Canyon Neuron AL 2022: Neue Aluminium-Varianten des Trail Bikes

Canyon Neuron AL 2022: Neue Aluminium-Varianten des Trail Bikes

Canyon präsentiert das neue Neuron AL: Nachdem die Carbon-Variante schon der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, legen die Koblenzer nun nach und präsentieren das Trail Bike nun auch als Aluminium-Option. 140 mm Federweg an der Front und 130 mm am Heck und Laufräder in 27,5" oder 29" werden je nach Rahmengröße angeboten.

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Canyon Neuron AL 2022: Neue Aluminium-Varianten des Trail Bikes

Wie gefällt euch das neue Canyon Neuron?
 
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Re: Canyon Neuron AL 2022: Neue Aluminium-Varianten des Trail Bikes
Kann es sein das du ein Neuron hast und einfach versuchst deinen kauf zu validieren?
Tatsächlich nein. Ich kritisiere ja auch nicht deine Entscheidung oder dein Bike. Ist mir Wurscht. Weil
ne dem Jens gefällt das Neuron so wies ist...denke ich.
Genau
Das ist ja auch super wenn's passt, taugt und Spaß macht.
Gestern erst wieder
Glaube nicht dass man da was rechtfertigen muss.
Hoffe doch nicht.
Frage ist nur, würde ich heute noch ein Neuron kaufen, wenn ich mir anschaue was es alternativ gibt,
Mein Traum sieht aktuell anders aus. Käme dennoch nie auf die Idee jemandem ein aktuelles oder zukünftiges Neuron auszureden, nur weil es längere Geos und die gerade für das Optimum dekklariert werden.
und besonders wenn ich die Vorteile einer etwas moderneren Geo erfahren habe?
Steileren SW evaluiere ich mit dem HT gerade und komme noch auf keinen grünen Zweig. *
Wenn Canyon das Neuron nur leicht in Richtung z.b. Spectral erneuern würde
Ich tatsächlich aktuell nicht, weil mich was anderes reizt. Und ich stimme dir zu, dass eine leichte Modernisierung dem Neuron nicht schaden würde.
Die aktuellen User/ Fans würden es kaum merken und neue kämen hinzu. Ich bin wirklich gespannt, wie weit Canyon beim nächsten Neuron geht.

* Mir scheint der Vorteil von steilem SW mit mehreren Faktoren zusammenzuhängen:
  • wie steil und lang sind die Anstiege
  • langer Reach allgemein, weil ich da den SW brauche, um das eff Oberrohr zu kürzen
  • wie flach oder steil möchte ich sitzen
  • Klickie oder Flat

Mir ist gestern aufgefallen, dass ich, wenn es steil wurde und ich mich absichtlich sehr aufrecht hingesetzt habe, ich sehr von hinten getreten habe. Sobald ich nach vorne auf die Sattelspitze rutsche wurde es besser. Mit Flat wäre es sicherlich noch ineffektiver gewesen.
In meinem Falle setze ich mich halt xc-style flach drauf und man spürt förmlich wie das Kraftzentrum wieder über die Pedale kommt.
Ich glaube weiterhin, dass der steile SW bzw die Vorteile kein Selbstläufer sind, sondern dass die Parameter drumherum dazu passen müssen.
Und, für diejenigen, die mit den kürzeren Geos keinen Nachteil verspüren, sind solche Bike weiterhin attraktiv.
 
Mir ist gestern aufgefallen, dass ich, wenn es steil wurde und ich mich absichtlich sehr aufrecht hingesetzt habe, ich sehr von hinten getreten habe. Sobald ich nach vorne auf die Sattelspitze rutsche wurde es besser. Mit Flat wäre es sicherlich noch ineffektiver gewesen.
In meinem Falle setze ich mich halt xc-style flach drauf und man spürt förmlich wie das Kraftzentrum wieder über die Pedale kommt.
Ich glaube weiterhin, dass der steile SW bzw die Vorteile kein Selbstläufer sind, sondern dass die Parameter drumherum dazu passen müssen.
Und, für diejenigen, die mit den kürzeren Geos keinen Nachteil verspüren, sind solche Bike weiterhin attraktiv.
Welchen SW hat denn Dein Hardtail?

Bedenke, dass der SW beim Fully durch den Sag flacher wird, als auf dem Papier stehend.

