BMC Urs / Urs LT Thread - Erfahrungen, Meinungen, Test und Bilder

Tja man sollte die Farbe sunbeam nicht zu wörtlich nehmen sonst passiert das. Habe den Farbunterschied beim Händler reklamiert, habe das Rad seit Anfang September, der das an BMC weitergeleitet hat. Bislang kamen nur hinhaltende Antworten wie z.B. man würde nichts erkennen bzw. warten bis sich die Farbe angleicht. Wie oben schon geschrieben würde man von einem Premiumhersteller wie BMC eine entsprechende Kulanz erwarten.
 

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Re: BMC Urs / Urs LT Thread - Erfahrungen, Meinungen, Test und Bilder
Wie seht ihr eigentlich das Fahrverhalten des BMC Urs gerade hinsichtlich des langen Radstandes?

Ich merke zB einen gewaltigen Unterschied, wenn ich mit meinem auf dropbbar umgebauten XC Hardtail mit einem Radstand von 1100mm fahre - und dann mit meinem Gravelcrosser, der einen Radstand von 1037mm hat.
Mein Dropbar MTB/Hardtail fährt sich zwar etwas träger (schon aufgrund der schweren Federgabel), aber man fühlt sich absolut sicher darauf, gerade, wenns bergab geht. Macht so im Gelände wesentlich mehr Spass, als mit dem flinken, wendigen Gravelcrosser!

Und das Urs hat ja zB in der Größe "M" einen Radstand von um die 1068 (Größe "L" 1089) -
also ein 'Zwischending' zwischen längerem Radstand, wie man es vom MTB gewohnt ist, und den sonst üblich kürzeren Radständen bei Gravel/Crosser.
 
Hallo
Ich bin 170cm SL79
Lt BMC brauche ich Größe S.
Ich bin S und M Probe gefahren , M fühlt sich bequemer an aber wenig überstandshöhe.
S hat mehr Sattelüberhöhung.
Was würdet Ihr empfehlen ?
Beste Grüße
Harald
 
An Deiner Stelle würde ich S nehmen.
Ich lag bei der Größenempfehlung von BMC zwischen M und L. Tatsächlich war mir aber L viel zu groß und bot mir nicht soviel Fahrspaß wie der M Rahmen.

Letztendlich mußt DU DICH fragen, auf welchem Rahmen DU besser klargekommen bist.
 
Würde auch S nehmen. Bei Bedarf den Ring vom ICS rausnehmen.

Hab bei 1,76 ein M. Die Rahmenmaße differieren ja nur 2 bis 3cm. Bei 7cm weniger Körpergröße sollte daher das S sehr stimmig sein.
Wenn es ein one ohne ICS wird, kann man ja noch beim Vorbau variieren.
 
Und wieder eine neue Erfahrung zum URS. Gestern hat einer meiner Trainingspartner ein URS als Testrad vom Händler mit zum CX NRW Cup mitgenommen weil sein Rad ein einen Defekt hat. Natürlich mit den eigenen schnellen LR. Die Strecke ist eher Gravel, kein Schlamm, Treppen etc.
Nach dem Rennen hat er nur geflucht über die "lahme Mistgurke". Träge, läßt sich nicht gut beschleunigen und der Hinterbau bringt keinen Vorteil, nervte nur.
So unterschiedlich können dann die Erfahrungen im "Gelände" sein.
 
Und wieder eine neue Erfahrung zum URS. Gestern hat einer meiner Trainingspartner ein URS als Testrad vom Händler mit zum CX NRW Cup mitgenommen weil sein Rad ein einen Defekt hat. Natürlich mit den eigenen schnellen LR. Die Strecke ist eher Gravel, kein Schlamm, Treppen etc.
Nach dem Rennen hat er nur geflucht über die "lahme Mistgurke". Träge, läßt sich nicht gut beschleunigen und der Hinterbau bringt keinen Vorteil, nervte nur.
So unterschiedlich können dann die Erfahrungen im "Gelände" sein.
Danke für die Info! Beim Hinterbau meinte er wohl das MTT Federungssystem? Dass das nicht so der Knaller sein soll, hört man immer öfter.
"Lahm" durch den langen Radstand?
 
Meine Erwartungen hat es voll und ganz erfüllt. Mehr Komfort auf langen Strecken / langes Sitzen.

Für kurze Strecken hab ich noch mein Aspero.

