Bulls Sharptail 2 Disc 27,5

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Hallo, ich benötige ein neues Mountainbike. Es wird vorwiegend für die Straße, Feldwege und leichteres Gelände genutzt. Ein teures Profirad wäre für mich also völlig unnötig.

Ins Auge sticht mir das Bulls Shaptail 2 Disc 27,5. Der Preis ist für meine Zwecke und mein Budget schon ziemlich an der Grenze.

Ich will mal aufzeigen, wo es mir besonders drauf ankommt:

Es soll sich schnell und unanstrengend fahren lassen. Meine letzte 21-Gang-Shimano-Schaltung bei einem Billigrad enthielt zu viele überflüssige Gänge. Hätte mir da lieber noch ersatzweise ein paar höhere Gänge für schnellere Fahrten oberhalb des 21. Ganges, der sich später leider eh nicht mehr auf das Ritzel schieben liess, gewünscht.
Die Gänge sollten unkompliziert und sicher zu schalten sein.
Der Reifen sollte sich nicht schwerfällig fahren lassen und plattenunanfällig sein.
Der Sattel sollte für längere Strecken bequem sein und nicht unfruchtbar machen :D
Sicherheit, dass die Kette unterwegs nicht reissanfällig ist, oder die Gangübertragung nicht zu Fehlern neigt, sollte großgeschrieben sein.
Hydraulische Bremse ist bevorzugt. Dieses Bulls-Rad hat sie ja zumindest.
Ständige Wartung, weil sich die Teile bei jedem Pups oder Steinchen 'verabschieden', ist unerwünscht.
Notfalls werde ich hier und da mal bessere Teile nachkaufen (Sattel, Pedale oder dergleichen).

Das Rad ist auf 499 Euro heruntergesetzt. Das sind immerhin 1000 Mark. Dass man für diesen Betrag nur Mist bekommt, kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht fehlt den eitlen 'Hobbyprofis' aber auch die Fähigkeit, sich auf den Sinn und die Verhältnismässigkeit derer einzulassen, die andere Ziele verfolgen, oder weniger Egozentrik benötigen.

Also interessiert mich mal, was an diesem erwähnten Bulls-Rad genau so schlecht sein soll, dass Mancher abfällig oder überheblich die Nase rümpft, nur weil es keine 1000 Euro (oder mehr) kostet. Vergleicht es nicht mit Euren Mitteln und Einsatzzwecken, sondern setzt es in Beziehung zu dem, was ein einfacher Fahrer, wie ich, benötigt. Ich stecke lieber mehr Geld in Synthesizer :)

Konstruktive Kritik an den Einzelteilen würde ich mir wünschen, auch in Ergänzung zu alternativen Vorschlägen bzgl. Einzelteilen oder gesamten Rad. :)

Ob ein 100 oder 200 Euro teureres Rad - für meine Zwecke - (wieviel) mehr bringt, ist sicherlich eine interessante Frage. Das Preis-/Leistungsverhältnis sollte schon vernünftig abgestimmt sein.

Noch 2 Verständnisfragen:
Ist ein 27,5" Rad eigentlich unanstrengender (weniger Runden) zu fahren, als ein 26er?
Und beinhalten Gangschaltungen, oberhalb von 21 Gängen, auch mehr Tempogänge, so dass man mit weniger 'Runden' schneller fahren kann?

Vielen Dank im Voraus
 
Also interessiert mich mal, was an diesem erwähnten Bulls-Rad genau so schlecht sein soll, dass Mancher abfällig oder überheblich die Nase rümpft, nur weil es keine 1000 Euro (oder mehr) kostet. Vergleicht es nicht mit Euren Mitteln und Einsatzzwecken, sondern setzt es in Beziehung zu dem, was ein einfacher Fahrer, wie ich, benötigt.
Die Gabel ist vom billgsten
Die Schaltungsteile taugen für Citybikes und Radwege zum Spazierenfahren
Laufräder : siehe oben
Aber vielleicht genügt es dir , kann aber bei deinen , oben beschriebenen Ansprüchen , mir nicht vorstellen das du damit glücklich wirst . Mußt halt Kompromisse eingehen .
Und beinhalten Gangschaltungen, oberhalb von 21 Gängen, auch mehr Tempogänge, so dass man mit weniger 'Runden' schneller fahren kann?
Das kommt nicht auf die Anzahl der Gänge sondern den verwendeten Übersetzungen an .
 