Wenn Du auf dem Sattel nach vorne rutscht und es dann besser geht, machst Du doch den SW selber steiler, als er eigentlich wäre. Also ist steiler auch für Dich besser?
 
Kundin:
"Herr Apotheker, haben Sie nicht ein gutes Mittel für mich, damit ich abends möglichst schnell einschlafen kann?"
Apotheker:
"Doch, da habe ich ganz aktuell was reinbekommen (zeigt der Kundin ein Bild von einem Canyon Neuron): wenn Sie sich dieses Fahrrad anschauen, werden Sie garantiert blitzschnell einschlafen!"
 
Also ich bin folgender Meinung:
Es gibt excellente Räder die weit über ihrer federwegsklasse boxen. das wird durch herausragende Hinterbauten und progressive Geometrien erreicht.
Beispiele hierführ sind z.b. das neue Rocky Mountain Element. es ist schnell wie ein XC bike und kann bergab mit trailbikes mithalten. Norco Optic ist auch ein kandidat der mit 125mm federweg viele trailbikes im staub zurück lässt.
Das ganze funktioniert aber nicht in die andere richtung. Eine oldschool Geometrie macht ein Trailbike nicht bergauf so schnell wie ein XC Bike. Im gegenteil, der vorteil von Sitzwinkeln ab 76° sollte sich herumgesprochen haben.
Letzendlich bekommt man mit dem Neuron ein bike das Bergauf und Bergab schlechter ist als die konkurrenz.
Allerdings muss ich noch erwähnen das neue geo mit alter Fahrtechnik nicht gut funktionert. Das Neutron ist also gut für leute die Bergab mit dem arsch weit über dem Hinterrad hängen.

Edit: Canyon könnte das bike überarbeiten und sich an der spectral geo orientieren. dann hätten wir hier vermutlich eins der interessantesten und potentesten trailbikes. wahrscheinlich dann nächstes jahr.
Auch "old school" hängt man grunsätzlich NICHT mit dem Allerwertesten über dem Hinterrad, da scheinst Du eine miese Fahrtechnik mit old school gleichzusetzen. :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Welchen SW hat denn Dein Hardtail?
Muss mich korrigieren. Der SW ist mit 73,5° sogar noch 1° flacher. Im SAG dann vermutlich gleich mit dem Neuron.
Bedenke, dass der SW beim Fully durch den Sag flacher wird, als auf dem Papier stehend.
Das ist klar. Wobei ich das nochmal anschauen muss. Denn ich bin mir sicher, als ich vor 4 Wochen mal ein Lot von Sattelspitze Richtung Tretlager gehalten hatte, war das Primal weiter vorne.
Wenn Du auf dem Sattel nach vorne rutscht und es dann besser geht, machst Du doch den SW selber steiler, als er eigentlich wäre.
So sehe ich das. Ich werde mal bei einem Bike den Sattel auf Anschlag nach vorne packen. SW und Oberkörper dadurch steiler.
Also ist steiler auch für Dich besser?
Aktuell nicht, weil
a) ich es nicht gewohnt bin
b) weil meine Anstiege nicht lange genug steil sind, dass meine gewohnte xc-Position unangenehm wird. Ich mache das ja ohne Probleme über 1500+hm.

Edit: ich schaue mir das ja schon eine Weile an. Bin aber klar der Typ, der mit dem Hintern auf dem Sattel nach hinten wandert. Ergo: mich zieht da erst mal nix nach vorne.
 
Kundin:
"Herr Apotheker, haben Sie nicht ein gutes Mittel für mich, damit ich abends möglichst schnell einschlafen kann?"
Apotheker:
"Doch, da habe ich ganz aktuell was reinbekommen (zeigt der Kundin ein Bild von einem Canyon Neuron): wenn Sie sich dieses Fahrrad anschauen, werden Sie garantiert blitzschnell einschlafen!"
Immerhin sind doch die Farben echt schick. Das können andere durchaus schlechter.
 
Tatsächlich nein. Ich kritisiere ja auch nicht deine Entscheidung oder dein Bike. Ist mir Wurscht. Weil
Alles gut, habe mich nur etwas über die Polemik gewundert.

