Canyon Service nicht vorhanden

Eigentlich waren ja mal die schaltaugen die sollbruchstelle :lol: Mittlerweile sind die so stabil das es den rahmen schrottet.
Im übrigen, wenn dein schaltwerk lose gewesen wäre hättest du das gemerkt.
was ist mit der m3 schraube passiert? Abgerissen?
 
Wenn eine hersteller eine freiwillige garantie gibt dann muss er diese auch im Umfang der garantiebestimmungen gewähren. Also kein hü oder hopp je nach kunde.
 
Eigentlich waren ja mal die schaltaugen die sollbruchstelle :lol: Mittlerweile sind die so stabil das es den rahmen schrottet.
Im übrigen, wenn dein schaltwerk lose gewesen wäre hättest du das gemerkt.
was ist mit der m3 schraube passiert? Abgerissen?

die Schraube war noch im Gewinde. Das schaltauge hat es an der Schraube halbiert. Also quer durchgerissen
 
Wenn eine hersteller eine freiwillige garantie gibt dann muss er diese auch im Umfang der garantiebestimmungen gewähren. Also kein hü oder hopp je nach kunde.
Es gibt ja gesetzliche Richtlinien, fern der freiwilligkeit. Und die besagt: 2 Jahre. So. Das theoretisch. Blöd halt, dass zumindest in unserem Land die Beweispflicht nach 6 (oder 12?) Monaten beim Kunden liegt, d.h. der Kunde kann nur für recht kurze Zeit sagen "hier, is kaputt, haste nicht richtig konstruiert" und der Hersteller muss nachbessern oder Ersatz bereit stellen. Nach dieser kurzen Zeit muss der Kunde beweisen, dass ein Defekt nicht durch seine Anwendung, sondern aufgrund der Konstruktion an sich, derr Wertigkeit, der Erstmontage zustande gekommen ist. Und das ist fast unmöglich. Leider nutzen genau das viele Hersteller, auch im Bikebereich, und von der eh schon überschaubaren 2-Jahresgarantie bleibt kaum mehr was ürbig.
 
Bei dem Schadensbild sollte man doch klar beweisen können, dass das Schaltauge nicht seiner Bestimmung nach gekommen ist und somit ein Fehler beim Hersteller "Canyon" zugrunde liegt. Wie sonst hätte sich das Schaltauge Vertikal teilen können und der hintere Teil hebelt sich komplett Richtung Rahmen. Sollte wenn eigentlich horizontal abfallen. Hast du eventuell noch mehr Bilder?

Bezüglich Rahmen und Ersatzteile, ist es ja bei Canyon klar, wenn in Taiwan gefertigt und zu großen Mengen die Stückzahl nur für ca. eine Saison ausgelegt werden, dass da nichts mehr von dem Model nachkommen kann - geschweige von Einzelteilen.
 
Bei dem Schadensbild sollte man doch klar beweisen können, dass das Schaltauge nicht seiner Bestimmung nach gekommen ist und somit ein Fehler beim Hersteller "Canyon" zugrunde liegt. Wie sonst hätte sich das Schaltauge Vertikal teilen können und der hintere Teil hebelt sich komplett Richtung Rahmen. Sollte wenn eigentlich horizontal abfallen. Hast du eventuell noch mehr Bilder?

Bezüglich Rahmen und Ersatzteile, ist es ja bei Canyon klar, wenn in Taiwan gefertigt und zu großen Mengen die Stückzahl nur für ca. eine Saison ausgelegt werden, dass da nichts mehr von dem Model nachkommen kann - geschweige von Einzelteilen.

Taiwan? Nie. Wohl eher Billigstlohnland. Bangladesch, Vietnam etc..
 
Es gibt ja gesetzliche Richtlinien, fern der freiwilligkeit. Und die besagt: 2 Jahre. So. Das theoretisch. Blöd halt, dass zumindest in unserem Land die Beweispflicht nach 6 (oder 12?) Monaten beim Kunden liegt, d.h. der Kunde kann nur für recht kurze Zeit sagen "hier, is kaputt, haste nicht richtig konstruiert" und der Hersteller muss nachbessern oder Ersatz bereit stellen. Nach dieser kurzen Zeit muss der Kunde beweisen, dass ein Defekt nicht durch seine Anwendung, sondern aufgrund der Konstruktion an sich, derr Wertigkeit, der Erstmontage zustande gekommen ist. Und das ist fast unmöglich. Leider nutzen genau das viele Hersteller, auch im Bikebereich, und von der eh schon überschaubaren 2-Jahresgarantie bleibt kaum mehr was ürbig.

