Canyon GRIZL | 2021 - 2023

Auch erlaubt an der Stütze? Ich hatte die große Ortlieb an der Vcls und bin mir da nicht so sicher.

Was soll da nicht erlaubt sein ? Einen Gurt drumzuwickeln ? Da wird doch nix geschraubt. Dein Gewicht, wenn Du durch ein Schlagloch fährst, beansprucht die Stütze mehr als eine rumbaumelnde Tasche.
 
Was soll da nicht erlaubt sein ? Einen Gurt drumzuwickeln ? Da wird doch nix geschraubt. Dein Gewicht, wenn Du durch ein Schlagloch fährst, beansprucht die Stütze mehr als eine rumbaumelnde Tasche.
Ja, da hast du recht aber ich meine es irgendwo gehört zu haben dass nur ein bestimmtes Gewicht angehängt werden soll/darf. Finde ich jetzt auf die schnelle auch nicht.
 
Liebe Grizler,
hier mal mein Grizl (CF SL 8). Grösse M.(184 / SL 90) Hab einiges umgebaut und dachte es wäre für die unter Euch interessant, die im Grizl eher ein Langstrecken Bikepacking Bike sehen.

Anhang anzeigen 1312059

Gesamteindruck vorweg:
  • Hab bis jetzt ca. 500-600 Km mit dem setup gemacht und bin sehr zufrieden mit dem Bike. Vor allem der Rahmen ist super, sehr komfortabel und trotzdem vortriebssteif, wie von Canyon gewohnt, auch mit Gepäck.
  • Downside von dem Bike ist die meiner Meinung nach recht aggressive Sitzposition (sieht man sofort an den Geo Massen), ist ja auch schon mehrfach hier beschrieben worden, mit deutlicher Überhöhung (Achtung: ich bin Langbeiner und meine Sicht trifft sicher nicht auf jeden hier zu, aber als Langbeiner trifft einen diese Art der Geo eben noch mehr) das kann man aber, wenn man nicht ein Optikfetischist ist, sehr einfach und wirksam ausgleichen.
  • Die upside ist sicher ein top Preis für einen top gemachten Rahmen mit der höchsten mechanischen GRX Gruppe und vernünftigen (Einstiegs-) Laufrädern (Als Vergleich: von Open liegt der Wide Rahmen alleine schon ca. in der Gegend, wie hier das gesamte Bike)

Hier meine Umbauten als Anregung:
  • GRX 812 Schaltwerk mit Garbaruk Cage und Garbaruk Rollen
  • Sunrace Kassette 11-50 (CSMX80)
--> funktioniert total unauffällig ohne irgendwelche Zickereien, man muss allerdings das System mit recht hoher Kettenspannung fahren, sprich: Kette nicht zu lang lassen (braucht nach meiner Erfahrung max 4-5 Kettenglieder mehr als die original Kette) // (Anmerkung: ein 2-fach System mit einer 11-50er Kassette fahren zu können ermöglicht meiner Meinung nach überhaupt erst die volle Nutzung des Bikes, wenn man mit Gepäck lange und abwechslungsreiche Touren fahren will...ich finds super so)
  • Lenker: Salsa Truck Stop mit 30mm rise !!! (aufpassen, mit dem Lenker wird der Reach auch etwas länger, ich finds nach Eingewöhnung echt gut, ist aber sicher Geschmakssache)
  • Vorbau umgedreht (mit Lenkertausch und umgedrehten Vorbau sind das ca. 45mm rise insgesamt gegenüber Werkszustand...)
  • Canyon S13 VCLS CF Sattelstütze (hab ich vom Renner abgebaut und die flext hervorragend und nicht zu viel, dass sie wippt :) ). (Ich mag die Federblattstütze, die original verbaut ist nur bedingt, weil sie mir zu anfällig für Dreck ist und dann anfängt zu knirschen und schon sehr viel flext, technisch sicher ein tolles Teil, aber mag jeder sich eine eigene Meinung machen)