Die aktuellen User/ Fans würden es kaum merken und neue kämen hinzu. Ich bin wirklich gespannt, wie weit Canyon beim nächsten Neuron geht.
Ich glaube man kann relativ einfach beide Lager bedienen mit einem modernisierten bike. Und zwar durch kürzere Sitzrohre. Ich bin ein Freund davon von M/L/XL usw abzurücken und durch kurze tiefe sitzrohre es zu ermöglichen dass Leute ihr Rad anhand der Länge wählen können.

z.b. ein fiktives Neuron mit r130/f140mm federweg und

M 460 reach
L 480 reach
XL 500 reach

Dazu 65-65,5°HA und 76° STA

Jetzt könnte man als 184cm großer oldschool L fahrer das M bike nehmen und hätte ein schön kurzes bike. Das kommt allerdings mit dem nachteil eines ca 2 cm kürzeren oberrohr durch den steileren sitzwinkel. 2cm kann man allerdings ausgleichen in dem man z.b. den sattel nach hinten schiebt.

Ich persönlich, als 184cm großer freund von langen bikes würde in dem fall darüber nachdenken XL zu fahren. allerdings nur wenn das sitzrohr kurz genug ist dass ich eine 210er stütze rein bekomme.

Specialized und ein paar weitere hersteller gehen den weg inzwsichen, ich denke das wird die beste lösung für die zukunft.

und falls einem tourenfahrer der HTA zu flach ist könnte man eine 130er gabel einbauen und würde ca 0,5° steiler. Ausserdem gibts ja auch noch flipchips und Head angle sets ala stumpjumper EVO.
 
Alles gut, habe mich nur etwas über die Polemik gewundert.
Polemik? BEI MIR? Dir hackts wohl? :lol:
Ich glaube man kann relativ einfach beide Lager bedienen mit einem modernisierten bike. Und zwar durch kürzere Sitzrohre. Ich bin ein Freund davon von M/L/XL usw abzurücken und durch kurze tiefe sitzrohre es zu ermöglichen dass Leute ihr Rad anhand der Länge wählen können.
Da stören sich dann aber wieder die langen/ langbeinigen Kerle. Beiden kannst du es nicht recht machen.
Für eine optimale Auswahl für den Standardmaptypen wäre dein Vorschlag ideal.
z.b. ein fiktives Neuron mit r130/f140mm federweg und

M 460 reach
L 480 reach
XL 500 reach

Dazu 65-65,5°HA und 76° STA
Wäre dann aber irgendwie wieder, wie alle anderen auch.
Das aktuelle Neuron hat für mich und meine Fahrweise durchaus Charakter. Das, was du vorschlägst wäre ein komplett anderes Bike.
Jetzt könnte man als 184cm großer oldschool L fahrer das M bike nehmen und hätte ein schön kurzes bike. Das kommt allerdings mit dem nachteil eines ca 2 cm Kürzeren oberrohr. 2cm kann man allerdings ausgleichen in dem man z.b. den sattel nach hinten schiebt.
Das wäre durchaus vorteilhaft. Nur, bist du dann mit deinen Werten echt über das Ziel hinausgeschossen.
Ich persönlich, als 184cm großer freund von langen bikes würde in dem fall darüber nachdenken XL zu fahren. allerdings nur wenn das sitzrohr kurz genug ist dass ich eine 210er stütze rein bekomme.
Das ist für mich wieder so Extrem, welches bei einem tourenorientierten TrailBike nur von wenigen wirklich benötigt wird.
Meine Beine sind eher lang für 1m78 und mir reichen 150mm locker. Eine zeitlang konnte ich diese sogar nur 125mm versenken.
Specialized und ein paar weitere hersteller gehen den weg inzwsichen, ich denke das wird die beste lösung für die zukunft.
In Bezug auf Vielfältigkeit nicht.
und falls einem tourenfahrer der HTA zu flach ist könnte man eine 130er gabel einbauen und würde ca 0,5° steiler. Ausserdem gibts ja auch noch flipchips und Head angle sets ala stumpjumper EVO.
Diesen Aufwand bekommst du aber nicht zu den Canyon-Preisen. Und wenn das für ein Spectral sinnvoll wäre, würde ich das Neuron dann doch als den günstigeren Vertreter mit Preisen -400/500€ gegenüber dem Spectral sehen. Siehe auch Beitrag von @CoAXx
 
Tatsächlich nein. Ich kritisiere ja auch nicht deine Entscheidung oder dein Bike. Ist mir Wurscht. Weil

Genau

Gestern erst wieder

Hoffe doch nicht.

