AUSSIE
Geht nicht, gibt's nicht!
Hallo Leute,
Ich hoffe Ihr seid gut ins Neue Jahr gekommen.
Diesen Brief habe ich heute morgen in meiner Mailbox gefunden, anscheinend hat der gute Mann sein Anzeigenbudget für 2001 bei der "Bike" nicht erfüllt.
Da stehen einige Sachen drin. die dem ein oder anderen in diesem Forum früher auch schon aufgefallen sind.
See you,
AUSSIE, der mit seinem STORCK noch immer voll zufrieden ist
Brief von Markus Storck:
Sehr geehrte Storck-Freunde,
bereits in der Vergangenheit gab es immer wieder für uns Grund zu
Beanstandungen bei Presse-Tests, doch nun ist für uns das Maß voll. Wir
reagieren, um Sie als unsere Kunden zu einer einmaligen Aktion aufzurufen.
In der Januar 2002-Ausgabe der Zeitschrift BIKE wurden Race Fullys getestet.
Da Storck Räder immer auf Wunsch aufgebaut werden, haben auch wir die
BIKE-Redakteure kontaktiert, um die Ausstattung wunschgemäß festzulegen. Man
teilte uns mit, daß der Test am Gardasee stattfinden würde. Aus diesem Grund
verwendeten wir eine Gabel mit mehr Federweg und breitere Reifen sowie eine
Scheibenbremsanlage. Ich denke, das ist eine angemessene Ausstattung für das
Test-Gelände.
Leider waren die Tester in Ihrem Fazit der Meinung, daß unser Rad zu
komfortabel und somit eher ein luxuriöses Touren-Fully wäre. Ich möchte
anmerken, daß das Fully nicht komplett montiert angeliefert wurde und die
Tester nicht einmal die Hydraulikleitung in die vorgesehene Zughalterung
ordnungsgemäß eingepreßt haben. Auch die Schaltung war, als wir das Rad nach
dem Test zurück erhielten, nicht ordnungsgemäß eingestellt, und der Dämpfer
hatte viel zu wenig Druck.
Die Resultate der Bike-Tester sind für uns in keinster Weise
nachvollziehbar. In der Bewertung "Schneller Downhill" erhält unser Bike 5
Sterne, obwohl eindeutig die Kennlinie und der sehr sensibel arbeitende
Hinterbau gerade in dieser Wertung unter den Testrädern die Höchstbewertung
von 6 Sternen verdient hätte. Diese Bewertung bekamen allerdings die
getesteten Bikes von Specialized und Trek.
Bei der Bewertung "Handling" erhielt unser Fahrrad 4 Sterne und somit von
allen getesteten Fahrrädern das schlechteste Ergebnis. Dies ist für uns
ebenfalls nicht nachvollziehbar, da z.B. gerade der Lenkwinkel die
Vorbaulänge und die Gabelauswahl hier eine wichtige Rolle spielen. So hat
z.B. das Specialized-Rad den gleichen Lenkwinkel, die gleiche Vorbaulänge
und identische Oberrohrlänge und erhält dafür 6 Sterne. Dieses Ergebnis ist
in keinster Weise gerechtfertigt oder nachvollziehbar.
In der Bewertung bergauf, wo ebenfalls wieder mehrere Einflußfaktoren
wichtig sind, erhielt das Bike ebenso wieder mit Abstand die schlechteste
Bewertung. Auch dieses Ergebnis erstaunt uns sehr. So hat z.B. das
Specialized-Rad eine fast identische Geometrie und erhält in dieser Wertung
6 Sterne. Das Storck-Bike nur 4. Selbst das Bike der Firma Trek erhält hier
die Höchstwertung 6 Sterne.
Die Krönung jedoch erfolgte in der Bewertung Preis-Leistungs-Verhältnis.
Unser Bike, ein in USA produzierter Rahmen, mit zum Teil smooth
weld-Schweißnähten, integriertem Steuersatzsystem, kompletter
XTR-Ausstattung, HOPE-Scheibenbremse, Fox-Federgabel und Tune-Laufrädern
erhielt nur 4 Sterne für Preis-Leistung! Das Trek-Fahrrad erhielt, obwohl es
nur 688,00 DM günstiger ist, keine komplette XTR-Ausstattung und keine
Scheibenbremse aufweisen kann, von der Rahmenausführung mal ganz abgesehen,
5 Sterne im Preis-Leistungs-Verhältnis.
Insgesamt wurde mit zweierlei Maß gemessen. Dies erkennt man auch an den
Aussagen zu den Bikes. So wird dreimal allein im Text darauf hingewiesen,
wie ungünstig der Blockierhebel des Dämpfers plaziert wäre. Die Tester wären
besser beraten gewesen, ausführlicher über die gute Kinematik zu berichten,
denn dann muß man seine Federung auch nicht oft blockieren. Außerdem läßt
sich durch eine Drehung des Dämpfers um 180 Grad der Verstellhebel nach
vorne plazieren.