Du verwechselst hier die gesetzliche Gewährleistung (24 Monate mit Beweislastumkehr nach 6 Monaten zu Ungunsten Käufer) mit der freiwilligen Garantieleistung des Herstellers...

Die letztere war aufgrund der Auslegung der Garantiebestimmungen bei Canyon in der Vergangenheit nicht das, auf das ich persönlich mich verlassen würde ;)

Grüße
 
Ich für meinen Teil muss mich hier für Canyon aussprechen, auch wenn die Abwicklung etwas zäh war: Für mein Torque habe ich einen komplett neuen Rahmen bekommen nachdem mein Hinterbau extrem spiel gehabt hatte. zunächst habe ich von Canyon diverse Ersatzteile, wie zb. Yoke oder Buchsen, bekommen und als das nichts nützte habe ich das Rad zu Canyon nach Koblenz gebracht (war beruflich zufällig in der nähe), wo ich zuvor einen Termin vereinbart habe, einen Tag später war das Rad repariert und zu mir ins Allgäu gesandt. Gekauft habe ich das Rad Ende November 2018. Die erste Mail dazu ging ca. im Mai raus. Vermutlich hat da sowieso noch die Beweislast beim Hersteller gelegen gemäß §§434 ff. BGB. Durch den Austausch sollte aber die Gewährleistung auf den ersetzten Rahmen erneut beginnen. Für die restlichen Komponenten natürlich nicht. Aber bei den Fahrwerksteilen würde ich eh direkt auf Fox bzw. bei Bremsen/Antrieb auf SRAM zugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Anblick des Bikes kamen mir zwei Gedanken kurz hintereinander: a) krass, sowas passiert doch nicht von alleine b) hmm, wüsste kein Szenario, bei dem das eigenverschuldet passiert.
Ich könnte mir vorstellen, dass irgend etwas die Kette im Käfig des Schaltwerks blockiert hat. das führt dann dazu, dass die eingeleitete Kraft das Schaltwerk mit Schaltauge über den Kettenzug in den Rahmen zieht. Das Schaltauge/Schaltwerk steht auf dem Foto ja auch verdreht da.
Ist mir auch schon passiert. Kleiner Ast blockierte die Kette im Käfig. Schaltwerk und Schaltauge sowie 9 Speichen Schrott.
Ist natürlich nicht Eigenverschulden sondern Pech.
Viel Glück bei der weiteren Abwicklung?
 
Ich denke hier wird wieder vieles in einen Topf geworfen, fern jeden Sachverstandes.
Die kleine M3-Schraube hat überhaupt keine Bedeutung für die Belastbarkeit der Schaltwerksmontage. Das muss schon jedem einleuchten, der diese winzige Schraube sieht. Die Schraube hält nur das Schaltwerk an seinem Platz wenn das Hinterrad gelöst oder ausgebaut ist. ich habe meinen Sportfreunden schon oft den Zusammenhang erklärt und dass man auch bei demontiertem Hinterrad aufpassen muss wenn man das Schaltwerk seitlich belastet. Deswegen immer bei Reparaturarbeiten im Feld die Steckachse wieder in die Schwinge schieben wenn man das Rad ausgebaut hat.
Wenn die Hinterachse fest angezogen ist, dann ist auch das Schaltwerk mittels Schaltauge fest am Rahmen.
Sollte aber ein Stock ins Hinterrad geraten und das Schaltwerk mitdrehen, dann hält das keine Schaltwerksbefestigung aus.
Leider sind die Schaltaugen (wie weiter oben schon geschrieben wurde) oft so stabil, dass alles kaputt geht, nur nicht das Schaltauge.
Diesen Fall hatten wir die Tage auch: Schaltwerk verzogen - Schaltauge unversehrt.
Es ist sehr schwer sich einen Schadensverlauf vorzustellen außer "Stock im Hinterrad oder im Kettenspanner"
Ich will damit nicht die teilweise grauenhaften Versäumnisse im Canyon-Service rechtfertigen.
 
Diesen Fall hatten wir die Tage auch: Schaltwerk verzogen - Schaltauge unversehrt.
Es ist sehr schwer sich einen Schadensverlauf vorzustellen außer "Stock im Hinterrad oder im Kettenspanner"

Kann das auch bei anderen Marken passieren, dass ein solcher Schadenshergang den Rahmen beschädigt, ist also quasi ‚Lebensrisiko‘ oder ist das schlicht ungeschickt konstruiert?
 
