Cane Creek Helm Coil vs. Air im Test: Geschmäcker sind verschieden!

Cane Creek Helm Coil vs. Air im Test: Geschmäcker sind verschieden!

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Mit der Helm bietet der amerikanische Hersteller Cane Creek eine Enduro-Federgabel für mehrere Geschmäcker an. Neben vielen Einstellmöglichkeiten gibt es die Helm als Coil- oder Luft-Variante. Für wen ist welche Ausführung geeignet? Wir haben die beiden Cane Creek Helm-Federgabeln gegeneinander getestet!

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Cane Creek Helm Coil vs. Air im Test: Geschmäcker sind verschieden!
 
Was möchtest du denn wissen?


Ah ich weiß eh: "Grip2 = beste auf der Welt". Das wirst du hören wollen. Nein, Grip2 ist sehr gut, aber löst sicher keine Revolution auf der Feder(!)seite aus.
 
Was möchtest du denn wissen?


Ah ich weiß eh: "Grip2 = beste auf der Welt". Das wirst du hören wollen. Nein, Grip2 ist sehr gut, aber löst sicher keine Revolution auf der Feder(!)seite aus.
Ich wollte das hier wissen: "Also kannst nix zur Gripp2 beitragen wenn ich richtig verstehe?"
Ist daran was für dich unverständlich?
 
Na mehr als fahren kann ich sie auch nicht. Ich fand sie nicht besser als die anderen.
Dass ich das getan habe, habe ich weiter oben geschrieben.
Hast du das überlesen?
 
Ich habe in meiner 2017er 36 das Coil-Kit von Push. Dieses hat eine Luftkammer zur Einstellung der Endprogression. Der Federteller setzt da ab circa der Mitte des Federwegs auf dem Luftkolben auf. Die Luftfeder der 2017er (vor Evol) fand ich ziemlich bescheiden im Vergleich zur Pike mit AWK. Bei harten Kompressionen durch z.B. Stufen vor Anliegen ging das gar nicht. Ein Wegtauchen mit Kontrollverlust das wirklich keinen Spass gemacht hat. Jetzt ist sie einfach nur ein Traum. Schön straff und trotzdem sanft zu den Händen. Das Griplevel ist abnormal und im Lowspeed-Bereich läuft sie so geschmeidig, dass ich gut aufgewärmt beim Dahinrollen in flacheren Nadelwaldsektionen mit kleineren Löchern und Wurzeln den Lenker kaum noch wahrnehme, dafür jedes Detail vom Untergrund. In Offcamber-Sektionen läuft sie wie auf Schienen. Bin kürzlich zwei Endurorennen bei nassen Verhältnissen gefahren. Es war gefühlt so einfach wie noch nie. "Hochstechen" vor Kurven, hängende Insidelines, hab mich noch nie so sicher gefühlt und ein riesen fettes Grinsen im Gesicht.
Eigentlich hatte ich auch noch ein Upgrade auf Grip2 vor. Im Moment spar ich mir aber lieber das Geld, da ich im Moment so wunschlos glücklich bin. Ausserdem finde ich sehr wohl, dass der Unterschied zwischen sehr gut und fantastisch das Spasslevel deutlich erhöht. Man kann sich einfach voll auf die Gabel verlassen und sich stattdessen auf wichtigere Dinge, wie Blickführung und Linienwahl konzentrieren. In Kombination mit dem EXT Storia V3 einfach ne super ausbalancierte Sache.
 
Wie auch immer: Macht euch doch einfach mit der Funktion einer doppelten Positivkammer vertraut - dann werdet ihr erkennen, dass diese die Funktion einer ordentlichen Druckstufendämpfung bedeutend verbessert.

Nicht böse sein - und will nicht klugscheissern. Aber ich finde es unglücklich formuliert. Und es dient nicht dem richtigem Verständnis. Ich weiß natürlich, wie es gemeint ist.
Keine Veränderung einer Feder, egal ob Luft oder Stahl verbessert oder verschlechtert die Dämpfung.
Besser wäre es zu sagen, dass dies hilf zu vermeiden, ungewünschtes Verhalten der Feder durch die Dämpfung zu korrigieren.
Missbrauche ich die Dämpfung um Fehler in der Feder zu korrigieren, wird sie halt in ihrem eigentlichen Job eingeschränkt.