Als Rennbike würde ich es nicht nehmen…
Wohl eine Frage des Einsatzzwecks
 
Das URS ist kein Sprinter. Und ja, es fährt sich ein klein wenig träge. Aber ich glaube nicht, dass man auf einer 100km Tour merklich langsamer sein wird.
Das MTT hilft halt den unteren Rücken zu schonen. Das tut es auch sehr gut. Es dämpft halt nicht und schaukelt sich manchmal etwas auf. Da finde ich, man hätte das ohne dieses Gummi und die zu Wartenden Gleitelemente konstruieren können. Wie Cannondale beim Topstone z.B. .
Leider ist die Front bockhart, was ein Ungleichgewicht erzeugt. Die Gabel hat halt einen fetten Querschnitt, was wohl der Optik geschuldet ist. Eine dünnere Gabel wäre sicher komfortabler.
Es steckt viel MTB im URS, für ein Cross Rennen somit das falsche Rad.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Federung ohne Dämpfung ist doch sinnlos. Das ist dann ein Flummieffekt welcher den Leuten das Gefühl gibt da wäre was, sobald man aber mehr als einen einzelnen Stoß überfährt schaukelt es und gibt nichts mehr her. Vor allem wenn man vorn heftig aufschlägt, dann ist´s um so uneffektiver.

Gute aktive Fahrer lupfen das Vorderrad und brauchen den Flummi hinten nicht, Freizeitfahrern bringt es wenig wenig sie hinten den Gummipuffer haben, vorn aber eine harte Gabel-so ist das Konzept unlogisch. Aber BMC ist ja für viele eine Fan-Marke, wenn Merida o.ä. Hersteller das so gemacht hätten wären sie ausgelacht worden.
 
Gute aktive Fahrer lupfen das Vorderrad und brauchen den Flummi hinten nicht, Freizeitfahrern bringt es wenig wenig sie hinten den Gummipuffer haben, vorn aber eine harte Gabel-so ist das Konzept unlogisch. Aber BMC ist ja für viele eine Fan-Marke, wenn Merida o.ä. Hersteller das so gemacht hätten wären sie ausgelacht worden.
Wir reden hier übers Gravel, nicht Trailriding aufm MTB. Ich möchte mal den Fahrstil von jemandem sehen, der für 15km am Stück jeden Huckel und jedes Schlagloch dynamisch überfährt. Oft hängt man halt auf dem Bock, ist schon mittelfertig und freut sich, nicht jeden Schlag ungedämpft ab zu bekommen.

Es gibt halt auch knallharte Gravelbikes, wie 3T, Pinarello, Cervelo und viele andere. Die nehmen dich abseits von gepflegten Schotterwegen übelst auseinander, fühlen sich aber auch richtig schnell an.

MTT ist ein Lösungsansatz, mit Vor- und Nachteilen. Aber das macht es nicht generell schlecht. Auch ist das Gummielement zu klein, als dass es sich so brutal aufschaukeln kann, wie es die Gummigabeln in den 90ern gemacht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute aktive Fahrer lupfen das Vorderrad und brauchen den Flummi hinten nicht, Freizeitfahrern bringt es wenig wenig sie hinten den Gummipuffer haben, vorn aber eine harte Gabel-so ist das Konzept unlogisch. Aber BMC ist ja für viele eine Fan-Marke, wenn Merida o.ä. Hersteller das so gemacht hätten wären sie ausgelacht worden.
Bin kein BMC-Fan oder sonstige Marken Fan.
Trotzdem hat mich das Konzept überzeugt.
Gerade das Lupfen vom Vorderrad bringt das
Problem beim knallharten Hinterbau.
Das URS schluckt da einiges weg.
Mein Aspero gibt es 1:1 weiter.

Auch die Sattelstütze flext beim BMC was weg.

Sicher kein Bike für alle. Für mich die ideale Ergänzung.
Und für km-Fresser mit Komfortanspruch das ideale Gravelbike.
 
Mit welcher Vorbaulänge fahrt ihr das URS?
Mich interessiert insbesondere die Größe M (beim Carbon: Reach 415 / beim Al: Reach 410) und L (Carbon Reach 419 / Al Reach 420).
 
(in meinem Fall kommt eh nur das L in Frage, da die Überhöhung beim M mir zu groß ist / 177 - Armlänge 59,5 - SL 85,9)

BMC gibt zb für das M als Standart einen Vorbau mit 70mm an, beim L 80mm .. Seid ihr auch in diesem Bereich unterwegs?
 
