Bremskraft/Druckpunkt weniger aggressiv

Probiere es erstmal mit den Comfort Belägen. Zur Not auch mal kleinere Scheiben probieren.

Kannst auch mal hier nachlesen:
https://www.mtb-news.de/forum/t/magura-mt5-mt7-erfahrungen.749971/
Wobei es in dem Faden eher darum geht, die Bremse "besser" zu machen, aber man kann nachlesen welche Beläge nicht so "giftig" sind.....

Aktuell bin ich am Glauben, dass es an Erfahrung, Gewöhnung an die Bremse un Fahrtechnik an sich geht....

Ich Persönlich würde niemals ein Downgrade von 4 Kolben auf 2 Kolben oder kleinere Scheibe machen.
Aber das muss jeder für sich selber wissen....

EDIT: Ist die MT5 "richtig" eingebremst!? :ka:
 
Probiere es erstmal mit den Comfort Belägen. Zur Not auch mal kleinere Scheiben probieren.

Kannst auch mal hier nachlesen:
https://www.mtb-news.de/forum/t/magura-mt5-mt7-erfahrungen.749971/
Wobei es in dem Faden eher darum geht, die Bremse "besser" zu machen, aber man kann nachlesen welche Beläge nicht so "giftig" sind.....

Aktuell bin ich am Glauben, dass es an Erfahrung, Gewöhnung an die Bremse un Fahrtechnik an sich geht....

Ich Persönlich würde niemals ein Downgrade von 4 Kolben auf 2 Kolben oder kleinere Scheibe machen.
Aber das muss jeder für sich selber wissen....

EDIT: Ist die MT5 "richtig" eingebremst!? :ka:
Bedienung ist immer wichtig, keine Frage. Das ist sicherlich eine wichtige Stellschraube.
Mir geht es aber auch darum die Bremse zusätzlich toleranter zu machen.
Die Beläge sind mit Sicherheit eingebremst. Habe sie im August auf einer gemäßigten TransAlp getauscht und dann gut gefahren…
 
Das mit dem Training ist aber wirklich ne gute Sache!

Ich habe mir anfangs eine sehr steile Gras-Böschung mit Auslauf gesucht (Neigung ca. 50°), und bin die immer wieder runter gefahren. Ziel war, zum Schluss nur mit der VR-Bremse so dosiert und kontrolliert runter zu fahren, dass ich immer alles mit Schrittgeschwindigkeit unter Kontrolle hatte.
Das bringt ne ganze Menge, vor allem wenn man das auch mal im Nassen macht. Es schafft Vertrauen in die Bremse. Zusätzlich habe ich auch mal 2 Fahrtrainings gemacht, bei dem einen ging es u. a. auch um kontrollierte Maximalbremsungen auf Schotter. Auch so etwas kann ich sehr empfehlen.

Ich würde meine Bremse nicht "kastrieren" wollen. Fahre Shimano 8020 mit Sinter und 203er Scheiben, das ist schon sehr giftig, aber dennoch gut beherrschbar.
 
Wird es Sinn machen auf die MT2 zu gehen? Ich denke ich werde eine kleinere Scheibe montierten und auf organische Beläge wechseln.
dann probieren und schauen, ob es besser geworden ist. aber war die MT2 dann ein möglichst weitere Schritt in Richtung weniger Aggressivität?
P.S. Mir ist schon klar, dass es nicht zuwenig Bremskraft sein darf. Aber in Zukunft werde ich den Ball, was die Strecke angeht, sowieso sehr flach halten.
Im wahrsten Sinne des Wortes…

Meine MT Sport am Stadtrad solltebis auf den Carbotcture Hebel eigentlich baugleich mit der MT2 sein. Die hat schon deutlich weniger Biss und Power als meine MT5. Bei der muss man schon richtig zupacken um das Hinterrad zu blockieren.
Zum stehn kommt man aber immer noch. Ich hatte die mal eine Zeit lang am MTB als die MT5 defekt war und es war ok.
 
Aber eine aggressive, bissige Bremse, die sensibel auf kleine Fehler reagiert brauche ich nicht.
Die hast du auch nicht.

Ich fahre seit 2016 die MT5, habe also schon gut Erfahrung mit der Bremse. Und die ist, dass die MT5 eher gutmütig und gut zu dosieren ist.

Auf der technischen Seite kann ich dir nur empfehlen, mit den Bremsbelägen zu experimentieren. Die Unterschiede sind da doch gut erspürbar. Mir gefallen die von Trickstuff am besten. Sie sind zwar auch die kräftigsten, sind aber am besten dosierbar.