Mein Traum sieht aktuell anders aus. Käme dennoch nie auf die Idee jemandem ein aktuelles oder zukünftiges Neuron auszureden, nur weil es längere Geos und die gerade für das Optimum dekklariert werden.

Steileren SW evaluiere ich mit dem HT gerade und komme noch auf keinen grünen Zweig. *

Ich tatsächlich aktuell nicht, weil mich was anderes reizt. Und ich stimme dir zu, dass eine leichte Modernisierung dem Neuron nicht schaden würde.
Die aktuellen User/ Fans würden es kaum merken und neue kämen hinzu. Ich bin wirklich gespannt, wie weit Canyon beim nächsten Neuron geht.

* Mir scheint der Vorteil von steilem SW mit mehreren Faktoren zusammenzuhängen:
  • wie steil und lang sind die Anstiege
  • langer Reach allgemein, weil ich da den SW brauche, um das eff Oberrohr zu kürzen
  • wie flach oder steil möchte ich sitzen
  • Klickie oder Flat

Mir ist gestern aufgefallen, dass ich, wenn es steil wurde und ich mich absichtlich sehr aufrecht hingesetzt habe, ich sehr von hinten getreten habe. Sobald ich nach vorne auf die Sattelspitze rutsche wurde es besser. Mit Flat wäre es sicherlich noch ineffektiver gewesen.
In meinem Falle setze ich mich halt xc-style flach drauf und man spürt förmlich wie das Kraftzentrum wieder über die Pedale kommt.
Ich glaube weiterhin, dass der steile SW bzw die Vorteile kein Selbstläufer sind, sondern dass die Parameter drumherum dazu passen müssen.
Und, für diejenigen, die mit den kürzeren Geos keinen Nachteil verspüren, sind solche Bike weiterhin attraktiv.
Persönliche Meinung dazu.

XC-lastige Haltung auf einem Trail-HT ist für mich persönlich weniger stimmig.

Ein steiler Sitzwinkel verkürzt das eff. Oberrohr, bedeutet aber auch dass ich ein langes Bike haben sollte, was in meinen Augen bei deiner Wahl aber nicht der Fall ist. Moderne Geos sind ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren, nicht Sitzwinkel oder Reach alleine.

Ich hab nun meinen Umbau fertig, es ist das zweite Bike was ca. 76° SW auf meiner echten Sitzhöhe hat und finde es genial. Subjektiv taugt es mir als Liebhaber von steilen Sitzwinkel richtig gut. Zumindest was die erste Probefahrt gezeigt hat.
Dafür habe ich aber auch bei 1,86m einen Reach von 497mm am HT. Womit du recht hast, es ist positiv spürbar wenn ich eine Steigung mit mehr als 10% habe. Nachteile kann ich selbst für mich nicht entdecken.

Ich bin ein Freund davon von M/L/XL usw abzurücken und durch kurze tiefe sitzrohre es zu ermöglichen dass Leute ihr Rad anhand der Länge wählen können.
Die Länge vom Sitzrohr alleine hilft wenig wenn sich die Dropper nicht versenken lässt. Hier spielt nach meiner Meinung die Anlenkung vom Rocker beim Neuron ein. Sie würde auch bei kürzerem Sitzrohr eine längere Dropper verhindern.
Das trifft auch bei vielen anderen Bikes zu die einen Knick im Sitzrohr haben.

Das kommt allerdings mit dem nachteil eines ca 2 cm Kürzeren oberrohr. 2cm kann man allerdings ausgleichen in dem man z.b. den sattel nach hinten schiebt.
Das sind ca. 1,4° Sitzwinkel die du damit zerstörst.
 
Das, was du vorschlägst wäre ein komplett anderes Bike.
ich hab mich am Spectral orientiert. etwas steilerer lenkwinkel und etwas kürzerer reach im vergleich zum Spectral.
Wenn Canyon der meinung ist 64° lenkwinkel sind gut an einem all mountain dann halte ich 65-65,5° nicht für abwägig.

und beim Reach dachte ich:
Troque L 490
Spectral L 485
Neuron L 480

so oder so ähnlich. es geht ja aber auch nicht um jeden mm

Da stören sich dann aber wieder die langen/ langbeinigen Kerle. Beiden kannst du es nicht recht machen.
Ich würde bei 500 Reach ein Sitzrohr im bereich 450-460mm als ausreichen kurz bezeichnen. ich denke da kommt niemand an die maximal auszugslänge einer langen dropper post.