Welcher Übersetzungen bedarf es denn, um ein Schaltystem zu bekommen, mit dem auch höhere Geschwindigkeiten möglich sind? Ich möchte im letzten Gang nicht unbedingt 180 Umdrehungen mit den Beinen vollbringen, um dann nur 30 km/h zu schaffen.
Wie gesagt, benutze ich das Rad eher nur für einfachere Wege. Da muss es auch keine Gabel für Profisport sein. Wichtig ist mir lediglich, dass sich der Drahtesel leicht und unkompliziert fahren lässt, und dass die Kiste nicht unterwegs keine hohe Problemanfälligkeit hat.
Vielleicht kann mir der Händler bzw. Verkäufer auch gleich - gegen Verrechnung mit den ab Lager eingebauten Teilen - was Besseres einbauen.
Bin selber nicht gerade der Selbstbaufreak.
Ob ein 200 Euro teureres Rad, das ja scheinbar immer noch 'Mist wäre, mir einen real fühlenden Mehrwert - für meine Zwecke - bringt, bezweifle ich, lasse mich aber gerne überzeugen.
Ist das Cube Analog 27.5 deutlich besser? Optisch gefällt es mir allerdings weniger gut. Vor allem nicht in diesem Zirkusgrün für Teenies.
Ich bin 1,89 m groß, bei 110 kg, meine Schritthöhe liegt bei ca. 87 cm. Ist ein 20 Zoll Rahmen annehmbar?
 
Fahr doch einfach mal ein günstiges und ein teureres bike probe. Wenn du dann keinen Mehrwert erkennst kauf das günstige bike und sei glücklich!
Erwarte dann aber nicht das es sich leicht fahren lässt und sonderlich robust ist.
 
Ich wohne in einer Stadt, in der es kaum Fahrräder - entsprechend auch Läden - gibt :o

Trekkingkurbel hört sich gut an. Sind die genormt, also beliebig auf jedes MTB anbringbar? Ab welcher Kurbel ist denn die Qualität des Fahrens deutlich spürbar? Ich könnte ja später das bessere gegen das schlechtere Teil austauschen. Es ist einfach nicht die Kohle da, um sofort was Teures zu kaufen. Da kriege ich ja schon ein gebrauchtes Auto für - oder zwei ;)

Gibt es eigentlich Schläuche und/oder Reifen, die pannensicher bzw. ziemlich unkaputtbar sind? Hab z.B. was von K Shield Plus gelesen.
Kann man z.B. in ein 26" MTB jeden beliebigen Schlauch und Mantel (natürlich für ein 26er) stecken? Oder gibt es da auch noch Unterschiede wegen der Mantelbreite oder dergleichen?

Ist Pannenspray nur dazu gedacht, mit dem Rad nach Hause zu kommen, und kann der Schlauch danach praktisch weggeschmissen werden?

Welche Luftpumpe ist eigentlich günstig und empfehlenswert? Sind die passenden Adapter immer dabei? Für unterwegs und für daheim.

Könnt Ihr einen Reifenheber empfehlen? Crankbrothers Speedier Lever?
 
Also doch besser ein Radon ZR Team 6.0 oder Centurion Backfire 600 (2013)? 600 Euro sind eigentlich meine Schmerzgrenze, da alles andere für meine Zwecke Spinnerei ist. Wenn ich wirklich mal das Bedürfnis nach Mehr habe, kann ich ja immer noch hier und da Teile austauschen, wie z.B. Tubeless Felgen.
Kann man aufgrund der verbauten Teile eigentlich einschätzen, welches Rad mehr Tempo macht, ohne dass man sich zudem umdrehungsmäßig tottrampeln muss?
 