Unser Adrenalin wurde 1995 entwickelt und 1996 patentiert. Das Bike der
Firma Trek, eine Kopie des Storck-Systems, kam erst im Jahr 2000 auf den
Markt. Bei diesem Rad wird nicht explizit auf die Positionierung des
Dämpferhebels hingewiesen, sondern diese nur abgemildert erwähnt. Gerade bei
einem Fahrrad, das erst neu entwickelt wurde, hätte dieser Hinweis mehr Sinn
gemacht, denn unser Bike wurde schon viereinhalb Jahre vor dem Fox-Dämpfer
mit Blockierhebel entwickelt.
Auch das zweimalige Erwähnen, daß eine Scheibenbremse eingebremst werden
muß, deutet darauf hin, daß dem Tester sonst nichts Negatives mehr
eingefallen wäre, weiß doch jeder, daß eine Scheibenbremse eingefahren
werden muß. Hätten die Tester mehr Zeit auf dem Fahrrad verbracht, hätten
sie sicherlich eher von der Bremsleistung geschwärmt.
Auch der Hinweis auf die nach hinten offenen Ausfallenden fehlte natürlich
in dieser Ausgabe nicht. Bei dieser Ausführung wird aber das Hinterrad unter
Zugbelastung immer mit gleichmäßiger Kraft in die Ausfallenden gezogen und
es entsteht ein Formschluß zwischen Achse und Rahmen. Dies ist den Testern
wohl entgangen.
Hinweise auf Rahmenverarbeitung, patentierte Lagertechnik, Verarbeitung,
Pulverbeschichtung, Rahmengrößenauswahl, Farbauswahl und weitere wichtige
Merkmale fehlen zum Teil ganz oder erscheinen nur dahin gesagt. So wird beim
Kleinbike die Steifigkeit der Fox-Gabel gelobt, beim Storck-Bike wird das
nicht erwähnt. Daß das komplette Bike inklusive Scheibenbremse nur 11,2 kg
wiegt, und Bikes ohne Scheibenbremse 11,84 kg, 11,36 kg und 11,1 kg wird
ebenfalls nicht hervorgehoben.
Auch belustigend ist die Feststellung der gestreckten Sitzposition auf dem
Storck-Bike. Bei 600 mm Oberrohrlänge und 120 mm Vorbaulänge ist die
Sitzposition den Testern gestreckt vorgekommen. Beim Trek Bike mit einer
Vorbaulänge von 100 mm und Oberrohrlänge von 625 mm, also 5 mm länger als
unser Bike, sitzt man plötzlich sportlich und dennoch entspannt und hat eine
perfekte Kraftübertragung. Sicher ist den Testern entgangen, daß nur 5 mm
zwischen beiden Rädern liegen und das Trek-Bike die längere Gesamtlänge hat.
Wir haben aus diesem Grunde sämtliche Testbikes und Testprodukte, die sich
bei der BIKE befanden zurückgerufen und werden bis auf weiteres keine
Produkte mehr dort in einen Test geben, solange die gleichen Tester unsere
Produkte bewerten. Der Verlag und die Redaktion haben es in 14 Tagen nicht
geschafft, hierzu Stellung zu nehmen. Es liegt nun an Ihnen, uns zu
unterstützen und hierzu Ihre Meinung zu äußern oder noch besser, Mails und
Faxe an den Herausgeber des Magazins, Herrn Konrad Delius, Fax: 0521 / 55 91
13 / e-mail: [email protected] und an den Chefredakteur, Herrn Bern
Zerelles, Fax 089 - 72 960240 und e-mail: [email protected], zu
schicken.
Es ist für mich als Hersteller sehr enttäuschend, in dieser Art und Weise
abgewertet zu werden mit einem derartig subjektiven Test. Ich bin sicher,
Sie werden weiterhin mit Ihren Storck-Bikes auch ohne BIKE-Test Spaß beim
Bike haben.
Wir werden Anfang Januar 2001 auf unserer Website
http://www.Storck-Bicycle.de ein Forum einrichten wo Sie über dieses Thema,
aber auch über sonstige interessante Themen Meinungen oder Fragen
hinterlassen können.
