Brenner Grenzkammstraße und böser Bauer

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Hallo Alpencrosser,

auf unserem jährlichen Alpencross wollen wir heuer u. a. von Vilanders über die Sattelbergalm auf die Brenner-Grenzkammstraße fahren. Es gab in der Vergangenheit zahlreiche Berichte von einem Bauern auf der Südtiroler Seite, der den Bikern die Durchfahrt oder Duchgang durch seinen Besitz -anscheinend rechtswidrig und teilweise mit rabiaten Mitteln - verwehrte.
Hat jemand von Euch in jüngerer Zeit Erfahrungen mit dem unliebsamen Zeitgenossen gemacht?

Viele Grüße

Waldler
 
Hallo Waldler,

zwei Kumpels von mir haben letzten Herbst die Route genommen sind aber nicht über dem Bauern seine Wiese gefahren, weil der einen "im günstigsten" den ganzen Weg zurück schickt.
Sie haben die Ausweichroute gewählt.
 
So weit ich gehört habe, hat der Wirt von der Sattelbergalm einen neuen Weg gebaggert, sodaß man nicht mehr das Grundstück des Bauern betreten muß. Selbst gefahren bin ich ihn allerdings noch nicht, aber vielleicht kann dies jemand hier im Forum bestätigen.

Gruß
Horst
 
Bestätigung!

Bin bei meinem Alpencross 2004 über den ausgebaggerten Weg hoch zum Grenzkamm gegangen. Fahren ist dort nicht möglich. Ich finde es war eine elende Plackerei und würde wahrscheinlich nicht wieder dort hoch gehen.

Gruß
Micki
 
jam, der alternative weg ist ne plagerei (schieben)... doch wenn der bauer einen nicht durchläßt die einzige machbare alternative.

wenn du nach gossenas abfährst mußte unbedingt den hier im forum diskutierten trail anstatt der schotterstrasse nehmen! highlight :lol:

gruß alex
 
Gitzs zu dem netten Bauern was neues? Hat wer letztes Jahr Probleme mit dem gehabt? Wir wollen auf unseren Transalp im August nämlich auch über den Brennergrenzkamm und da wir wahrscheinlich nur zu zweit sein werden haben wir keine Lust, uns mit dem Kerl anzulegen. Aber ebensowenig will ich mir von dem die Tour versauen lassen.
 
der bauer ist immer noch da, nimm die alternativroute. Oder stehe ganz früh auf und schnell durch. ;-)
 
Na ja - jedes Ding hat halt seine 2 Seiten :confused:

Grundsätzlich ist sowohl in Tirol und soviel ich weiss auch in manchen Bezirken von Südtirol das Biken auf Forststrassen und Almwegen verboten - denn das ist sehr häufig Privateigentum, guckst Du auch auf diesen Link
Bei uns im Allgäu hat jetzt ein Stuttgarter Biker einen Bauern auf Schadenersatz verklagt, weil er in einen Weidezaun gefahren ist und sich erhebliche Verletzungen zugezogen hat.
Egal wie's ausgeht, verstehen würde ich den Bauern schon, wenn er seinen Durchgangsweg zumacht.

LB
 
angeblich fing die story über den bösen bauer an, als eine transalp challenge über seinen gründstück fuhr, ohne vorher gefragt zu haben. :(
 
angeblich fing die story über den bösen bauer an, als eine transalp challenge über seinen gründstück fuhr, ohne vorher gefragt zu haben.

Ok, das ist natürlich schei**, wenn dem so wäre, zugegeben. Kann man dann schon verstehen, dass der sauer ist. Aber das dürfte ja mitlerweile auch ne Weile her sein. Man sollte meinen, dass ein halbwegs vernünftiger Mensch sich irgendwann wieder beruhigt und da mit sich reden lässt...

So viel ich weiß ist er doch rechtlich gesehen im Unrecht, oder? Ich bin mit der Planung noch nicht so weit, aber das ist doch ein ganz normaler Forstweg, auf dem offiziell auch kein Bileverbot herrscht? Oder ist das nen Trail und die Biker machen ihm da zu viel kaputt?

