brauche Mithilfe bei Problemlösung - Kette springt auf Kassette bei Belastung

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Hallo zusammen,

also mein Problem: Manche Gänge lassen sich unter Belastung einfach nicht richtig fahren. Da springt die Kette auf der Kassette hin und her.

Zur Info: Manche Gänge lassen sich wiederrum auch bei starkem Antritt problemlos fahren. Dann: Die Schaltung ist sauber eingestellt. Ich kann alle Gänge problemlos durchschalten, sowohl rauf, als auch runter. Nur eben bei Belastung springt die Kette.
Die Teile wurden so schon einpaar Kilometer gefahren, war aber schon im Neuzustand so.

Beteiligte Teile:
Rahmen: Nox Eclipse SLT
Schaltwerk: Shimano XTR inverse RD-M 960
Kassette: Shimano XT CS-M770
Kette: Shimano CN-HG 93 11-32 (als XT Verschleißset gekauft)
mit Sram Power Link Kettenschloss
Schalthebel: alter 9 fach Deore Schalthebel
Züge und Hülle Shimano

Schaut auch in mein Album unter Teile. http://fotos.mtb-news.de/photos/view/292439


Ist die Kette vielleicht zu kurz? Oder die Kette falsch herum montiert? Habe davon gelesen, dass Shimanos eine bestimmte Richtung haben!?
Schaltwerk und Schaltauge sehen nicht verbogen aus...

Bevor ich noch Zug und Hülle wechsle, wolle ich noch Meinungen einholen, für dich ich sehr dankbar bin.

Schöne Grüße,
Simon
 
Wahrscheinlich ist das Verschleißset wieder verschlissen.

Züge und Hüllen wechseln kannst du dir sparen.
 
Wahrscheinlich ist das Verschleißset wieder verschlissen.

Vor ca. 4 Monaten gekauft, wenig gefahren und jetzt schon verschlissen?

Und die Kette rutscht ja nicht durch, sie springt nur bei manchen Gängen hin und her und wenn sie im Hohlraum zwischen den Ritzeln ist, dann greift sie halt nicht... Hat ja nichts mit Verschließ zu tun. Und die Gänge, die ich fahren kann und auch meistens gefahren bin, die gehen ja einwandfrei, ohne Durchrutschen der Kette.

Schöne Grüße,
Simon
 
Also das mit dem Schaltauge will ich nicht 100%ig ausschließen, aber wenn ich von hinten drauf schaue, sieht alles sehr gerade aus. Inklusive Schaltwerk und Schaltauge.

Das 3. und 4. Ritzel von rechts sind meistens die Übeltäter. Wobei ich meine, dass auch andere Gänge manchmal probleme machen. Hinten Mitte und die beiden äußersten, die gehen immer.

Hab auch nochmal in die Kassette geschaut, kein Dreck, Äste oder Steine oder soetwas, die Abstände der Ritzel sind ebenfalls gleich. Ich kanns mir beim besten Willen nicht erklären. Ich glaub ich muss doch mal die Züge usw. tauschen.

Grüße
 
Bei mir hat ein durchgehender Zug die Schaltpräzision schon wesentlich verbessert.
Schaltauge kontrollieren, einfach Schnellspannachse aus`m Vorderrad raus, Schaltung vom Auge weg, Achsschraube passt ins Auge, reinschrauben un nachmessen. Einfach und ruckzuck passiert. Was auch sein kann ist, daß Kette und Ritzel unteschiedlich alt und ausgelutscht sind, aber das weißt du sicher
 
Danke schonmal!

Bei deiner Beschreibung das Schaltauge zu vermessen, bin ich irgendwie ausgestiegen. ;-))

Ich will keine Grundsatzdiskussion zu durchgehend verlegte Züge. Habe das bei zwei Rädern schon praktiziert und bei anderen nicht. Hat beides Vor- und Nachteile... Bei dem Rad würd ichs gerne offen lassen. ;-)

Und ja, Kette, Kassette und Kettenblätter wurden auf die Sekunde genau gleichzeig belastet. ;-)

Also wenn keine zündenden Ideen mehr kommen, probier ich nochmal mein altes XT Schaltwerk und sonst wechsel ich die Züge aus.

Schöne Grüße,
Simon
 
hey slow,

interessanter thread, ich hab anscheinend das gleiche Problem. Bei starker Belastung (muss aber nicht mal wiegetritt sein) springt die Kette hinten auf den 3.-6. Ritzel hin und her, vor allem wenn man die Belastung variiert.

Schaltung ist sauber eingestellt, kann also ohne probleme durchschalten. Kette und Kassette sind auch so gut wie neu (<100 km).