Guck auf die Übersetzung. Sprich vorne großes Kettenblatt und hinten kleines Ritzel. So größer das Kettenblatt vorne und umso kleiner das Ritzel hinten um so mehr vortrieb hast du. Natürlich musst du trotzdem in die Pedale treten.
 
Ich habe nichts gegen sportliches Treten. Es geht mir nur darum, nicht 1000 Umdrehungen pro Minute für eine höhere Geschwindigkeit trampeln zu müssen. Bei meinem 21-Gang Rad war der letzte Gang mein Lieblingsgang. Die ersten 14 brauchte ich überhaupt nicht. Nur hätte ich gerne noch mindestens 1-2 weitere Endgänge gehabt, um noch schneller zu sein.
Wo steht denn was über die Größe der Ritzel und der Kettenblätter?
http://www.radon-bikes.de/xist4c/web/ZR-Team-6-0_id_25104_.htm
http://www.centurion.de/de_de/bikes/2013/25/MTB+Hardtails/Backfire+600

Und welches der beiden Bikes ist besser?
 
Ah so, dann steht das wohl unter 'Kassette'. Beide Räder haben dann 'nur' (?) Shimano Deore CS-HG62 10-fach 11-36. 11 Zähne hinten wären demnach vorhanden, aber das Kettenblatt hat nur 36 Zähne. Das hiesse also, dass die nicht so schnell fahren, oder?
Interessant wäre demnach die Frage, wieviel das in der Praxis ausmacht, und ob es Sinn macht, für ein paar Meter (?) mehr entsprechend mehr Kohle hinzublättern. Bis jetzt habe ich beim flüchtigen 'Durchblättern' noch kein Rad mit dem Kettensatz 11-44 gefunden. Aber für Mopeds :D
Hat jemand dazu Erfahrungswerte sammeln können?

Was mich wundert, ist, dass selbst ein Rennrad nur 11-28 Zähne hat. Z.B. hier:
http://www.centurion.de/de_de/bikes/2014/132/Road+Bikes/Gigadrive+4200+Di2
 
Obwohl da 'Shimano Deore CS-HG62 10-fach 11-36' steht? Oder hat das gar nichts damit zu tun? Wo kann man es denn ablesen?
Welches der beiden Räder ist eigentlich besser?
 
Seit ein paar Tagen höre ich zum ersten Mal von irgendwelchem Technikkram zum Thema Fahrrad. Und wenn einem nur Abkürzungen oder schlechte Erklärungen vorgesetzt werden, dann kann einem, als Vollnoob, schon mal etwas erst auf den 2. oder 3. Blick auffallen. Wenn ich Dir was zu Hermetik, Anthroposophie und anderen Themen erklären müsste, könnte ich Deine Fragen genauso abwertend kommentieren. Ob das was bringt, lasse ich mal offen.

Meine Frage - welches Bike denn das Bessere sei - steht immer noch im Raum. Zu den anderen Beantwortungen bedanke ich mich, denn das hat mir hier und da schonmal etwas Licht ins Dunkel gebracht.
 
Wenn ich Dir was zu Hermetik, Anthroposophie und anderen Themen erklären müsste, könnte ich Deine Fragen genauso abwertend kommentieren
Glaube ich weniger da jederman das Wort bei einer Suchmaschiene eingeben kann und von der Fülle der Informationen zehren kann .
Aber das mußt halt noch lernen und sich auch die Zeit nehmen u. die Mühe machen .

Beim 800 ist eine bessere Gabel , in Details bessere Schaltkomponenten u. eine bessere Kurbel verbaut .
Im Alltag wirst du das nicht spüren .
 
Erkenntnis per Suchmaschine? Informationen sind keine Erkenntnisse. Letzteres kommt ausschliesslich von Innen. Dein Vergleich hinkt total. Und nicht jeder, der was Geisteswissenschaftliches liest, begreift auch, was da wirklich gestehen steht. Die vielen modischen Pseudoesoteriker, die nicht mal wissen, dass sie eigentlich nur Exoteriker sind, und in Illusionen bzw. undifferenzierten Schablonen wirken, sind so ein Beispiel.
Zeit und Mühe reichen selbst Dir, der meint, Ahnung von der Materie zu haben, wenn er sich nur mal was durchliest, nicht. Dazu müssen auf okkulter Ebene erst einmal charakterliche Fähigkeiten entwickelt worden sein.