*ich verstehe bis heute nicht, warum hier die Begriffe "linear", "progressiv" und "degressiv" verwendet werden. Kann mir das mal jemand erklären. Mir scheinen die Begriffe aus der Mathematik übernommen worden zu sein. Dann würden sie aber falsch verwendet, weil man dann unbedingt auf arithmetische und geometrische Progression präzisieren müsste.

Wie auch immer: Macht euch doch einfach mit der Funktion einer doppelten Positivkammer vertraut - dann werdet ihr erkennen, dass diese die Funktion einer ordentlichen Druckstufendämpfung bedeutend verbessert.
Ich habe in meiner 2017er 36 das Coil-Kit von Push. Dieses hat eine Luftkammer zur Einstellung der Endprogression. Der Federteller setzt da ab circa der Mitte des Federwegs auf dem Luftkolben auf. Die Luftfeder der 2017er (vor Evol) fand ich ziemlich bescheiden im Vergleich zur Pike mit AWK. Bei harten Kompressionen durch z.B. Stufen vor Anliegen ging das gar nicht. Ein Wegtauchen mit Kontrollverlust das wirklich keinen Spass gemacht hat. Jetzt ist sie einfach nur ein Traum. Schön straff und trotzdem sanft zu den Händen. Das Griplevel ist abnormal und im Lowspeed-Bereich läuft sie so geschmeidig, dass ich gut aufgewärmt beim Dahinrollen in flacheren Nadelwaldsektionen mit kleineren Löchern und Wurzeln den Lenker kaum noch wahrnehme, dafür jedes Detail vom Untergrund. In Offcamber-Sektionen läuft sie wie auf Schienen. Bin kürzlich zwei Endurorennen bei nassen Verhältnissen gefahren. Es war gefühlt so einfach wie noch nie. "Hochstechen" vor Kurven, hängende Insidelines, hab mich noch nie so sicher gefühlt und ein riesen fettes Grinsen im Gesicht.
Eigentlich hatte ich auch noch ein Upgrade auf Grip2 vor. Im Moment spar ich mir aber lieber das Geld, da ich im Moment so wunschlos glücklich bin. Ausserdem finde ich sehr wohl, dass der Unterschied zwischen sehr gut und fantastisch das Spasslevel deutlich erhöht. Man kann sich einfach voll auf die Gabel verlassen und sich stattdessen auf wichtigere Dinge, wie Blickführung und Linienwahl konzentrieren. In Kombination mit dem EXT Storia V3 einfach ne super ausbalancierte Sache.

Hört sich ja gut an.
Aber wie sieht das denn aus mit der Auswahl an Federhärten von Push? Sonst hab ich ja das gleiche Problem wie bei jeder andern Coil Gabel. Wenn die Federhärte nicht passt, muss ich mit der Dämpfung korrigieren und dann wird es nicht mehr so geschmeidig laufen.
Wenn Push also wenigsten 50er Abstufungen über einen gewissen Bereich anbietet, wäre das nen großes Plus.
Was wiegt das Kit den zusätzlich?
 
Aber wie sieht das denn aus mit der Auswahl an Federhärten von Push? Sonst hab ich ja das gleiche Problem wie bei jeder andern Coil Gabel. Wenn die Federhärte nicht passt, muss ich mit der Dämpfung korrigieren und dann wird es nicht mehr so geschmeidig laufen.
Wenn Push also wenigsten 50er Abstufungen über einen gewissen Bereich anbietet, wäre das nen großes Plus.
Was wiegt das Kit den zusätzlich?
Dann greif zum Coil-Kit von Vorsprung-Suspension!
Das hat auch einen (besseren) hydraulischen Durchschlagschutz und ist im Federweg verstellbar.
 
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Hört sich ja gut an.
Aber wie sieht das denn aus mit der Auswahl an Federhärten von Push? Sonst hab ich ja das gleiche Problem wie bei jeder andern Coil Gabel. Wenn die Federhärte nicht passt, muss ich mit der Dämpfung korrigieren und dann wird es nicht mehr so geschmeidig laufen.
Wenn Push also wenigsten 50er Abstufungen über einen gewissen Bereich anbietet, wäre das nen großes Plus.
Was wiegt das Kit den zusätzlich?

Es gibt 7 Federn in 5lbs Abstufung.

let me google that for you:

https://www.mrc-trading.de/Fahrwerk...ACS3-Feder-RockShox-Lyrik-Pike-29-oxid-1.html
 
Das 2018er Modell.
Ich stand im Herbst 2018 vor der Wahl - Gabel mit 170 mm Federweg. Dementsprechend war ich damals am neuesten Stand der Dinge.
natürlich arbeitet die AWK über den gesamten Federweg nicht linear*. Das ist doch ihr Vorteil gegenüber meiner Coil.