Zusatzausstattung:
  • Rahmentasche Blackburn Outpost Elite Framebag Grösse L (passt fast exakt am M Rahmen)
  • Lezyne Flaschenhalter unter Unterrohr mit Elite Edelstahlflasche (750ml)
  • Apidura Oberrohrtasche (zu klein und zu teuer für das, was sie ist, wird ersetzt)
  • Tailfin cargo cage large an der Gabel (hervorragend!, aber teuer, dafür top service)
  • Am Lenker beidseitig Lenkertaschen (AGU Venture Snack; unschlagbarer Preis und echt gut, zb verglichen mit Revelate, die das 3-fache kosten) mit jeweils einer Klean Kanteen 1180 ml Wide Flasche! (damit hab ich insgesamt etwas über 3L Wasserkapazität in Edelstahlflaschen am Bike, ohne, dass ich mit Trinkblasen und irgendwelchen Gummiriemen oder sonst einem Gebastel rumfummeln muss; einziger Nachteil, Trinken während der Fahrt ist zugegebenermassen nicht ganz so cool...geht mit den Humangear Caps aber passabel)

Auf dem Foto nicht zu sehen:
  • Lenkerextension für Wahoo und Lampe
  • wenn ich auf Tour gehe, dann hab ich noch ne Revelate Terrapin 16l und ne Revelate Lenkertasche dran, damit langts dann auch gut für längere Touren

Freu mich, wenn der ein oder andere ein paar Anregungen mitnehmen kann...
Allen viel Spass mit ihren Grizls und schöne Touren über den Sommer!
Welche Schaltrollen Größe hast du genommen? 14 oder 16?

Grüsse
 
Das Garbaruk Set für Shimano 11-fach hat 11 und 16 Zähne
(Hinweis: die Garbaruk Rollen haben eine Laufrichtung, d.h. man muss beim Einbau darauf achten, dass man sie richtig rum einbaut, sonst rasselt die Kette. Vor allem das grosse Rad hat deutlich sichtbar einen Exzenter...)
 
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Morgen zusammen,

Kann mir jemand sagen für was dieses Teil ist? :ka: (erstes Gravelbike, noch nie gesehen son Teil )


teil.jpg


Danke
 
Ja, da hast du recht aber ich meine es irgendwo gehört zu haben dass nur ein bestimmtes Gewicht angehängt werden soll/darf. Finde ich jetzt auf die schnelle auch nicht.
Das verwechselst Du vermutlich mit der Gewichtsbeschränkung der Gabel. An der Sattelstütze ist das doch eher unwahrscheinlich.... um es mal zurückhaltend auszudrücken
 
Morgen zusammen,

Kann mir jemand sagen für was dieses Teil ist? :ka: (erstes Gravelbike, noch nie gesehen son Teil )


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Danke
Das dürfte die Sperre für deinen Brems-/Schalthebel sein; wird seitlich reingeschoben - die ist ziemlich gut, wenn du beim Service/bei der Installation nicht möchtest, dass diese gedrückt werden :)
 
Wie zufrieden bist du mit der Campa? Ich bin noch am Überlegen (wegen evtl. fehlender Bandbreite am Berg bei nicht so trainierten Beinen...) zw. DI2 und der Ausführung.
Meinst du die Sprünge zwischen den Gängen? Die Bandbreite an sich ist ja ähnlich..
https://www.ritzelrechner.de/?GR=DE...,11,12,13,14,15,17,19,22,26,32,38,44&UF2=2215

Stehe momentan vor genau der gleichen Entscheidung. Mich interessiert hier vor allem die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der Komponenten.
Ich habe die Di2 Version und kenne die Ekar von einem Open Wide. Ganz kurz gefasst:
  • Die Bremsen der Ekar sind top. Noch mal ne Nummer über den GRX.
  • Die Schaltvorgänge der Di2 sind für mich deutlich angenehmer
  • Aber optisch und emotional.. Ganz klar die Ekar
Was einem aber klar sein muss: Wenn bei der Schaltung irgendwas nicht stimmt, muss man sich zu helfen wissen. Ich wüsste hier in HH keine Werkstatt, die dafür Ersatzteile rumliegen hat (spezielle Kette, spezielles Öl für die Bremsen usw) und wenige, die eine Wartung für Campa machen.. Günstig im Unterhalt wird die auch nicht. Ritzelpaket mal eben 230€ und muss komplett getauscht werden. Das sind letzten Endes die Gründe warum ich die Di2 genommen habe.
Zuverlässigkeit würde ich sonst mal in einer Ekar Gruppe fragen. Hier wird dir kaum jemand was sagen können..
 