Ich denke aber auch, wenn man den reach nur in 20mm schritten verändert, bräuchte man mehr größen. XXL z.b. mit 520 reach und vlt 470 sitzrohr.


Ich habe gerade mal geschaut eine bikeyoke Revive 213 als option für große leute hat 295mm länge und 130mm minimum insertion. d.h. man könnte die stütze bis zu 165mm rausziehen. das entspäche einem sitzrohr mit über 600mm länge.


BikeYoke_Ma%C3%9Fe_Revive213.jpg
 
Die Länge vom Sitzrohr alleine hilft wenig wenn sich die Dropper nicht versenken lässt. Hier spielt nach meiner Meinung die Anlenkung vom Rocker beim Neuron ein. Sie würde auch bei kürzerem Sitzrohr eine längere Dropper verhindern.
Das trifft auch bei vielen anderen Bikes zu die einen Knick im Sitzrohr haben.
da gebe ich dir völlig recht. das machen viele falsch mmn. Orbea hat mit dem neuen Rallon gezeigt wie man es richtig macht. ähnliche anlenkung wei bei Canyon, YT und co. aber mit deutlich tieferem sitzrohr.

STEEP_N_DEEP_TRANSPARENCY_WHITE_2.jpg
 
Womit du recht hast, es ist positiv spürbar wenn ich eine Steigung mit mehr als 10% habe. Nachteile kann ich selbst für mich nicht entdecken.
Daran werde ich mich mal noch abarbeiten. Nach den Winterferien sollte ich das HT wochenlang für mich alleine haben und kann dann den Sattel mal weit nach vorne nehmen und somit SW und Oberkörper auf steil stellen.
Mal schauen, wo es endet.
 
ich hab mich am Spectral orientiert. etwas steilerer lenkwinkel und etwas kürzerer reach im vergleich zum Spectral.
Wenn Canyon der meinung ist 64° lenkwinkel sind gut an einem all mountain dann halte ich 65-65,5° nicht für abwägig.
Abwegig ist gar nix. Nur, im Falle vom Neuron weit weg vom Original und auch weit weg von der ursprünglichen Zielgruppe.
Zudem halt Thema Einheitsbrei.
und beim Reach dachte ich:
Troque L 490
Spectral L 485
Neuron L 480

so oder so ähnlich. es geht ja aber auch nicht um jeden mm
Ich bin ja immer eher von 450mm bei M ausgegangen. Auf der anderen Seite: 460mm Reach, +1/1,5° SW und -10/15mm am Vorbau ergäbe ca. das gleiche eff Oberrohr.
Durchaus denkbar.
Ich würde bei 500 Reach ein Sitzrohr im bereich 450-460mm als ausreichen kurz bezeichnen. ich denke da kommt niemand an die maximal auszugslänge einer langen dropper post.
Ist nicht wirklich meine persönliche Kritik sondern in anderen Themen von den Langbeinern aufgeschnappt.
Ich denke aber auch, wenn man den reach nur in 20mm schritten verändert, bräuchte man mehr größen.
Sicherlich nicht im Sinne von Canyon.
Ich habe gerade mal geschaut eine bikeyoke Revive 213 als option für große leute hat 295mm länge und 130mm minimum insertion. d.h. man könnte die stütze bis zu 165mm rausziehen. das entspäche einem sitzrohr mit über 600mm länge.
Das ist weniger mein Thema, weil bei dem Thema sehr unempfindlich bin.
 
ich hab mich am Spectral orientiert. etwas steilerer lenkwinkel und etwas kürzerer reach im vergleich zum Spectral.
Wenn Canyon der meinung ist 64° lenkwinkel sind gut an einem all mountain dann halte ich 65-65,5° nicht für abwägig.

und beim Reach dachte ich:
Troque L 490
Spectral L 485
Neuron L 480

so oder so ähnlich. es geht ja aber auch nicht um jeden mm


Ich würde bei 500 Reach ein Sitzrohr im bereich 450-460mm als ausreichen kurz bezeichnen. ich denke da kommt niemand an die maximal auszugslänge einer langen dropper post.