Wie schon andere bemerkt haben, sehe ich das Problem eher beim Biker. Erste Frage: Wie bremst du? Mit einem oder mit zwei Finger? Die MT5 geht mit einem Finger. Immer! Mit zwei Fingern verlierst du Sensibilität und bremst sicher in Schrecksituationen zu viel. Und dann natürlich lernen, mit den Bremsen umzugehen. Auch hier sind schon einige Vorschläge gekommen. Wichtig ist dabei, diese Bewegungen in Reflexe zu bekommen, weil du im Zweifel auf Reflexe zurück greifst. Das dauert, bis so was sitzt. Auch die Position der Bremshebel zu den Fingern ist wichtig. Der Finger sollte ganz außen am Hebel ziehen. Da hast du zwar wieder den größten Hebel (=größte Kraft), aber auch die beste Dosierung. Auch die Handhaltung sollte passen. Das Handgelenk sollte schön gerade sein, nicht irgendwie abgewinkelt.
 
Der Tip mit der Positionierung/Einstellung der Bremshebel mag vielleicht banal klingen, ist aber auch sehr wichtig, finde ich. Dazu gibt es gute Anleitungen in YouTube. Und wie bereits gesagt, nur 1 Finger. Und bei der Griffweite darauf achten dass der Finger mit dem 2. Gelenk von der Kuppe aus in der Griffmulde des Hebels abgewinkelt ist, nicht das 1.
 
Jo moi , bistn wahnsinnig, so hat man doch die meiste Kraft, dann geht er doch wieder übern Lenker☝
Du meinst also, dass er den Geber so montieren sollte, damit er nur die halbe Bremskraft erzeugen kann: 😁
1635178802117.png
 
Ich habe in der Tat bisher aus Gewohnheit immer zwei Finger an der Bremse gehabt. Fehler. Ein Finger ist mit Sicherheit besser, um auch in Stresssituationen gut dosieren zu können.
Dann habe ich den Schalter für den Dropper auch mit der linken Hand bedient, teils während die Finger an der Bremse waren. Das geht, aber hat Potential zur Katastrophe. Fehler.
Fingerposition kann man bestimmt auch noch optimieren. Muss ich mal checken.
Da kommt viel zusammen.
Danke für die guten Tipps!
 
bau doch einfach auf die sport oder comfort beläge um. die sind schwächer, halten dafür aber auch länger. dann hast du noch einen positiven nebeneffekt.
 
Bei deinem Einsatzbereich würde ich ne 2 Kolben vorziehen. MT4 zum Beispiel.
Oder Shimano 7100/8100.

Im Prinzip steht die Antwort im Beitrag 2.
Du musst dosieren können, auch wenn du erschrickst.
Du kannst es üben, hinter den Sattel gehen und auf verschiedenen Untergründen kurz die VR Bremse blockieren und wieder loslassen. Wenn du hinterm Sattel bist, neigts vorne zum Blockieren.
Wenn du auf dem Sattel sitzt neigts dazu hinten hoch zu gehen.
Das musst du einfach immer wieder probieren.
Du musst dich auch immer auf die Bremsung vorbereiten. Arme lang machen!
Und wenn du bergab was verkackst, mach mit der Hinterbremse nen 90 Grad Dreher, dass du zum Berg hin fällst, nicht bergab. Idealerweise nach links - weil dann bleibt das Schaltauge gerade :D

Ich weiß aber genau, was du meinst, deshalb fahre ich keine 4 Kolben.
Ne 4 Kolben macht Sinn, wenn du abfahrtsorientierst bist, Park zum Beispiel und dann auch die 203er Scheibe.

Die Lösung mit der 180 Scheibe bringt schon was. Aber ob das die Größenordnung ist, die du willst? Probiers :ka:

Aber du wirst nicht drum herum kommen etwas Übung/Erfahrung/Bremstechnik zu sammeln.
Und die Griffweiteneinstellung ist auch sehr wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon mal drüber nachgedacht die Bedienung Links/Rechts zu tauschen? Ich kann mit Links z.Bsp. auch keine Bremse in Schrecksekunden dosieren, daher ist bei mir die Vorderradbremse immer Rechts.
 
@Blechwok: Die MT2 ist lt. Aussage eines Magura-Mitarbeiters für Trekkingräder entwickelt worden. Warum manche Bike-Hersteller die an Mtbs geschraubt haben weiß kein Mensch. Bei vielen MT2s bekommt man nicht mal das HR blockiert. Das hat aber jede Canti-Bremse ohne Probleme hinbekommen ..
 
@Blechwok: Die MT2 ist lt. Aussage eines Magura-Mitarbeiters für Trekkingräder entwickelt worden. Warum manche Bike-Hersteller die an Mtbs geschraubt haben weiß kein Mensch. Bei vielen MT2s bekommt man nicht mal das HR blockiert. Das hat aber jede Canti-Bremse ohne Probleme hinbekommen ..

Forststrasse kann man aber auch mit dem Trekkingbike fahren. Damit würd die Bremse schon passen.
Ich hab aktuell hinten eine MT Sport, ist eine MT2 mit Plastik Hebel am MTB und war damit gestern sogar im Bikepark. Ich lebe noch...
 
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