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Meinst du die Sprünge zwischen den Gängen? Die Bandbreite an sich ist ja ähnlich..
https://www.ritzelrechner.de/?GR=DE...,11,12,13,14,15,17,19,22,26,32,38,44&UF2=2215


Ich habe die Di2 Version und kenne die Ekar von einem Open Wide. Ganz kurz gefasst:
  • Die Bremsen der Ekar sind top. Noch mal ne Nummer über den GRX.
  • Die Schaltvorgänge der Di2 sind für mich deutlich angenehmer
  • Aber optisch und emotional.. Ganz klar die Ekar
Was einem aber klar sein muss: Wenn bei der Schaltung irgendwas nicht stimmt, muss man sich zu helfen wissen. Ich wüsste hier in HH keine Werkstatt, die dafür Ersatzteile rumliegen hat (spezielle Kette, spezielles Öl für die Bremsen usw) und wenige, die eine Wartung für Campa machen.. Günstig im Unterhalt wird die auch nicht. Ritzelpaket mal eben 230€ und muss komplett getauscht werden. Das sind letzten Endes die Gründe warum ich die Di2 genommen habe.
Zuverlässigkeit würde ich sonst mal in einer Ekar Gruppe fragen. Hier wird dir kaum jemand was sagen können..
Danke für deine Erfahrungen!
Dann wird es bei mir wohl (leider) auch die di2, da ich selbst wenig Reparaturarbeiten machen könnte und ebenfalls die Befürchtung habe, dass es hier in köln kaum Werkstätte geben wird, die sich damit auskennen. Schade, denn prinzipiell gefällt mir die ekar schon besser. Aber bei den Preisen siegt dann doch Vernunft über Emotionalität.
 
Danke für deine Erfahrungen!
Dann wird es bei mir wohl (leider) auch die di2, da ich selbst wenig Reparaturarbeiten machen könnte und ebenfalls die Befürchtung habe, dass es hier in köln kaum Werkstätte geben wird, die sich damit auskennen. Schade, denn prinzipiell gefällt mir die ekar schon besser. Aber bei den Preisen siegt dann doch Vernunft über Emotionalität.
Ja, danke für die Info @henau212
Geht mir dann wohl ähnlich wie @Pluecken - wobei aktuell noch die Unvernunft die Oberhand hat 😬
 
Danke für deine Erfahrungen!
Dann wird es bei mir wohl (leider) auch die di2, da ich selbst wenig Reparaturarbeiten machen könnte und ebenfalls die Befürchtung habe, dass es hier in köln kaum Werkstätte geben wird, die sich damit auskennen. Schade, denn prinzipiell gefällt mir die ekar schon besser. Aber bei den Preisen siegt dann doch Vernunft über Emotionalität.
Aus meiner Sicht sollte einem vorher klar sein, wie das Rad gewartet werden soll. Entweder man kann es selber und hat die Zeit dazu oder hat ne Werkstatt, die es für einen erledigen kann (man wird sicherlich eine finden, allerdings müssen auch dort Ersatzteile wohl oder übel bestellt werden). Einschicken zu Canyon wäre mir zu unsicher bezüglich der Zeiten. Nach wie vor passt für mich allerdings die Ekar besser an ein Rad wie das Grizl. Es ist auch die einzige 1by, bei der mich die Sprünge nicht stören.
 
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Aus meiner Sicht sollte einem vorher klar sein, wie das Rad gewartet werden soll. Entweder man kann es selber und hat die Zeit dazu oder hat ne Werkstatt, die es für einen erledigen kann (man wird sicherlich eine finden, allerdings müssen auch dort Ersatzteile wohl oder übel bestellt werden). Einschicken zu Canyon wäre mir zu unsicher bezüglich der Zeiten. Nach wie vor passt für mich allerdings die Ekar besser an ein Rad wie das Grizl. Es ist auch die einzige 1by, bei der mich die Sprünge nicht stören.
Hab mich auf dein Anraten hin mal erkundigt, ob es hier in Köln nicht doch eine passende Werkstatt gibt und bin wohl zumindest was die Online-Rezensionen angeht mit dem "Schaltwerk-Köln" relativ schnell fündig geworden. Vom modernen Carbon-Rennrad bis altem Stahlrenner scheint sich hier ein Fahrradliebhaber vor allem auch auf Campagnolo-Teile spezialisiert zu haben. Da scheint die Campa auf einmal wohl doch wieder im Rennen zu sein!
 
