Nach der Theorie dürften bei jedem Downhill-Rennen 99% der Piloten nicht ins Ziel kommen.
BTW:
Schlauch passt auch perfekt in Satteltache. Und danns chlackert auch das Tool nicht... Unplattbarer
Reifen ist Utopie. Wurscht ob UST, Latex-
Schläuche, oder was immer. Wurscht ob 5 Euro oder 50 Euro. Das momentan "unplattbarste" wären DH-Schlappen (also die mit richtige groben Profil...) mit DH-Schläuchen. Dann liegen wir aber auf Mantel+
Schlauch bei ca. 1,5kg. Pro Rad.
Hast du dir schonmal ein DownHill Rennen angesehen? Ein richtig aufgepumpter
Reifen geht nicht während einer Fahrt platt, sondern oft erst danach. Und wenn er während einer Downhill Fahrt, die in meiner Kenntnis nicht über 6 Stunden geht, platt geht, war er nicht gut gepumpt (und den kannst du mit einer Handpumpe in der Regel nicht richtig aufpumpen, sondern entweder an der Tanke mit richtiger Druckluft oder eben mit einer gescheiten Fußpumpe mindestens (und wirklich mind.) 3.5 da rein bekommen).
Die meisten Profifahrer fahren selten mit den gleichen
Reifen geschweige denn Schläuchen ungetestet ein zweites Match.
Und ich rede schliesslich von Amateurfahrern, die nicht ständig prüfen und wechseln wollen.
Fakt ist doch klar, eine Scherbe findet auf weit auseinanderliegendem Profil wesentlich bessere Einstichmöglichkeiten, als das bei eng profilierten
Reifen der Fall ist.
Unplattbar ist nicht gleich unplattbar. Jeder Baumarkt bietet unplattbare
Reifen an, die meiner Erfahrung nach wenig taugen.
Aber generell erwarte ich auch bei meinem Autoreifen von einem
Michelin mehr als von No-Name, dafür kostet der
Michelin auch 5 mal soviel. Genauso erwarte ich von Conti im Fahrradsektor etwas mehr, wenn ich für einen
Reifen das doppelte zahle und teils mehr, als für einen als plattbar ausgewiesenen. Sei vollkommen egal, ob unplattbar realistisch oder nicht. Doppelter Preis sollte in vielerlei Hinsicht gerechtfertigt sein, sonst ist es in meinen Augen Abzocke, zumal in beiden Fällen in China gefertigt wird und keine deutsche Hand zehnmal mit dem "teuren Deutschen Auge" drübergeschaut hat, was vielleicht, wenn auch rein marketingtechnisch, den teuren Preis rechtfertigen würde. Denn Kenda und
Schwalbe sind ebenso Markenhersteller wie Conti auch, wenn auch weniger bekannt, jedoch allesamt made in China oder Taiwan.
Nichtsdestotrotz, ich persönlich würde niemals 30-40 km weit von zu hause entfernt fahren, ohne entweder einen Partner auf dem Bike zu haben, der
Flickzeug und Ersatz dabei hat. Ich selbst hasse es, mir irgend etwas herumzufahren, die Satteltasche ist das absolute Maximum, aber eine
Pumpe +
Schlauch ist mir schon zuviel dahinten.
Wenn ich allein fahre, fahre ich entweder auf einem eingegrenzten Gebiet (wohne fast mitten im Feld und Gelände im Dorf), so dass ich maximal 4km schieben muss oder ich mache mich einfach darauf gefasst, dass eben etwas passieren kann. Dann habe ich allerdings tatsächlich immernoch ein Handy und jemanden, der mich abholt oder mir
Flickzeug bringt.