Vielleicht besinnst Du Dich also lieber auf konkrete Antworten, die Deinen Fähigkeiten oder Erfahrungen entsprechen, da es sonst in Offtopic ausartet.
Mit dem letzten Satz hast Du mir sehr geholfen. Das ist wenigstens mal eine konkrete Ansage. Dafür ein Danke!
 
Das ist wenigstens mal eine konkrete Ansage.Und kein esoterischer Schei$$ .
Hättest noch dazuschreiben können .

Aber ernst jetzt , hoffe das du nun wirklich zu einer Kaufentscheidung kommst . Wobei die 100 Euronen Aufpreis zum 800er , wenn die Kohle nicht zu sehr schmerzt , schon gerechtfertigt sind .
 
Das Rad ist auf 499 Euro heruntergesetzt. Das sind immerhin 1000 Mark.

2014 kann man auch mal aufhören, alles in Mark umzurechnen... (es sind übrigens 975.95 DM)

Wie du deine Ansprüche (absolut pannenfrei und -sicher, top Schaltungsansprüche, gute Hydraulikbremse) mit total übertriebenen Aussagen (180er Kadenz bei Tempo 30 - sogar bei meinem uralt Trekkingrad brauch ich dafür nur 80, oder mit dem MTB auf dem mittleren Blatt vielleicht 90) bei dem Budget vereinbaren willst... irgendwo müssen dann halt Abstriche gemacht werden. Und beim Händler was besseres einbauen lassen kommt im Endeffekt teurer, als gleich was "gutes" zu kaufen.

Das du kein "Profirad" der 1000€+ Klasse brauchst, ist auch klar, aber ob es bei dem Einsatz Stadt und Waldwege ein Mountainbike sein muss oder doch lieber ein etwas hochwertigeres Touren- / Trekkingrad wäre meiner Meinung nach eher überlegenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde diese Touren- und Trekkingräder einfach hässlich. An so einem Rad hätte ich keine Freude, es wäre für mich das Gefühl rausgeschmissenen Geldes. Zudem möchte ich mir die Option des Geländes offenhalten, auch wenn ich z.Z. nur Straße und Wege befahre.

Das 600er ist mir optisch zu bunt. Passt mehr zu Karneval. Ganz mattschwarz wäre mein Favorit, und so ist das 800er für mich optisch schon interessanter. Das würde aber noch nicht ganz den 100er mehr rechtfertigen. Es sei denn, ich würde bessere Gabel, Kurbel und Schaltkomponenten auch ohne 3-fachen Rittberger mit abschliessendem Salto Mortale Gletschereis des Nanga Parbat spüren.
Deshalb hake ich mal nach, ob man diesen - nicht nur theoretischen - Mehrwert in erklärende Worte fassen kann.

Und nebenbei habe ich noch eine Frage bzgl. Luftpumpe. Denn ich will erstmal mein altes Rad flicken, bis ich die Kohle für ein neues zusammen habe.
DieTopeak Mini Morph wäre sicherlich eine Kompromisslösung für Daheim und Unterwegs. Es gibt aber auch die SKS Aircon 6.0 mit 80 mm großem Manometer, das angeblich ziemlich genau anzeigen soll. Was haltet Ihr davon, bzw. hat sie schon jemand ausprobiert? o_O
 
Wenn du in etwa weißt wo du 2 bar oder weniger sind reicht das schließlich fährt hier wohl jeder nur einen Richtwert und sonst nach Gefühl

Mit dem Handy geschrieben
 
Worum geht es denn dann? Wenn jemand nach einer Luftpumpe fragt, hat das in den meisten Fällen etwas mit Reifendruck zu tun. :confused:
 
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