Kann das auch bei anderen Marken passieren, dass ein solcher Schadenshergang den Rahmen beschädigt, ist also quasi ‚Lebensrisiko‘ oder ist das schlicht ungeschickt konstruiert?

gab es kürzlich erst an irgend einem yt meine ich. An nem cannondale hab ich das auch schon gesehen. Konstruktiv könnte man das sicherlich besser lösen, dann würde es aber wohl oft nicht mehr so gefällig aussehen. Ich meine das das schaltauge so schön formschlüssig im hinterbau integriert ist.
 
Kann das auch bei anderen Marken passieren, dass ein solcher Schadenshergang den Rahmen beschädigt, ist also quasi ‚Lebensrisiko‘ oder ist das schlicht ungeschickt konstruiert?
Das Problem ist, dass ein Stock, der in das Hinterrad gerät, auch ohne dass du weiter trittst bis zum Stillstand des Bikes weiter bewegt wird. Hierbei wird alles zerstört was dem Stock im Weg ist wenn er stabil genug ist. Wegen der großen Kräfte kann man sich nicht wirklich dagegen schützen.
Ich kenne alle Varianten an allen Bikes weil wir oft auf Natur-Singletrails unterwegs sind und da immer einiges rum liegt. Wenn wir manchmal quer durch ein Waldstück fahren müssen weil der Trail nach einem Sturm durch Bäume verlegt ist und viele Äste auf dem Boden liegen, dann sage ich schon mal: Achtung, Schaltaugenkiller :mad:
Gerade jetzt, mit dem vielen Laub auf dem Boden, sieht man die Aststücke auch nicht.
Was soll ich sagen? Wir kennen das Risiko und versuche ihm auszuweichen aber ab und zu erwischt es einen von uns.
Die einzige Rettung für den Rahmen wäre ein Schaltauge mit einer funktionierenden Sollbruchstelle.
 
Ich denke hier wird wieder vieles in einen Topf geworfen, fern jeden Sachverstandes.
Die kleine M3-Schraube hat überhaupt keine Bedeutung für die Belastbarkeit der Schaltwerksmontage. Das muss schon jedem einleuchten, der diese winzige Schraube sieht. Die Schraube hält nur das Schaltwerk an seinem Platz wenn das Hinterrad gelöst oder ausgebaut ist. ich habe meinen Sportfreunden schon oft den Zusammenhang erklärt und dass man auch bei demontiertem Hinterrad aufpassen muss wenn man das Schaltwerk seitlich belastet. Deswegen immer bei Reparaturarbeiten im Feld die Steckachse wieder in die Schwinge schieben wenn man das Rad ausgebaut hat.
Wenn die Hinterachse fest angezogen ist, dann ist auch das Schaltwerk mittels Schaltauge fest am Rahmen.
Sollte aber ein Stock ins Hinterrad geraten und das Schaltwerk mitdrehen, dann hält das keine Schaltwerksbefestigung aus.
Leider sind die Schaltaugen (wie weiter oben schon geschrieben wurde) oft so stabil, dass alles kaputt geht, nur nicht das Schaltauge.
Diesen Fall hatten wir die Tage auch: Schaltwerk verzogen - Schaltauge unversehrt.
Es ist sehr schwer sich einen Schadensverlauf vorzustellen außer "Stock im Hinterrad oder im Kettenspanner"
Ich will damit nicht die teilweise grauenhaften Versäumnisse im Canyon-Service rechtfertigen.
Es wurde hier nie die Schrauben für etwas verantwortlich gemacht. Es ging einzig und allein um das schaltauge. Steht aber auch so im Text.
Das ganze passierte im wiegetritt auf einem waldweg. Kein Ast vorhanden. ?
 
Du verwechselst hier die gesetzliche Gewährleistung (24 Monate mit Beweislastumkehr nach 6 Monaten zu Ungunsten Käufer) mit der freiwilligen Garantieleistung des Herstellers...

Die letztere war aufgrund der Auslegung der Garantiebestimmungen bei Canyon in der Vergangenheit nicht das, auf das ich persönlich mich verlassen würde ;)Grüße
Gewährleistung (Sachmängelhaftung) muss ein Händler gewähren, eine Garantie ist das, was Hersteller versprechen.
Gut, vielleicht habe ich die Gewährleistung als Garantie gezeichnet. Aber Hersteller und Händler sind hier ja eins. Außerdem geht es um die Eckpunkte bzgl der Beweislastumkehr, nicht um Klugscheißerei.
 
Kann das auch bei anderen Marken passieren, dass ein solcher Schadenshergang den Rahmen beschädigt, ist also quasi ‚Lebensrisiko‘ oder ist das schlicht ungeschickt konstruiert?

Man kann es natürlich um einiges auch besser konstruieren. :bier:

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