Da ich selber nicht so der schrauber bin, war ich beim Bikeshop um die Ecke wo man mir letztendlich erzählt hat, dass es wahrscheinlich an der Verwindung des Hinterbaus beim starken Antritt liegt (??). Nun ist mein Rahmen zwar schon paar Jahre alt (2004), aber seit aus verschiedenen Gründen bin ich in den letzten 4 Jahren kaum gefahren (viel im Ausland unterwegs). kann ich mir also schwer vorstellen

ich fahre einen Duratec Sendic F12, tschechischer Alurahmen

http://www.mountainbike.cz/ukradena-kola/fotky/duratec_sendic_f12.jpg

hast du rausgefunden was bei dir das Problem war ? ausser züge tauschen fällt mir auch nix mehr ein...

danke nick
 
Hi Nick!

Also dein Rad sieht nicht nach weichem Hinterbau aus, aber so richtig wissen tut mans nicht.

An den Hinterbau als Übeltäter habe ich aber auch schon bei mir gedacht. Zumal der Nox Eclipse SLT Rahmen ja nicht gerade der härteste Bock ist...
Doch bei meiner Kombi altes XT Schaltwerk und Deore Kassette, Sram Kette und Shimano LX HT2 Kurbel hat das immer einwandfrei funktioniert.

Ich habe mich gestern nochmal intensiv an der Schaltung vergriffen und hin und her eingestellt und bin heute eine Tour gefahren und im Moment tritt das Problem gar nicht weiter auf. :)

Das Komische ist halt nur, dass die ja eigentlich sauber eingestellt war. Klar, dass eine Schaltung unter Last sich nochmal anders verhält, aber nicht mit den Symptomen... Naja, man wird sehen.

Ich werde mal weiter berichten, wenn sich das Problem nicht jetzt durch Einstellen getan hat. Dann werde ich nochmal das alte XT rauskramen, wenn das nichts hilft, dann die Züge tauschen.

Also dir kann ich nur empfehlen, nimm dir die Zeit und versuch verschiedene Einstellungen bei der Schaltung, vorallem was die Zugspannung betrifft, durchprobieren. Sprich einfach mal minimal mehr Spannung geben, dann testen. Wenns nichts bringt, auf alte Spannung zurück und minimal weniger Spannung und wieder testen... Das nervige ist halt, immer was Einstellen und dann eine relativ intensive Probefahrt machen.

PS: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Schrauber sich nicht die Zeit und Mühe machen, eine Schaltung, die etwas Mucken macht, sauber einzustellen.

PPS: Wenn du es noch nicht getan hast, so schau dir mal gründlich deine Kassette an. Vielleicht ists ja auch einfach nur ein verbogener Zahn, oder ein Stein oder Ast im Kassettenpacket.

Schöne Grüße,
Simon
 
Bei deiner Beschreibung das Schaltauge zu vermessen, bin ich irgendwie ausgestiegen.
Also wenn keine zündenden Ideen mehr kommen, probier ich nochmal mein altes XT Schaltwerk und sonst wechsel ich die Züge aus.
warum versuchst du nicht lieber zu verstehen, was es mit dem schaltauge auf sich hat?


(Ein Mann wird nachts von einem Polizisten dabei beobachtet, wie er unter der Straßenlaterne vor seinem Haus kniet und den Boden nach seinem Haustürschlüssel absucht. Der Polizist bietet sich an, beim Suchen zu helfen. Nach 10 Minuten fragt der Polizist: "Sind Sie sich auch sicher, dass Sie den Schlüssel hier verloren haben?" - "Nein, überhaupt nicht", antwortet der Mann. "Eigentlich habe ich ihn dort hinten verloren, aber dort ist es mir zu dunkel zum suchen.")


:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also seit meiner Einstellerei gestern bin ich heute auch nochmal eine ausgedehnte Tour gefahren und das Problem scheint im Moment weg zu sein. So richtig trau ich dem Braten aber nicht... Ich werde mal berichten.

Wenns auftritt sieht mein Plan da so aus:

-Schaltwerk tauschen
-Züge/Hüllen tauschen
-Schaltauge ausmessen (Danke an dubbel nochmal für den subtilen, freudlichen und durchaus denkanstößenden Hinweis), da das Schaltauge normalerweise so konstruiert ist, dass es sich eher verbiegt, als Rahmen und Schaltwerk (bei mir aber trotzdem an letzter Stelle der To-Do-List, da es bei mir nicht so wahrscheinlich ist, wie die ersten Punkte... ;-))

So viel auch noch für die Leute, die vielleicht ähnliche Probleme haben...