Nur meine Erfahrung
Bin 1cm kleiner, Schritthöhe fast identisch und fahre mit dem M bestens.
Vorbau 20mm kürzer als mein 54 Aspero.
War der Meinung, Geometrie passt super beim Aspero.
Aber, durch den kürzeren Vorbau fahr ich auch auf langen Strecken kaum mehr mit Quergriff (weiß nicht wie das korrekt heißt) am Lenker.
Nur den Lenker hab ich umgebaut. Ritchey Venturemax V2. Da kann man auch mal nach unten umgreifen. War ein Tipp vom Kollegen.
Funzt super
 
Ich fahre das URS seit einem Jahr und bin begeistert.
Es ist ein sehr geiles Langstreckenrad das auch auf Trails gut geht.
Berghoch hatte ich auch bei 25% Anstiegen keine Probleme mit einem steigenden VR.
Das kenne ich vom MTB anders.

Die Dämpfung am Heck mit dem MTT und der Sattelstütze ist großartig. Die Front ist leider recht hart.
Da lohnt es einen gut flexenden Carbon Lenker zu montieren.
Ich habe den Enve Gravel Lenker. Der flext in Unterlenker Haltung sehr.

Ich würde mit dem Rad aber nie ein CX Rennen machen. Dies ist absolut kein CX Rennrad!!! Klar dass es dort nicht funktioniert. Die Geo geht ja eher in Richtung MTB. Flacher LW, steiler SW und langer Reach. Genau das was ich wollte. Habe das Hardtail verkauft und es nicht bereut.
Für richtige Trailtouren nehme ich das Fully.

Bin 186cm mit einer Sitzhöhe von 79cm. Fahre L mit 80mm Vorbau. Lenker ist 460mm breit.
Für die Straße habe ich noch einen zweiten Laufradsatz mit Rennradreifen.
Sieht zwar strange aus mit der großen Kassette aber mit 40 / 10-50 kommt man überall hoch 8-) Hier noch ein Paar Bilder.

Wir sind dieses Jahr massig Orbits gefahren und dafür fand ich das Rad einfach optimal!
 

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Nur meine Erfahrung
Bin 1cm kleiner, Schritthöhe fast identisch und fahre mit dem M bestens.
Vorbau 20mm kürzer als mein 54 Aspero.
War der Meinung, Geometrie passt super beim Aspero.
Aber, durch den kürzeren Vorbau fahr ich auch auf langen Strecken kaum mehr mit Quergriff (weiß nicht wie das korrekt heißt) am Lenker.
Nur den Lenker hab ich umgebaut. Ritchey Venturemax V2. Da kann man auch mal nach unten umgreifen. War ein Tipp vom Kollegen.
Funzt super
Du fährst das Urs/M mit einem 70er Vorbau?
(Selbst bei dem langen Reach sitzt man dann ja doch recht kompakt.)
 
Durch den kurzen Vorbau (70er bei M / 80er bei L) scheint so das Urs doch recht kompakt gefahren zu werden (sofern wenige Spacer verwendet werden) - trotz des großen Reach.
 
Warum sollte man an einem Gravel Bike einen 110 oder 120er Vorbau montieren?! Mit dem Urs will ich ins Gelände und nicht Rennrad fahren. Das Oberrohr in M ist auch schon recht lang. Man kann den Vorbau aber ich wechseln :) mein Urs hat in L die gleiche Sattel-Vorbau Entfernung wie mein Supersix mit 💯 Vorbau
 
Fahre das URS auch seit ca 2000km. Generell ist es ein passendes Konzept wenn man eher auf technischen Gelände unterwegs ist. Finde das MTT auch eher positiv obwohl ich es auch schon erlebt habe dass es sich etwas aufschaukelt. Bin bisher mit Redshift Stem vorne gefahren aber ende der Woche wird der Rockshox Rudy verbaut. Von der Größe her war ich auch zwischen M/L und bin dann zu M gegangen (183/78).

Würde das Rad aber so nicht wieder kaufen, sondern lieber wieder zurück zu einem Salsa Cutthroat gehen da es bei dem Rad einfach keine Nachteile gibt aus meiner Sicht und das auch ohne Federgabel kranken Komfort liefert
 
Habe seid gestern ein URS, leider konnte ich noch nicht fahren. Aber ich wurde gestern vermessen, bin 1,77, 84 Schrittlänge. Es ist ein M Rahmen, Vorbau statt 70mm jetzt 60mm und den positiv gedreht.

Morgen will ich es das erste mal fahren. Hatte zuvor ein Scott Speedster Gravel, vom URS erhoffe ich mir mehr Komfort auf Langstrecke.
 
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