Bremsgeräusche mit Formula RX

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12. Juni 2008
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Hallo,
seit letzter Woche habe ich das MTB Grand Canyon AL 7.0.
Das Rad ist mit Formula RX Scheibenbremsen ausgestattet.
Die hintere Bremse verursacht ein extrem lautes metallisches Kreischgeräusch, wobei der ganze Rahmen vibriert. Auch nach mehreren Bremsung hat sich nicht geändert.
Was kann man dagegen machen ? Soll ich das ganze Fahrrad zurück schicken ?

aloka
 
Hallo,
seit letzter Woche habe ich das MTB Grand Canyon AL 7.0.
Das Rad ist mit Formula RX Scheibenbremsen ausgestattet.
Die hintere Bremse verursacht ein extrem lautes metallisches Kreischgeräusch, wobei der ganze Rahmen vibriert. Auch nach mehreren Bremsung hat sich nicht geändert.
Was kann man dagegen machen ? Soll ich das ganze Fahrrad zurück schicken ?

aloka

Ist die Bremse schon richtig eingebremst worden? Unbedingt mal auf gerader Strecke (abschüssig) mit mehr als 40 km/h mehrmals einige Meter kräftig bremsen (aber nicht die Reifen blockieren).

Sind die Bremsscheiben fettfrei? Evtl. sind auch die Beläge verglast. Das sieht dann so aus:

brakes.jpg


Abhilfe schafft meist ein leichtes Abschleifen mit feinem Sandpapier - solange bis die Beläge nicht mehr glänzen.

Sollte das nicht helfen, schaust du hier mal nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Glückwunsch zu einer grauenvollen Bremse (meiner Meinung nach :D) Ich würde die Bremsbeläge mal rausnehmen und aufrauen, vielleicht ja schon verglast oder so ^^ Ansonsten glaube ich kaum, dass Zurücksenden Sinn macht, das sind Begleiterscheinungen die man meist selbst in Griff bekommen muss. Ich habe meine RX damals immer wieder neu ausrichten/entlüften müssen ...

Bremssattel nochmal ausrichten könnte vielleicht auch helfen.

*edit, sehe gerade Aufrauen hat meiner Vorredner schon vorgeschlagen, zu spät gelesen.
 
Fahrrad zurückschicken wegen ner Geräusche machender Bremse? Hammer auf was für Ideen so Mancher kommt.

-Bremsreiniger auf die Scheibe, damit die Fettfrei wird (aus der Dorse die Scheibe duschen und Fett herunterspülen)

-Beläge anschauen ob verölt oder verglast. Verölte Beläge austauschen, verglaste beläge sehr gründlich auf einer planen Fläche abschleifen

-Wenn Beläge io sind die Kanten brechen (mit ner kleinen Feile über die Kanten)

-Bremse gescheit einbremsen.
 
Und danach muss man wahrscheinlich die Ceran-Platte irgendwie retten, oder??

15 Euro für neue Belaege sollten doch drin sein, oder?


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Fahrrad zurückschicken wegen ner Geräusche machender Bremse? Hammer auf was für Ideen so Mancher kommt.

Das Fahrrad ist nagelneu, nicht vom Baumarkt, hat € 1200,- gekostet und ist in diesem Zustand nicht fahrbar. Wenn ich an der Bremse Veränderungen vornehme, erlischt die Garantie.

aloka
 
1.200€ sind zugegebenermaßen eine Stange Geld. Jedoch im Bereich der sportlichen Räder doch noch recht niedrig angesiedelt. Da sollte der Versender, wenn er einmal Rückversand und wieder Hinversand + Serviceleistung leisten muss dann Verluste dran machen. Frag den Versender an, ob du das Ding einem lokalem Händler vorstellen darfst und ob die die Nacharbeit bezahlen würden. Die Lösung wird normalerweise recht gern genutzt, da sie oftmals günstiger für den Versender ist und auch schneller für den Endkunden abgewickelt ist. Ohne die Gefahr von Transportschäden & Co.


Was die Garantie angeht, wo steht in den Garantiebedingungen bitte, dass du grundlegende Handgriffe nicht selber erledigen darfst? Zumal alle möglichen Ursachen (Schmiermittel auf Belag/Scheibe, verglaste Beläge, Steinchen im Belag etc.) auch im Alltag auftreten können und so oder so von dir erledigt werden müssen (oder einem von dir beauftragtem Schrauber). Ansonsten es gibt die Garantie die eine freiwillige Leistung des Anbieters ist. Meist ist das Blendwerk, da die Garantiebedingungen bei artgerechter Nutzung innerhalb der ersten 10Minuten verletzt sind. Beliebt sind Sätze wie "Springen & Wettbewerbsähnlicher Einsatz" also einmal auf +30km/h beschleunigen, Kicker mitnehmen und die Garantie ist hin, der Hersteller fein raus. Naja als Verkaufsargument zieht Garantie halt...

Dann gibt es die gesetzliche Gewährleistung, die nahezu unmöglich ausgeschlossen werden kann, wenn du da selber Hand ans Rad legst ist nur gefordert, dass dies "fachgerecht" erfolgt. Wobei innerhalb der ersten 6 Monate nach Erhalt der Wahre der Händler dir nachweisen müsste, dass du geschlampt hast. Insofern bist du auf einer sehr sicheren Seite, wenn du dir die Beläge anschaust (mach im Zweifelsfall ein Foto und stell es hier ein) und reinige die Bremsscheibe vorsichtshalber gleich mit (Bremsreiniger) entfettest. Selber schrauben ist beim Versenderbike eh ratsam, vor allem da wie gesagt dein Problem aus div. Gründen auch jederzeit wieder auftreten kann und du dann dein Rad sicherlich nicht jedesmal auf eigene Kosten quer durch Deutschland schicken willst.
 
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