*ich verstehe bis heute nicht, warum hier die Begriffe "linear", "progressiv" und "degressiv" verwendet werden. Kann mir das mal jemand erklären. Mir scheinen die Begriffe aus der Mathematik übernommen worden zu sein. Dann würden sie aber falsch verwendet, weil man dann unbedingt auf arithmetische und geometrische Progression präzisieren müsste.

Wie auch immer: Macht euch doch einfach mit der Funktion einer doppelten Positivkammer vertraut - dann werdet ihr erkennen, dass diese die Funktion einer ordentlichen Druckstufendämpfung bedeutend verbessert.


Um auf's Thema zurück zu kommen: Meine Helm habe ich nun seit September im Einsatz. Ich fahre eines der ersten Modelle. Ohne Kinderkrankheiten kam das aber nicht. Im Cane Creek Forum habe ich einiges dazu geschrieben. Neuerdings knackt die Gabelkrone auf RockShox und Fox Niveau.

...ok gut, ich bin eine Dorado ohne und mit IRT gefahren, Mattoc ohne und mit IRT und eine 34er RXF und eine 36er RXF. Bei Manitou waren das nette Lösungen, aber am Ende nicht die Lösung. Öhlins 34er funktioniert besser als 36er RXF, aber die 36 Fox EVOL mit der Grip Kartusche ist aktuell das beste das ich gefahren bin und ich muss nur noch eine Kammer befüllen, brauche kein Tuning und keine AWK! Das System funktioniert mit mehr oder weniger Luftdruck, die Gabel hat einen wunderbaren Sweetspot trotz einfacher Druckstufen und deckt eine gute Bandbreite an Fahrsituationen ab, ohne weitere Anpassungen. Soo muss das sein...
 
@Grinsekater Wie gut passt Dir die harte Feder in der Coil Variante? Ich habe fast die gleichen Maße wie Du, mag das Coil Feeling und eher straffe Gabeln mit weniger Sag/mehr Gegenhalt zum pushen, bin mir aber wegen des großen angegebenen Gewichtsbereichs nicht sicher, ob die harte Feder nicht doch zu hart ist...?
Schon klar, daher meine Frage an Jens, wie seine 95 kg zur harten Feder passen - klar ist es (zb der resultierende sag) auch von Fahrer, Fahrstil und Bikegeo abhängig, aber ich erhoffe mir einen Anhaltspunkt, wo der Idealbereich der Feder denn wirklich liegt.

Meine Wahl wäre definitiv die Luftversion der Gabel. Nicht wegen des Gewichts, sondern wegen der Progression. Wenn ich da nur für mich und meine Vorliebe spreche, dann ist ein Gabel, die ein progressives Federmedium nutzt mit die beste Innovation im Bikebereich. Über die Dämpfung kannst du einiges Abfangen aber in manchen Situationen benötigst du die Progression, um nicht den Lenker aus der Hand geschlagen zu bekommen (unverhofft überflogene Landungen etc.).

Am Heck teste ich aktuell diverse Varianten von Dämpfern mit Luft- oder Stahlfeder. Hier kommt es viel auf die Kinematik des Bikes an. Ähnlich wie bei der Cane Creek Helm Coil, kann man bei Stahlfeder-Dämpfern leicht in die Problematik abrutschen, dass man zwischen zwei Federn sitzt. Ein Tausch ist dann doch aufwändiger als schnell mal die Dämpferpumpe am Luft-Pendant anzusetzen. Wer immer in gleicher Montour (mit/ohne Rucksack) also mit gleichem Gewicht unterwegs ist und eine passende Stahlfeder-Härte gefunden hat, der kann am Heck durchaus von "coil-feeling" profitieren. An der Front taugt mir persönlich dieses Fahrgefühl weniger.
 