@katernemo Danke, hab mich auch schon durch gefühlt jeden deutschsprachigen und englischsprachigen Beitrag zur Ekar durchgelesen, da mich das Thema jetzt schon seit einiger Zeit beschäftigt.
Scheinbar ist auch das Service-Center von Campa in Deutschland auch nur eine halbe Stunde von mir entfernt, sodass sich so langsam die Bedenken hinsichtlich von Reparaturen bei Problemen gelegt haben.
Lediglich die vermutlich aufkommenden Kosten bei Verschleißteilen bereiten mir noch ein wenig Sorgen, da v.a. die Kassetten doch echt teuer sind. Wenn ich jetzt wüsste, dass diese auch entsprechend lang halten, wäre ich jetzt komplett überzeugt. Aber da es natürlich noch keinerlei Langzeiterfahrungen gibt, ist das Thema echt super schwer einzuschätzen, v.a. da Kette und Kassette wohl nochmal schmaler und dementsprechend potenziell schneller abgenutzt sein können.
 
@katernemo Danke, hab mich auch schon durch gefühlt jeden deutschsprachigen und englischsprachigen Beitrag zur Ekar durchgelesen, da mich das Thema jetzt schon seit einiger Zeit beschäftigt.
Scheinbar ist auch das Service-Center von Campa in Deutschland auch nur eine halbe Stunde von mir entfernt, sodass sich so langsam die Bedenken hinsichtlich von Reparaturen bei Problemen gelegt haben.
Lediglich die vermutlich aufkommenden Kosten bei Verschleißteilen bereiten mir noch ein wenig Sorgen, da v.a. die Kassetten doch echt teuer sind. Wenn ich jetzt wüsste, dass diese auch entsprechend lang halten, wäre ich jetzt komplett überzeugt. Aber da es natürlich noch keinerlei Langzeiterfahrungen gibt, ist das Thema echt super schwer einzuschätzen, v.a. da Kette und Kassette wohl nochmal schmaler und dementsprechend potenziell schneller abgenutzt sein können.
Immer diese leidige Qual der Wahl 😏
 
@katernemo Danke, hab mich auch schon durch gefühlt jeden deutschsprachigen und englischsprachigen Beitrag zur Ekar durchgelesen, da mich das Thema jetzt schon seit einiger Zeit beschäftigt.
Scheinbar ist auch das Service-Center von Campa in Deutschland auch nur eine halbe Stunde von mir entfernt, sodass sich so langsam die Bedenken hinsichtlich von Reparaturen bei Problemen gelegt haben.
Lediglich die vermutlich aufkommenden Kosten bei Verschleißteilen bereiten mir noch ein wenig Sorgen, da v.a. die Kassetten doch echt teuer sind. Wenn ich jetzt wüsste, dass diese auch entsprechend lang halten, wäre ich jetzt komplett überzeugt. Aber da es natürlich noch keinerlei Langzeiterfahrungen gibt, ist das Thema echt super schwer einzuschätzen, v.a. da Kette und Kassette wohl nochmal schmaler und dementsprechend potenziell schneller abgenutzt sein können.
Wer für 4,6k nen Rad kauft, wird wohl auch alle paar Jahre 230€ für ne Kassette haben 8-) Die Ketten sind mit 40€ ok, da sollte man aber eine mit Master Link nehmen, da ansonsten nen neuer Kettennieter fällig wird. Was soll da sonst noch passieren wenn die Servicefrage geklärt ist?
 
Wer für 4,6k nen Rad kauft, wird wohl auch alle paar Jahre 230€ für ne Kassette haben 8-) Die Ketten sind mit 40€ ok, da sollte man aber eine mit Master Link nehmen, da ansonsten nen neuer Kettennieter fällig wird. Was soll da sonst noch passieren wenn die Servicefrage geklärt ist?
So sehe ich es auch. Ich habe mir das Set zum entlüften, Öl, Kassettenabzieher, Kette mit Link und Bremsbeläge ans Lager gelegt. Bisher ist alles tipptopp und ne neue Kassette schockt mich dann auch nicht.
 
Hello!

Falls das jemand auch am Plan hat.

Ich habe meine Shimano 11-34er Kassette jetzt gegen eine 11-36er (5 Wochen Lieferzeit!) getauscht. Somit habe ich im leichtesten Gang eine 31-36 Übersetzung. Für mich ist das für Bike-Packing die bessere Übersetzung und damit komme ich mit schwerem Gepäck auch steile Rampen hinauf. Das GRX-Schaltwerk kommt damit natürlich klar und man muss nur leicht den Abstand vom Schaltwerk zum ersten Ritzel anpassen.
 