Ich wünsche Ihnen einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2002
Herzlichst
Ihr Markus Storck
Brief von Markus Storck:
Ich hoffe Ihr seid gut ins Neue Jahr gekommen.
Diesen Brief habe ich heute morgen in meiner Mailbox gefunden, anscheinend hat der gute Mann sein Anzeigenbudget für 2001 bei der "Bike" nicht erfüllt.
Da stehen einige Sachen drin. die dem ein oder anderen in diesem Forum früher auch schon aufgefallen sind.
See you,
AUSSIE, der mit seinem STORCK noch immer voll zufrieden ist
Brief von Markus Storck:
Sehr geehrte Storck-Freunde,
bereits in der Vergangenheit gab es immer wieder für uns Grund zu
Beanstandungen bei Presse-Tests, doch nun ist für uns das Maß voll. Wir
reagieren, um Sie als unsere Kunden zu einer einmaligen Aktion aufzurufen.
In der Januar 2002-Ausgabe der Zeitschrift BIKE wurden Race Fullys getestet.
Da Storck Räder immer auf Wunsch aufgebaut werden, haben auch wir die
BIKE-Redakteure kontaktiert, um die Ausstattung wunschgemäß festzulegen. Man
teilte uns mit, daß der Test am Gardasee stattfinden würde. Aus diesem Grund
verwendeten wir eine Gabel mit mehr Federweg und breitere Reifen sowie eine
Scheibenbremsanlage. Ich denke, das ist eine angemessene Ausstattung für das
Test-Gelände.
Leider waren die Tester in Ihrem Fazit der Meinung, daß unser Rad zu
komfortabel und somit eher ein luxuriöses Touren-Fully wäre. Ich möchte
anmerken, daß das Fully nicht komplett montiert angeliefert wurde und die
Tester nicht einmal die Hydraulikleitung in die vorgesehene Zughalterung
ordnungsgemäß eingepreßt haben. Auch die Schaltung war, als wir das Rad nach
dem Test zurück erhielten, nicht ordnungsgemäß eingestellt, und der Dämpfer
hatte viel zu wenig Druck.
Die Resultate der Bike-Tester sind für uns in keinster Weise
nachvollziehbar. In der Bewertung "Schneller Downhill" erhält unser Bike 5
Sterne, obwohl eindeutig die Kennlinie und der sehr sensibel arbeitende
Hinterbau gerade in dieser Wertung unter den Testrädern die Höchstbewertung
von 6 Sternen verdient hätte. Diese Bewertung bekamen allerdings die
getesteten Bikes von Specialized und Trek.
Bei der Bewertung "Handling" erhielt unser Fahrrad 4 Sterne und somit von
allen getesteten Fahrrädern das schlechteste Ergebnis. Dies ist für uns
ebenfalls nicht nachvollziehbar, da z.B. gerade der Lenkwinkel die
Vorbaulänge und die Gabelauswahl hier eine wichtige Rolle spielen. So hat
z.B. das Specialized-Rad den gleichen Lenkwinkel, die gleiche Vorbaulänge
und identische Oberrohrlänge und erhält dafür 6 Sterne. Dieses Ergebnis ist
in keinster Weise gerechtfertigt oder nachvollziehbar.
In der Bewertung bergauf, wo ebenfalls wieder mehrere Einflußfaktoren
wichtig sind, erhielt das Bike ebenso wieder mit Abstand die schlechteste
Bewertung. Auch dieses Ergebnis erstaunt uns sehr. So hat z.B. das
Specialized-Rad eine fast identische Geometrie und erhält in dieser Wertung
6 Sterne. Das Storck-Bike nur 4. Selbst das Bike der Firma Trek erhält hier
die Höchstwertung 6 Sterne.
Die Krönung jedoch erfolgte in der Bewertung Preis-Leistungs-Verhältnis.
Unser Bike, ein in USA produzierter Rahmen, mit zum Teil smooth
weld-Schweißnähten, integriertem Steuersatzsystem, kompletter
XTR-Ausstattung, HOPE-Scheibenbremse, Fox-Federgabel und Tune-Laufrädern
erhielt nur 4 Sterne für Preis-Leistung! Das Trek-Fahrrad erhielt, obwohl es
nur 688,00 DM günstiger ist, keine komplette XTR-Ausstattung und keine
Scheibenbremse aufweisen kann, von der Rahmenausführung mal ganz abgesehen,
5 Sterne im Preis-Leistungs-Verhältnis.
Insgesamt wurde mit zweierlei Maß gemessen. Dies erkennt man auch an den
Aussagen zu den Bikes. So wird dreimal allein im Text darauf hingewiesen,
wie ungünstig der Blockierhebel des Dämpfers plaziert wäre. Die Tester wären
besser beraten gewesen, ausführlicher über die gute Kinematik zu berichten,
denn dann muß man seine Federung auch nicht oft blockieren. Außerdem läßt
sich durch eine Drehung des Dämpfers um 180 Grad der Verstellhebel nach
vorne plazieren.