Ich denke aber auch, wenn man den reach nur in 20mm schritten verändert, bräuchte man mehr größen. XXL z.b. mit 520 reach und vlt 470 sitzrohr.


Ich habe gerade mal geschaut eine bikeyoke Revive 213 als option für große leute hat 295mm länge und 130mm minimum insertion. d.h. man könnte die stütze bis zu 165mm rausziehen. das entspäche einem sitzrohr mit über 600mm länge.


BikeYoke_Ma%C3%9Fe_Revive213.jpg
Ich bin ja grundsätzlich bei dir was deine Vorstellung betrifft. Bin subjektiv hier auch vermutlich der bekannteste Neuron-Lux-Lux Trail und Spectral (27.5) Kritiker 😉

Kurze Sitzrohre sind nicht verkehrt und in Zeiten von 210mm Droppern sinnvoll. Es gibt jedoch auch Jungs mit 1,02m Schrittlänge. Deswegen denke ich, dass deine Vorstellung der Länge vom Sitzrohr gerne 20-30mm länger besser wäre. Gerade bei 520 Reach ist ein 490-500 Sitzrohr nicht kurz.
Hab ja selbst 512 Reach und eine 150mm Dropper im DC die noch 16mm Auszug hat bei 540 Sitzrohr. Ist aber im technischen Gelände nicht der hit, aber für ein DC OK.

Ein weiteres Problem ist aber, die Sitzrohrlänge ist von Mitte Tretlager gemessen. Die 327mm der Dropper sind noch ohne Anlenkung vom Zug. Gleichzeitig hast du das Tretlager etc. Eigentlich bleibt dann nur der Weg den Liteville oder Ghost gehen mit der Eightpins Dropper mit Setback. Vermutlich und hier kenne ich mich jetzt weniger aus, würde diese einige Hinterbaukonstruktionen ausschließen.
Deine Berechnung beruht also auf einer sehr theoretischen Länge vom Sattelrohr ohne alle Details die es dazu braucht.
 
Abwegig ist gar nix. Nur, im Falle vom Neuron weit weg vom Original und auch weit weg von der ursprünglichen Zielgruppe.
Zudem halt Thema Einheitsbrei.
Wir reden hier aber doch von Canyon...Einheitsbrei ist deren Erfolgskonzept!

Und das meine ich jetzt nicht negativ. Canyon ist halt der VW unter den Radlherstellern...ich fahre auch abwechseln Polo/Golf/Passat und mag die Kisten.
 
Daran werde ich mich mal noch abarbeiten. Nach den Winterferien sollte ich das HT wochenlang für mich alleine haben und kann dann den Sattel mal weit nach vorne nehmen und somit SW und Oberkörper auf steil stellen.
Ich fahre ein relativ extremes Pole Taival in L, bei SAG hat es 76,3° sitzwinkel und ca 680mm oberrohr. auffällig ist bei der sitzposition das man in der ebene sehr sehr viel druck auf den handgelenken hat. Bergauf merkt man das nicht. ich denke aber das leigt ehr an dem langen oberrohr.
Sicherlich nicht im Sinne von Canyon.
Ich glaube 25mm schritte zwischen den gößen wären realistischer für canyon. also XL505 L480 M455
Deine Berechnung beruht also auf einer sehr theoretischen Länge vom Sattelrohr ohne alle Details die es dazu braucht.
naja am bende reden wir hier über 20mm-30mm mehr oder weniger. das sollte in den allermeisten fällen durch dropper auszug ausgeglichen werden. ich hab aber ehrlich gesagt keine ahnung welche schrittlänge wirklich große menschen haben. Norco hat das gelöst, die empfehlen das range in xl nur bis 192cm glaube ich. vlt auch wegen dem 460mm sitzrohr bei 510 reach. hier fehlt mmn noch eine xxl größe.
 
Da könntest du durchaus recht haben. Die aktuelle Geo ist ja eher das Gegenteil: Jibby Marathon. 😉
ich kann mich irren und ich meine das auch nicht böse, aber ist die aktuelle geo nicht einfach der einheitsbrei von gestern?

und zum Einheitsbrei: es gibt aktuell nicht viele 130mm bikes mit einem HTA im 65° Bereich.
 
ich kann mich irren und ich meine das auch nicht böse, aber ist die aktuelle geo nicht einfach der einheitsbrei von gestern?
So, wie ich es bisher gefunden habe: nein
und zum Einheitsbrei: es gibt aktuell nicht viele 130mm bikes mit einem HTA im 65° Bereich.
Das ist wohl richtig, aber ... will das Neuron denn ein Abfahrer sein?