@henau212 / @Piet79 Mich würden eure Erfahrungen beim Fahren auf Straße mit dem Grizl interessieren. Es ist klar, dass die breiteren Reifen höheren Rollwiderstand haben. Generell vermarktet Canyon das Grail auch eher als das schnellere Rad auf Asphalt, während das Grizl eher auf unebenen Untergrund/"off roadigeren"-Untergrund agiler sein soll...also kurz, wie sind eure Eindrücke/Vergleiche, wie macht sich das Grizl on road?

Ich fahre selbst aktuell ein Canyon Exceed CF SL 7.0 Pro Race. Tatsächlich bin ich damit zur Zeit auch viel auf Straße unterwegs und es rollt gut (für ein MTB). Ich weiß, gibt nicht die eierlegende... aber ich möchte schneller auf Straße unterwegs sein und dennoch immer wieder auch ins leichte Gelände, über Waldautobahnen brettern... und ich will nur ein Rad besitzen...

Das Grail bin ich schon gefahren und das Endurance habe ich aus off road-Gründen schon ausgeklammert... bisher war das Grail mein Favorit... das ist nur leider so gar nicht (in der SLX-Version) verfügbar. Sprich: Eigentlich hätte ich gern das Grail mit dem Look (das Grail sieht eher langweilig aus) und Komponenten des Grizl (aber Doppeldecker-Lenker). Wann neue Grail rauskommen und ob überhaupt noch dieses Jahr, konnte man mir am Service letzte Woche nicht sagen...

Auch werde ich wahrscheinlich einen langen Weg bis nach Koblenz aufnehmen, um noch mal Grizl (leider gibt es keine Ekar-Vorführmodelle) und Grail im Vergleich zu fahren. Aber die kurze Runde über den Parkplatz ist dann halt auch nur ein oberflächlicher Eindruck...

Ok, jetzt ist der Text doch länger geworden. 🐱
 
Also, das Grail CF die aggressivere Haltung (zwischen Endurace und Ulitmate), das AL Grail soll ähnlich dem Grizl sein. Ich glaube groß ist der unterschied zwischen den Reifenbreiten nicht, sowohl im Gelände als auch für die Straße. Für letztere empfiehlt sich ein zweiter LRS.

Ich würde mir da am Ende nicht zu viel den Kopf zerbrechen, wenn das Rad einmal da steht, hängt man auch net mehr so viel im Internet ab und macht sich Gedanken welches denn nun das richtige Bike sei :)
 
@henau212 / @Piet79 Mich würden eure Erfahrungen beim Fahren auf Straße mit dem Grizl interessieren. Es ist klar, dass die breiteren Reifen höheren Rollwiderstand haben. Generell vermarktet Canyon das Grail auch eher als das schnellere Rad auf Asphalt, während das Grizl eher auf unebenen Untergrund/"off roadigeren"-Untergrund agiler sein soll...also kurz, wie sind eure Eindrücke/Vergleiche, wie macht sich das Grizl on road?

Ich fahre selbst aktuell ein Canyon Exceed CF SL 7.0 Pro Race. Tatsächlich bin ich damit zur Zeit auch viel auf Straße unterwegs und es rollt gut (für ein MTB). Ich weiß, gibt nicht die eierlegende... aber ich möchte schneller auf Straße unterwegs sein und dennoch immer wieder auch ins leichte Gelände, über Waldautobahnen brettern... und ich will nur ein Rad besitzen...

Das Grail bin ich schon gefahren und das Endurance habe ich aus off road-Gründen schon ausgeklammert... bisher war das Grail mein Favorit... das ist nur leider so gar nicht (in der SLX-Version) verfügbar. Sprich: Eigentlich hätte ich gern das Grail mit dem Look (das Grail sieht eher langweilig aus) und Komponenten des Grizl (aber Doppeldecker-Lenker). Wann neue Grail rauskommen und ob überhaupt noch dieses Jahr, konnte man mir am Service letzte Woche nicht sagen...

Auch werde ich wahrscheinlich einen langen Weg bis nach Koblenz aufnehmen, um noch mal Grizl (leider gibt es keine Ekar-Vorführmodelle) und Grail im Vergleich zu fahren. Aber die kurze Runde über den Parkplatz ist dann halt auch nur ein oberflächlicher Eindruck...

