF holen (als 27.5er 180). Bionicon System ist sicherlich noch besser als Shapeshifter.
(hatte ja mal ein Bionicon Golden Willow - das hatte halt unterirdische Federgabel damals - weder Zugstufendämfpung noch Druckstufe, und dazu viel zu progressiv = wegsacken. Dazu viel zu weich - sprich man merkte beim umstzen/bremsen wie sich die Rohre verwinden. Da habens aber inzwischen viel weiterentwickelt wie man hört. Bin mir sicher hätte Bionicon von Anfang an vernünftige Gabeln gehabt, wärens heutzutage viel größer und bekannter)

Wobei - mir taugt am Strive dass man bergauf mehr Tretlagerhöhe hat als bergab. Am liebsten wäre mir +2cm Tretlagerhöhe bergauf (Gabelabsenkung eingerechnet), bei Gabel Minus 40-50mm Federweg. Also etwa im vollen Uphill Modus 130mm Gabel statt 180mm, und Tretlagerhöhe 360 statt 340mm. Dann wäre der In die Wand fahren Effekt auch nicht so groß. Dabei die Winkel so - dass man auf flachen Trails mit Mittelstellung fährt, also 150mm Gabel, Hinterbau leicht verhärtet (so 130mm XC Feeling) und 350mm Tretlagerhöhe. Bergab daher gleich 63° Lenkwinkel, nicht 65° (ist ja machbar beim Edison Evo 27.5 mit Works Components Steuersatz)
 
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@R.C. Entweder ich stehe gerade voll, aber VOLL auf dem Schlauch, oder das hat gerade überhaupt nichts mit dem Thema zu tun. Beides ist nicht unbedingt unwahrscheinlich. ;) Ansonsten danke ich dir natürlich für deine Teilnahme an der Diskussion. Ich geb dir aber nochmal die Chance, es für mich auch nochmal zu erklären, falls ich es wirklich einfach nur grad net gerafft habe.

Dass man 5mm Unterschied noch nicht einmal an einem BMX mit 10cm kuerzeren Kettenstreben bemerkt (stimmt nicht ganz, man streift mit den Fersen weniger an den Pegs ;).
 
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