Ich habe ja Ende 2018 intensiv das Neuron über youtube studiert und es gab kein Video, wo es richtig runter geballert wurde; eher technisch aber flach.

Daraus stellt sich ja dann die Frage, ob dieses Bike mit Reach 460 + 65° und dem daraus folgenden recht langen Radstand das Bike ist, welches es gerade ist.

Ich behaupte ja gerne, dass das Neuron (CF) für Geo und Zielgruppe zu schwer ist. Für mich ist das gut, weil ich ja damit auch Dirtjumpe und mich dennoch sicher fühle, dass es (KS) mir nicht gleich unterm Hintern wegbricht. Aber, auch so etwas findest du mit dem Neuron auf yt nicht.
 
Ich fahre ein relativ extremes Pole Taival in L, bei SAG hat es 76,3° sitzwinkel und ca 680mm oberrohr. auffällig ist bei der sitzposition das man in der ebene sehr sehr viel druck auf den handgelenken hat. Bergauf merkt man das nicht. ich denke aber das leigt ehr an dem langen oberrohr.
Thema Druck auf die Hände wird gerne genommen als Gegenargument von steilen Sitzwinkeln. Hier würde gerne einhaken da es in einem gewissen Maße ein Vorurteil ist oder sein kann.

Du hast zwar ein langes Oberrohr von 680mm, gleichzeitig aber einen Stack von 668 was man nicht vergessen sollte. Ich selbst hab am DC 667 Oberrohr aber 633 Stack. Durch den Knick im Sitzrohr bei mir ergibt sich aber sicherlich auf Sitzhöhe der gleiche Abstand. Angeblich 76° SW auf Stack bei mir, ungenau gemessene 75,4° Sitzwinkel auf Sitzhöhe da Sattel etwas nach vorne positioniert.
Auf der ersten Fahrt habe ich dies in den Unterarmen gespürt, seit dem aber nicht mehr. Hier spielen Training, Gewohnheit und persönliche Vorlieben ein.
Am Trail-HT habe ich nur 657 Oberrohr bei 76° SW auf Sitzhöhe ohne SAG auf Sitzhöhe, aber 669 Stack. Dort hab ich sogar die Front um 10mm abgesenkt und es ist ein komplett tiefenentspanntes bequemes Feeling auf dem Bike. Von Druck ist nie was zu spüren.

Der Sitzwinkel gerade wenn er steil ist und das Oberrohr, sollte nicht ohne Stack und BB Drop gesehen werden. Diese Faktoren spielen hier sehr stark mit ein. Gerade Bikes mit steilen Sitzwinkel haben einen hohen Stack. Es kommen viele Faktoren zusammen.

Ich hacke hier deswegen so darauf rum, da es gerade von Kritikern der modernen Geos das Thema aufgegegriffen wird.

Daran werde ich mich mal noch abarbeiten. Nach den Winterferien sollte ich das HT wochenlang für mich alleine haben und kann dann den Sattel mal weit nach vorne nehmen und somit SW und Oberkörper auf steil stellen.
Mal schauen, wo es endet.
Wirst eventuell das Cockpit etwas verändern müssen. Gerade wenn man de Sattel vor stellt, hab ich schon den Lenker minimal mehr nach vorne gekippt um den Upsweep besser für die Hände zu haben und gleichzeitig damit die Finger am Bremshebel nicht abknicken.
Musst aber genau schauen.
 
Wirst eventuell das Cockpit etwas verändern müssen. Gerade wenn man de Sattel vor stellt, hab ich schon den Lenker minimal mehr nach vorne gekippt um den Upsweep besser für die Hände zu haben und gleichzeitig damit die Finger am Bremshebel nicht abknicken.
Musst aber genau schauen.
Ja, das wird defintiv ein kritischer Punkt, weil das Bike darauf ja gar nicht ausgelegt ist. Lenker ist sehr flach, da ist wenig Spielraum.
Wenn ich es im ersten Anlauf nicht direkt zum Kotzen finde, kann ich noch einen anderen Vorbau gebraucht günstig schießen.
 
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