Für mich persönlich (Federgabelcoilliebhaber :) ) ist die Helm Coil aus zwei Gründen komplett uninteressant.
Zum einen wegen dem Gewicht...2300 Gramm sind selbst für eine Coil nicht ohne (MRP Ribbon Coil 250-300g leichter...Pike mit offenem Ölbad und Coil ähnlich)
Und zum anderen wegen der fehlenden Progression am Ende. Es hat schon seine Gründe, warum damals Marzocchi mit Luftunterstützung gearbeitet hatte. Zudem konnte man mit dem Ölstand des offenen Ölbades spielen und die Endprogression beeinflussen.
Ähnlich wie es bei den CR-Conception umbauten gemacht wird. Das Push Coil-Conversion-Kit arbeitet mit Luftunterstützung. MRP hat die RampControl, zudem eine feinere Federnaufteilung und von außen noch eine anpassbare Federvorspannung. CaneCreek hat da in meinen Augen etwas vergessen. :) Mal schauen, wie es Formula löst.
Ich bin glücklich mit meiner MRP-Coil und Pike Coil mit offenem Ölbad. Zudem habe ich das Glück, dass mit meinem Gewicht die Marzocchi Titanfedern wunderbar harmonieren :)
 
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kann man bei Stahlfeder-Dämpfern leicht in die Problematik abrutschen, dass man zwischen zwei Federn sitzt.

Das gilt nur für ganz wenige Dämpfer, die komplett eigene Federmaße verwenden.
Bei den meisten gibt es vom Hersteller selbst 25er Abstufungen, maximal 50. Und auch viele Fremdhersteller Angebote. Da findet man immer ne passende Feder.
Ich weiß nicht, wieviele Fahrer ständig den Luftdruck anpassen. In meinem Bekannten-Kreis Wenige, inkl. mir selbst.
Ich fahre wegen Protektor eh immer Rucksack. Das unterscheidet sich dann nicht großartig von Fahrt zu Fahrt. Im Sommer ist mehr Wasser drin im Winter mehr Klamotten. Ich bin kein Rennfahrer der eine auf eine bestimmte Strecke abgestimmtes Fahrwerk braucht.
Ich denke die Meisten suchen eine gute Kompromiss-Lösung. Sprich man muss eine passende Feder finden. Beim Dämpfer VIEL einfacher, als bei ner Gabel.

Das Problem ist beim Dämpfer ein Anderes. Die wenigsten Leute verstehen Fahrrad-Fahrwerk wirklich.
Da heißt es dann Coil-Feeling und denken irgendwie bekommen sie nen Coil Dämpfer schon auf ihr Rad angepasst.
Dem ist leider mitnichten so. Die meisten Rahmen sind für Luft-Dämpfer ausgelegt und gleichen die massive Progression von Luftdämpfern durch eine relativ lineare Kennlinie aus. Was dann bei Coil-Dämpfern dazu führt, dass sie durchrauschen. Da wird dann versucht mit stärkeren Federn gegenzuarbeiten, was das Ganze dann Ad Absurdum führt.
Sprich - wer nen Coil-Dämpfer in sein Rad reinsetzen will MUSS als erstes klären, ob die Kennlinie des Hinterbaus halbwegs geeignet ist.
Und das ist nicht mehr bei vielen Rahmen der Fall.
 
Das gilt nur für ganz wenige Dämpfer, die komplett eigene Federmaße verwenden.
Bei den meisten gibt es vom Hersteller selbst 25er Abstufungen, maximal 50. Und auch viele Fremdhersteller Angebote. Da findet man immer ne passende Feder.
Ich weiß nicht, wieviele Fahrer ständig den Luftdruck anpassen. In meinem Bekannten-Kreis Wenige, inkl. mir selbst.
Ich fahre wegen Protektor eh immer Rucksack. Das unterscheidet sich dann nicht großartig von Fahrt zu Fahrt. Im Sommer ist mehr Wasser drin im Winter mehr Klamotten. Ich bin kein Rennfahrer der eine auf eine bestimmte Strecke abgestimmtes Fahrwerk braucht.
Ich denke die Meisten suchen eine gute Kompromiss-Lösung. Sprich man muss eine passende Feder finden. Beim Dämpfer VIEL einfacher, als bei ner Gabel.

Das Problem ist beim Dämpfer ein Anderes. Die wenigsten Leute verstehen Fahrrad-Fahrwerk wirklich.
Da heißt es dann Coil-Feeling und denken irgendwie bekommen sie nen Coil Dämpfer schon auf ihr Rad angepasst.
Dem ist leider mitnichten so. Die meisten Rahmen sind für Luft-Dämpfer ausgelegt und gleichen die massive Progression von Luftdämpfern durch eine relativ lineare Kennlinie aus. Was dann bei Coil-Dämpfern dazu führt, dass sie durchrauschen. Da wird dann versucht mit stärkeren Federn gegenzuarbeiten, was das Ganze dann Ad Absurdum führt.
Sprich - wer nen Coil-Dämpfer in sein Rad reinsetzen will MUSS als erstes klären, ob die Kennlinie des Hinterbaus halbwegs geeignet ist.
Und das ist nicht mehr bei vielen Rahmen der Fall.

Hm, also mein Nomad 3 hatte jetzt auch nicht grade ne progressive Kennlinie am Hinterbau. Mit Coil und etwas härtere Feder war das Bike trotzdem besser im Lowspeed-Bereich unterwegs und stand schön hoch im Federweg. Durchgerauscht ist es nur bei hucks to flat. Dafür deutlich stabiler in der Mitte als mit Luftdämpfer. Mein 2019er Bronson hat ja laut Aussage von Santa Cruz auch zu wenig Progression im Hinterbau. Der EXT Storia V3 wird laut Extreme Shocks auf den Rahmen angepasst und hat einen hydraulischen Durchschlagschutz, welcher ab den letzten 15 % Federweg aktiv wird. Bin noch zu wenig mit dem Dämpfer gefahren, aber bis jetzt fühlt sich das Bike sehr ähnlich an wie mit dem Werksdämpfer, jedoch deutlich sensibler im Lowspeed-Bereich, deutlich besseres Griplevel. Als Flat-Pedal-Fahrer weiss ich das auf jeden Fall zu schätzen. Mir ist die theoretische Problematik von linearen Hinterbauten und Stahlfederdämpfern durchaus bekannt, aber in der Praxis hattn bei meinen Bikes die Vorteile der Stahlfederdämpfer bisher immer überhand.
 
Hm, also mein Nomad 3 hatte jetzt auch nicht grade ne progressive Kennlinie am Hinterbau. Mit Coil und etwas härtere Feder war das Bike trotzdem besser im Lowspeed-Bereich unterwegs und stand schön hoch im Federweg. Durchgerauscht ist es nur bei hucks to flat. Dafür deutlich stabiler in der Mitte als mit Luftdämpfer. Mein 2019er Bronson hat ja laut Aussage von Santa Cruz auch zu wenig Progression im Hinterbau. Der EXT Storia V3 wird laut Extreme Shocks auf den Rahmen angepasst und hat einen hydraulischen Durchschlagschutz, welcher ab den letzten 15 % Federweg aktiv wird. Bin noch zu wenig mit dem Dämpfer gefahren, aber bis jetzt fühlt sich das Bike sehr ähnlich an wie mit dem Werksdämpfer, jedoch deutlich sensibler im Lowspeed-Bereich, deutlich besseres Griplevel.

Ich hab auch nen Storia drin. Die Anpassungen haben einfach Grenzen. Was sollen die denn machen können? Nicht passende Federkennlinie mit Dämpfung korrigieren natürlich. Das funktioniert bei denen nur deswegen besser, weil die wirklich die komplette Kennlnie abnehmen und dann so optimal wie möglich drauf anpassen. Das kannste halt mit nem DHX2 z.B. nicht. Da spielste dann halt an der Dämpfung rum. Und selbst nen Tuner wird es nicht so hinkriegen, weil die wenigsten erst die komplette Kennlinie abnehmen.

Als Flat-Pedal-Fahrer weiss ich das auf jeden Fall zu schätzen. Mir ist die theoretische Problematik von linearen Hinterbauten und Stahlfederdämpfern durchaus bekannt, aber in der Praxis hattn bei meinen Bikes die Vorteile der Stahlfederdämpfer bisher immer überhand.

Das ist ja durchaus möglich. Liegt aber dann daran, was oder wie du fährst. Im ersten Drittel bis ca. zur Hälfte des Federweg verhält sich der Coil ja dann "normal". Wenn du das letzte Drittel seltener nutzt, bzw. die Nachteile dich dann nicht stören und du ja glücklicherweise nen schon optimal (aber nicht perfekt, weil geht nicht) korrigierten Dämpfer hast.....
Wenn du sowas z.B. mit nem DHX2 - auch mit Tuner - versuchst. Geht das deutlich eher in die Hose.
Und mir ist wichtig, dass die Leute das verstehen und wieso das so ist.
Nicht jeder wird sich nen Storia leisten wollen.
Letztens war wieder ein Beitrag im Tech Talk Federung. Ne 65kg Fliege die nen Stahldämpfer mit 450 Feder in nen altes Cube reingebaut hat und jetzt fragte ob ne 650er!!! Feder passt. Ich fahr mit 90kg+ fahrfertig ne 550er.
Mir geht es nicht um die Leute die das Verständnis haben, Dinge bewusst tun und auch bereit sind entsprechend Aufwand zu treiben.
Wie bei dir - Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
Ich hab auch nen Storia drin. Die Anpassungen haben einfach Grenzen. Was sollen die denn machen können? Nicht passende Federkennlinie mit Dämpfung korrigieren natürlich. Das funktioniert bei denen nur deswegen besser, weil die wirklich die komplette Kennlnie abnehmen und dann so optimal wie möglich drauf anpassen. Das kannste halt mit nem DHX2 z.B. nicht. Da spielste dann halt an der Dämpfung rum. Und selbst nen Tuner wird es nicht so hinkriegen, weil die wenigsten erst die komplette Kennlinie abnehmen.

Das ist mir bewusst, dass die Anpassung Grenzen hat. Daher schrieb ich laut Aussage von extreme shocks ist der Dämpfer angepasst. Ich denke so was wie den hydraulischen Bottom out als Endprogression ist jedenfalls Pflicht, wenn man einen Luftdämpfer mit Stahlfederdämpfer in einem eher linearen Hinterbau ersetzt.

Das ist ja durchaus möglich. Liegt aber dann daran, was oder wie du fährst. Im ersten Drittel bis ca. zur Hälfte des Federweg verhält sich der Coil ja dann "normal". Wenn du das letzte Drittel seltener nutzt, bzw. die Nachteile dich dann nicht stören und du ja glücklicherweise nen schon optimal (aber nicht perfekt, weil geht nicht) korrigierten Dämpfer hast.....
Wenn du sowas z.B. mit nem DHX2 - auch mit Tuner - versuchst. Geht das deutlich eher in die Hose.
Und mir ist wichtig, dass die Leute das verstehen und wieso das so ist.
Nicht jeder wird sich nen Storia leisten wollen.

Wie gesagt, der Storia ist noch neu. Im Nomad 3 hatte ich den Cane Creek Coil CS. Durchschläge 1.5 Mal pro Saison, davon so Aktionen wie Notausstieg über schulterhohe Mauer auf Teerstrasse. Ich will damit nur sagen, nur weil es allgemein heisst, dieser und jener Hinterbau ist nicht coil-geeignet, heisst das nicht, dass es nicht doch geht und für manche vielleicht doch die bessere Variante darstellt.
Wenn wir aber schon beim DHX2 sind:

DHX2 ohne Feder und ohne Hardware 859 CHF online Preis in der Schweiz.
Storia V3 mit zwei Federn und Hardware 1069 CHF offline Preis in der Schweiz.

Da muss ich dann eh nicht mehr lange überlegen.

Letztens war wieder ein Beitrag im Tech Talk Federung. Ne 65kg Fliege die nen Stahldämpfer mit 450 Feder in nen altes Cube reingebaut hat und jetzt fragte ob ne 650er!!! Feder passt. Ich fahr mit 90kg+ fahrfertig ne 550er.
Mir geht es nicht um die Leute die das Verständnis haben, Dinge bewusst tun und auch bereit sind entsprechend Aufwand zu treiben.
Wie bei dir - Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ja gut, so was gibt's halt immer. Ich hab mal nem Kollegen (Fahrtechniktrainer) bei nem Kurs geholfen. Da kriegt man mal ein Bild davon wie grundlegend falsch die meisten Leute ihr Fahrwerk an ihren Yetis und Santa Cruz eingestellt haben. Rebound am Heck sau schnell, an der Front sau langsam usw.
 
Bin jetzt zwar kein Profi, aber was die Endprogression der Helm Coil betrifft hab ich in nem englischem Nachbarforum die Aussagen bekommen das diese trotzdem leicht vorhanden ist aufgrund des sich intern komprimierenden Luftkammervolumens.
Wirklich erste Sahne soll aber die HSC sein was das fehlen einer einstellbaren Kompression verschmerzen lässt.
Demzufolge ist aber auch keine super-duper-plüschige Abstimmung möglich.
 
Bin jetzt zwar kein Profi, aber was die Endprogression der Helm Coil betrifft hab ich in nem englischem Nachbarforum die Aussagen bekommen das diese trotzdem leicht vorhanden ist aufgrund des sich intern komprimierenden Luftkammervolumens.
Wirklich erste Sahne soll aber die HSC sein was das fehlen einer einstellbaren Kompression verschmerzen lässt.
Demzufolge ist aber auch keine super-duper-plüschige Abstimmung möglich.
Stimmt, bist kein Profi.....
 
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