Danke an alle und schöne Grüße,
Simon
 
mein Problem scheint sich auch geklärt zu haben, zum Glück gibts noch kompetente Schrauber und nicht nur welche die auf kaputten Rahmen tippen.

In meinem Fall kam folgendes zusammen:

- Schaltzug unterm Tretlager verlegt
- Schaltzug zu kurz
- Dämpfer leer (kein Öl) und wenig Luft....starker Sag


das führt dann dazu dass beim Draufsetzen Zug aufs Schaltwerk ausgeübt wird, tritt dann natürlich in Abhängigkeit vom Fahrergewicht auf was die Ursachenfindung etwas schwerer macht...

jetzt längerer Zug und Problem (hoffentlich) gelöst.

gruss, nick
 
@pommespeter
Schaltauge kontrollieren, einfach Schnellspannachse aus`m Vorderrad raus, Schaltung vom Auge weg, Achsschraube passt ins Auge, reinschrauben un nachmessen. Einfach und ruckzuck passiert.
Das wird mit dem Vorderrad nicht klappen. Die haben kleineren Achsdurchmesser. Geht nur mit Hinterrad (bei meinen Rädern zumindest).

@monohusch
mein Problem scheint sich auch geklärt zu haben, zum Glück gibts noch kompetente Schrauber und nicht nur welche die auf kaputten Rahmen tippen.
Wurde dir doch schon geraten siehe Post 12.
Und wolltest Du nicht Tipps.
Jetzt kannst leicht reden bzw. schreiben;).

franzherta
 
@franzherta

scheint ein missverständnis zu sein. ich hab mich hier eingeklinkt nachdem mir ein inkompetenter fahrradhändler geraten hat meinen rahmen zu verschrotten da der hinterbau zu weich geworden wäre (siehe post 8). das wollte ich nicht ganz glauben und habe deswegen um rat gefragt nicht ohne selber auf züge zu tippen.

Post 12 war auf den kollegen slow bezogen (post 5) und nicht auf mich.

Ich hab mein Rad jetzt woanders hingebracht, und die Vermutung der züge wurde bestätigt. das wollt ich euch nur mitteilen, mir lag nix ferner als klugzu********n

also alles gut von meiner seite...
 
3.-Schaltwerk tauschen
2.-Züge/Hüllen tauschen
1.-Schaltauge ausmessen


Warum werden zuerst die Dinge gemacht, die am meisten Geld kosten? Weil ein neues Schaltwerk die Technikverliebtheit besser bedient als neue Züge UND Hüllen.

Schaltauge ausmessen kostet garnichts. Macht also gar keinen Spaß.


Post 12 war auf den kollegen slow bezogen (post 5) und nicht auf mich.
Ich tippe immer auf Züge und Hüllen. Wenn die Leute ihr Rad runderneuern, kommen immer neue Schaltwerke, Kettensatz und sonstiges Zeug drauf. Züge und Hülle sind aber oft noch die ersten. Wenn der Zug ausgefranst ist, wird der einfach gekürzt. Die Hülle muß dann auch gekürzt werden.
Ein Bekannter von mir hat es schon geschafft, daß die Hinterradbremse schon bei mäßigem Lenkeinschlag zu ging wg. mehrfach gekürzter Hülle.

Beim RR ist es noch schlimmer: da müsste man nämlich noch das Lenkerband neu wickeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer langsam!

Wie ich oben bereits geschrieben habe, liegt hier noch ein altes XT Schaltwerk rum, welches tadellos funktioniert, was ich auch weiß und was ich somit als Referenz ranschrauben kann. Das meinte ich mit Schaltwerk tauschen. Und das geht für mich schneller, als Schaltauge ausmessen!

Dann: Der Fehler trat erst dann auf, als ich das Rad auf die aktuellen Komponenten umgerüstet habe. Und da bin ich keinen Meter gefahren, wo sich das Schaltauge verbiegen könnte. Außerdem wenn man genau von hinten auf Ausfallende, Schaltauge und Schaltwerk schaut, dann sieht alles sehr gut aus. Mit Augemaß sollte man da schon was feststellen können!?

Von daher ist das mit dem Schaltauge für mich im Moment am unwahrscheinlichsten.
Schaltwerk geht am schnellsten und Züge sind auch sehr wahrscheinlich. Von daher die Reihenfolge. ;-)
Und klar, wenn ich nicht von diesen Punkten ausgehe, wäre die Reihenfolge anders ausgefallen.

Ist auch doch irgendwie ganz egal!? Man muss hier doch nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen?

Grüße,
Simon
 
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