Brenner Grenzkammstraße und böser Bauer

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Alle Schärfe in der Diskussion bringt hier nichts. Kompromiss heißt die Devise.

Ich habe den GPS-Track für den Weg mit der geringsten Schiebepassage hier eingestellt und zum Download zur Verfügung gestellt:
http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.23811.html

Mein Kommentar:
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Nachdem ich in den letzten Jahren wohl alle möglichen Varianten mit dem MTB von Tirol zum Brennergrenzkamm gefahren bzw. geschoben bin, möchte ich hier nun meinen GPS-Track vorstellen und zur Nutzung freigeben. Dieser Weg von Gries am Brenner über die Sattelalm bis zum Sandjöchl ist mit der geringstmöglichen Schiebepassage verbunden. Das Bike muss nur in ca. 1820 m Höhe einmal über den niedrigen Stacheldrahtzaun gehoben werden, der die grüne Grenze zwischen Tirol und Südtirol markiert. Dann geht es auf einem alten Schmugglerpfad weiter zur alten Militärstraße, die sich zwar noch ein paar Meter in die Höhe schraubt, aber allemal besser ist als die Schiebepassagen vom Obernberger Tal aus.

Solange die von Uli Stanciu und seiner arroganten Routenführung einer Transalp-Challenge losgetretene Problematik mit dem Südtiroler Bauern besteht, sollte man dessen Recht auf Verfügungsgewalt über seinen Grund und Boden respektieren und diesen nicht betreten.
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Albi

Hi Albi,

danke für deine Variante. Wo aber ist der Kompromiss? Es hat sich seitdem noch niemand dazu geäußert. Scheint doch die beste Lösung zu sein. Wollen dieses Jahr auch endlich mal da hoch.

Grüße,

Besos
 
Alle Schärfe in der Diskussion bringt hier nichts. Kompromiss heißt die Devise.

Ich habe den GPS-Track für den Weg mit der geringsten Schiebepassage hier eingestellt und zum Download zur Verfügung gestellt:
http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.23811.html

Danke für den Track, war am Wochende oben. :)
Leider war der Weg vom Sandjoch zum Portjoch noch nicht befahrbar. In einigen Rinnen sind noch Schneefelder, die zu steil zum pasieren sind. Wird wohl noch einige Zeit dauern, bis der Weg fahrbar ist. :(
 
wir wollen dieses jahr über die sattelalm und silbergasser zur enzianhütte.
müssen wir dazu auch über das gebiet des bauern?
 

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wir wollen dieses jahr über die sattelalm und silbergasser zur enzianhütte.
müssen wir dazu auch über das gebiet des bauern?
Wie Elmar schon zu beginn des Postings schreibt:

der neue weg geht kurz nach der alm auf etwa 1700 m weg, ist nicht zu verfehlen. spätestens, wenn du an der staatsgrenze stehst mit dem bikeverbotsschild (inzwischen ein neues schild, 1999 war's noch ein altes rostiges, verblichenes ...), bist du auf dem weg, der auch immer in der bike beschrieben wurde. da könnte es zur konfrontation mit dem bauern kommen. ansonsten ist 45-60 minuten schieben/fahren auf dem neuen weg angesagt. sind ergo ca. 400 hm, wer topfit ist fährt 90%, ansonsten ca. 50 % schieben (nicht selbst getestet, hat wolfgang mal geschrieben).

Dann bist du auf der sicheren Seite.

Ich bin 2007 über das Gebiet vom Bauern, aber auch, weil wir nicht hoch sind zum Grenzkamm, sondern nach der Sattelalm den Weg wieder ins Tal genommen haben zur Brennerautobahn. Was alles in allem 10 Minuten "Angst"....
 
Ich bin 2007 über das Gebiet vom Bauern, aber auch, weil wir nicht hoch sind zum Grenzkamm, sondern nach der Sattelalm den Weg wieder ins Tal genommen haben zur Brennerautobahn. Was alles in allem 10 Minuten "Angst"....

den umweg über den neuen weg auf den grenzkamm kenne ich, den sind wir 2006 beim alpenX hochgeschoben. dieses jahr wollten wir aber gar nicht über den grenzkamm, wenn es sich vermeiden lässt.

deswegen wollte ich wissen, ob es einen weg von der sattelalm runter zur autobahn und dann zum silbergasser gibt, der nicht über das gebiet des bauern geht. aber scheinbar nicht, wenn ich deine beschreibung lese, oder?
 
Korrekt. Wenn du nach der Sattelbergalm kommst, dann stehst du irgendwann vor dieser Sackgasse

01.jpg


Hier gehts dann ein Stückchen bergab nach links und dort steht ein Durchgangs-Verboten Schild. Den Weg nehmen

02.jpg


und links halten, danach kommt ihr relativ schnell zu dieser Abfahrt runter zum Brenner

04.jpg


Wenn du dir dazu die Kompasskarte ansiehst ist das ein nicht näher bezeichneter gestrichelt roter Weg vom Tiroler Höhenweg runter zum Brenner noch auf Tiroler Seite.
 
Korrekt. Wenn du nach der Sattelbergalm kommst, dann stehst du irgendwann vor dieser Sackgasse

01.jpg


Hier gehts dann ein Stückchen bergab nach links und dort steht ein Durchgangs-Verboten Schild. Den Weg nehmen

02.jpg


und links halten, danach kommt ihr relativ schnell zu dieser Abfahrt runter zum Brenner

04.jpg


Wenn du dir dazu die Kompasskarte ansiehst ist das ein nicht näher bezeichneter gestrichelt roter Weg vom Tiroler Höhenweg runter zum Brenner noch auf Tiroler Seite.