Aber gut, wenn der einen wirklich nicht durchlässt kann man nix machen, auch wenn er im Unrecht sein sollte.
Ich weiß jetzt gar nicht ganz genau, wo der Kerl hockt. Bin wie gesagt erst bei der groben Planung und muss mir erst noch die ganzen Karten besorgen. Wir wollen folgende Route fahren:

Nösslach - Vianders - Sattelalm - Sattelberg-Kaserne - Brenner Grenzkammstraße - Brennerbad - Enzianhütte - Schlüsseljoch - Pfitscher Tal

Der Alternativweg würde also bei der Sattelbergalm weg gehen? Wie viele hm Schiebestrecke sind das denn bzw. wie viel länger muss man da zeitlich einplanen?
Da müssen wir uns dann wohl durchbeißen, weil ich hab keine Lust, alles unten auf der Bundesstraße zu fahren.
 
hi,

zu dem thema mit dem bauern gibts schon mind. 3 threads seit letztem sommer ... schau einfach mal mit der sufu. seit sommer/herbst hat sich nichts geändert und heuer wird vermutlich noch keiner die grenzkammstrasse gefahren sein, da noch schnee liegt. neue infos sind also im augenblick nicht zu erwarten.

der neue weg geht kurz nach der alm auf etwa 1700 m weg, ist nicht zu verfehlen. spätestens, wenn du an der staatsgrenze stehst mit dem bikeverbotsschild (inzwischen ein neues schild, 1999 war's noch ein altes rostiges, verblichenes ...), bist du auf dem weg, der auch immer in der bike beschrieben wurde. da könnte es zur konfrontation mit dem bauern kommen. ansonsten ist 45-60 minuten schieben/fahren auf dem neuen weg angesagt. sind ergo ca. 400 hm, wer topfit ist fährt 90%, ansonsten ca. 50 % schieben (nicht selbst getestet, hat wolfgang mal geschrieben).

wir sind letzten sommer problemlos auf dem normalen weg durch. wir haben auf der wiese aber geschoben bzw. das rad auch mal kurz angehoben. kurz danach auf dem schotterweg sind wir wieder gefahren.

falls ihr wirklich dort lang wollt, macht euch keinen stress. einfach hin und wenn keiner da ist normalen weg nehmen. wenn euch das zu riskant erscheint, dann halt den neuen weg rauf. ich halte das aber für ziemlichen schmarrn, darum sind wir auch den alten weg entlang. das laufen über die wiese schadet dieser kaum und der karrenweg danach wird vom bergaufkurbeln auch nicht in mitleidenschaft gezogen.

ciao,
elmar
 
Elmar Neßler schrieb:
zu dem thema mit dem bauern gibts schon mind. 3 threads seit letztem sommer ... schau einfach mal mit der sufu. seit sommer/herbst hat sich nichts geändert und heuer wird vermutlich noch keiner die grenzkammstrasse gefahren sein, da noch schnee liegt. neue infos sind also im augenblick nicht zu erwarten.
elmar

vielleicht kann ja eine Anfrage bei der Sattelalm diesbezüglich Klarheit schaffen: http://www.wipptal.net/sattelalm/

ob es clever ist, den ungnädigen Bauern ständig zu reizen, indem man seinen Privatweg mit dem Bike 'beschiebt' - ich hab da so meine Zweifel...
 
Gibts von dem netten Bauern was Neues? Hat den dieses Jahr schon wer getroffen? Der Bauer in dem Video ist aber nicht das legendäre Schreckgespenzt, oder?
 
So schauts derzeit bei besagtem Bauern aus.:mad:
143463.jpg

143465.jpg


ANDY
 
Hallo zusammen,

ich war letzte Woche zur Grenzkammstraße unterwegs. Wir haben auf der Sattelalm übernachtet. Luis, der Wirt, hat uns von der Barrikade des "Bösen Bauern" berichtet. Der Bauer mag nicht nur keine Biker, er hat auch mit Wanderern und Pilzsuchern nichts am Hut. Er will halt gar niemand auf seinem Grund sehen. Aber mit seinen 70 Jahren wird das Problem vielleicht irgendwann nicht mehr da sein :rolleyes:.

Wir sind dann den von Luis angegebenen Umgehungsweg hochgewandert. Wir haben für die knapp 400 Hm ca. 40 Minuten gebraucht. Der Weg ist zwar so, dass man sehr vieles fahren könnte, aber wir haben mit Alpencross-Gepäck fast alles geschoben.



Das zweite Bild ist kurz vor dem Gipfel des Sattelberges mit der Sattelalm im Hintergrund.

Übrigends: Die Sattelalm ist ein echtes Highlight.
Sehr freundliche Wirtsleute, reichlich gutes Essen, Wäscheservice und gute Betten bzw. Lager mit Bettwäsche - echt klasse :daumen:.

Gruß - Günther
 
Wir haben am 15. Juli Bekanntschaft mit dem berühmt berüchtigten Bauern gemacht. also da haben wir´s ja echt nicht mehr geglaubt. So etwas haben wir ja noch nie erlebt. Da hatten wir echt Glück daß wir unversehrt davon gekommen sind, obwohl wir uns entschuldigt haben und versucht haben ganz ruhig und vernünftig mit denen zu reden. Also noch einmal würde ich es nicht drauf anlegen.
Ich meine irgendwie kann ich ja auch verstehen daß sie verärgert sind wenn das wirklich Privat-Grund ist, aber so auszurasten das ist echt nicht normal!!!:confused:
 
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