Ok, jetzt ist der Text doch länger geworden. 🐱
Servus!

Ich bin bis jetzt ein klassisches Rennrad gefahren (Rose XLite) mit 28 mm Reifen und einem Gewicht von ca. 7.5 kg. Seit ca. einem Monat fahre ich auch das Grizl, sowohl auf der Straße als auch bis jetzt im leichten Gelände. Zu Beginn bin ich auf der Straße mit den gelieferten 45 mm Reifen gefahren. Das wurde mir bald etwas zu mühselig (vor allem in der Rennrad-Gruppe). Darum habe ich jetzt einen zweiten Laufradsatz mit 32 mm breiten Reifen gekauft. Damit bist Du schon sehr nah am Rennrad dran.
Ich fahre viel in der Gruppe mit klassischen Rennradfahrern und ich komme da ohne Probleme sehr gut mit (Schnitt je nach Gruppe zw. 27 bis 32 km/h). Zwar nicht ganz vorne, aber das liegt eher an meiner Form als am Rad. Mit diesen Reifen fahre ich auch leichte Schotterwege/ganz leichte Forststraßen.

Alternativ kannst Du da 35 mm Reifen verwenden, die sind noch etwas mehr "geländegängig" bzw. geeignet für gröbere Straßen/Wege. Und Du drüftest in der Ebene auf Asphalt auch noch gut weiterkommen.

Am Berg bemerke ich das Mehrgewicht schon (direkter Vergleich zum alten Rennrad mit 7,5 kg), ist aber nicht schlimm.
Bei gleichbleibender Leistung (gemessen mit einem Powermeter) am Berg bin ich ca. 2-4 Minuten "langsamer" als meine Rennrad-Kollegen. Ist somit auch kein Problem (habe es mit zwei gleichen Auffahrten ca. 15 Kilometer, 1100 HMs auf Strava verglichen).

Für klassische Abenteuerrunden/Bikepacking-Touren fahre ich mit den gelieferten 45 mm Reifen. Auf Asphalt merkt man den erhöhten Rollwiderstand schon. Ich fahre da einfach etwas langsamer.

Von der Sitzposition ist das Grizl für mich sehr bequem (habe nur den Vergleich zum alten Rose-Rad). Mit meinem Rose-Rennrad bin ich den Ötztaler Radmarathon gefahren bzw. eine 450 km (5000 HM) Bike-Packing-Tour. Sprich selbst so lange Touren halte ich mit der Rennrad-Geo gut aus. Somit ist für mich das Grizl sogar eher bequem. Aber das ist eben eine sehr subjektive Einschätzung bzw. subjektives Gefühl von mir. Im Vergleich habe ich ein Focus Atlas probiert. Das war schon fast ein Sofa-Feeling und war mir zu wenig sportlich. Also mir gefällt die Grizl-Geometrie, weil sie doch eher "Rennrad-lastig" ist.

Generell ist für mich ist das Grizl das perfekte Schweizer Messer (kann alles und dafür nichts perfekt g) wenn es um Rennrad/Gravel/Bike-Packing/Abtenteuer geht.

Als MTB-Ersatz würde ich das Rad aber nicht sehen, da bin ich zu "extremer" MTBler. Da habe ich ein Canyon Strive, mit dem ich es auf Singletrails/Bikepark/etc. krachen lasse. Damit fahre ich auch lange Tagestouren mit vielen Abfahrten/Singletrails im verblockten Gelände oder eben im Bikepark. Da ist das MTB ganz klar im Vorteil.

Und ich muss gestehen, das in meinem Fall die 10-fach GRX-400 völlig ausreicht (das Grizl mit der etwas besseren Ausstattung war erst im Oktober lieferbar. So lange wollte ich auf keinen Fall warten, darum habe ich mir das günstigste Grizl geholt) und wirklich sehr gut funktioniert. Ich hatte bis jetzt nur Shimano 105 und Ultegra-Ausstattungen. Aber mit der GRX-400 geht mir nichts ab. Die Schaltperformance ist top und die 10-fach-Schaltung reicht mir bis jetzt auch komplett. Hätte ich mir nicht gedacht.
Das minimale Mehrgewicht ist mir in dem Fall egal. Muss ich halt mehr trainieren oder vor der Ausfahrt mal fest aufs WC gehen! :) :)


LG

Martin
 
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