Vielen Dank für die ausführliche Info! :daumen:

Ich glaube, wir werden nach Tageslaune entscheiden, welchen Weg wir nehmen.
 
da ich am samstag auf der sattelbergalm uebernachtet hab (uebrigens sehr
empfehlenswert!!!), ein kleines update zur derzeitigen situation:

der durchgang ist nachwievor zu und daran wird sich wohl auch wohl so schnell nichts aendern, da der
sohn des herrn auf der italienischen seite wohl die gleichen marotten wie sein vater hat. wir haben den luis
(wirt von der sattelbergalm) nach der querverbindung gefragt (siehe auch mein posting vor
einiger zeit in diesem thread dazu) und sind dann auf diesem auf die italienische seite.
man spart sich dadurch einiges an schieben, da man auf der italienischen seite zwar
steil, aber dennoch fahren kann.der querweg startet auf ca. 1800m auf gleicher hoehe
wie das staatsgrenzeschild direkt hinter dem grenzzaun. in 5 minuten ist man drueben
auf dem fahrweg. m.e. die einfachere variante...

servus,
franz
 
Hallo,

wir sind vor kurzem auch die Brenner Grenzkammstraße gefahren.

Von Vinanders sind wir nahezu gleichzeitig mit einer anderen Gruppe Biker bis zur Sattelbergalm gefahren. Wir sind dann die Schiebestrecke hoch, die anderen haben die "gefährliche" Variante gewählt. Wir waren beide zur gleichen Zeit oben. Als wir sie dann nach dem Bauern gefragt haben, sagte sie, dass der Bauer wohl ein Stück weiter unten an der Weide gearbeitet hat und keinerlei Anstalten gemacht hat sich aufzuregen oder gar mit der Mistgabel die Biker zu jagen.

Ich persönlich fand die Schiebepassage nicht sonderlich tragisch....beide Gruppen haben´s überlebt ;-)

Gruß Ironman
 
Die Beschilderung ist aber derart aufdringlich, dass man meinen könnte, man nähere sich einer durch Selbstschussanlagen gesichterten Grenze ;)

Hab mich selber allerdings auch für die halbe Schiebe-Variante entschieden.
Der "Querweg" ist übrigends auch durchaus als kleine schwarz gepunktete Linie in den Karten zu finden. Der anschliessende Fahrweg ist zwar fahrbar, kostet dafür trotzdem das ein oder andere Korn. Vllt. haben die Kollegen der anderen Gruppe da ja auch ein paar Meter geschoben ... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der "Querweg" ist übrigends auch durchaus als
kleine schwarz gepunktete Linie in den Karten zu finden.
so bin ich ja drauf gekommen, das es ihn gibt (siehe weiter oben). auf der
oesterreichischen seite sieht man den einstieg definitiv nicht, wenn man nicht
weiss dass es hinter dem grenzschild losgeht. vielleicht koennt mal einer
den kleinen steinmann am zaun etwas weiterbauen, den wir angefangen haben.
 
@<MM>:
ohne gps hilft das leider nicht so viel, weil man von oesterreich aus eben nix sieht. das
einfachste ist bei dem staatsgrenzeschild uebern zaun steigen. dann stehst mitten auf dem
schleichweg. vielleicht kann das ja mal einer fotografieren...
 
>fatz:

Eine Karte hilft nicht viel? Das wär' mir aber neu... ;)

Wer einen Höhenmesser im Tacho eingebaut hat, findet das Wegerl 100-prozentig nach etwas Suche.

Die Leut' sind ja nicht blöd. ;)

Übrigens gibt's im selben Album noch dieses Foto: http://fotos.mtb-news.de/p/144001 (Schild der Staatsgrenze mit entsprechender Anmerkung zum Schleichweg)
 
>fatz:

Ob man schreibt "etwas Suche" oder "nach Kartenstudium" oder "unter Verwendung eines GPS-Tracks" läuft doch auf dasselbe hinaus: Man muß sich orientieren. Und ob dort jemand 2 oder 5 min benötigt beim ersten Mal, ist doch einerlei.

Wichtig ist, daß die Information über diese Alternative verfügbar ist, damit der Bauer seine selige Ruh' hat und wir allesamt friedlich nebeneinander koexistieren können.
 
... und ich hatte ja nur gemeint, dass man sich das Wegerl - wenn man denn mit GPS fährt - prima anhand dieser schwarz-gepunkteten Linie in den eigenen Planungs-Track einbauen kann ;)
 
haben wir in 2008 gemacht, ist aber mit viel schieben verbunden. beim nächstenmal nehmen wir das flachjoch, dann haben wir da alles durch.
 
hola @ all,

gerade zuück von unserer transalp mit gardasee-verlängerung und es gibt neues zum "bösen bauern" am sattelberg. der weg ist wieder frei - der böse bauer ist einem herzinfakt erlegen und wir konnten den weg (ironischerweise zusammen mit uli stanciu auf einem elektro!bike) problemlos nutzen. wie es nächste saison aussieht - wer weiß aber die hoffnung besteht, das der nachfolger vernünftiger ist ...
 
interessant. vor einem guten jahr meinte er noch, der sohn des bauern wuerde auf der selben
welle reiten, insofern wuerd sich da weiterhin nichts tun.
aber: der stanciu aufm e-bike? was geht denn? demaechst im rollstuhl? :D
 
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