Unser Adrenalin wurde 1995 entwickelt und 1996 patentiert. Das Bike der
Firma Trek, eine Kopie des Storck-Systems, kam erst im Jahr 2000 auf den
Markt. Bei diesem Rad wird nicht explizit auf die Positionierung des
Dämpferhebels hingewiesen, sondern diese nur abgemildert erwähnt. Gerade bei
einem Fahrrad, das erst neu entwickelt wurde, hätte dieser Hinweis mehr Sinn
gemacht, denn unser Bike wurde schon viereinhalb Jahre vor dem Fox-Dämpfer
mit Blockierhebel entwickelt.
Auch das zweimalige Erwähnen, daß eine Scheibenbremse eingebremst werden
muß, deutet darauf hin, daß dem Tester sonst nichts Negatives mehr
eingefallen wäre, weiß doch jeder, daß eine Scheibenbremse eingefahren
werden muß. Hätten die Tester mehr Zeit auf dem Fahrrad verbracht, hätten
sie sicherlich eher von der Bremsleistung geschwärmt.
Auch der Hinweis auf die nach hinten offenen Ausfallenden fehlte natürlich
in dieser Ausgabe nicht. Bei dieser Ausführung wird aber das Hinterrad unter
Zugbelastung immer mit gleichmäßiger Kraft in die Ausfallenden gezogen und
es entsteht ein Formschluß zwischen Achse und Rahmen. Dies ist den Testern
wohl entgangen.
Hinweise auf Rahmenverarbeitung, patentierte Lagertechnik, Verarbeitung,
Pulverbeschichtung, Rahmengrößenauswahl, Farbauswahl und weitere wichtige
Merkmale fehlen zum Teil ganz oder erscheinen nur dahin gesagt. So wird beim
Kleinbike die Steifigkeit der Fox-Gabel gelobt, beim Storck-Bike wird das
nicht erwähnt. Daß das komplette Bike inklusive Scheibenbremse nur 11,2 kg
wiegt, und Bikes ohne Scheibenbremse 11,84 kg, 11,36 kg und 11,1 kg wird
ebenfalls nicht hervorgehoben.
Auch belustigend ist die Feststellung der gestreckten Sitzposition auf dem
Storck-Bike. Bei 600 mm Oberrohrlänge und 120 mm Vorbaulänge ist die
Sitzposition den Testern gestreckt vorgekommen. Beim Trek Bike mit einer
Vorbaulänge von 100 mm und Oberrohrlänge von 625 mm, also 5 mm länger als
unser Bike, sitzt man plötzlich sportlich und dennoch entspannt und hat eine
perfekte Kraftübertragung. Sicher ist den Testern entgangen, daß nur 5 mm
zwischen beiden Rädern liegen und das Trek-Bike die längere Gesamtlänge hat.
Wir haben aus diesem Grunde sämtliche Testbikes und Testprodukte, die sich
bei der BIKE befanden zurückgerufen und werden bis auf weiteres keine
Produkte mehr dort in einen Test geben, solange die gleichen Tester unsere
Produkte bewerten. Der Verlag und die Redaktion haben es in 14 Tagen nicht
geschafft, hierzu Stellung zu nehmen. Es liegt nun an Ihnen, uns zu
unterstützen und hierzu Ihre Meinung zu äußern oder noch besser, Mails und
Faxe an den Herausgeber des Magazins, Herrn Konrad Delius, Fax: 0521 / 55 91
13 / e-mail: [email protected] und an den Chefredakteur, Herrn Bern
Zerelles, Fax 089 - 72 960240 und e-mail: [email protected], zu
schicken.
Es ist für mich als Hersteller sehr enttäuschend, in dieser Art und Weise
abgewertet zu werden mit einem derartig subjektiven Test. Ich bin sicher,
Sie werden weiterhin mit Ihren Storck-Bikes auch ohne BIKE-Test Spaß beim
Bike haben.
Wir werden Anfang Januar 2001 auf unserer Website
http://www.Storck-Bicycle.de ein Forum einrichten wo Sie über dieses Thema,
aber auch über sonstige interessante Themen Meinungen oder Fragen
hinterlassen können.
Ich wünsche Ihnen einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2002
Herzlichst
Ihr Markus Storck
Brief von Markus Storck: