Cannondale Slate Erfahrungen, Meinungen und Alternativen

Nachdem ich mittlerweile täglich nachpumpen musste, habe ich mal wieder Dichtmilch in den Babyshoe nachgefüllt. Am nächsten Morgen:
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Ich habe wirklich nur nachgefüllt und die Reifen nicht demontiert. Nun reicht wieder wöchentliches Nachpumpen. Ich bin gespannt, ob die Reifen nach der zweiten Füllung nun dicht bleiben oder wieder undicht werden, wenn das orange Muster abgewaschen ist.

LG,
Kristian
 

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Re: Cannondale Slate Erfahrungen, Meinungen und Alternativen
Stollen oder slicks spür ich mehr als die 1,5 cm. Und das gravel als MTB zu missbrauchen hab ich auch schon durch.

Aber wo es mir wirklich hilft ist beim flott fahren und in die Gegend schauen. Übersehene Schlaglöcher verlieren deutlich an schrecken...

Und das Gegend schauen ist halt das warum ich so gern graveln geh.

Das mit den Slicks habe ich am Slate aufgegeben, nachdem ich bei meiner Bodensee-Umrundung 3 Platten mit diesem Reifen hatte und ich am Rande der Verzweiflung war. Das Abrollverhalten des Reifens liebe ich, aber irgendwie habe ich das Vertrauen in die Pannensicherheit verloren. Mag sein, dass ich da einfach ein Montagsexemplar (oder besser zwei davon) erwischt habe... gibt's denn dann (abgesehen vom René Herse) echte Alternativen mit Tanwall?

Genau wie du "missbrauche" auch ich mein Slate nicht als MTB. Ganz am Anfang habe ich das gemacht (Annahme: "Hat ja ne Federgabel, muss also auch in den Trails was können!"), jedoch schnell erkannt, dass man da keinen Blumentopf gewinnen kann. Also entweder bin ich auf den Trails echt schlecht (wobei ich seit über 10 Jahren MTB fahre) oder ich versuche einfach immer, die Hometrails mit dem Slate so zu fahren, wie mit meinem Trail-Fully... ist immer irgendwie k**ke :D

Hab gestern eine erste ernsthafte Tour mit der getunten Lefty gemacht und bin echt begeistert gewesen. Das Ansprechverhalten ist wahnsinnig feinfühlig geworden (mag auch am frischen Service liegen) und ich "muss" jetzt bei "Sprints" in Anstiegen immer häufiger die Gabel zu machen, weil sonst die Gabel zu arg durch den Federweg arbeitet... Das finde ich nicht schlimm, ist nur ungewohnt.
Auf ruppigem Untergrund merke ich deutlich, dass jetzt weniger Vibrationen an den Lenker und damit an mich weitergegeben werden. Dadurch kann ich länger ermüdungsfrei fahren. Schlaglöcher stellen jetzt noch weniger ein Problem dar und bergab fahre ich sorgenfreier, weil ich weiß, dass die Gabel mehr schlucken kann als vorher...

Fazit: ich bin begeistert!

Nach einer Eingewöhnung finde ich das Setup mit Gabeltuning jetzt auch klasse. Zum Thema „Off-road“ kann ich wenig sagen. Ich bin hauptsächlich auf Straßen und Waldautobahnen unterwegs. Aber auf schlechten Straßen/ Wirtschaftswegen, finde ich das Rad sehr komfortabel (war es ohne Gabeltuning aber auch schon). Ich denke eh, dass die Relax Geometrie und die „breiten“ Reifen das Plus des Rades sind. Die Lefty sieht hauptsächlich geil aus ( wenn einem das gefällt). Braucht man aber nicht wirklich.

Die "Relax Geometrie" und die "breiten Reifen" sind bei dem Rad m. E. nur im Vergleich zu echten Rennrädern als "Plus des Rades" zu bezeichnen. Durch die kleineren 650B-Laufräder mit offiziell nur 42 mm Reifenfreiheit (ich kriege auf meinen Crest MK3-Felgen mit der 42er Resolute schon Probleme) und der verhältnismäßig sportlichen Geometrie ergibt die Lefty als Komfort-Lieferant schon Sinn an dem Rad.
Ich würde sie aber auch nicht brauchen, wenn ich anspruchsvollere Wege/Trails (> Feldweg, Straße etc.) meiden würde. Wobei ich auch da unterstelle, dass nach einer gewissen Zeit die Lefty schon auch dafür sorgt, dass man weniger schnell ermüdet.

Am Ende ist das aber alles "persönliches Empfinden" und wichtig ist nur, dass uns trotz konträrer Auffassungen zum Verwendungszweck das Rad an sich überzeugt/begeistert.
 
gibt's denn dann (abgesehen vom René Herse) echte Alternativen mit Tanwall?
Tja, eben den René Herse 🤷🏽‍♂️
Mit dem Gravelking Slick bin ich in Dresden keinen Monat klargekommen. Mit den Babyshoes bin ich jetzt fast ein Jahr und 3.500km unterwegs und hatte noch keine Panne. Trotz Scherben und Split.

Trotz mehrerer Risse in der Lauffläche bisher keine Panne erlebt. Bin gespannt, wie lange er noch hält.

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Tja, eben den René Herse 🤷🏽‍♂️
Mit dem Gravelking Slick bin ich in Dresden keinen Monat klargekommen. Mit den Babyshoes bin ich jetzt fast ein Jahr und 3.500km unterwegs und hatte noch keine Panne. Trotz Scherben und Split.

Trotz mehrerer Risse in der Lauffläche bisher keine Panne erlebt. Bin gespannt, wie lange er noch hält.

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Danke für die Bilder. Einen solchen Anblick bin ich vom Rennrad schon gewohnt. Da sehen die Reifen schon nach weniger als 1.000 Kilometern so aus.

Ich komme wohl nicht umhin, den Geldbeutel weit aufzumachen und in diese Reifen zu investieren :) Solange ich aber keinen zweiten LRS habe, ist das eh hinfällig. Der Conti TerraSpeed gefällt mir aktuell viel zu gut auf dem Rad, als dass ich den dafür in Rente schicken würde...
 
Danke für die Bilder. Einen solchen Anblick bin ich vom Rennrad schon gewohnt. Da sehen die Reifen schon nach weniger als 1.000 Kilometern so aus.
[...]
Conti Ultrasport III. Noch nie eine Panne mit gehabt und noch nie einen Cut. Mehrere 1000km.
Allerdings: Abstriche bei nasskalter Straße. Dafür unschlagbar günstig.
 
Conti Ultrasport III. Noch nie eine Panne mit gehabt und noch nie einen Cut. Mehrere 1000km.
Allerdings: Abstriche bei nasskalter Straße. Dafür unschlagbar günstig.

Für mich persönlich ein unfahrbarer Reifen... hatte den früher mal an einem meiner ersten Rennräder und an nem Fixie und fand ihn vom Abrollverhalten her gar nicht toll.

Für's Rennrad hab ich eh meinen Reifen für diese Saison gefunden (Schwalbe Pro One TLE in 32 mm) und bin mehr als glücklich damit. Am Slate bleibt es vorerst der TerraSpeed und im Falle eines neuen zweiten LRS würde es dann der René Herse werden.

Nicht falsch verstehen, da muss jeder für sich seine individuelle Entscheidung treffen, aber ich persönlich bin sehr wählerisch, was Reifen angeht und würde mir an so ein teures Rad und bei meiner Fahrweise und Streckenwahl niemals einen so günstigen Reifen montieren.

Du fährst den aber nicht am Slate, oder? Es scheint den Reifen in 27,5 Zoll ja nur bis max. 28 mm Breite zu geben....
 
Ich habe kürzlich drei der „schweren“ Babyshoes bei http://www.dailybreadcycles.de/ bestellt, sollen wohl Mitte Juli geliefert werden. Die paar Gramm sind mir die 20€/Reifen nicht nochmal Wert, da habe ich deutlich mehr zu viel auf den Rippen, als ich da am Rad sparen kann….

Einen zweiten original LRS Schwalbe G-One habe ich hier nun auch schon ein Jahr rumstehen, „Falls ich mal ins „Gelände“ will.“ nur habe ich den nur einmal zum Test eingebaut…
Aber gut, hier sind nun schon drei Slates eingezogen (Frau, Tochter, ich). Der LRS kommt einfach mit ins Auto im Urlaub, dann hat man die Chance unkompliziert bei einer größeren Panne zu wechseln.
Den LRS habe ich mal inkl. Tasche für 200€ in der Nähe erwerben können.
 
Für mich persönlich ein unfahrbarer Reifen... hatte den früher mal an einem meiner ersten Rennräder und an nem Fixie und fand ihn vom Abrollverhalten her gar nicht toll.

Für's Rennrad hab ich eh meinen Reifen für diese Saison gefunden (Schwalbe Pro One TLE in 32 mm) und bin mehr als glücklich damit. Am Slate bleibt es vorerst der TerraSpeed und im Falle eines neuen zweiten LRS würde es dann der René Herse werden.

Nicht falsch verstehen, da muss jeder für sich seine individuelle Entscheidung treffen, aber ich persönlich bin sehr wählerisch, was Reifen angeht und würde mir an so ein teures Rad und bei meiner Fahrweise und Streckenwahl niemals einen so günstigen Reifen montieren.

Du fährst den aber nicht am Slate, oder? Es scheint den Reifen in 27,5 Zoll ja nur bis max. 28 mm Breite zu geben....

Wieso muss an ein teures Rad auch ein teurer Reifen? Diese Art der Argumentation erschließt sich mir nicht.
Solange der Reifen mir zusagt, ist es der Reifen der/meiner Wahl.

Nachdem ich mich mal wieder über einen Cut im teuren Conti GP5000 geärgert habe, hab ich dem Ultrasport III ne Chance gegeben. ... und bin dabei geblieben, da ich keinen relevanten Unterschied rausgefahren habe (wenn es nass und kalt ist, hab ich auch keinen Bock, auf den Renner zu steigen)

Den USII habe ich im Einsatz auf dem Renner und dem 2ten (Straßen-)Satz für's Gravel. Und neuerdings auch auf dem Allrounder, allerdings in 28ger Breite.

Hier läge noch ein Corsa G2.0 zum Vergleichstesten rum, aber bisher bin ich zu faul gewesen, den mal aufzuziehen.

... die Gefahr bei einem Cut knappe 100 Euro recyclen zu müssen, muss man halt auch hinnehmen wollen. Ich will das nicht ;-) (Mir reicht das schon mit den Terreno Dry auf dem Gravel)
Ergo auch auf ein teures Rad kommt bei mir kein Rene Herse oder ähnlich teurers "Gummi", weil für mich keine Notwendigkeit dafür besteht.
 
Wieso muss an ein teures Rad auch ein teurer Reifen? Diese Art der Argumentation erschließt sich mir nicht.
Solange der Reifen mir zusagt, ist es der Reifen der/meiner Wahl.

Nachdem ich mich mal wieder über einen Cut im teuren Conti GP5000 geärgert habe, hab ich dem Ultrasport III ne Chance gegeben. ... und bin dabei geblieben, da ich keinen relevanten Unterschied rausgefahren habe (wenn es nass und kalt ist, hab ich auch keinen Bock, auf den Renner zu steigen)

Den USII habe ich im Einsatz auf dem Renner und dem 2ten (Straßen-)Satz für's Gravel. Und neuerdings auch auf dem Allrounder, allerdings in 28ger Breite.

Hier läge noch ein Corsa G2.0 zum Vergleichstesten rum, aber bisher bin ich zu faul gewesen, den mal aufzuziehen.

... die Gefahr bei einem Cut knappe 100 Euro recyclen zu müssen, muss man halt auch hinnehmen wollen. Ich will das nicht ;-) (Mir reicht das schon mit den Terreno Dry auf dem Gravel)
Ergo auch auf ein teures Rad kommt bei mir kein Rene Herse oder ähnlich teurers "Gummi", weil für mich keine Notwendigkeit dafür besteht.

Ich verstehe deine Gedanken zu dem Thema, teile sie nur einfach nicht :) Ist gar nicht böse oder abschätzig gemeint. Wenn dir der Reifen zusagt, dann ist das der perfekte Reifen für dich! Du solltest dann auch keinen anderen fahren...

Der Corsa G2.0 ist einer meiner absoluten Lieblingsreifen und war auf meinem alten Rennrad immer die erste Wahl.... auch wenn ich innerhalb einen Monats zwei irreparable Defekte hatte. Kann man jetzt auf den Reifen schieben, aber auch auf den Fahrer oder es als "Pech" oder "Schicksal" bezeichnen. Gäbe es den Corsa in 32 mm mit Tanwall als TLR, dann würde ich ihn auch heute noch fahren...

Im Normalfall hält so ein Satz Reifen bei mir auch länger als 1 Jahr. Den originalen WTB Resolute bin ich mehr als 4.000 km gefahren, bevor er den Geist aufgegeben hatte. Ich bilde mir halt ein, einen Unterschied zwischen 20-Euro- und 50-Euro-Reifen zu spüren und muss halt entsprechend auch bereit sein, den Preis dafür zu zahlen. Und wenn ich so einmal pro Jahr 50 Euro mehr in die Hand nehmen muss, dann tu ich das wirklich gerne, weil Radfahren mein einziges Hobby ist und meine Freizeit und auch den Weg zur Arbeit wirklich enorm bereichert.
 
Ich verstehe deine Gedanken zu dem Thema, teile sie nur einfach nicht :) Ist gar nicht böse oder abschätzig gemeint.[...]
Das ist ja das Schöne, dass man verschiedener Ansicht sein und dennoch die andere Ansicht respektieren kann.
Ich finde das auch völlig okay, wenn jemand den Unterschied für sich herausfahren kann und zu schätzen weiß.
Ich lese immer wieder gerne die Erfahrungsberichte zu den verschiedenen Reifen und ordne für mich ein, ob es mir das Geld wert wäre (sonst hätte ich bei den Corsa auch nicht zugeschlagen - und wer weiß, vielleicht passen die ja für mich besser, als die US III).
U.a. durch solche positiven Berichte bin ich auch zu den Terreno Dry gekommen....
 
Ich verstehe deine Gedanken zu dem Thema, teile sie nur einfach nicht :) Ist gar nicht böse oder abschätzig gemeint. Wenn dir der Reifen zusagt, dann ist das der perfekte Reifen für dich! Du solltest dann auch keinen anderen fahren...

Der Corsa G2.0 ist einer meiner absoluten Lieblingsreifen und war auf meinem alten Rennrad immer die erste Wahl.... auch wenn ich innerhalb einen Monats zwei irreparable Defekte hatte. Kann man jetzt auf den Reifen schieben, aber auch auf den Fahrer oder es als "Pech" oder "Schicksal" bezeichnen. Gäbe es den Corsa in 32 mm mit Tanwall als TLR, dann würde ich ihn auch heute noch fahren...

Im Normalfall hält so ein Satz Reifen bei mir auch länger als 1 Jahr. Den originalen WTB Resolute bin ich mehr als 4.000 km gefahren, bevor er den Geist aufgegeben hatte. Ich bilde mir halt ein, einen Unterschied zwischen 20-Euro- und 50-Euro-Reifen zu spüren und muss halt entsprechend auch bereit sein, den Preis dafür zu zahlen. Und wenn ich so einmal pro Jahr 50 Euro mehr in die Hand nehmen muss, dann tu ich das wirklich gerne, weil Radfahren mein einziges Hobby ist und meine Freizeit und auch den Weg zur Arbeit wirklich enorm bereichert.
Ich dachte lange Zeit "alle Reifen sind gleich". Tatsächlich nutzen die Hersteller verschiedene Gewebe- und Gummiqualitäten in den verschiedenen Preiskategorien. Und bei einigen Herstellern sind die gleichnamigen After Sales Reifen von deutlich höherer Qualität als die an OEM gelieferten.

D.h. nicht, dass günstige Reifen per se schlecht sind, aber es gibt zumindest eine inhaltliche Begründung für die unterschiedlichen Preissegmente (nicht nur Marketing).
 
Ich dachte lange Zeit "alle Reifen sind gleich". Tatsächlich nutzen die Hersteller verschiedene Gewebe- und Gummiqualitäten in den verschiedenen Preiskategorien. Und bei einigen Herstellern sind die gleichnamigen After Sales Reifen von deutlich höherer Qualität als die an OEM gelieferten.

D.h. nicht, dass günstige Reifen per se schlecht sind, aber es gibt zumindest eine inhaltliche Begründung für die unterschiedlichen Preissegmente (nicht nur Marketing).

Dessen bin ich mir vollkommen bewusst und mir erschließen sich auch die Preisunterschiede, welche mit Qualitätsunterschieden einher gehen.
Am Ende muss aber jeder für sich selbst entscheiden, ob er den Aufpreis bereit und/oder im Stande ist zu bezahlen. Klar ist das Radfahren für mich "nur" ein Hobby und kein Beruf, jedoch bin ich auch keiner von denen, die am Wochenende halt mal 20 Kilometer auf dem Radweg und ein bisschen durch den Wald fahren (no hate, das ist auch vollkommen okay!). Für solche Radfahrer sind die niedrigpreisigen Reifen allemal vollkommen ausreichend. Für mich selbst fühlt es sich einfach falsch an, auf einem 3500+ Euro-Rad vergleichsweise viel Zeit zu verbringen und dann (sich für mich so anfühlende) Kompromisse bei der Reifenwahl (gilt aber auch für andere Verschleißteile) einzugehen.
 
Dessen bin ich mir vollkommen bewusst und mir erschließen sich auch die Preisunterschiede, welche mit Qualitätsunterschieden einher gehen.
Am Ende muss aber jeder für sich selbst entscheiden, ob er den Aufpreis bereit und/oder im Stande ist zu bezahlen. Klar ist das Radfahren für mich "nur" ein Hobby und kein Beruf, jedoch bin ich auch keiner von denen, die am Wochenende halt mal 20 Kilometer auf dem Radweg und ein bisschen durch den Wald fahren (no hate, das ist auch vollkommen okay!). Für solche Radfahrer sind die niedrigpreisigen Reifen allemal vollkommen ausreichend. Für mich selbst fühlt es sich einfach falsch an, auf einem 3500+ Euro-Rad vergleichsweise viel Zeit zu verbringen und dann (sich für mich so anfühlende) Kompromisse bei der Reifenwahl (gilt aber auch für andere Verschleißteile) einzugehen.

Für mich passen die vergleichsweise günstigen Reifen auch für recht ambitionierte Touren von 30 bis 150km; liegt vielleicht an den Unter-2TEUR-Rädern :D (okay das letzte liegt neu knapp drüber aber war gebraucht drunter).
Wie gesagt, das Schöne ist, dass der Markt für jeden das passende bietet, um sich auf dem Rad wohl zu fühlen. Bei mir macht z.B. hochwertige Radkleidung immer einen entscheidenden Unterschied.

Der Corsa G2.0 ist einer meiner absoluten Lieblingsreifen und war auf meinem alten Rennrad immer die erste Wahl....
... gestern die Corsa aufgezogen. Jetzt will ich es dann auch wissen ...
 
Für mich passen die vergleichsweise günstigen Reifen auch für recht ambitionierte Touren von 30 bis 150km; liegt vielleicht an den Unter-2TEUR-Rädern :D (okay das letzte liegt neu knapp drüber aber war gebraucht drunter).
Wie gesagt, das Schöne ist, dass der Markt für jeden das passende bietet, um sich auf dem Rad wohl zu fühlen. Bei mir macht z.B. hochwertige Radkleidung immer einen entscheidenden Unterschied.

Nope, der Unterschied liegt nicht im Rad und/oder dessen Preis, sondern in der Person, die darauf sitzt. Vielleicht/Wahrscheinlich bist du mit deinem <2TEuro-Rad und den billigen Reifen sogar schneller als ich. Das Ding ist nur, dass das wenn überhaupt (keine Ahnung, ob das so ist) für dich von Bedeutung ist... ich geh einfach nur Radfahren. Der eine sagt, dass ich flott bin, wieder andere müssen am Berg oben auf mich warten... I don't care!

Bei den Radklamotten bin ich voll und ganz bei dir... aber auch da scheiden sich wieder die Geister :ka:

Diese ständige Vergleicherei und das Herabwürdigen von anderen Haltungen/Entscheidungen stört mich am meisten am sogenannten "Radsport" als Hobby....

Aber das ist ein anderes Thema... in einem Slate-spezifischen Thread überwiegt hoffentlich das, was vereint.:)
 
Ich bin zu 70 Prozent auf slicks unterwegs, gravelking,parimoto von panaracer bzw. Babyshoepass von Rene Herde. Am Ende des Tages sind's gleich teuer.
Die panaracer verschleißen einfach schneller und sind Panne anfälliger. Wenn man beim RH Pech hat und das Gewebe wird durchschnitten verschiebt sich das ganze. Aber es ist mir in fünf Jahren bei 100kg noch nie passiert.
Die babyshoepass haben wirklich deutlich mehr Material auf der Lauffläche als andere reifen und sind trotzdem leicht. Einzig mit TL und den Seitenwände komm ich nicht klar. Aber es ist für mich der perfekte Sommerreifen fürs slate, den ich von März bis Oktober fahre.
 
Hallo,

Ich muss sagen das ich mein Slate als MTB missbrauche, es ist sogar als Ersatz für ein CD Flash in den Fuhrpark gekommen. Mit Schwalbe G-One bite fahre ich hier in der vulakneifel fast alles was ich auch mit dem Hardtail gefahren bin.
Für mich ist das nochmal ein schönes fahren da man die fahrtechnik in "einfachem" Glände gut trainiert.
Mit dem Slate ist die rchtige Linie wesentlich wichtiger als mit dem 160mm Enduro.

Ich finde das Slate einfach nur geil, auf wirklich offroad, und werde wahrscheinlich im Wointer auch das Gabelupgrade machen.
 
Hallo,

die von mir bislang so geschätzten Conti Terra Speed zeigen nun nach nicht mal 2000 Kilometern am Hinterrad deutliche Abnutzungserscheinungen zeigt (wird aber auch viel auf asphaltierten Radwegen zum Pendeln verwendet) und die Reifen sowohl vorne als auch hinten durch winzig kleine Löcher permanent "auslaufen", wird es Zeit, die Reifen zu wechseln.

In den 3,5 Jahren, die ich das Slate jetzt fahre, habe ich noch nicht DEN Reifen für mich gefunden. Die Auswahl ist ja leider auch recht eingeschränkt, was durch die mir selbst auferlegte "Skinwall-Pflicht" noch verstärkt wird. "Resolute" (WTB) und "Gravelking" (Panaracer) hatte ich schon und war mit beiden auch recht zufrieden, wobei der letzte Satz Gravelking ein Griff ins Klo war (vielleicht ein Montagsexemplar).

Jetzt überlege ich, mal den "Gravelking SK" zu probieren. Der liegt mit 43 mm leicht über der von Cannondale maximal freigegebenen Breite und da ich auf den Crest MK3-Felgen mit 23 mm Breite in Verbindung mit dem WTB Resolute schon die Grenzen der Reifenfreiheit aufs äußerste strapaziert habe, bin ich ein bisschen skeptisch. Zumal der "Gravelking SK" in der Vergangenheit nicht mit seiner Maßhaltigkeit von sich zu überzeugen gewusst haben soll...

Fährt jemand von euch den "Gravelking SK" auf einer vergleichbar breiten Felge? Ist da ausreichend Platz?
Könnt ihr mir vielleicht noch andere Reifen empfehlen? Skinwall, Tubeless und bestenfalls kein Slick à la "Gravelking" wäre prima...

Danke euch schon mal!

Viele Grüße
David
 

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Hallo,

die von mir bislang so geschätzten Conti Terra Speed zeigen nun nach nicht mal 2000 Kilometern am Hinterrad deutliche Abnutzungserscheinungen zeigt (wird aber auch viel auf asphaltierten Radwegen zum Pendeln verwendet) und die Reifen sowohl vorne als auch hinten durch winzig kleine Löcher permanent "auslaufen", wird es Zeit, die Reifen zu wechseln.

In den 3,5 Jahren, die ich das Slate jetzt fahre, habe ich noch nicht DEN Reifen für mich gefunden. Die Auswahl ist ja leider auch recht eingeschränkt, was durch die mir selbst auferlegte "Skinwall-Pflicht" noch verstärkt wird. "Resolute" (WTB) und "Gravelking" (Panaracer) hatte ich schon und war mit beiden auch recht zufrieden, wobei der letzte Satz Gravelking ein Griff ins Klo war (vielleicht ein Montagsexemplar).

Jetzt überlege ich, mal den "Gravelking SK" zu probieren. Der liegt mit 43 mm leicht über der von Cannondale maximal freigegebenen Breite und da ich auf den Crest MK3-Felgen mit 23 mm Breite in Verbindung mit dem WTB Resolute schon die Grenzen der Reifenfreiheit aufs äußerste strapaziert habe, bin ich ein bisschen skeptisch. Zumal der "Gravelking SK" in der Vergangenheit nicht mit seiner Maßhaltigkeit von sich zu überzeugen gewusst haben soll...

Fährt jemand von euch den "Gravelking SK" auf einer vergleichbar breiten Felge? Ist da ausreichend Platz?
Könnt ihr mir vielleicht noch andere Reifen empfehlen? Skinwall, Tubeless und bestenfalls kein Slick à la "Gravelking" wäre prima...

Danke euch schon mal!

Viele Grüße
David
Ich hab den GK SK schon probiert und es geht sich leider nicht aus. Hab dann für den Zweck einen wtb resolute genommen, der hat gut gepasst. Tubeless war beim resolute kein Problem, sogar absolut top. Wie ich ihn runter gegeben habe waren noch immer 5 Dornen drinnen, aber ich hatte keinen Druckverlust.
 
Ich hab den GK SK schon probiert und es geht sich leider nicht aus. Hab dann für den Zweck einen wtb resolute genommen, der hat gut gepasst. Tubeless war beim resolute kein Problem, sogar absolut top. Wie ich ihn runter gegeben habe waren noch immer 5 Dornen drinnen, aber ich hatte keinen Druckverlust.
Danke dir für deine schnelle Antwort. So bleibt mir ein Fehlkauf erspart. :daumen:
Wahrscheinlich greife ich dann auch wieder auf den Resolute zurück und wage keine weiteren Experimente. Mich hat er auch erst ganz am Schluss hängen lassen, als er schon gut über 4000 Kilometer runter hatte und hinten wirklich nicht mehr viel übrig war vom Gummi...
 
Der liegt mit 43 mm leicht über der von Cannondale maximal freigegebenen Breite
Überleg es dir gut! Ich fahre die Schwalbe G-One Allround (27,5 x 1,5), also 38mm. Wenn es mal länger matschig ist, dann scheuert sich das in die Sitzstreben. Bei mir ist das mehr als deutlich der Fall. Keine Idee wie breitere Reifen sich auswirken.

Und zu deiner Frage: Den G-One Allround fahre ich seit ich die Kiste 2020 gekauft habe mit viel Freude. Ich würde mir vll. mal den G-One R anschauen wollen oder den Bite. Letzteren fährt ein Kumpel seit einiger Zeit und ist happy... die Einschätzung ist aber erst wenige km alt ;-)
 
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Überleg es dir gut! Ich fahre die Schwalbe G-One Allround (27,5 x 1,5), also 38mm. Wenn es mal länger matschig ist, dann scheuert sich das in die Sitzstreben. Bei mir ist das mehr als deutlich der Fall. Keine Idee wie breitere Reifen sich auswirken.

Und zu deiner Frage: Den G-One Allround fahre ich seit ich die Kiste 2020 gekauft habe mit viel Freude. Ich würde mir vll. mal den G-One R anschauen wollen oder den Bite. Letzteren fährt ein Kumpel seit einiger Zeit und ist happy... die Einschätzung ist aber erst wenige km alt ;-)

Deswegen ja auch meine Frage an euch... aber dazu hat @bbkp ja schon eine Auskunft geliefert, die meine Vermutungen leider bestätigt.
Ich hatte mit den Resolute auf einem Laufrad mit leichtem Seitenschlag in sehr lehmigem Gelände schon ausreichend Probleme und der Lack an den Innenseiten der Kettenstreben ist beidseitig schon bis aufs blanke Alu abgeschliffen :wut: An den Sitzstreben ist m. E. aber noch genug Platz.

Den G-One Allround hatte ich auch mal ausprobiert, jedoch gibt es den nicht als Skinwall und ein so wenig voluminöser Reifen auf einer extrem flachen Felge in komplett schwarz sieht m. E. in dem Rad "verloren" aus. Gefällt mir einfach gar nicht und scheidet deshalb aus.
Den G-One Bite würde ich vorne gerne gemeinsam mit einem G-One Allround hinten (wenn der als "Skinwall" verfügbar wäre) fahren, allerdings gibt es den nur in 50-584 und 54-584 (und auch nur in schwarz).
Der G-One R wäre wahrscheinlich mein absoluter Traumreifen und entspräche exakt meinem Anforderungsprofil, leider ist der nur für 700C verfügbar... und auf meine Anfrage bei Schwalbe nach einer "42-584"-Variante habe ich keine Antwort bekommen.
Den Donelly X'Plor MSO habe ich auch noch auf dem Schirm. Hat dazu jemand Erfahrungen? Ist halt gleich mal knapp 100 Gramm schwerer als der WTB Resolute und müsste schon einiges mehr "können", um den Aufpreis zu rechtfertigen...
 
Vom Fahrverhalten her kann ich die Babyshoe‘s weiter sehr empfehlen! Ich hatte in diesem Thread ja erst am 15.6. über meine Erfahrungen berichtet.

Beitrag im Thema 'Cannondale Slate Erfahrungen, Meinungen und Alternativen'
https://www.mtb-news.de/forum/t/can...inungen-und-alternativen.793741/post-17499960

Pannensicher ist er nach wie vor, ganz Dicht scheint der leichte Babyshoe wohl nie zu werden, wenn nach einer Regenwand die Seitenwand wieder sauber ist, dauert es nicht lang und die orange Milch kommt wieder durch. Luft hält er so etwa 7 Tage, bis ich wieder nachpumpe.

Ich habe nun die schwerere Variante des Reifens bestellt (und hier liegen) und bin gespannt, wie der sich verhalten wird. Das wird aber noch eine Weile dauern, denn im Slate meiner Tochter baue ich ihn mit Schlauch ein, das „gebastel“ tue nur ich mir an. Und auf mein Slate kommt er erst, wenn der Reifen wirklich aufgibt, bisher keine Anzeichen.

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